Die Welt - 09.08.2019

(nextflipdebug5) #1

Ü


ber Gewalt von Migranten
kann man in Deutschland
nicht offen reden“, wird im-
mer wieder behauptet. Das
stimmt nicht, zumindest
nicht mehr. Natürlich gibt es
immer noch Stimmen wie die
des SPD-Bundestagsabgeordneten Mahmut
Özdemir, der mit der Aussage: „Für mich bleibt
Straftäter gleich Straftäter, egal, ob es der baye-
rische Steuerbetrüger oder der ausländische
Kriminelle ist“, routiniert am entscheidenden
Punkt vorbeiredet. Und natürlich wird auch der
Vorwurf des Rassismus oder – etwas intellektu-
eller daherkommend – des Kulturalismusbei
diesem Thema nach wie vor reflexartig erhoben.
Aber er verfängt bei Weitem nicht mehr so wie
früher.
Stattdessen gibt es inzwischen von Bayerns
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) über
den grünen Tübinger Oberbürgermeister Boris
Palmerbis hin zum Vertreter der Kurdischen
Gemeinschaft und Präsidenten der Bundes-
arbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände,
Ali Ertan Toprak, eine breite Koalition derer, die
aussprechen, was für Praktiker der Strafver-
folgung seit Jahren offenkundig ist: Die Gewalt-
bereitschaft von Migranten ist höher als die der
einheimischen Bevölkerung.
Damit fällen Herrmann, Palmer und Co. kein
Pauschalurteil über Migranten, auch wenn die-
ser Klassiker der Abwehrargumente selbstver-
ständlich wieder kam. Sondern sie machen eine
Aussage über eine statistische Häufung. Wenn
ich zum Beispiel sage, dass junge Männer häufi-
ger gewalttätig sind als ältere Damen, fälle ich
damit kein Pauschalurteil über junge Männer.
Und ich sage erst recht nicht, dass alle jungen
Männer gewalttätig sind. Sondern ich formulie-
re schlicht die empirisch gestützte These, dass
in einer zufällig ausgewählten Stichprobe von
1000 jungen Männern und von 1000 älteren
Damen die Gewaltbereitschaft der jungen Män-
ner signifikant höher sein wird als die der älte-
ren Damen.
Zur Feststellung der höheren Gewaltbereit-
schaft von Migrantengehören notwendige Dif-
ferenzierungen. So ist an dem linken Erklä-
rungsmuster natürlich etwas dran, dass es eher
die Ungebildeten, Erfolg- und Perspektivlosen
unter den Zugewanderten sind, die zur Gewalt
neigen. Und tatsächliche oder vermeintliche
Diskriminierungserfahrungen spielen bestimmt
auch eine gewichtige Rolle. Die wichtigste Diffe-

renzierung jedoch lautet: Es sind nicht alle Mig-
rantengruppen, die eine höhere Gewaltneigung
aufweisen. Sondern es sind vor allem die, die
aus einem islamisch geprägten Kulturkreis
stammen.
An diesem Punkt ist die Debatte nach wie vor
verschämt. Herrmann spricht sibyllinisch von
„anderen Kulturkreisen“, Palmer aus offen-
kundiger Sorge, das Kind beim Namen zu nen-
nen, sogar pauschal über „Asylbewerber“. Der
Begriff „Islam“ fällt in diesem Zusammenhang
selten, er ist der Elefant im Raum, über den die
aufgeklärte Mitte im Zusammenhang mit Ge-
walt nach wie vor kaum spricht. Und das Thema
damit denen überlässt, die undifferenziert und
verächtlich gegen alle Gläubige dieser Religion
hetzen.
Wir sollten auch an dieser Stelle unsere Scheu
ablegen. Der Islamhat sich noch nicht aufge-
klärt. Damit unterscheidet er sich fundamental
vom Christentum. Seit Humanismus, Aufklä-
rung und Reformation entwickelte sich Schritt
für Schritt eine Interpretation des christlichen
Glaubens, die komplementär mit den ebenfalls
entstehenden westlichen Vorstellungen von
Demokratie und Rechtsstaat harmonierte. Jesu
Diktum: „So gebet dem Kaiser, was des Kaisers
ist, und Gott, was Gottes ist“, hat dazu ver-
mutlich beigetragen. Diese Entwicklung fehlt im
Islam, abgesehen von einigen durchaus hoff-
nungsvoll stimmenden zarten Pflänzlein, ins-
besondere im Alevitentum, bis heute.
Der Islam hat eine Vorstellung von Ehre, die
problematisch ist. Im Zentrum steht die Ehre
der Familie. Sie wird verletzt, so die Soziologin
Necla Kelek, wenn ein Mitglied der Familie an-
gegriffen oder beleidigt wird oder sich unehren-
haft verhält. Unehrenhaftes Verhalten – was dies
sein soll, ist klar geschlechtsspezifisch zuge-
schrieben: Männer, die als „Feigling“ gelten, und
Frauen, die im Ruf stehen, eine „Hure“ zu sein.
Gilt die Ehre als verletzt, sind alle Familien-
mitglieder betroffen: „Von ihnen wird verlangt,
die ,befleckte‘ Familienehre zu ,reinigen‘“, so
Kelek. Und dies oft auch mit Gewalt. Als „ge-
waltlegitimierende Männlichkeitsnormen“ wer-
den diese Vorstellungen von Ehre in der For-
schung bezeichnet und durch Zustimmung oder
Ablehnung zu Aussagen wie: „Ein Mann, der
nicht bereit ist, sich gegen Beleidigungen mit
Gewalt zu wehren, ist ein Schwächling“ oder
„Ein richtiger Mann ist bereit, sich mit körper-
licher Gewalt gegen jemanden durchzusetzen,
der schlecht über die Familie redet“, gemessen.

