Die Welt - 09.08.2019

(nextflipdebug5) #1

E


nttäuscht sei er schon, sagt
Daniel Kretinsky. Seit an-
derthalb Jahren sei er mit
seinem Team detailliert
durch die Zahlen, Daten und
Fakten des Metro-Handelskonzerns ge-
gangen, habe sich intensiv mit Handels-
themen befasst, Schwachstellen und
Verbesserungspotenzial analysiert. Für
den ersten Monat nach der Metro-Über-

Verbesserungspotenzial analysiert. Für
den ersten Monat nach der Metro-Über-

Verbesserungspotenzial analysiert. Für

nahme hatte er sogar schon seinen Ter-
minplan als neuer Mehrheitseigner
durchgetaktet und jetzt das: „Wir haben
noch keinen definitiven Bescheid, aber
zu 99,99 Prozent ist unser Angebot ge-
scheitert.“

VON MICHAEL GASSMANN

Das offizielle Ergebnis ist für Freitag
angekündigt, aber der Kampf des tsche-
chischen Milliardärs um den einst größ-
ten deutschen Handelskonzern ist wohl
entschieden: Kretinsky hat ihn verlo-
ren. Gefasst sitzt er da im blauen Busi-
nesshemd mit silbernen Manschetten-
knöpfen, auf der Durchreise am Düssel-
dorfer Flughafen. Schade, meint der
Großinvestor. Er habe sich auf die Ar-
beit bei Metro schon richtig gefreut.
Jetzt wird er sie anderen überlassen
müssen. Oberflächlich gesehen bedeu-
tet seine Niederlage die Rückkehr zum
Status quo vor dem Angebot. Metro
bleibt börsennotiert mit mehreren
Großaktionären, von denen keiner do-
miniert, und mit vielen Kleinaktionä-
ren, die fast die Hälfte des Kapitals hal-
ten. Vorstandschef Olaf Koch wird sei-
nen Kurs weiter durchziehen können:
Aus einem einst schwer verschuldeten
Handelskonglomerat wieder einen rei-
nen Großhändler zu machen, wie es Me-
tro zu Beginn seiner kometenhaften
Karriere ab den 60er-Jahren war. Den

Einzelhandel hat Koch konsequent ab-
gestoßen: Kaufhof verkauft, Media
Markt und Saturn abgespalten, die
Trennung von Real steht kurz bevor.
Jetzt, so Kochs Versprechen, steht das
Unternehmen an der Schwelle zum
Neustart mit den besten Perspektiven
für eine lukrative Zukunft.
Und doch: Für Koch wird nach der
Offerte des Tschechen nicht einfach al-
les so sein wie zuvor. In seinem Auf-
sichtsrat wird er künftig auf einen Ver-
treter von Kretinskys Investmentgesell-
schaft EP Global Commerce (EPGC)
treffen und ihm – wie jedem anderen
Aufsichtsrat – Rechenschaft schulden.
Die Offerte von EPGC, alle Metro-
Stammaktien für 16 Euro zu überneh-
men, nahmen zwar nur 38 Prozent des
Kapitals an, womit die selbst gesetzte
Schwelle von 67,5 Prozent weit verfehlt
wurde. Allerdings besaß EPGC bereits
17,5 Prozent der Metro-Anteile – und
wird sie auch weiterhin behalten. „Wir
sind ein langfristig orientierter Inves-
tor“, sagt Kretinsky. Er wird nicht weg-
rennen nach der Niederlage.
EPGC strebe einen Platz im Auf-
sichtsrat an, er persönlich allerdings zu-
nächst nicht, kündigte er vielmehr an.
Schon jetzt ist er mit seinem Anteils-
paket größter Einzelaktionär, könnte es
sogar weiter aufstocken. Optionen ga-
rantieren ihm das Recht, weitere 15,
Prozent der Aktien aus dem Besitz der
Duisburger Familiengruppe Haniel zu
kaufen. „Es ist nie klug, auf Optionen zu
verzichten, jedenfalls nicht zu früh“,
hält er die Spannung aufrecht. Koch und
sein Team, so ließ der Milliardär durch-
blicken, müssen jetzt liefern. Nach dem
Plan des Vorstandschefs soll der 1963
gegründete Düsseldorfer Handelskon-
zern nach schmerzhaftem, langem Um-
bau bald wieder mit einem neuen Ge-

