A
m 24. März 1942 verabschiedet
sich der Chef des Son der
kommandos 4a, Paul Blobel, bei
den NachrichtendienstOffizie
ren der 6. Armee. Monatelang
hat man bestens zu sam men ge
arbei tet: Im Gefolge der Wehr
macht konnte Blobels Kommando ungehindert
seinen Auftrag erfüllen, die sowjetischen Juden aus
zulöschen – mitunter, wie 1941 in der Schlucht von
Babi Jar bei Kiew, mit Amtshilfe der Armeeführung.
Blobel, geboren 1894, nahm als Pionier am
Ersten Weltkrieg teil, war danach als Architekt tätig
und trat früh der NSDAP und dem Sicherheits
dienst der SS bei. Bis 1941 absolvierte er eine
mustergültige Karriere als SDMann und brachte
es bis zum SSStandartenführer.
Üblicherweise versetzte das Reichs sicher heits
haupt amt (RSHA) die Leiter seiner Mordkom
mandos nach einer gewissen Zeit in die Heimat
zurück, damit auch andere SSOffiziere im soge
nannten Osteinsatz Verwendung finden konnten.
Bei Blobel aber macht man eine Ausnahme: Er soll
nicht, wie selbst in den internen Personalmitteilun
gen des RSHA annonciert, die Leitung des SD
Abschnitts Nürnberg übernehmen, sondern wird
nach Warschau beordert. Dort erwartet ihn über
raschenderweise sein Chef: Reinhard Heydrich, der
ihn in einem Gespräch unter vier Augen zum Leiter
der Ak tion 1005 ernennt.
Hinter der unscheinbaren Bezeichnung verbirgt
sich das wohl bestgehütete Geheimvorhaben des
»Dritten Reichs«: die von der obersten Staats
führung ausgegebene Order, alle Spuren des NS
Genozids zu verwischen und sämtliche Massen
gräber verschwinden zu lassen. Der Befehl gilt ins
besondere für Gruben, in denen Juden verscharrt
lagen. Doch auch die ermordeten Sinti und Roma,
Behinderten, Psychiatriepatienten, Kriegsgefange
nen und alle, die als Partisanen oder Widerständler
erschossen, erschlagen oder vergast worden sind,
sollen später nicht mehr aufzufinden sein. Das er
klärte Ziel ist es, möglichst alle Beweise zu vernich
ten, die über das Ausmaß des Völkermords und
über einzelne Massaker – in der Tarnsprache der
Mörder als »Ak tion«, »Umsiedlung«, »Erledigung«
oder »Behandlung nach Kriegsbrauch« verbrämt –
Auskunft geben könnten.
Die Motive dafür liegen auf der Hand. Nach
der Niederlage der Wehrmacht vor Moskau An
fang 1942 müssen Hitler und seine Militärs sich
eingestehen, dass die Sow jet union nicht wie Polen
und Frankreich in einem »Blitzkrieg« zu unter
werfen ist. Zeitgleich kündigen die Exilregierun
gen der besetzten europäischen Staaten in ihrer
Erklärung von St. James am 13. Januar 1942 an,
deutsche Kriegsverbrechen zu ahnden. Längst kur
sieren Berichte über Massenerschießungen wäh
rend des Ostfeldzuges und die Vorgänge im Ver
nichtungslager Kulmhof/Chełmno, wo 1941 der
Massenmord mit Gas begann.
Die NSFührung ist besorgt, dass durch die
propagandistische Verbreitung solcher »Gräuel
mel dun gen« die Loyalität der NS»Volksgemein
schaft« zum Re gime erodieren könnte. Reichs
propa gan da mi nis ter Joseph Goeb bels fürchtet da
rüber hinaus, dass die Nachgeborenen womöglich
nicht mehr die »Tatkraft« und die »Wachheit des
Instinkts« besäßen, um die »Judenfrage einer end
gültigen Lösung zuzuführen«, wie er am 7. März
1942 in seinem Tage buch notiert.