Natürlich gibt es auch unter Nichtmuslimen
Anhänger dieser Normen. Der Kriminologe
Christian Pfeiffer konnte etwa zeigen, dass sie
bezeichnenderweise auch bei deutschen frem-
denfeindlich eingestellten Jugendlichen recht
beliebt sind. Dennoch sind sich die meisten
Studien einig: Unter Migranten aus dem musli-
mischen Raum sind sie besonders verbreitet.
Und sie stellen meines Erachtens einen Schlüs-
sel zum Verständnis der höheren Gewaltneigung
dieser Personengruppe dar.
Ich weiß, dass dieser Befund für viele schwer
zu akzeptieren ist. In Deutschland findet man es
in egalitärer Mission ja immer gut, wenn alles
möglichst gleich ist, und so sollen auch Chris-
tentum und Islam in zentralen Glaubenssätzen
angeblich gleich sein. Und erst recht in ihrer
Legitimation von Gewalt. Ich habe genug Ver-
anstaltungen des „interreligiösen Dialogs“ er-
lebt, in denen es meist zuerst der Vertreter der
christlichen Seite war, der eilfertig auf die
Kreuzzüge verwies und betonte, dass es auch
heute unter Christen Fundamentalisten gebe,
die ihren Glauben heranziehen, um Gewalt zu
rechtfertigen. Anschließend betont man auf
christlicher wie auf muslimischer Seite, dass
Terrorakte, bei denen der Täter kurz vor dem
Niedermetzeln seiner Opfer „Allahu akbar“ ruft,
nichts mit dem Islam zu tun haben. Dann sind
sich alle einig, und man redet den Rest der Ver-
anstaltung über Islamophobie.
Ich glaube nicht an die These, dass Christen-
tum und Islam hinsichtlich ihrer dogmatischen
und praktischen Legitimation von Gewalt gleich
oder auch nur ähnlich sind. Wieso auch? Diese
zwei Religionen sind in völlig verschiedenen
historischen Kontexten entstanden, ihre zen-
tralen Stifter, Mohammed und Jesus, waren in
Leben, Wort und Werk völlig unterschiedlich.
Die eine Religion hat sich aufgeklärt und ist
überwiegend in demokratischen und rechts-
staatlichen Systemen verbreitet, die andere
kennt noch keine Aufklärung und ist Mehrheits-
religion fast ausschließlich in Despotien. Es
wäre ein unglaublicher und irrer Zufall, wenn
zwei derart unterschiedliche Religionen aus-
schließlich in der zentralen Frage der Gewalt
gleich ticken würden. Und sie tun es auch nicht.
Das heißt nicht, dass soziale Faktoren wie
Bildung, Einkommen, Perspektiven bei der Er-
klärung von Gewalt keine Rolle spielen. Aber
ohne den kulturellen Teil der Erklärung – und
Religion ist nichts anderes als ein bedeutender
Teil von Kultur – werden wir nicht auskommen.

ESSAY


SAGEN,


WAS


IST


KRISTINA SCHRÖDER

Es ist statistisch


erwiesen, dass unter


jungen, muslimischen


Migranten die


Gewaltbereitschaft


höher ist als die


der einheimischen


Bevölkerung.


Christentum und Islam


sind eben nicht gleich.


Wir sollten endlich


unsere Scheu ablegen


GETTY IMAGES/ FSTOP

/MALTE MUELLER

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2 FORUM DIE WELT FREITAG,9.AUGUST


WWWas will as will


Herr Heusgen?


