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„DEUTSCHLAND
IST KEINE OFFENE
GESELLSCHAFT“
Warum
Ai Weiwei
das Land
verlässt
AFP
/ JOHN MACDOUGALL
1
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er Fortschritt lebt von Er-
schütterungen. Je größer die
Herausforderung, umso ath-
letischer muss gesprungen werden.
Die Klimakrise zwingt den globali-
sierten Kapitalismus, seine Ressour-
cen schonender einzusetzen und
gleichzeitig mit Innovationen die
Folgen des Klimawandels zu mildern
und im Ideal den Prozess umzudre-
hen. Es gibt keine Alternative zur
Veränderung: Fortschritt ist eine
Hatz. Die Bewusstseinsänderung
kann nur am Anfang und nicht am
Ende stehen. Dass wir unseren Way
of Life überdenken müssen, verdan-
ken wir nicht nur dem Klimareport,
sondern kulturellen und sozialen Be-
wegungen, die ein Unbehagen am
stumpfen Materialismus und unele-
ganten Konsumismus formulieren.
Natürlich wird die Klimakrise von
kapitalismusfeindlichen Bußpredigern
genutzt, um ihre alte Rechnung mit ei-
nem ihnen unliebsamen freiheitlichen
System zu begleichen. Sie wird aber
aaauch von jenen ernst genommen, dieuch von jenen ernst genommen, die
wollen, dass Menschen künftig besser,
gesünder und achtsamer leben kön-
nen. Moral und Moralisieren hilft dem
Klima nicht, auch wenn das die Öko-
logisten in Deutschland glauben ma-
chen wollen.
Es geht um vernünftige Konzepte,
die in einer offenen Gesellschaft am
Ende von demokratisch legitimierten
Prozessen stehen. Konkret: Eine Ko-
alition, die eine große Transformation
anstrebt, benötigt im Parlament eine
knappe Mehrheit, aber eine Zwei-Drit-
tel-Akzeptanz in der Gesellschaft, um
die Dinge wirklich anders zu machen.
Wie gehen lebenswertere Städte, die
nicht mehr vom Autoverkehr her ge-
dacht werden? Wie sieht eine Land-
wirtschaft aus, die weniger, aber dafür
besseres Fleisch produziert, mit Mo-
nokulturen nicht die Nährstoffkreis-
läufe ruiniert und im Ideal mit stick-
stoffbindenden Pflanzen und Bäumen
mehr CO 2 absorbieren kann? Wie se-
hen die richtigen Solaranlagen in der
WWWüste aus und wie die anschlagssiche-üste aus und wie die anschlagssiche-
ren Stromleitungen dorthin? Sind es
die schlauen Israelis, die die ersten
massenkompatiblen Entsalzungsanla-
gen bauen, die das Zuwenig an Wasser
aaauf dem heißen Land mit dem Zuvieluf dem heißen Land mit dem Zuviel
an Wasser des Meeresspiegels ausglei-
chen? Wer schafft es, die Endlagerpro-
blematik der AKWs zu lösen?
AAAll diese Fragen sind keine Fragenll diese Fragen sind keine Fragen
der Moral, der Schuld, des Verzichtes,
sondern einer mündigen Politik, die
sich von Klimaforschern nicht in Pa-
nik treiben lässt, sondern in eine Lust
aaauf wegweisende Disruption. Bei „Fri-uf wegweisende Disruption. Bei „Fri-
days for Future“ wächst eine Jugend
heran, die neue Konzepte von Glück,
Freiheit und Selbstachtsamkeit denkt.
Gelingt es, die Träume der Jugendli-
chen mit der Gestaltungserfahrung
von Politik und Wirtschaft und – noch
wichtiger – dem Genie der Ingenieure
zu verbinden, muss einem nicht bange
sein. Die Lage ist ernst, aber nicht
hoffnungslos.
