Die Welt - 16.08.2019

(Brent) #1

Landeshauptstadt


Die Landeshauptstadt Hannover sucht für den Fachbereich
Planen und Stadtentwicklung eine*n

Prüfer*in
für das Sachgebiet Baustatik (OE 61.34)
im Bereich Bauordnung (E 14 TVöD/A14).

Die Stelle ist in Vollzeit zu besetzen und Teilzeit geeignet. Vor-
aussetzung für die Stellenbesetzung ist ein abgeschlossenes
wissenschaftliches Hochschulstudium der Fachrichtung Bauin-
genieurwesen mit dem Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieur-
bau oder die Befähigung für die Laufbahngruppe 2, zweites
Einstiegsamt der Fachrichtung Technische Dienste.

Weitere Informationen erhalten Sie unter
http://www.stellenausschreibungen-hannover.de

Informationen zur Landeshauptstadt Hannover als Arbeitgeberin
erhalten Sie unter http://www.karriere-stadt-hannover.de

Stellenausschreibung


I


m Jahr 2011 haben die anonymen
Plagiatsjäger im Netz ganze Arbeit
verrichtet. In akribischer Kleinar-
beit hatten sie die Promotion von
Karl Theodor zu Guttenberg
(CSU) auf öffentlichen Plattformen zer-
legt, jeden Satz auf ungekennzeichnete
Zitate untersucht. Auf fast jeder Seite
fanden sie Plagiate.

VON JAN WITTENBRINK

Die Affäre zwang den damaligen Bun-
desverteidigungsminister zum Rück-
tritt – und beschädigte den Ruf des Dok-
tortitels. Acht Jahre ist das her. Es war
nur der erste Fall einer Reihe prominen-
ter Politiker, die über ihre Doktorarbei-
ten stolperten. Derzeit prüfen Experten
Plagiatsvorwürfe gegen Bundesfamili-
enministerin Franziska Gif-
fey (SPD). Der Ruf mag in
Teilen der Öffentlichkeit ge-

fey (SPD). Der Ruf mag in
Teilen der Öffentlichkeit ge-

fey (SPD). Der Ruf mag in


litten haben – doch noch im-
mer entscheiden sich viele
Absolventen für die soge-
nannte Promotion. Das Sta-
tistische Bundesamt schätzt,
dass derzeit 196.000 Men-
schen an ihrer Doktorarbeit
schreiben. 29.000 Arbeiten
wurden allein 2017 erfolgreich
abgeschlossen. Während ande-
re Absolventen schon im Be-
rufsleben stehen, knien sich
Promovenden in Forschung
und Lehre, müssen oft mit we-
nig Geld auskommen.
Doch das lohnt sich – lang-
fristig profitieren die meisten:
„Eine Promotion zahlt sich auf
dem Arbeitsmarkt immer noch
in vielerlei Hinsicht aus“, sagt Kolja
Briedis, der am Deutschen Zentrum für
Hochschul- und Wissenschaftsfor-
schung (DZHW) zu den Karrieren von
Promovierten forscht. Zum einen ver-
spreche sie in vielen Berufen höhere
Gehälter, zum anderen erleichtere sie
den Zugang zuJobs mit Leitungsverant-
wortung. „Promovierte sind seltener als
andere Akademiker in Positionen be-
schäftigt, die nicht dem Inhalt und Ni-
veau ihres Studiums entsprechen.“
Nach Analysen des Portals Gehalt.de
verdienen Promovierte beim Berufsein-
stieg deutlich mehr Geld als Master-Ab-
solventen ihres Faches. Betrachtet man
alle Fachrichtungen zusammen, beträgt
der finanzielle Vorteil etwa 20 Prozent


