Die Welt - 16.08.2019

(Brent) #1
Geduld war gefragt beim Saisoneröff-
nungsspiel am 6. August 2004 im Bre-
mer Weserstadion. Weil bei Bagger-
arbeiten ein Kabel beschädigt worden
war, ging das Flutlicht aus. Der Anpfiff
der Partie Werder gegen den FC Schal-

ke 04 verzögerte sich um 65 Minuten,
die Partie endete erst 23.22 Uhr. Nel-
son Valdez, Bremens paraguayischer
Angreifer, schoss 23.15 Uhr das einzige
Tor, das somit auch das späteste der
Ligahistorie ist.

Wann fiel das späteste Tor?


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16.08.19 Freitag, 16. August 2019DWBE-HP



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DIE WELT FREITAG,16.AUGUST2019 SEITE 18 *


SPORT


E


r sei „ohne jeden Zweifel eine
außergewöhnliche Persönlich-
keit mit allen Qualitäten für
das Amt des DFB-Präsidenten“.
Friedrich Walter, genannt Fritz, Kel-
ler soll neuer Chef des Deutschen
Fußball-Bundes werden. Die aus Ver-
tretern von DFL und DFB zusam-
mengesetzte Findungskommission
legte sich einstimmig auf den aktuel-
len Präsidenten des SC Freiburg fest.
Der 62-Jährige soll am 21. August
der Generalversammlung der Liga
und den Regional- und Landesver-
bänden vorgestellt werden und stün-
de dann beim Bundestag am 27. Sep-
tember als Nachfolger
des zurückgetretenen
Reinhard Grindel
bereit.
„Jahrzehntelange
Erfahrung mit enger
Verbindung zum
Profi- und Amateur-
Fußball, auch zum
Frauen-Fußball und
der Jugendarbeit sowie eine große
unternehmerische Lebensleistung
zeichnen ihn aus“, sagte Rainer Koch
über den Patensohn von Fritz Walter.
Der DFB-Vizepräsident, der auch
Mitglied der Findungskommission
war, sieht in Keller den geeigneten
Kandidaten, um eines der aktuell
größten Probleme des Verbands, die
Entfremdung der Liga von der Basis,
zu lösen: „Wir sind davon überzeugt,
dass Fritz Keller der richtige Mann
für die Zukunft des Deutschen Fuß-
ball-Bundes ist: Er kann Menschen
zusammenbringen, das gesamte
Spektrum des deutschen Fußballs re-
präsentieren und insbesondere glei-
chermaßen für die Interessen des
Profi- und des Amateur-Fußballs ein-
treten“, so Koch.
Keller stammt aus einer Freibur-
ger Gastronomiefamilie und machte
sich als Winzer, Weinhändler und
Hotelier einen Namen. 2010 und 2019
wurde er als Winzer des Jahres aus-
gezeichnet. Keller war 20 Jahre lang
Vizepräsident der Sommelier-Union
und ist Botschafter der Weinkultur
Badens. Das von ihm betriebene Res-
taurant „Schwarzer Adler“ in Vogts-
burg-Oberbergen am Kaiserstuhl hat
seit 50 Jahren einen Michelin-Stern.
Dem SC Freiburg steht er seit 2010
vor. Zunächst als Vorsitzender, nach
einer Satzungsänderung vor fünf
Jahren als Präsident. Ein Amt, das er
im Falle einer Wahl zum Grindel-
Nachfolger abgeben würde. „Mit
Blick auf den SC Freiburg ist mir die
Entscheidung, für das Amt des DFB-
Präsidenten zur Verfügung zu ste-
hen, alles andere als leichtgefallen“,
sagte Keller, der laut DFB der erste
und einzige Kandidat gewesen ist,
mit dem die Findungskommission
Gespräche geführt hat.
„Als Präsident des SC Freiburg hat
Fritz Keller innerhalb der Bundesliga
und Zweiten Liga über alle Maßen
fachlich und charakterlich über-
zeugt“, begründete DFL-Präsident
Reinhard Rauball. „Ausgestattet mit
einem klaren Wertekanon und gro-
ßer Bodenständigkeit hat er sich so-
wohl in seinem Klub als auch bei-
spielsweise im Rahmen der DFL-Stif-
tung immer zur gesellschaftlichen
Verantwortung des Fußballs be-
kannt.“
Freiburgs Trainer Christian
Streich äußerte sich ebenfalls sehr
positiv über Keller: „Ich freue mich
sehr für den Fritz. Es ist eine große
Aufgabe, eine hochpolitische
Funktion im größten Sportver-
band der Welt, aber Fritz war
noch nie dafür bekannt, dass
er ängstlich oder nicht mutig
ist. Er ist nicht ausgelastet
mit einem Termin am Tag. Ein
vom Grund her extrem positi-
ver Typ, der auch wenn es mal
schwierig wird, das Positive
sieht.“
WWWenn der künftige DFB-Präsi-enn der künftige DFB-Präsi-
dent Profi- und Amateur-Fußball
verbinden solle, sei Keller die „idea-
le Person“, so Streich. „Denn der
Fritz kommt von einem Dorf und
kennt sich aus im Amateur-Fuß-
ball, weil er fußballverrückt ist und
immer überall auf den Kickplätzen
war und ist, auch in Kiechlinsber-
gen und in Bahlingen.“