Intern beschönigt man die eigenen Verbrechen
also nicht. Das Gewissen der gemeinen Volks
genos sen aber soll nicht mit dem Wissen über das
nationalsozialistische Vernichtungsprogramm be
lastet werden: Man will die »innere Wehrhaftig
keit« der Bevölkerung nicht gefährden. Früh un
tersagt man deshalb private Foto und Filmauf
nahmen von Exekutionen. Bereits bestehendes
Bildmaterial, selbst die offiziellen Aufnahmen der
Polizeieinheiten und WaffenSSVerbände, lässt
Heinrich Himmler mitsamt den Negativen ein
ziehen und beim Reichssicherheitshauptamt in
Berlin lagern. Schließlich ergeht der Befehl, die
Bildzeugnisse zu zerstören – es existiert daher heute
nur eine begrenzte Zahl von Fotos, die den Mas
senmord dokumentieren. Doch damit ist es nicht
getan: Das Ziel der Aktion 1005 ist es, die Mord
stätten selbst zum Verschwinden zu bringen.
P
aul Blobel geht seinen Auftrag im Früh
jahr 1942 systematisch an. Drei Fragen
muss er dazu klären: Wie viele Men
schen, vornehmlich Juden, haben die
mobilen Mordkommandos von SS und
SD seit Kriegsbeginn im September 1939 erschos
sen? Wo liegen die Massengräber? Und wie lassen
sich diese schnell und gründlich beseitigen?
Schon bald merkt Blobel, dass die Sache kom
plizierter ist als angenommen. Beim RSHA in
Berlin geht er die Unterlagen des Eichmann
Referats durch, das die »Endlösung der Juden
frage« ko ordi niert, und stellt fest, dass diese für
seine Zwecke kaum zu gebrauchen sind: Selbst in
Adolf Eichmanns Akten finden sich nicht die
nötigen Dokumente und Daten über sämtliche
Erschießungen.
Auch die Leichen zu beseitigen ist schwieriger
als gedacht. Sie sollen verbrannt werden, doch ist
es keineswegs einfach, einen Kör per im Feuer
vergehen zu lassen. Als sein persönliches Experi
mentierfeld wählt Blobel die erste deutsche Todes
fabrik: das Lager Kulmhof im besetzten Teil
Polens. Dort zwingt er jüdische Häftlinge dazu,
die Körper der Toten – häufig sind es ihre eigenen
Familienangehörigen und Freunde – auf verschie
dene Art und Weise in Brand zu setzen, zunächst
in freigelegten Leichengruben, später auf offenem
Gelände. Unter anderem kommen Flammen
werfer und Phosphorbomben zum Einsatz, doch
von einem kontrollierten Einäschern ist man zu
nächst weit entfernt. Es dauert Wochen, bis Blobel
ein System ent wickelt hat, das funktioniert. Es ist
so primitiv wie effektiv: Er lässt die Leichen auf
eine Art Rost schichten und dann anzünden (vor
zugsweise griff man auf Eisenbahnschienen zu
rück, an anderer Stelle würde man Baumstämme
verwenden). Zuvor werden die Opfer gezählt und
sämtliche Wertgegenstände, insbesondere das
Zahngold, »ordnungs gemäß« an die Reichsbank
abgeführt. Was nach der »Ent erdung«, wie der
Terminus technicus der Täter für das Einebnen der
Gräber lautet, nicht restlos verbrannt ist, einzelne
Knochen etwa, muss mit Handstößeln weiter zer
kleinert oder mit Mühlen zu Asche ge mahlen wer
den, die anschließend in die entleerten Gruben
oder besser noch in Flüsse zu schütten ist. Im Lauf
der nächsten Monate »verbessert« Blobel seine Me
thode so lange, bis das Errichten und Niederbren
nen von Scheiterhaufen mit bis zu 1000 Leichen
kein logistisches Problem mehr darstellt.
Die Männer, die den körperlichen und psy
chischen Horror dieser Arbeit durchleben müssen,
nennt Blobel »Figuren« oder »Tote auf Urlaub«.
