Die Welt am Sonntag - 18.08.2019

(lily) #1

D


em legendären Sepp
Herberger verdankt
der deutsche Fuß-
ball nicht nur das
„Wunder von Bern“,
sondern auch eine
Reihe jahrzehnte-
lang gültiger Sinnsprüche. Während
sich an seinen Binsen, wonach „der Ball
rund“ und „der nächste Gegner immer
der schwerste“ ist, bis heute nichts ge-
ändert hat, steht eine andere Erkenntnis
des Altmeisters auf dem Prüfstand. Dass
der Fußball „das Theater des kleinen
Mannes“ darstellt, stimmt wohl nicht
mehr. Eher schon hat sich des Deut-
schen liebste Sportart in den vergange-
nen Jahren mehr und mehr zu einem
Luxusgut entwickelt. Wenn Sie Ihrem
Herzensverein durch die Freitag gestar-
tete neue Saison folgen, müssen Sie tief
in die Tasche greifen.

Gemessen am reinen Zuspruch, leben
die Klubs der Fußball-Bundesliga noch
immer auf einer Insel der Glückseligen.
Mit 42.738 Besuchern pro Partie führt
die deutsche Eliteklasse den europäi-
schen Vergleich deutlich an. Zweiter ist
mit gehörigem Abstand Englands Pre-
mier League mit 38.200 Fans pro Partie.
Doch ob der Boom weiter anhält, steht
auf dem Prüfstand. Denn in etlichen Be-
reichen hat sich die Bundesliga im Ver-
gleich zur Vorsaison verteuert, wie fol-
gende Auswahl zeigt.

VEREINSLIEBE
Dass das Gastspiel in der Zweiten Liga
nur ein Jahr dauerte, erfreut die Fans
des 1. FC Köln. Gleichwohl werden sie
nun – nach dem Aufstieg – wesentlich
stärker zur Kasse gebeten. Gemessen an
den Mittelwerten für Dauer- und Tages-
karten, Trikots und Fanartikel muss der
geneigte FC-Fan laut einer Analyse des
Verbraucherforums mydealz.de in der
neuen Spielzeit 147,61 Euro zahlen – und
damit 40,96 Prozent mehr als im Vor-
jahr. Auch Mitaufsteiger SC Paderborn
schlägt kräftig drauf, dort beträgt der
Anstieg mit 138,48 Euro im Mittel gar
41,02 Prozent.
Dass es nach dem Gang ins Oberhaus
auch anders geht, beweist Union Berlin.
Im ersten Jahr ihrer Zugehörigkeit zu
Deutschlands Fußball-Eliteliga verlan-
gen die Köpenicker im Mittel 107,04 Eu-
ro – ein Preisanstieg von moderaten
9,06 Prozent.
Am tiefsten müssen übrigens die zu-
letzt wenig verwöhnten Anhänger des
FC Schalke in die Tasche greifen: Im
Mittel kosten Eintrittskarten, Trikots
und Fanartikel bei den Gelsenkirche-
nern 181,30 Euro. Immerhin: In der Vor-
saison hatte der nur in dieser Hinsicht
unangefochtene Spitzenreiter gar noch
183,80 Euro verlangt.

DAUERKARTEN
Sie sind Fan des 1. FSV Mainz 05 und ha-
ben es gern gemütlich? Unser Bedauern
ist Ihnen gewiss, denn die 05er haben
die teuerste Dauerkarte der Bundesliga
im Angebot. Wer in der neuen Saison al-
le 17 Heimspiele der Mainzer von einem
„Komfortplatz“ in Block B oder D der
Haupttribühne aus verfolgen möchte,
zahlt 950 Euro – so viel wie bei keinem

das teuerste Bier teilen sich gleich fünf
VVVereine: 4,40 Euro werden bei Bayernereine: 4,40 Euro werden bei Bayern
München, RB Leipzig, Eintracht Frank-
fffurt, Werder Bremen und Hertha BSCurt, Werder Bremen und Hertha BSC
fffällig. In Leipzig war der halbe Liter inällig. In Leipzig war der halbe Liter in
der Vorsaison noch für vier Euro zu ha-
ben, in Bremen und Frankfurt mussten
die Stadionbesucher 4,30 Euro berap-
pen. Auch für eine Bratwurst müssen
die Besucher eines Bayern-Heimspiels
am tiefsten in die Tasche greifen: 4,20
Euro verlangen die Caterer in der
Münchner Arena (wie in der Vorsai-
son). Dafür würden Sie im Stadion An
der Alten Försterei fast zwei Stück be-
kommen, denn beim 1. FC Union kostet
die Wurst lediglich 2,50 Euro. Ähnlich
günstig ist es auch in Dortmund (2,80)
und auf Schalke (2,90).