Freiburgs


Klubchef soll


DFB führen


Findungskommission


einigt sich auf 62-Jährigen


Die Erwartungen im Vorfeld waren
hoch: Ein schönes Spiel sollte es wer-
den, das Duell zwischen Borussia
Dortmund und Bayern München am
777. April 2001, spannend, mit spektaku-. April 2001, spannend, mit spektaku-
lären Spielzügen und vielen Torraum-
szenen. Und das Gipfeltreffen (1:1)

ging dann auch in die Geschichte ein



  • allerdings als Tretergipfel, als här-
    teste Partie der Ligageschichte.
    Hartmut Strampe war der meistbe-
    schäftigte Mann an diesem Samstag-
    aaabend. Der Schiedsrichter verteiltebend. Der Schiedsrichter verteilte
    zehn Gelbe, eine Gelb-Rote (Bayerns


Lizarazu) und zwei Rote Karten (Bay-
erns Effenberg und Dortmunds Eva-
nilson). Strampes Kommentar nach
dem Abpfiff: „Spaß hat es wirklich
nicht gemacht.“
Übrigens: Am Spiel mit den meis-
ten Platzverweisen (5) war Dortmund

Welches Spiel war das härteste?


Das BUNDESLIGA-AngeberwissenAngeberwissen


Schmitt (Tasmania Berlin) ab, der 1965/
1966 auf 0,27 Punkte pro Spiel gekom-
men war. Von allen Trainern, die gar
keine Punkte holten – zumeist Inte-
rimslösungen – vergab St. Paulis Klaus-
Peter Nemet 1996/1997 in sieben Spielen
die meisten Chancen.

Welcher Trainer hat den schlechtesten Punkteschnitt?


Wolfgang Stark aus
Landshut zückte in sei-
nen 344 Spielen insge-
samt 1411 Karten. Ab-
solut ist das der

Bestwert, sein Schnitt (4,1) aber wird
von Herbert Fandel aus Kyllburg (4,69)
noch deutlich übertroffen. Die meisten
Platzverweise wiederum verhängte der
Kaiserslauterer Markus Merk (77).

Welcher Schiri zeigte die meisten Karten?