Viele von ihnen sind kaum in der Lage, ihren Pei
nigern zu Diensten zu sein: Einige leisten Wider
stand, anderen versagen Geist, Körper oder beides
unter der aufgebürdeten Last. Ihre Wachen – zu
meist gewöhnliche Polizisten, die man zur Ak tion
1005 abkommandiert hat – führen sie umgehend
zur Seite und töten sie mit einem Genickschuss.
Ohnehin darf keiner von ihnen überleben.
Blobel gibt den Befehl aus, jedes Häftlingskom
mando aus Geheimhaltungsgründen nach zwei
Wochen zu ersetzen, also die alten »Figuren« zu
»liquidieren« und neue Gefangene heran zu schaf
fen. In der Alltagspraxis geht man später dazu
über, die Häftlinge erst dann zu ermorden, wenn
die Verbrechensspuren auf einem Areal vollständig
entfernt worden sind.
Im Sommer 1942 sind Blobels Experimente
abgeschlossen. Unter entsprechender Anleitung
lassen sich nun an jedem gewünschten Ort gewal
tige Scheiterhaufen errichten – was nicht zuletzt
das Interesse des Kommandanten von Auschwitz,
Rudolf Höß, weckt. Mit einigen Vertrauten reist
er nach Kulmhof, auf der Suche nach einer Brenn
technik, um noch vor dem Bau der geplanten
Krematorien die Altgräber in Birkenau aufzulösen:
Man fürchtet, die unter der Erde liegenden Lei
chen könnten das Grundwasser verseuchen. Auch
die Abertausenden Toten in den Lagern Belzec,
Treblinka und Sobibor werden fortan nach Blobels
ScheiterhaufenMethode eingeäschert.
Ende 1942 dann muss der Leiter der Aktion 1005
seine Arbeit weiter nach Osten verlegen: Da die Rote
Armee die Wehrmacht zurückzudrängen beginnt,
gilt es nun, vordringlich die dortigen Gräber zu »ent
erden«. Zu diesem Zweck erweitert Blobel seinen
Stab und lässt diverse mobile 1005Kommandos aus
GestapoLeuten, Kripobeamten und Schutz poli zis
ten aufstellen. Ebenso nimmt er die Einsatzgruppen
des RSHA in die Pflicht – also jene Einheiten, die
das Gros der Massenmorde im Ostfeldzug zu ver
antworten haben.
Von nun an begleiten Hunderte Uniformierte
die Ak tion 1005. In Lemberg und bei Mogilew
entstehen sogar eigene Schulungszentren, in denen
angehende 1005Führer die »richtige« Vor gehens
wei se beim Verbrennen der Leichen einüben (um
sie mit Toten zu versorgen, beraumt man Hinrich
tungen am Ort an). Die Fortschritte bei den »Ent
erdun gen« lernen sie als unverfängliche »Wetter
meldungen« zu übermitteln: Die Orte der Massen
gräber werden als »Niederschlagsgebiete« bezeich
net. Die unter der Rubrik »Wolkenhöhe« genann
ten Zahlen beziffern die Menge der Leichen. Als
»Regenmenge« tituliert man die Zahl der nach
Abschluss der Arbeiten ermordeten Häftlinge.
Das Vorhaben nimmt unterdessen immer grö
ße re Ausmaße an. Einen »Narrenauftrag« nennt es
alsbald der oberste RSHARepräsentant in der
Ukraine, Max Thomas. Die Zahl der zu leerenden
Erschießungsgruben ist schlicht zu groß, ihre ge
naue Lage mitunter unbekannt, und den Spuren
beseitigern läuft die Zeit davon. Zudem gelingt
einigen 1005Gefangenen die Flucht. Die Ge
heimhaltung ist damit nicht mehr gewährleistet.
Allen Beteiligten ist klar: Diese Männer werden
reden, und die Gegenseite wird ihre Informatio
nen für den Krieg im Äther nutzen.
