Die Welt am Sonntag - 18.08.2019

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18.08.1918. AUGUST 2019WSBE-VP1


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1 8.AUGUST2019 WELT AM SONNTAG NR.33 SPEZIAL 39


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W


as soll ich
studieren?
Diese zen-
trale Frage
beschäftigt
wohl alle
der vielen
hundert Schüler, die sich auf einer Bil-
dungsmesse in Berlin-Moabit von Info-
stand zu Infostand bewegen. Einige
zieht es in den Vortragsraum. Maria
Würth, die 19-jährige Referentin, will
von ihren Erfahrungen im Orientie-
rungsstudium berichten. Von der ersten
Minute an steckt die Begeisterung der
flotten Rednerin in Jeans und weitem
Karohemd alle an.

VON HEIKE KOWITZ

„Das Orientierungsstudium hat mich
entspannt auf mein eigentliches Studi-
um vorbereitet“, schwärmt die Berline-
rin. Sie sprüht vor Energie und wirkt
zielstrebig. Sie scheint ganz genau zu
wissen, was sie will. Um so mehr über-
rascht dann ihr Geständnis: Sie habe
sich mit der Studienwahl sehr schwer
getan. „Wie so viele hatte auch ich nach
dem Abitur keinen rechten Plan.“ In-
zwischen hat sie sich „mit einem guten
Gefühl“ im Studienfach Physik einge-
schrieben. Weder Infoveranstaltungen,

noch Hochschultage konnten ihr bei der
Entscheidung helfen. Erst das zweise-
mestrige Orientierungsstudium „Mint-
grün“ an der Technischen Universität
Berlin (TUB) hat diesen Entschluss her-
beigeführt.
Bereits seit 2012 können technisch
interessierte Abiturienten an der TUB
das zulassungsfreie Studium absolvie-
ren. 100 junge Leute nahmen an der
Premiere teil. Von Jahr zu Jahr bewar-
ben sich mehr. Inzwischen sind es rund
6 00 von insgesamt 5000 TUB-Studie-
renden, die gemeinsam mit den regulär
Studierenden rund 70 Module in Mint-
Fachrichtungen besuchen. Abiturien-
ten können in dem zweisemestrigen
Studium den Bereich Mathematik, In-
ffformatik, Natur- und Technikwissen-ormatik, Natur- und Technikwissen-
schaften (Mint) erstmal erproben, ohne
sich schon für ein konkretes Fach ent-
scheiden zu müssen.
„Wir haben mehr und mehr Studie-
rende an den Hochschulen, diese wer-
den immer jünger“, sagt Christian
Schröder, Leiter des Projekts und Vor-
sitzender der Kommission für Lehre
und Studium an der TU Berlin. Zudem
sei das Interesse an Natur- oder Tech-
nikwissenschaften groß, den meisten
fehlen jedoch genaue Vorstellungen,
was sie in den jeweiligen Fächern erwar-
tet.Im Orientierungsstudium könnten
sich die Studierenden im geschützten
Rahmen ausprobieren, um das für sie
geeignete Studienfach aufzuspüren. Sie
nehmen an regulären Lehrveranstaltun-
gen der verschiedenen Mint-Fächer teil,
legen Prüfungen ab und arbeiten in Pro-
jektlaboren. Darüber hinaus werden sie
in einem speziellen Orientierungsmo-
dul unterstützt, ihre Erfahrungen zu re-
flektieren.
Die TUB wolle möglichst viele Men-
schen für den Mint-Bereich gewinnen,
„vor allem auch Frauen, die sich – oft
trotz hervorragender Leistungen – sel-
ten für diesen Bereich entscheiden“, er-
läutert der Projektleiter. Ein Orientie-

rungsstudium sollten keineswegs alle
absolvieren, sondern nur eine „be-
stimmte Zielgruppe“, die etwa zwölf
Prozent der Studierenden ausmacht.
Junge Menschen, die sich nicht auf der
Basis von Erfahrungsberichten ent-
scheiden könnten. „Unsichere Studien-
anfänger“, die wüssten, dass sie ein
Mint-Fach studieren wollen, aber noch
nicht genau wissen welches Fach das
richtige sein könnte, sagt Schröder.
Theoretische Veranstaltungen an der
Uni könnten abschreckend wirken. „Da
setzen wir an und helfen, die Perspekti-
ve und unterschiedlichen Facetten ei-
nes Faches aufzuzeigen“, so Schröder.

Ziel sei es, die Mintgrün-Studierenden
in einen der Mint-Studiengänge an der
TUB zu überführen, auch wenn es keine
Garantie auf einen Platz im ausgewähl-
ten Studienfach gebe. 2600 Menschen
im Alter von 15 bis 38 Jahren haben seit
2012 ein Orientierungsstudium an der
TUB absolviert. „40 Prozent bleiben bei
uns. Darauf sind wir stolz“, sagt Schrö-
der. Viele entscheiden sich für Physik
oder Informatik. Rund drei viertel aller
Teilnehmer bleibe dem Mint-Bereich
treu. Eine Minderheit von rund fünf
Prozent kommt zu der Erkenntnis, bes-
ser nicht zu studieren und stattdessen
eine duale Ausbildung zu machen. Die