schäftsmodell zu alter Größe finden.
Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2012,
sagt Koch, habe er die Schulden um fünf
Milliarden Euro abgebaut – Vorausset-
zung dafür, dass der Konzern nun wie-
der in eine Zukunft als reiner, interna-
tionaler Großhändler mit mehr als 770
Großhandelsmärkten in gut zwei Dut-
zend Ländern durchstarten könne.
Dabei will sich Metro als Partner von
Kleinhändlern, vor allem aber von Res-
taurantbesitzern, Kneipiers und
Caféhausbetreibern unentbehrlich ma-
chen. Koch will Wirten nicht nur Ware
verkaufen, sondern ihnen Beratung,
Dienstleistungen und Lösungen bis hin
zur Frage bieten, welches Gericht dem
Restaurant die lukrativsten Margen
bringt. Das vor Jahrzehnten innovative
Konzept des Abholgroßhandels – eben
Cash & Carry oder kurz C&C –, das am
Anfang von Metros Aufstieg stand, soll
immer mehr durch Zustellgroßhandel
ergänzt und ersetzt werden. Die Kun-
den bekommen die Frischware dabei bis
an die Restauranttür geliefert.
Zwei wichtige Großaktionäre konnte
Koch offenbar überzeugen, dass er Me-
tro mit diesem Kurs wieder zu einem
brillanten Investment machen kann: die
Schweizer Stiftungen der Metro-Grün-
der und frühen Finanziers Otto Beis-
heim (Beisheim-Stiftung) und Wilhelm
Schmidt-Ruthenbeck (Meridian-Stif-
tung). Zusammen halten sie gut 20,
Prozent des Metro-Kapitals. Das Ange-
bot von EPGC lehnten sie ab. Begrün-
dung: Der Angebotspreis sei „zu niedrig
und spiegelt nicht den fundamentalen
Unternehmenswert der Metro AG wi-
der“. Vor allem das Zukunftspotenzial
des Unternehmens durch die Konzen-
tration auf den Großhandel werde nicht
angemessen berücksichtigt. Das sieht
Kretinsky völlig anders. Eine Bewertung

der Aktie mit 16 Euro setze ein nachhal-
tiges operatives Ergebnis aus den Kern-
geschäften von 600 bis 650 Millionen
Euro jährlich voraus. Tatsächlich sei
Metro im vergangenen Jahr bei 100 Mil-
lionen gelandet, im laufenden Jahr wür-
den es 100 bis 200 Millionen sein. Nun
gelte es für das Management, diese Lü-
cke zu füllen und zu beweisen, dass es
noch besser gehe. Ein Vorteil der Offer-
te trotz ihres Scheiterns bestehe im-
merhin darin, dass damit ein klarer Er-
folgsmaßstab gesetzt sei. „Metro ist ein
tolles Unternehmen, das in einer he-
rausfordernden Marktlage steckt“,
meint der Investor. Mit Kostensparen
und besseren Investitionen allein seien
die Aufgaben nicht zu schaffen, sondern
nur mit erheblichem Wachstum.
Kretinsky sieht sich offenbar nicht in
der Rolle eines „aktiven Investors“ nach
amerikanischem Muster, der das
Management mit öffentlichen Forde-
rungen unter Druck zu setzen versucht.
Doch an einigen Stellen zeichnet sich
ab, dass der künftige EPGC-Vertreter
kritische Fragen an das Management
stellen dürfte – nicht nur beim Ertrag.
So steht Metro auch vor dem Verkauf
seiner chinesischen Aktivitäten. Koch
hatte kürzlich erklärt, er rechne mit ei-
nem Mittelzufluss von mindestens einer
Milliarde Euro aus dem Deal. Ein sol-
cher Preis wäre jedoch nach Einschät-
zung von Kretinsky viel zu niedrig, gera-
dezu fatal. Koch laufe Gefahr, einen Teil
des Unternehmenswerts aufzugeben.
Es sei keine gute Idee, ständig mit
Ratschlägen daherzukommen, ist sich
der Großinvestor zwar sicher. Aber eini-
ge Einschätzungen hat er dann doch,
manche davon gehen ins Detail. Für den
Zustellgroßhandel fehle Manage-
mentkapazität, sagt er zum Beispiel.
Viele Kostenthemen bei Metro seien