  • das entspricht etwa 9000 Euro zu-
    sätzlichem Verdienst im Jahr. Zwischen
    den einzelnen Fächern gibt es allerdings
    große Unterschiede. In Natur- und In-
    genieurwissenschaften erhalten Promo-
    vierte knapp 25 Prozent mehr Gehalt.
    Noch größer ist der Effekt bei promo-
    vierten Juristen. Sie erhalten nach den
    Daten von Gehalt.deein Einstiegsgehalt
    von fast 80.000 Euro. Weniger lukrativ
    ist die Promotion für Betriebswirte und
    Geisteswissenschaftler. Zwar verdienen
    auch hier promovierte Berufseinsteiger
    mehr, der Unterschied beträgt aber nur
    etwa 15 Prozent.
    Die Recruiterin Birgit Bruns von der
    Personalberatung BB-Recruiting hilft
    regelmäßig Unternehmen, geeignete
    Fachkräfte zu finden. „Es ist selten, dass
    Unternehmen explizit promovierte
    Kandidaten suchen“, sagt sie. Der Titel
    sei im Gesamtbild des Bewerbers aber
    immer ein Plus. „Wer promoviert hat,
    besitzt eine hohe Fachkompetenz und
    hat bewiesen, dass er selbstständig ar-


riere – bis hin zur Professorenstelle.
Nach Befragungen von Briedis strebt
aber von Anfang an nur ein Drittel der
Promovierenden eine spätere akademi-
sche Karriere an. Nach Abschluss der
Promotion sind dies nur noch etwa 20
Prozent. „Viele fürchten die Risiken ei-
ner wissenschaftlichen Beschäftigung“,
sagt er. „Es gibt jenseits der Professur
nur wenige Dauerstellen, und der Wett-
bewerb ist scharf.“ Die ersten wissen-
schaftlichen Projekte nach der Promoti-
on seien in der Regel befristet, die Mit-
arbeiter müssten sich zunächst weiter
empfehlen.
Der Großteil strebt deshalb in die
freie Wirtschaft. Vor allem in den Na-
turwissenschaften gilt vielen
die Promotion beinahe als Re-
gelabschluss des Studiums.
„Es gibt Klassikerfächer, in
denen man eben promoviert,
weil das für den Arbeitsmarkt
einen besonders hohen Stel-
lenwert hat“, sagt Cort-Denis
Hachmeister, Datenanalyst
beim Centrum für Hoch-
schulentwicklung (CHE).
Das CHE hat in einer aktuel-
len Analyse die Promotions-
quoten verschiedener Fä-
cher untersucht – also den
Anteil der Absolventen von
Master-, Diplom-, oder
Staatsexamensstudiengän-
gen, der eine Promotion
aufnimmt.
Mit Abstand am höchs-
ten ist die Quote mit gan-
zen 86 Prozent in Biologie – auch weil
häufig Promovierende anderer Fächer
biologische Themen wählen. Es folgen
Chemie, Physik und Medizinmit über
60 Prozent. „In den Naturwissenschaf-
ten wird die Promotion von vielen Un-
ternehmen vorausgesetzt“, sagt Hach-
meister. Die Promovierten seien dann
vielfach in Forschungslabors tätig. In
weniger forschungsorientierten Fä-
chern ist die Quote niedriger.
Nur sieben Prozent der Master-Be-
triebswirte promovieren. Und auch bei
den Juristen, wo der finanzielle Anreiz
besonders groß sein müsste, promovie-
ren nur etwa 13 Prozent. „Für den Ar-
beitsmarkt ist hier die Note des Staats-
examens noch entscheidender“, sagt
Hachmeister.
Einen Sonderfall stellt im deutschen
Promotionswesen die Medizin dar.
Über 6000 Promotionen pro Jahr kom-
men aus diesem Fach, der „Doktor“ gilt
vielen als Synonym für einen Arzt. Da-
bei ist der Titel rein formal keine zwin-
gende Voraussetzung für den Arztberuf.
Manche Arbeitgeber suchen sogar ge-
rade deshalb nach promovierten Bewer-
bern, weil sie den Reputationsgewinn
durch den Titel für sich nutzen wollen.
„Da geht es oft um Augenhöhe mit den
Kunden“, sagt Briedis. Gerade Unter-
nehmensberatungen oder große An-
waltskanzleien schätzen den Doktorsta-
tus aus diesem Grund.
Infolge der Plagiatsaffäre um Gutten-
berg legten die Grünen einen Gesetzes-
entwurf vor, der die Nennung des Dok-
tortitels in Ausweisdokumentenab-
schaffen sollte. Die Begründung war,
dass der Titel das Promovieren aus rei-
nen Prestigegründen fördere. Sie stie-
ßen auf viel Kritik, der Vorstoß scheiter-
te 2013 am Widerstand von Union und
FDP – seitdem hat es keine solche Ini-
tiative mehr gegeben.