KOMMENTAR
TTTechnik stattechnik statt
MMMoral oral
[email protected]
ULF POSCHARDT
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chwache Wirtschaft, alternde Bevölke-
rung, schlechte Infrastruktur: 19 von 96
Regionen in Deutschland sind einer
Studie zufolge schlecht für die Zukunft gerüs-
tet. Dazu gehören elf Regionen in den ost-
deutschen Bundesländern, vier Regionen in
Nordrhein-Westfalen entlang der Ruhr sowie
Bremerhaven, das Saarland, Schleswig-Hol-
stein Ost und die Westpfalz. Das geht aus ei-
ner Untersuchung des arbeitgebernahen In-
stituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Ko-
operation mit vier Hochschulen hervor.
„Wirtschaftliche Aktivitäten verlagern sich
zunehmend in die Metropolregionen“, sagte
IW-Direktor Michael Hüther. Spiegelbildlich
dazu verlören vor allem die ländlichen und
dort vornehmlich die von starkem Struktur-
wandel geprägten Regionen. „Das entwertet
nicht nur die dort aufgebaute Infrastruktur,
sondern führt auch zu sozialen Spannungen“,
sagte Hüther. Die Wissenschaftler raten der
Politik deshalb zum raschen Gegensteuern.
„Es könnte sonst in Deutschland zu ähnlichen
Ungleichgewichten in der räumlichen Wirt-
schaftsstruktur kommen wie in anderen Län-
dern“, warnte Studienautor Jens Südekum
von der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Univer-
sität mit Blick auf den sogenannten Rostgür-
tel in den USA, der von hoher Arbeitslosigkeit
und sozialen Spannungen geprägt ist.
Um es nicht so weit kommen zu lassen,
schlagen die Experten vor, besonders stark
mit Verbindlichkeiten belastete Kommunen
zu entschulden. Auch bessere Bildungsange-
bote und milliardenschwere Investitionen in
die Infrastruktur halten die Experten für not-
wendig, damit die benachteiligten Regionen
nicht noch weiter abgehängt werden. rtr
Kommentar Seite 3, Seite 10
KUNDENSERVICE 0 8 0 0 / 9358537 FREITAG,9.AUGUST
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G
esundheitsexperte Karl
Lauterbach denkt über
eine Null-Promille-
Grenze für E-Scooter nach und
lässt uns an seinen Gedanken
teilhaben. Steigende Unfall-
zahlen hätten deutlich ge-
macht, dass die aktuellen Werte
nicht reichten, sagt der SPD-
Fraktionsvize. Doch dagegen
läuft die Scooter produzierende
und verleihende Industrie
Sturm. Denn Alkoholkonsum
ist quasi die Voraussetzung für
die Benutzung von elektrischen
Tretrollern. Nach neuesten
Untersuchungen sind nur 19
Prozent aller E-Scooter-Benut-
zer nüchtern, und gerade mal
fünf Prozent fühlen sich auch
noch so. Es handelt sich dabei
um eine gefährliche Wechsel-
wirkung. Wer auf einem elek-
trischen Tretroller steht, be-
kommt Lust auf Alkohol, und
wer Alkohol getrunken hat, will
sich sofort auf einen E-Scooter
stellen. Wer dagegen nicht
alkoholisiert rollert, empfindet
oft Scooterscham. Man muss
sich außerdem mal klarmachen,
dass die meisten Unfälle durch
nüchterne Fahrer verursacht
werden. Scooter-Verleihfirmen,
Wissenschaftler und Andreas
Scheuer fordern daher die Pro-
millepflicht am Lenker.
ZZZippert zapptippert zappt
DIE WELT, Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin, Redaktion: Brieffach 2410Täglich weltweit in über 130 Ländern verbreitet.
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GB 3,50 GBP / GR 3,70 &/ I 3,70 &/ L 3,70 &/ MLT 3,90 &/ NL 3,70 &/ P 3,70 &(Cont.) / PL 17 PLN / SK 3,40 €
A
lsKonsequenz aus dem Son-
derbericht des Weltklimarats
(IPCC) zur Landnutzung
fordert Bundesumweltminis-
terin Svenja Schulze (SPD)
mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft.