TUB war Vorreiterin in Sachen Orien-
tierungsstudium, andere zogen nach.
So kann man sich an der Freien Uni-
versität Berlin (FU) seit zwei Jahren in
4 0 verschiedenen Studienrichtungen in
den Naturwissenschaften, Geschichts-
und Kulturwissenschaften sowie in Phi-
losophie- und Geisteswissenschaften
ausprobieren. „EinS@FU“, nennt sich
das Einführungs- und Orientierungs-
studium.
„Die Studierenden verfolgen reguläre
Vorlesungen, können Prüfungen absol-
vieren. Sie machen grundsätzlich, was
regulär Studierende auch machen“, sagt
Sebastian Mebes, Studienberater der

FU. In dieser einjährigen Phase könnten
Abiturienten neue Interessen und Stu-
dienfächer entdecken. In erster Linie
sollten sie das Studium finden, das ge-
nau zu den individuellen Vorstellungen
und Fähigkeiten passe, so Mebes.
In einem Orientierungsseminar wer-
de der Frage nachgegangen: „Was be-
deutet studieren?“. Auch ein Mentoring
werde angeboten, Professoren und Stu-
dierende stehen betreuend zur Seite.
„An der FU gibt es viele platzbeschränk-
te Kurse. Die 100prozentig freie Wahl
gebe es nicht“, bedauert Mebes.
Was haben Studierende vom Orien-
tierungsstudium? Häufig höre man von
Absolventen, dass sie mit dem Probe-
studium den Übergang von der Schule
zur Universität gut gemeistert hätten,
berichtet der Studienberater. Viele be-
tonen, es sei ein „Luxus“ diese Studien-
form zu machen. Oder: Man könne eige-
ne Erwartungen überprüfen. Einige kä-
men auch zu dem Schluss, dass sie an ei-
ner Fachhochschule möglicherweise
besser aufgehoben sein könnten.
Der TUB-Projektleiter bilanziert:
„Studierende wissen, ob sie studieren
wollen. Sie wissen, was sie studieren
wollen. Sie haben eine hohe Motivation
für ihr weiteres Studium.“ Das kann
Maria Würth nur bestätigen. Ein großer
Vorteil sei, dass sich Studierende die be-
reits erbrachten Leistungen anerken-
nen lassen könnten, betont sie, die auch
weiterhin an der TUB studiert. „Mint-
grün“ bietet die Möglichkeit schon im
Orientierungsstudium zu forschen. Die
Mint-Studierenden arbeiten in Laboren
für Robotik, Umwelt, Chemie oder im
mathematisch-naturwissenschaftlichen
Bereich. „Voll cool“, fand dies Maria
Würth. Während der Probezeit ist der
19-Jährigen einiges klar geworden: „Ma-
the ist in den Mint-Fächern enorm
wichtig.“ Aber: Mathe an der Uni habe
nicht mehr viel mit Schul-Mathe zu tun.
Dass sie dennoch alle Kurse bestanden
hat, stärkte ihr Selbstvertrauen. „Ich
traue mir ein Mintstudium jetzt viel
eher zu“, sagt sie. Gleich zu Beginn hat
sie an einer Studienfahrt teilgenom-
men. Und dies sei wichtig gewesen, um
Kontakte zu knüpfen, so Maria Würth.
„Denn alleine schafft man das Studium
nicht. Für ein Mint-Fach benötigt man
gute Lehrer und schlauere Freunde.“

Mit kleinen Schritten zum Ziel:
Im Robotiklabor entdecken
Mint-Studierende ihren Forschergeist

DAVID AUSSERHOFER

Erst testen, dann entscheiden


Die Wahl einer


Fachrichtung fällt


jungen Abiturienten


oftmals schwer. Ein


breit angelegtes


Orientierungsstudium


kann ihnen auf die


Sprünge helfen


Um die Studienabbruchquotein
Hessen zu senken, startet im Winter-
semester 2019/20 an den Univer-
sitäten in Frankfurt und Kassel der
Modellversuch „Orientierungsstudi-
um“. An der Goethe-Universität
Frankfurt werden zwei Angebote
aufgebaut, bei denen es um die Na-
tur- und Lebenswissenschaften so-
wie die Geistes- und Sozialwissen-
schaften geht. An der Kasseler Hoch-
schule geht es um die Fachrichtung
Mathematik, Natur- und Ingenieur-
wissenschaften. Der Studiengang
„Bachelor of Science plusMINT“ um-
fasst neun Schwerpunktrichtungen.

Auch an der Universität Potsdam
geht zum Wintersemester ein An-
gebot für Abiturienten an den Start:
„Ein Orientierungsstudium ist ein

Riesenvorteil“, sagt die Studien-
fachberaterin Cornelia Maul. Man
könne sich in verschiedenen Studien-
gängen ausprobieren, um heraus-
zufinden, welches Fach zu einem
passt. Studierende haben die Mög-
lichkeit, in sämtliche Studienfächer
der Philosophischen Fakultät hinein-
zuschnuppern.
Das Angebot ist immens:von Ang-
listik und Amerikanistik über Franzö-
sische, Italienische und Spanische
Philologie, Germanistik, Geschichte,
Jüdische Studien, Kulturwissen-
schaft, Philosophie, bis hin zu Russis-
tik und Polonistik. Darüber hinaus
werden zahlreiche Sprachkurse an-
geboten. Cornelia Maul glaubt: So
könnten sich die Teilnehmer auf die
sprachlichen Anforderung im Studi-
um vorbereiten. ko

Schnupperangebote in Hessen und Brandenburg

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