In Goebbels’ Propagandaministerium hat man
früh verstanden, wie sich politische Massenmorde
ausschlachten lassen. So gibt man, um in einer
beispiellosen Kampagne einen Keil zwischen die
Alliierten zu treiben, im April 1943 bekannt, dass
in Katyn bei Smolensk mehr als 20.000 von sowje
tischen Einheiten ermordete polnische Offiziere
entdeckt worden sind.
Bezeichnenderweise wusste die Einsatzgrup
pe B bereits im Sommer 1942 über die ungefähre
Lage der Massengräber von Katyn Bescheid, hatte
ihr Wissen aber zurückgehalten. Erst als sich
Anfang 1943 ein weiterer Vormarsch der Roten
Armee abzeichnet, ändert die Einsatzgruppenfüh
rung ihre Haltung, ja nimmt für sich in Anspruch,
wie einer der eingeweihten SSOffiziere Jahrzehnte
später zu Protokoll gibt, dass die KatynKampagne
durch den Stab der Einsatzgruppe B überhaupt
erst ins Rollen gebracht worden sei. Das ist durch
aus plausibel, denn das RSHA, dem die Einsatz
gruppen unterstehen, nutzt die Kampagne auch
für seine eigenen Zwecke – um von der kurz zuvor
im Osten begonnenen Ak tion 1005 abzulenken.
Dass der mit den geheimen »Ent erdungs« Ak tio
nen vertraute SDMann Helmut Becker bald nach
Beginn der Grabungen in Katyn erscheint, um
seinen Erfahrungsschatz bei der »Beseitigung der
Massengräber« zu erweitern, passt ebenfalls ins
Bild. Den Verantwortlichen ist nur zu deutlich
bewusst: Dem Reich drohen viele Katyns, wenn
die Ak tion 1005 scheitert.
Von Herbst 1943 an betreibt man die Ver tu
schung der eigenen Verbrechen deshalb umso in
tensiver – in Nordrussland, im Baltikum, in der
Ukraine und am Mittelabschnitt der Ostfront, wo
Wehrmachteinheiten Order erhalten, ihre Stellun
gen so lange zu verteidigen, bis die 1005er ihre
Arbeit hinter der Frontlinie be endet haben.
An all diesen Orten vollzieht sich, verborgen
hinter Sichtschutzwänden, das Grauen in schier
endloser Wiederholung: die Gräber öffnen, die
Toten herauszerren, die Wert sachen sicherstellen,
die Leichen aufschichten und verbrennen, die
Knochen zerschlagen, die Asche verstreuen. Un
gezählte Massengräber im weiten Gebiet zwischen
Riga an der Ostsee, dem weißrussischen Minsk
und Nikolajew am Schwarzen Meer ver schwin den
auf diese Weise; frisch gesetzte Baumschösslinge
tarnen anschließend die Gelände.
D
asselbe geschieht im General
gouvernement – dem besetzten Teil
Polens –, in den angegliederten pol
nischen Gebieten und auf dem
Balkan. Überall, wo die Einsatz
gruppen und ihre Helfer gewütet haben, lodern
riesige Feuer, steigen schwarze Rauchschwaden
auf, liegt ein penetranter Geruch in der Luft. Doch
die 1005er kommen mit ihrer Arbeit nicht hin
terher, mehr und mehr Leichengruben müssen sie
zurücklassen.
Bald wird auch Katyn wieder von der Roten
Armee eingenommen. Umgehend präsentiert das
sowjetische Innenministerium der Welt öffent lich
keit angeblich dort exhumierte Leichen. Schon
damals ist offensichtlich: Um die im Mai 1940 er
mordeten Polen kann es sich nicht handeln, dafür
sind die Körper zu gut erhalten. Sind es womög
lich Tote, die ein »Ent erdungs« Kom man do zu
rückgelassen hat? Mit dem Zugriff auf die Tatorte,
scheint es, wechselt auch der Anspruch auf die
Deutungshoheit über das Geschehen.