ungelöst, die Strukturen nicht überall in
Ordnung, das Geschäftsmodell benöti-
ge eine Justierung, analysiert der 44-
jährige Jurist kühl. In Deutschland war
er erstmals vor drei Jahren bekannt ge-
worden, als er vier Braunkohletagebaue
samt dreier Kraftwerke in der Lausitz
übernahm. Das Preis betrug damals
zwar nur zwei Euro, doch musste er er-
hebliche Altlasten übernehmen. Sein
Investmentvehikel EPH besitzt auch in
Italien, England und anderen Ländern
Gas- und Kohlekraftwerke. Beteiligt war
sein Mitstreiter Patrik Tkác, der auch
diesmal dabei ist.
Kretinsky stellt sich selten der Öf-
fentlichkeit. Der Sohn einer Verfas-
sungsrichterin und eines Informatik-
professors aus Brünn war innerhalb we-
niger Jahre in die wirtschaftliche und
gesellschaftliche Elite Tschechiens auf-
gestiegen, nachdem er Ende der 90er-
Jahre eine Karriere in einer Anwalts-
kanzlei begonnen hatte. Heute gilt er
mit einem Vermögen, das das Magazin
„Forbes“ zuletzt auf 2,9 Milliarden Dol-
lar schätzte, als einer der vermögends-
ten Tschechen.
Die gescheiterte Metro-Übernahme
wirft ein Licht auf seine Art, mit Inves-
titionen umzugehen. Man habe die Zah-
len und das Potenzial des Unterneh-
mens analysiert und sei zu dem Ergeb-
nis gekommen, 16 Euro sei der richtige
Wert, sagt er bündig. Auf die Frage, wa-
rum EPGC sich beim ersten Angebot
nicht Spielraum für eine spätere Ver-
besserung gelassen habe, wie es jeder
Markthändler tun würde, meint er bloß:
„Das ist nicht unser Stil, dieses Ele-
ment von Spielen und Basar.“ Die ge-
naue Analyse der deutschen Handels-
landschaft habe aber sein Interesse ge-
weckt, auch jenseits von Metro, meint
er dann noch.

Metro setzt in Zukunft stärker auf den Lieferservice für Großkunden – vor allem in der Gastronomie

M
ETRO AG

/ URBAN ZINTEL

RÜCKKEHRzum Status quo


Großinvestor


Daniel Kretinsky


hat sein Ziel


nicht erreicht,


Metro unter


seine Kontrolle


zu bekommen.


Dafür muss


Vorstandschef


Olaf Koch nun


aber liefern


Milliardär Daniel Kretinsky
hat sich beim Versuch, Metro
zu übernehmen, überschätzt

PICTURE ALLIANCE / ZLATOHLAVEK ROBERT

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12 WIRTSCHAFT *DIE WELT FREITAG,9.AUGUST


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ie Fahrer des ES8 müssen den
Elektro-SUV nicht mehr
zwangsläufig an eine Steckdose
anschließen, um Energie nachzuladen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen
Herstellern bietet der chinesische Auto-
bauer Nio im ES8 auch Akkus zum
Wechseln an. Außerdem bekommt man
mit dem SUV eine automatische Stim-
mungserkennung serienmäßig, das Auto
weiß, wie es dem Fahrer geht.

VON PHILIPP VETTER

25 solcher Innovationen haben die
Forscher des Center of Automotive Ma-
nagement (CAM) im ES8 gefunden.
Und weil es sich nicht mehr nur um ein
Konzeptauto handelt, sondern das Fahr-
zeug in China tatsächlich verkauft wird,
schafft es Nio in einer Rangliste auf ei-
nen der vorderen Plätze, die bislang
noch als sichere Domäne der deutschen
Autobauer galt: Erstmals gehört mit
Nio ein chinesischer Hersteller laut
CAM-Institut zu den fünf innovations-