JASON GREENBLATT

A


ls Sondergesandter des Weißen
Hauses für internationale Ver-
handlungen habe ich die Ehre,
die Anweisung von Präsident Trump an
seine leitenden Berater umzusetzen,
auf einen dauerhaften und umfassen-
den Frieden zwischen Israel und den
Palästinensern hinzuarbeiten.
Mit dieser Ehre geht auch Verant-
wortung einher. Um jedes Missver-
ständnis auszuräumen, sehe ich mich
daher gezwungen, öffentlich zu einer
aus Sicht der Vereinigten Staaten
schwerwiegenden und schädigenden
Fehlinterpretation unserer Bemerkun-
gen bei der monatlichen Debatte über
den Nahen Osten am 23. Juli im Sicher-
heitsrat der Vereinten Nationen Stel-
lung zu beziehen.
Meine im Weißen Haus für Friedens-
verhandlungen zuständigen Kollegen
und ich waren insbesondere deswegen
zutiefst besorgt, weil der Ständige
Vertreter der Bundesrepublik Deutsch-
land die Vereinigten Staaten als ein
Land darstellte, das an das Recht des
Stärkeren glaubt.
Nach den Ausführungen der Ver-
einigten Staaten sagte Botschafter
Christoph Heusgen unseren Kollegin-
nen und Kollegen im UN-Sicherheits-
rat, dass Deutschland „nicht an das
Recht des Stärkeren glaubt“. Mit Ver-
laub, Herr Botschafter, das tun die
Vereinigten Staaten auch nicht. Wir
haben in unseren Ausführungen klar
zum Ausdruck gebracht, dass man den
Parteien keine Lösung aufzwingen
kann und dass direkte Verhandlungen
zwischen Israel und den Palästinensern
der einzig gangbare Weg sind.
Unser Argument war, dass sämtliche
Resolutionen des UN-Sicherheitsrats,
die mit der Absicht verabschiedet wur-
den, den Rahmen für eine Lösung des
israelisch-palästinensischen Konflikts
zu schaffen, bisher nicht zu Fortschrit-
ten geführt haben. Zudem zeigt die
Geschichte, dass der reflexartige Ver-
weis auf diese zweideutig formulierten,
höchst umstrittenen Resolutionen als
Vorwand dafür dient, einer inhaltlichen
Debatte über die Wirklichkeit vor Ort
und die Vielschichtigkeit des Konflikts
aus dem Weg zu gehen.
Über den Nutzen klarer und effekti-
ver Resolutionen des UN-Sicherheits-
rats gibt es keinen Dissens zwischen
den Vereinigten Staaten und der Bun-
desrepublik Deutschland. Im Falle des
israelisch-palästinensischen Konflikts
haben widersprüchliche Auslegungen
dieser Resolutionen allerdings häufiger
zu Unstimmigkeiten als zu Konsens
geführt.
Darüber hinaus ist es, offen gesagt,
unaufrichtig, auf den Vereinten Natio-
nen als Bezugspunkt für die Lösung
des israelisch-palästinensischen Kon-
flikts zu bestehen, ohne die tiefe, all-
gegenwärtige Voreingenommenheit des
UN-Systems gegenüber Israel anzuer-
kennen.
Es gibt keine schnellen Lösungen. In
diesem speziellen Konflikt werden
Fiktionen eines internationalen Kon-
senses oder einer internationalen Legi-
timität, Auseinandersetzungen darü-
ber, wer aus völkerrechtlicher Sicht
recht hat und wer nicht, sowie Hoff-
nungen, die als Ansprüche formuliert
werden, keinen Frieden schaffen.
Wir wollen eine neue, realistische
Diskussion beginnen, die in die Zu-
kunft blickt, statt in der Vergangenheit
zu verharren. Wir fordern die Parteien
auf, an den Verhandlungstisch zurück-
zukehren und direkt miteinander darü-
ber zu sprechen, wie eine echte Grund-
lage für den Frieden geschaffen werden
kann. Und wir würden uns freuen,
wenn die Bundesregierung und die
deutsche Bevölkerung diese Bemühun-
gen unterstützen würden.

TDer Autor ist Sondergesandter
des Weißen Hauses für internationale
Verhandlungen

GASTKOMMENTAR


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deutsche Bevölkerung diese Bemühun-

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er Autor ist Sondergesandter

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es Weißen Hauses für internationale

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Damen die Gewaltbereitschaft der jungen Män-

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ren Damen.

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ren Damen.
Zur Feststellung der höheren

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schaft von Migranten

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schaft von Migranten
ferenzierungen. So ist an dem linken Erklä-

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ferenzierungen. So ist an dem linken Erklä-
rungsmuster natürlich etwas dran, dass es eher

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rungsmuster natürlich etwas dran, dass es eher
die Ungebildeten, Erfolg- und Perspektivlosen

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die Ungebildeten, Erfolg- und Perspektivlosen
unter den Zugewanderten sind, die zur Gewalt

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unter den Zugewanderten sind, die zur Gewalt
neigen. Und tatsächliche oder vermeintliche

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neigen. Und tatsächliche oder vermeintliche

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