SOFTDRINKS
Sollten Sie ein Bundesliga-Heimspiel
von RB Leipzig besuchen, möchten wir
Ihnen empfehlen, auf den Genuss von
Cola zu verzichten. Bei den Sachsen
wird die Hausmarke Red Bull Cola aus-
gegeben, die auf einen halben Liter
hochgerechnet unfassbare sechs Euro
kostet. Nur die Hälfte müssen Sie in Pa-
derborn oder bei Union Berlin bezahlen,
wo drei Euro für eine große Cola fällig
werden.

VEREINSTRIKOT
Sie sind Anhänger des SV Werder Bre-
men – Glückwunsch! Bei keinem Verein
der Liga ist das neue Heimtrikot für die
Saison 2019/2020 preiswerter zu haben,
ergeben die Recherchen in den On-
lineshops der Klubs für ein Jersey der
Größe M ohne Beflockung. Für 64,95
Euro bekommt der Werder-Fan ein ganz
besonderes grün-weißes Trikot, das un-
ter anderem ein Meisterstern in Gold
auf der linken (Herz-)Seite ziert, der
„Verbundenheit und Stolz zum gesam-
ten Team repräsentiert“.
So weit, so schlecht, denn die Nord-
deutschen sind damit lobende Ausnah-
me: Gut 38 Prozent mehr muss zahlen,
wer sich ein Trikot von Bayern Mün-
chen, RB Leipzig, Eintracht Frankfurt
oder Hertha BSC leisten möchte – näm-
lich 89,95 Euro. Vier Vereine (die Auf-
steiger ausgenommen) haben die Tri-
kotpreise im Vergleich zum Vorjahr um
jeweils fünf Euro erhöht: Leipzig, Frank-
furt, Hoffenheim und Hertha. Nur zwei
Klubs verlangen weniger: Gladbach und
Bremen.

BEZAHLFERNSEHEN
Im Rahmen einer neuen Kooperation
hat Dazn von Eurosport die Live-Über-
tragung der Bundesliga übernommen,
konkret der Freitags- und Montagsspie-
le, einiger Sonntagsspiele sowie der Re-
legationsspiele. Diese 40 Partien wer-
den künftig nicht mehr im Eurosport
Player online und in der App verfügbar
sein, sondern nun von Dazn selbst pro-
duziert und verbreitet. Doch das kostet,
und so geht mit dem Bundesligastart
auch eine Preiserhöhung einher. Das
Monatsabonnement kostet seit dem 1.
August 11,99 Euro, zwei Euro mehr als
bisher (plus 20 Prozent).
Bei Sky gibt es wie bisher 266 Spiele
der ersten sowie alle 306 Partien der
zweiten Bundesliga für 49,99 Euro im
Monat (Jahresabo). Neukunden zahlen
24,99 Euro im Monat für das erste Jah-
resabo.

VONJENS BIERSCHWALE
UND VOLKER ZEITLER

Schalke ist der


teuerste Verein


Die Preise in der Liga haben angezogen.


Wer genauer hinschaut, stellt fest:


Zwischen den Klubs gibt es große Unterschiede


NIKE; PICTURE ALLIANCE; GETTY IMAGES (3); MONTAGE: WELT AM SONNTAG

anderen Erstligaverein. In der
Vorsaison gab es das teuerste
Saisonticket in Mainz noch für
685 Euro. Wem das Beste gerade
gut genug ist, der muss hier einen
Preisanstieg von 38,7 Prozent verkraf-
ten. Über gesunkene Preise dürfen sich
in dieser Beziehung einzig und allein
Anhänger von Eintracht Frankfurt freu-
en: Dauerkarten kosten im Mittel statt
509 Euro nun 499,50 Euro.