stärksten Firmen in der Autoindustrie.
Nio gehört ohnehin zu den ambitionier-
ten chinesischen Herstellern, zwar kann
man die Autos bislang noch nicht in
Deutschland kaufen, doch Gründer Wil-
liam Li kündigte schon vor einem Jahr
an, dass es nicht mehr lange dauern soll,
bis man den ES8 auch hierzulande be-
kommen kann.
Schon seit einiger Zeit warnen die
ersten Manager deutscher Hersteller,
dass man die Konkurrenten aus Fernost
ernst nehmen müsse. China ist längst
nicht mehr nur ein Absatzmarkt für
ausländische Autos oder Klapperkisten
dortiger Hersteller. Nio setzt etwa be-
wusst auf ein Netz von internationalen
Standorten für Design und Entwicklung
der Fahrzeuge. Unter anderem werden
die Nio-Autos auch in München entwor-
fen. Mit Byton schafft es zudem ein wei-
terer chinesischer Hersteller auf Rang
zwölf der innovationsstärksten Auto-
marken.
Noch sind die Podiumsplätze in Sa-
chen Innovationsstärke eindeutig von

den deutschen Premium-Anbietern be-
setzt – doch die Konkurrenz insbeson-
dere aus Asien rückt näher. Mercedes
führt die Rangliste in diesem Jahr mit
großem Abstand an. Allein 112 Neuerun-
gen erkennen die Experten des CAM in
den Autos des Stuttgarter Konzerns.
Besonders innovativ falle die neue Be-
nutzeroberfläche MBUX mit Sprach-
steuerung und Augmented-Reality-Na-
vigation aus. Die Neuerungen würden
sich stark auf drei Modelle, die A- und
B-Klasse sowie den GLE, konzentrieren,
heißt es in der CAM-Studie. 70 Prozent
der Mercedes-Innovationen habe man
in diesen drei Baureihen gefunden.
Dieses Phänomen ist auch auf Platz
zwei bei Audi zu beobachten. Beim In-
golstädter Autobauer seien es sogar 86
Prozent der Neuerungen, die sich auf
die drei Modelle Q8, A6 und den elektri-
schen E-tron konzentrieren. Knapp da-
hinter landet in der Rangliste BMW auf
Rang drei. In der Auswertung des CAM
geht es nicht nur um die Zahl der Inno-
vationen, diese wird zudem noch ge-

wichtet, um wiederzugeben, ob die
Neuerung bereits in Serienmodellen
eingebaut werde oder sie sich noch im
Vorserienstadium befinde.
Neben Nio hat es mit Jaguar noch ein
weiterer Hersteller auf Platz vier in die
top fünf geschafft, der zumindest zu ei-

nem Konzern gehört, der aus einem auf-
strebenden Autoland stammt. Zwar
handelt es sich bei Jaguar noch immer
formal um eine britische Marke, doch
die gehört seit einigen Jahren zum indi-
schen Tata-Konzern. Im vergangenen
Jahr hatte noch der kalifornische Elek-

troautobauer Tesla den vierten Platz
belegt, doch die Amerikaner rutschten
diesmal auf den sechsten Rang ab. Au-
ßer einigen Software-Updates habe es
im vergangenen Jahr kaum signifikante
Neuerungen bei Tesla gegeben, urteilt
das CAM-Institut.
Allerdings warnen die Experten, dass
die deutschen Hersteller insbesondere
bei den zukunftsträchtigen Technolo-
gien für die Elektromobilität und die
Vernetzung von Fahrzeugen nicht zu
den Spitzenherstellern gehörten, son-
dern Nachholbedarf hätten. „Der gele-
gentliche Abgesang auf die deutschen
Premiumhersteller ist verfrüht“, sagt
CAM-Chef Stefan Bratzel. „Allerdings
müssen die deutschen Premiumanbie-
ter ihre Stärke auch in den Schlüsselbe-
reichen der E-Mobilität und Connecti-
vity konsequent demonstrieren.“
Noch mangele es bei den deutschen
Premiumanbietern an bahnbrechenden
E-Fahrzeugen. „Klar ist, dass Wettbe-
werber wie Tesla und Nio zunehmend
stärker werden“, warnt der Professor.

China ist deutschen Autobauern auf den Fersen


Im Ranking der innovativsten Hersteller schafft es Nio aus der Volksrepublik erstmals in die Spitzengruppe der Top 5. Tesla fällt zurück


Erstmals chinesischer Hersteller unter den Top

Quelle: Center of Automotive Management (CAM)

CAM-Innovationsindex für Premiummarken in Punkten
Mercedes
Audi
BMW
Jaguar
Nio
Tesla
Volvo
Land Rover
 




    

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РЕЛИЗ ПОДГОТОВИЛА ГРУППА "What's News" VK.COM/WSNWS


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