Rund sieben Prozent der Treibhausgas-
emissionen in Deutschland lassen sich
auf die Landwirtschaft zurückführen;
weltweit liegt der Anteil bei 23 Prozent.
VON CLAUDIA EHRENSTEIN
In seinem Bericht fordert der IPCC ein
radikales Umsteuern bei der Bewirt-
schaftung von Landflächen und Wäldern.
Die Emissionen aus der Landwirtschaft
müssten weltweit drastisch reduziert
werden, um die globale Erwärmung – wie
im Paris-Abkommen vereinbart – auf
zwei Grad Celsius zu begrenzen. Das Ex-
pertengremium warnte zugleich vor den
Folgen des Klimawandels für die Land-
wirtschaft und damit für die Ernährungs-
sicherheit der Weltbevölkerung. Dürren,
Hitzewellen, starke Regenfälle und die
Erosion von Böden ließen die Ernteerträ-
ge schrumpfen. Der Direktor des Pots-
dam-Instituts für Klimafolgenforschung,
Johan Rockström, warnte, „dass sich das
Zeitfenster für entschlossene Maßnah-
men schnell schließt“.
Bauernpräsident Joachim Rukwied
sieht die Landwirtschaft weltweit vor der
Herausforderung, auf den vorhandenen
Flächen mehr Lebensmittel zu erzeugen,
ohne dabei mehr Treibhausgase freizu-
setzen. Auch in Deutschland müssten die
Bauern mehr für den Klimaschutz tun
und zum Beispiel verstärkt nachwach-
sende Rohstoffe anbauen. Schleswig-
Holsteins Agrarminister Jan Philipp Al-
brecht (Grüne) plädierte dafür, die Agrar-
gelder aus Brüssel künftig anders zu ver-
teilen und Landwirte zu belohnen, die
besonders klimafreundlich wirtschaften.
„Deutschland muss seine Zustimmung
zur neuen EU-Agrarförderung von einer
stärkeren Konditionierung der Förder-
mittel an Klima- und Umweltschutz ab-
hängig machen“, sagte Albrecht WELT.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia
Klöckner (CDU) forderte er auf, hier
endlich Farbe zu bekennen.
Bayern will künftig besonderen Wert
auf den Schutz der Böden legen, damit
sie mehr CO 2 speichern können. „Die
Landwirtschaft muss effizienter werden,
das heißt: mit vermindertem Input mehr
Output erzeugen“, sagte ein Sprecher
des bayerischen Agrarministeriums
WELT. Vor allem müsse auch die Bevöl-
kerung zu einem bewussteren Konsum-
verhalten in allen Lebensbereichen kom-
men – bis hin zum Essverhalten. Der
agrarpolitische Sprecher der FDP-Bun-
destagsfraktion, Gero Hocker, warnte da-
vor, die Landwirtschaft pauschal zum
„Buhmann“ zu erklären. „Eine innovati-
ve und technologisch fortschrittliche
Landwirtschaft kann einen enormen Bei-
trag für die Nachhaltigkeit leisten“, sagte
Hocker WELT. Wirtschaftliche Anreize,
Treibhausgase zu reduzieren, ließen sich
durch Einbeziehung der Landwirtschaft
in den Emissionshandel erreichen.
Umwelt- und Entwicklungsverbände
forderten als Reaktion auf den IPCC-Be-
richt eine Wende in der Agrarpolitik. Der
WWF-Agrarexperte Rolf Sommer sagte:
„Bei der Landwirtschaft müssen wir weg
von einem System der Überproduktion
und des Überkonsums.“ Es dürfe nicht
von einem System der Überproduktion
und des Überkonsums.“ Es dürfe nicht
von einem System der Überproduktion
länger der Regenwald in Südamerika ver-
nichtet werden, um Plantagen anzulegen,
auf denen das Futter für die Schweine in
Deutschland angebaut wird.