BIER UND BRATWURST
In Dortmund geben sie noch
wasauf Tradition, in dem Fall
darauf, einmal mit acht Brauerei-
en die größte Bierstadt Europas gewe-
sen zu sein. Wie im Vorjahr kostet der
halbe Liter in der Arena des BVB 3,90
Euro. Nirgendwo in der Bundesliga ist
nach Angaben der Informationsplatt-
ffform wettbasis.com ein frisch Gezapf-orm wettbasis.com ein frisch Gezapf-
tes preiswerter zu haben. Platz eins für

89,95 €


3,90 €


181,30 €


4,20 €


WAMS_DirWAMS_DirWAMS_Dir/WAMS/WAMS/WAMS/WAMS/WSBE-HP/WSBE-HP
18.08.1918.08.1918.08.19/1/1/1/1/Spo4/Spo4 IKNIPP 5% 25% 50% 75% 95%

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Textchef

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Chef vom Dienst

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18.08.1918. AUGUST 2019WSBE-HP


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26 SPORT ** WELT AM SONNTAG NR.33 18.AUGUST2019


F


lyeralarm also. Nichts gegen den
erfolgreichen Mittelständler aus
WWWürzburg. Das digitale Druckerei-ürzburg. Das digitale Druckerei-
unternehmen ist ein honoriger Partner
fffür die Frauenfußball-Bundesliga, aberür die Frauenfußball-Bundesliga, aber
der daraus entstandene Name alles ande-
re als betörend: „Flyeralarm Frauen-Bun-
desliga“. Das Marketing-Wortungetüm
versprüht den Charme von zugigen
Sportplätzen in der Provinz. Den Auf-
bruch in eine neue Ära des Frauenfuß-
balls verkörpert der neue Sponsor Flyer-
alarm erst auf den zweiten Blick. Die Zu-
sammenarbeit des Unternehmens mit
der Liga ist langfristig angelegt und um-
fffasst ein Nachwuchsförderprogramm. asst ein Nachwuchsförderprogramm.

Dass der Frauenfußball zahlungskräf-
tige Sponsoren verdient, zeigte das Eröff-
nungsspiel der 30. Bundesliga-Spielzeit.
Die Partie zwischen 1. FFC Frankfurt und
Turbine Potsdam, die am frühen Freitag-
aaabend stattfand, war spektakulär. Diebend stattfand, war spektakulär. Die
rund 6000 im Stadion am Brentanobad
bekamen beste Fußball-Unterhaltung ge-
boten. Ebenso das Publikum an den
Fernsehgeräten und im Livestream von
Eurosport, der Sender überträgt wieder
die Topspiele der Frauen, zusätzlich gibt

es Zusammenfassungen ausgewählter
Bundesligapartien in der „Sportschau“
am Samstagabend. Die guten Quoten, die
die Spieler der Frauen-WM im Sommer
generierten, hat das Vertrauen der Sen-
der in den Sport gestärkt. Das positive
Momentum soll nun auch auf die heimi-
sche Liga abstrahlen. Um deren Populari-
tät war es zuletzt nicht gut bestellt.
Zu Unrecht, wie das Eröffnungsspiel
eindrucksvoll zeigte. Der Klassiker war
von Anfang an turbulent: Kein großes Be-
lauern, kein übermäßiges taktisches Ge-
plänkel, die Teams suchten die Zwei-
kämpfe und den direkten Weg zum geg-
nerischen Tor. Der erste Treffer fiel be-
reits nach sechs Minuten, Frankfurts
Laura Feiersinger traf per Strafstoß, nur
acht Minuten später gelang Potsdams La-
ra Prasnikar der Ausgleich, Frankfurt
ging nur drei Minuten darauf durch ein
Kopfballtor von Laura Freigang wieder in
Führung, ehe Prasnikar in der 50. Minute
erneut ausglich. Es entwickelte sich ein
echtes Drama am Brentanobad, dessen
Höhepunkt Shekiera Martinez vorbehal-
ten blieb. Sie besorgte nach feinem Pass
in die Spitze in der 80. Spielminute den
3 :2-Sieg für die Hessen.
Der Abend war Werbung für die Frau-
en, und der Sender Eurosport würdigte