Da gilt es zu differenzieren. Es gibt zwei
Männer, die nur zwei Spiele absolvier-
ten, beide verloren, und denen jeweils
ein Eigentor unterlief: St.
Paulis Andrew Pfennig
(1996/1997) und Stuttgarts
Federico Barba (2015/2016).
Dann erinnern sich die
Älteren vielleicht noch an
den Torwart, der bei sei-
nem Startelfdebüt sieben
Treffer hinnehmen musste,
ausgewechselt wurde und
nie wieder spielte: Werder
Bremens Hermann Rülan-
der (Foto). Er hatte 1981 am
Tag vor dem 2:9 in Frank-
furt einen Autounfall, diesen jedoch
ebenso verschwiegen wie seine Gehirn-
erschütterung.

Und es gibt Spieler, die schlicht und
einfach nicht vom Glück verfolgt wa-
ren. Wie Andreas Keim, der sechs Jahre
in der Bundesliga spiel-
te und fünfmal abstieg:
mit Karlsruhe, Düssel-
dorf, Homburg und
zweimal mit den Ki-
ckers Stuttgart.
Unübertroffen aber
ist Martin Zafirow. Der
Bulgare ist der einzige
Spieler der Bundesliga-
historie, der bei seinem
ersten und einzigen Ein-
satz vom Platz flog. Der
Hamburger SV schickte
ihn im August 1997 postwendend zu Lo-
komotive Sofia zurück – mit 200.
Mark Verlust.

Wer waren die größten Pechvögel?


53 Minuten waren gespielt und die
17.000 Zuschauer im Ruhrstadion eu-
phorisiert. Ihr VfL Bochum führte an je-
dem 18. September 1976 nach Toren von
Ellbracht (24. Minute, 43.), Kaczor (38.)
und Pochstein (53.) mit 4:0, und das ge-
gen den großen FC Bayern, der gerade
zum dritten Mal in Serie den Europapo-
kal der Landesmeister gewonnen hatte.
Niemand gab noch einen Pfennig auf
die Münchner. Doch es folgte die größte
Aufhojagd in der Geschichte der Liga.
Karl-Heinz Rummenigge (55.),
Schwarzenbeck (57.) und Müller (63.,
74.) glichen aus. Hoeneß (Foto, l.)
brachte die Gäste sogar in Führung
(75.), aber Kaczor gelang der fünfte VfL-

Treffer. Eine Minute vor Schluss erziel-
te Hoeneß dann das Siegtor. Nie zuvor
in der Ligageschichte hatte eine Mann-
schaft einen Vier-Tore-Rückstand in ei-
nen Sieg umgewandelt – danach schaff-
te es auch kein Team mehr.

Wem gelang die spektakulärste Aufholjagd?


DER SCHIRI HAT MIR


SCHON IN DER


HALBZEIT GESAGT,


DASS ES NICHT MEIN


TOR WAR. DA HAB


ICH GESAGT: ‚DANKE


SCHÖN, JETZT BIN


ICH NATÜRLICH VIEL


BESSER GELAUNT‘


THOMAS MÜLLER
über einen Treffer seines
Bayern-Kollegen Xherdan Shaqiri

,,


BEI UNS MUSS


SCHON EINER


IM STRAFRAUM


ERSCHOSSEN


WERDEN,


DAMIT WIR


MAL EINEN


ELFMETER


BEKOMMEN


ARMIN VEH

,,


ICH GLAUBE,


DASS DER


TABELLENERSTE


JEDERZEIT DEN


SPITZENREITER


SCHLAGEN KANN


BERTI VOGTS

,,


WIR HABEN 2:


VERLOREN.


DAS IST


EINFACH SO


RUDI VÖLLER

,,


EIN DRITTEL


MEHR? NEE,


ICH WILL


MINDESTENS


EIN VIERTEL


HORST SZYMANIAK
über seine Forderung in
einer Gehaltsverhandlung

,,


Von allen Cheftrainern mit mindestens
zehn Spielen weist Markus Kauczinski
den schlechtesten Punkteschnitt auf. Er
holte 2016/2017 mit Ingolstadt in zehn
Partien nur zwei Punk-
te (0,2) und löste
Heinz-Ludwig

FFFritz Keller ritz Keller


DPA

/PATRICK SEEGER

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