Bundesentwicklungsminister Gerd
Müller (CSU) wies darauf hin, dass sich
nicht allein in Deutschland entscheidet,
ob Klimaschutz und Ernährungssiche-
rung gelingen. „Die neue EU-Kommissi-
on und die gesamte internationale Zu-
sammenarbeit müssen diese Aufgaben
zum Schwerpunkt machen“, sagte Müller
dieser Zeitung. Auch Deutschland müsse
seine Anstrengungen vergrößern und im
kommenden Jahr zusätzlich 500 Millio-
nen Euro in den internationalen Klima-
schutz investieren. Mit diesen Mitteln
könnte unter anderem das Programm
„Klimasichere Landwirtschaft“ gestärkt
werden. Siehe Kommentar und Seite 20
Politik nimmt Landwirte beim
Klimaschutz in die Pflicht
Bericht des Weltklimarats: Agrarbranche verursacht fast ein Viertel der weltweit freigesetzten
Treibhausgase. Grüne wollen Bauern belohnen, die umweltfreundlich wirtschaften
DIE WELT digital ISSN 0173-8437 184-32 ZKZ 7109
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live aus dem
Newsroom:
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Eine Steuer auf Kohlendioxid-
emissionen würde nach Ansicht
des Wissenschaftlichen Dienstes
des Bundestagesgegen das
Grundgesetz verstoßen. Eine Be-
steuerung einer CO 2 -Emission
scheide „aus verfassungsrecht-
lichen Gründen“ aus, schreiben die
Experten in einem Gutachten von
Ende Juli, das am Donnerstag auf
der Website des Bundestags ver-
öffentlicht wurde. Die Steuer lasse
sich „keinem bestehenden Steuer-
typus zuordnen“ und sei daher
„steuerverfassungsrechtlich aus-
geschlossen“. Der Steuertypenka-
talog des Grundgesetzes sehe
„kein Steuererfindungsrecht“ vor.
Experten: CO 2 -Steuer
grundgesetzwidrig
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Im Plus
Seite 15
C
umhuriyet“ ist eine der
ältesten Tageszeitungen
der Türkei – und war
lange eine der letzten kriti-
schen Stimmen, die sich auch
in für Journalisten schwierigen
Zeiten nicht unterkriegen ließ.
Doch mit dem gescheiterten
Putschversuch von 2016 war es
mit ihrer Pressefreiheit vorbei:
14 Angehörige der Redaktion,
darunter Kolumnist Hakan
Karasinir,wurden 2016 ver-
haftet und zwei Jahre später zu
hohen Haftstrafen verurteilt.
Bei Karasinir lautete das Urteil
drei Jahre und neun Monate –
zwei Jahre hatte er bereits in
Untersuchungshaft verbüßt.
Seine Kollegen und er durften
das Gefängnis verlassen, bis das
Oberste Berufungsgericht die
Urteile im April 2019 bestätigte
und die Journalisten aufforder-
te, sich der Polizei zu stellen.
Karasinir tat das und hat nun
noch gut ein Jahr hinter Git-
tern vor sich.
Menschenrechtsorganisatio-
nen weltweit protestierten
gegen die Inhaftierung der
Journalisten, auch Reporter
ohne Grenzen: „‚Cumhuriyet‘
ist in der Türkei mehr als eine
regierungskritische Zeitung. Sie
steht symbolisch für den muti-
gen Kampf der wenigen noch
verbliebenen unabhängigen
Medien gegen die beispiellose
Verfolgung kritischer Journalis-
ten“, hieß es. „Das Urteil ist ein
Schlag gegen die Pressefreiheit
und eine Schande für den türki-
schen Staat.“
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Hakan Karasinir DEUTSCHEWELLE
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19 von 96 Regionen sind schlecht aufgestellt
Forscher warnen vor sozialen Spannungen. Kommunen sollten entschuldet werden
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