die Leistungen der Fußballerinnen mit
einer ausführlichen Berichterstattung.
Erst vor wenigen Tagen hatte Ralf Keller-
mann, Sportchef des amtierenden Meis-
ters VfL Wolfsburg, mehr Investitionen
und einen professionelleren Auftritt des
Frauenfußballs in Deutschland gefordert.
Im TV ist dazu der erste Schritt gemacht.
WWWeitere müssten folgen.eitere müssten folgen.
Helfen will dabei die Klubführung von
Eintracht Frankfurt. Marketingvorstand
AAAxel Hellmann und Sportchef Fredi Bo-xel Hellmann und Sportchef Fredi Bo-
bic waren ebenfalls im Stadion und freu-
ten sich über den Erfolg der FFC-Frauen.
Der Männer-Bundesligist pflegt bereits
eine Kooperation mit dem Stadtnach-
barn. In der nächsten Saison ist dann die
Fusion der beiden Vereine geplant. Die
VVVerantwortlichen des FFC erhoffen sicherantwortlichen des FFC erhoffen sich
dadurch einen kräftigen Entwicklungs-
schub, der Klub will in der Liga wie auch
international nicht den Anschluss verlie-
ren. In Ländern wie Spanien, England
oder Frankreich blüht der Sport. Der
Deutsche Fußball-Bund tat sich bislang
schwer, die Frauen adäquat zu promoten.
FFC-Boss Siegfried Dietrich sprach
angesichts der Fusionspläne mit der Ein-
tracht von einer „Traumhochzeit“. Er
wirkte stolz. Schließlich hat der Bräuti-
gam einen äußerst klangvollen Namen.

VONCHRISTOPH CÖLN

Frankfurt plant Traumhochzeit


Der Frauenfußball buhlt um mehr Aufmerksamkeit. Ein Männerklub will helfen


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ie Proteste blieben diesmal
aaaus. Vor dem mit Spannungus. Vor dem mit Spannung
erwarteten Duell zwischen
Borussia Mönchengladbach und
Schalke 04, bei dem die Elf vom Nie-
derrhein nicht über ein 0:0 hinaus
kam, standen zunächst die Fans der
Königsblauen im Fokus. Die hatten ei-
ne Woche zuvor im DFB-Pokal noch
gegen ihren Klubboss Clemens Tön-
nies lautstark protestiert. Beim Aus-
wärtsspiel im Gladbacher Nordpark
war der Fleischfabrikant, der sein Amt
wegen rassistischer Äußerungen ge-
genüber Afrikanern derzeit ruhen
lässt, dagegen kein Thema mehr.
Schalkes neuer Trainer David Wag-
ner hatte versucht, die Affäre Tön-
nies möglichst vom Team fernzuhal-
ten. „Aus meiner Sicht ist dazu alles
gesagt. Wir haben es auch nicht mehr
thematisiert“, sagte er. Und auch die
Anhänger taten ihm beim Auftakt in
die Liga den Gefallen.
Gegen die Borussia stand dann ein
Ex-Schalker im Mittelpunkt: Breel
Embolo. Der Stürmer, der vor der
Saison aus Gelsenkirchen nach Glad-
bach gewechselt war, stand in der
Startelf und sorgte offensiv für viel
Wirbel. Embolo suchte die Zwei-
kämpfe, wirkte aggressiv und hatte in
der ersten Halbzeit mehrere gute
Szenen. Schalkes Team spielte gut
organisiert, stand kompakt im Mit-
telfeld und ließ kaum einmal Vorstö-
ße des Gegners zu. Klare Torgelegen-
heiten blieben auf beiden Seiten
Mangelware. Erst in der 56. Minute
sorgte Alassane Plea für den ersten
großen Aufreger der Partie, als er al-
leine auf das Schalker Tor zulief. Der
Schuss des 26 Jahre alten Franzosen
prallte jedoch gegen den Pfosten. Es
dauerte zwanzig Minuten bis zur
nächsten Chance. Diesmal visierte
der eingewechselte Brasilianer Raffa-
el das linke Toreck der Gäste an,
doch Schalkes Torhüter Alexander
Nübel parierte in Klassemanier. Im
Gegenzug hatte Schalkes Daniel Cali-
giuri eine der wenigen Torabschlüs-
se, sein Schuss flog jedoch über das
Gladbacher Gehäuse.
Das Team von Ex-Premier-League-
Trainer Wagner spielte nun mutiger
nach vorne, offenbarte zugleich aber
Lücken in der Defensive. Doch die
Hausherren, deren neuer Trainer
Marco Rose seine Mannschaft an der
Seitenlinie immer wieder nach vorne
trieb, konnten allerdings kein Kapital
aus den Schalker Nachlässigkeiten
schlagen. So blieb es schließlich beim
torlosen Unentschieden. „Es war ein
offenes Spiel, intensiv und span-
nend“, befand Gladbachs österrei-
chischer Neuzugang Stefan Lainer.
„„„Wir hatten einen großen UmbruchWir hatten einen großen Umbruch
in der Mannschaft, da ist sicher noch
etwas Luft nach oben.“ WS

Schalke besteht


ersten Härtetest


in Gladbach


Wagner-Elf erkämpft


einen Auswärtspunkt


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