Promotion

Es geht um Zehntausende Euro


Quelle: Gehalt.de, ����

Durchschnittliches Gehalt nach Studienfach oder Branche und
akademischem Abschluss in Euro

Jura

Ingenieurswissenschaften

Naturwissenschaften
BWL

Geisteswissenschaften

Autoindustrie

Banken

Forschung und Entwicklung

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Studienfach / BrancheBachelorMaster

Anzahl der Promotionen

Mediziner promovieren besonders häufig


Quelle: Statistisches Bundesamt, ����

Fächer mit den durchschnittlich meisten Promotionen pro Jahr


Medizin

Biologie

Chemie

Physik

Maschinenbau

Jura

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Studienfach

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Ticket zu 40.


Euro mehr Gehalt


Eine Promotion öffnet Türen auf dem


Arbeitsmarkt. Wie sehr sich der Titel auszahlt,


hängt vom Studienfach ab


beiten und komplexe Probleme lösen
kann.“ Besonders interessant sei der
Doktortitel für Stellen, in denen im Be-
rufsalltag geforscht würde – etwa in der
Chemieindustrie. Im Durchschnitt sind
Promovierende laut einer Befragung
des DZHW bei ihrem Abschluss 32 Jahre
alt. Befürchtungen, das höhere Alter
könne auf dem Arbeitsmarkt für Nach-
teile sorgen, lässt Bruns nicht gelten.
„Das lässt sich durch die Dauer der Pro-
motion ja einfach erklären“, sagt sie.
Geht es nach Bildungsforscher Brie-
dis, kommt es auch auf die Wahl des
richtigen Dissertationsthemas an. „Ide-
al ist es, wenn Anknüpfungspunkte zum
gewünschten Berufsfeld bestehen“, sagt
er. Viele sammeln auch während der
Promotion Berufspraxis – oder promo-
vieren direkt in einem Unternehmen.
Die meisten Absolventen, die sich für
eine Doktorarbeit entschieden, seien
stark intrinsisch motiviert, sagt Briedis.
„Sie möchten forschen, weil es ihnen
Spaß macht. Der Anspruch ist, sich in

ein Thema zu vertiefen.“ Dies spiele ei-
ne noch größere Rolle als die Karriere-
aussichten, wobei es auch hier Unter-
schiede zwischen den Fächern gebe. In
Jura oder Ingenieurwissenschaften, wo
sich der Doktor am stärksten auf das
spätere Gehalt auswirkt, sei die Karriere
als Grund ausschlaggebender. Aber
selbst hier werde oft mit großem Idea-
lismus promoviert.
Dieser Idealismus wird im Promoti-
onsprozess aber oft genug enttäuscht.
Die wissenschaftlichen Strukturen sor-
gen häufig für hohen Konkurrenzdruck
und wenig forscherische Freiheiten.
Hinzu kommen manchmal finanzielle
Probleme oder Überforderung. Viele
denken deshalb über einen Abbruch
nach. Laut Bildungsforscher Briedis zie-
hen 40 Prozent dies ernsthaft in Erwä-
gung. Tatsächliche Abbruchzahlen wer-
den nicht erfasst, Briedis schätzt sie auf
etwa 20 Prozent. Ihrem eigentlichen
Sinn nach dient die Promotion dem
Einstieg in eine wissenschaftliche Kar-