Im August 1944 lässt Blobel die Aktion 1005
weitgehend einstellen. Der Wettlauf gegen die
Zeit ist nicht mehr zu gewinnen. Seine Trupps
werden als Sonderkommando »Iltis« nach Slo
wenien abgestellt, wo sie in der sogenannten Par
tisanenbekämpfung zum Einsatz kommen. Zuvor
leisten einige der Polizisten noch Amtshilfe bei der
Liquidierung des Litzmannstädter Ghettos und
stellen das Wachpersonal für die aus dem Ghetto
ins Vernichtungslager Birkenau abgehenden
Eisenbahnzüge.
In den letzten Kriegsmonaten werden nur
noch in den Kon zen tra tions lagern systematisch
Leichen verbrannt. Die 1005Täter bereiten sich
da längst auf die Nachkriegszeit vor: Sie erhalten
Tarn iden ti tä ten und tauchen unter. Nur wenige
werden nach 1945 vor Gericht gestellt und ver
urteilt, das Gros geht straffrei aus, etliche können
erst gar nicht ausfindig gemacht werden oder blei
ben gänzlich unbekannt. Paul Blobel wird im
Nürnberger EinsatzgruppenProzess ausschließ
lich wegen seiner Verbrechen als Chef des Son der
kom man dos 4a angeklagt. Am 10. April 1948
wird er zum Tod durch den Strang verurteilt, am
- Juni 1951 hingerichtet. Die Ak tion 1005 war
nicht Gegenstand des Verfahrens.
Die meisten der wenigen überlebenden Häftlinge
schweigen nach 1945 – aus Scham, den Mördern,
wenn auch wider Willen, zu Diensten gewesen zu
sein. Einzelne aber bemühen sich um die Aufklärung:
Männer wie Leon Weliczker Wells (Lemberg), Alex
Faitelson (Kaunas), David Budnik, Yakov Kaper und
Ziama Trubakov (Kiew) veröffentlichen eindrück
liche, ungeschminkte Memoiren.
Unterdessen verwittern die Spuren. Die geo
gra fi schen Besonderheiten, anhand derer man auf
Tatorte schließen kann, sind bald kaum noch aus
zumachen, verschwinden unter Wiesen, Äckern
und Feldern oder werden überbaut. Es befinden
sich wohl noch Hunderte Mordstätten versteckt in
den Wäldern Ost euro pas. Bis heute harren sie
ihrer Entdeckung durch Organisationen wie die
französische Initiative Yahad in Unum (ya had in
unum.org), die es sich zur Aufgabe gemacht hat,
die Stätten des »Holocausts durch Kugeln« als Ge
denkorte für die Nachwelt zu sichern – und zu ver
hindern, dass am Ende das Vergessen erledigt, was
den Nationalsozialisten nicht gelungen ist: die
Spuren ihrer Verbrechen restlos zu tilgen.
Andrej Angrick ist Historiker und wissenschaftlicher
Mitarbeiter der Hamburger Stiftung zur Förderung
von Wissenschaft und Kultur. Sein zweibändiges Buch
über die Ak tion 1005, Ende 2018 bei Wallstein
erschienen, ist die erste umfassende Darstellung des
Themas: »Ak tion 1005. Spuren beseitigung von
NSMassenverbrechen 1942–1945«; 1381 S., 79,– €
Das große
Vertuschen
Vor 75 Jahren endete ein bislang wenig erforschtes Kapitel
der NSGeschichte: Die Geheimaktion 1005, mit der die
National sozialisten die Spuren ihrer in der Sowjetunion und
Osteuropa begangenen Verbrechen tilgen wollten VON ANDREJ ANGRICK
Die Deutschen und
ihre Kolonien
Das wilhelminische
Weltreich 1884 bis 1918.
Das aktuelle Heft von
ZEIT Geschichte
116 S., 7,50 € : Am Kiosk
und unter http://www.zeit.de/zgheft
Mehr Geschichte
Zwangshelfer der Aktion 1005 »enterden« ein Massengrab und äschern
die Toten ein: Zeichnung des 1005-Häftlings Anatoli Garnik von 1944
Zentrales Staatsarchiv Minsk
GESCHICHTE 16
- AUGUST 2019 DIE ZEIT No 34