17


16.08.19 Freitag, 16. August 2019DWBE-HP



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DIE WELT FREITAG,16.AUGUST2019 MANAGEMENT & KARRIERE 17


A N Z E I G E


BERUFSWAHL


Webseite zeigt


Mädchen die IT-Welt


VVVon der Datenbank-Administratorin bison der Datenbank-Administratorin bis
zur E-Commerce-Managerin: Mädchen
oder junge Frauen, die sich für eine
Karriere in der IT interessieren, können
sich auf der interaktiven Webseite „IT
fffor girls“ einen Überblick verschaffen.or girls“ einen Überblick verschaffen.
Darauf weist die Initiative „Komm,
mach MINT“ hin, die Frauen für tech-
nisch-mathematische Berufe begeistern
will. Das Online-Angebot bietet unter
anderem einen Test zur Berufsorientie-
rung. Spielerisch können Interessierte
erproben, welcher Teilbereich in der IT
ihnen am ehesten liegen würde.Frauen
aus der Branche stellen in Videos und
Interviews ihren Berufsalltag vor und
geben so Einblick in ihre Jobs. Die Web-
seite ist unter http://www.it-for-girls.de er-
reichbar. Sie ist im Rahmen eines Pro-
jekts an der Westfälischen Wilhelms-
Universität Münster entstanden.

SACHSEN-ANHALT


Schüler sollen


in Unternehmen


Angesichts des Fachkräftemangels will
Sachsen-Anhalt Schüler tageweise in
Unternehmen schicken. Mit Beginn des
neuen Schuljahres können Sekundar-
und Gemeinschaftsschulen sogenannte
Praxislerntage neu in die Stundenpläne
aufnehmen, wie die „Mitteldeutsche
Zeitung“ berichtete. Alle zwei Wochen
verbringen Acht- und Neuntklässler
einen Schultag in einem regionalen
Unternehmen, einer sozialen Einrich-
tung oder Berufsschule. Ziel der Praxis-
lerntage sei es, „Handwerk, Industrie
und Schule einander näherzubringen“,
sagte Sachsen-Anhalts Bildungsminister
Marco Tullner (CDU). Zunächst starten
demnach 30 Schulen im Land, in einem
Jahr sollen bereits 50 Schulen Praxis-
lerntage anbieten. In der Wirtschaft
stößt die Initiative auf Zuspruch. Zu-
letzt waren rund 5800 Ausbildungs-

plätze in Sachsen-Anhalt unbesetzt. Die
Praxislerntage erinnern an ein ähnliches
Unterrichtsfach zu DDR-Zeiten. Im
Rahmen des Fachs „Produktive Arbeit“
wwwurden Schüler ab der 7. Klasse damalsurden Schüler ab der 7. Klasse damals
in Betrieben eingesetzt und teilweise in
die Produktion eingebunden.

BETRIEBSAUSFLUG


Mitarbeiter müssen


nicht teilnehmen


Plant die Firma einen Betriebsausflug,
sind Mitarbeiter nicht dazu verpflichtet,
daran teilzunehmen. Darauf weist der
Rechtsschutz des Deutschen Gewerk-
schaftsbunds (DGB) hin. Der Arbeits-
vertrag verpflichte nur zur Arbeit. Das
heißt aber nicht, dass Mitarbeiter statt-
dessen einfach zu Hause bleiben kön-
nen. Wer nicht am Betriebsausflug teil-
nehmen möchte und keinen Urlaub
beantragt hat, muss laut DGB arbeiten.
Umgekehrt gelte aber: Es darf kein Mit-
arbeiter ausgeschlossen werden, wenn
der Ausflug für den ganzen Betrieb oder
zumindest eine ganze Abteilung gedacht
ist. Es sei denn, es muss einen Not-
dienst geben.

MEHR FREIZEIT


Homeoffice in


Absprache mit Chef


WWWer mehr Freizeit haben möchte, kanner mehr Freizeit haben möchte, kann
mit dem Chef die Arbeit im Homeoffice
vereinbaren. Das empfiehlt Zeitmanage-
ment-Coach Thomas Mangold in der
Zeitschrift „Cosmopolitan“ (Ausgabe
September 2019). Die Arbeitszeit sinkt
dadurch zwar nicht. Berufstätige sparen
aaaber die Zeit für den Weg zur Arbeit undber die Zeit für den Weg zur Arbeit und
zurück. Und ohne Konferenzen und
Fragen von Kollegen lässt sich mehr in
kürzerer Zeit abarbeiten. Solche Argu-
mente können auch dabei helfen, den
VVVorgesetzten von der Idee des Homeof-orgesetzten von der Idee des Homeof-
fffice zu überzeugen. Mangold empfiehltice zu überzeugen. Mangold empfiehlt
Mitarbeitern, dem Chef anzubieten, das
Modell einige Male zu testen.

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