Süddeutsche Zeitung - 12.08.2019

(singke) #1
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Hannover – Der einst so erfolgsverwöhnte
Zulieferkonzern Continental durchlebt ge-
rade turbulente Zeiten. Erst vor zwei Wo-
chen musste das Unternehmen seine Er-
gebnisprognose für das zweite Halbjahr
verringern, schon wieder. Bereits 2018 gab
es bei Conti zweimal eine Gewinnwar-
nung. Es holpert also in Hannover. Und
nun könnte es noch schlimmer kommen.
Das Unternehmen hat offenbar über
Jahre hinweg elektronische Bauteile mit ei-
nem zu hohen Bleigehalt verkauft. Man ha-
be eine „geringfügige Überschreitung“ der
gesetzlichen Grenzwerte festgestellt, teilte
Continental mit. Demnach ist der Fehler
bei Conti selbst festgestellt und Anfang Ju-
ni den Behörden gemeldet worden. Betrof-
fen seien demnach Bauteile, die mehrheit-
lich seit 2016 ausgeliefert und zum Bei-
spiel als Kondensatoren in Leiterplatten
eingesetzt wurden.
Conti ist einer der wichtigsten Arbeitge-
ber in Niedersachsen, entsprechend eng
sind die Verbindungen zwischen Unterneh-
men und Politik. Niedersachsens Umwelt-
ministerium beeilte sich daher zu versi-
chern, dass vom überschrittenen Grenz-
wert keine Gefahr für Mensch oder Um-
welt ausgehe: Die Komponenten seien fest
in den Fahrzeugen verbaut und keinem
Verschleiß ausgesetzt. Auch Conti betonte,
dass im Recyclingprozess die gesamte Blei-
menge zurückgewonnen werde.
Der Autozulieferer hat die problemati-
schen Bauteile nach eigenen Angaben von
einem chinesischen Unternehmen bezo-
gen und dann weiter verbaut. Bei Conti
hieß es, man habe dabei eine gesetzliche
Regelung übersehen – die Bauteile dürfen
zwar in Nutzfahrzeugen in über 3,5 Ton-
nen legal verbaut werden, nicht aber in an-
deren Fahrzeugklassen. Der Fehler sei in
Hannover passiert, nicht in China.

Continental legte gleich ein solides Kri-
senmanagement an den Tag: Man habe
dem Umweltministerium in Hannover be-
reits einen Maßnahmenplan vorgelegt, um
die Bleimenge in den Bauteilen „umge-
hend“ auf das gesetzlich erlaubte Maß zu
senken, teilte das Unternehmen mit. Im Mi-
nisterium hieß es, man prüfe den Plan –
man kann davon ausgehen, dass der vorab
bereits abgesprochen und entsprechend
positiv aufgenommen werden wird.
Trotz der krisendiplomatischen Bemü-
hungen ist jedoch bislang unklar, welche
Folgen die illegal verbauten Komponenten
haben könnten. Nach Branchenschätzun-
gen könnten die Bauteile in Millionen von
Fahrzeugen praktisch aller Hersteller welt-
weit zu finden sein. Bei Conti konnte man
dazu noch keine Angaben machen, weil
sich die Grenzwerte für Schwermetalle in
den Komponenten mehrfach geändert hät-
ten. Ob ein behördlicher Rückruf droht, ist
bislang unklar. Gleiches gilt für die Frage,
ob der Fehler bei Continental Folgen für
die Neuzulassung von Fahrzeugen haben
könnte. Beim Unternehmen hieß es, nach
aktuellem Wissensstand seien bevorste-
hende Neuanläufe von Fahrzeugserien
„durch die Umstellung nicht gefährdet“.
Die Überschreitung sei mit 0,0003 Gramm
Blei pro Bauteil zudem sehr gering.

DieBild am Sonntagberichtete aller-
dings, das Kraftfahrt-Bundesamt KBA ver-
lange von Conti und den Herstellern nun
Gutachten und eidesstattliche Versiche-
rungen darüber, dass der Bleigehalt in al-
len Bauteilen gesetzeskonform sei.
Bei Continental versucht man jedenfalls
mit Nachdruck in der aktuellen Krise ein
besseres Bild abzugeben als die Autoher-
steller im Dieselskandal. In Hannover
räumt man gleich die eigene Schuld ein
und gelobt Besserung: Viele der insgesamt
rund 51 000 verschiedenen Komponenten,
die man jedes Jahr zukaufe, werde man
künftig an besonders strengen Grenzwer-
ten ausrichten, teils über die gesetzlichen
Vorgaben hinaus. Das ist wohl auch ein Ver-
such, die Öffentlichkeit milde zu stimmen


  • und mit ihr das Kraftfahrtbundesamt.
    Conti ist mit seinem Blei-Problem nicht
    alleine: Auch der Zulieferer Bosch hat in
    Elektroteile für Autos Komponenten mit
    zu hohem Bleigehalt eingebaut, bestätigte
    das Unternehmen am Sonntag. Man sei vor
    einigen Wochen auf das Problem aufmerk-
    sam gemacht worden und habe die Auslie-
    ferung potenziell betroffener Produkte
    daraufhin gestoppt. Zu Art und Anzahl der
    illegalen Bauteile gab es zunächst keine An-
    gaben. angelika slavik


München – Ein Leben mit Kind und ohne
Partner, das ist in Deutschland eine He-
rausforderung. Und ein gewaltiges Risiko:
27 Prozent der Alleinerziehenden waren
laut Statistischem Bundesamt 2017 ohne
Job. Geht die Waschmaschine oder das Au-
to kaputt, sind viele Alleinerziehende auf-
geschmissen. Unerwartete Ausgaben von
etwa 1000 Euro können zwei Drittel von ih-
nen nicht bewältigen. Unter allen Men-
schen in Deutschland haben laut Statistik
nur 30 Prozent damit Probleme.
Die Erklärung scheint hier nahezulie-
gen: Fällt der Partner weg, fehlt auch sein
Einkommen. Es fehlt der Mensch, mit dem
man sich Haushalt und Erziehung teilen
kann. Für einen Job bleibt kaum Zeit, al-
leinerziehende Mütter rutschen in die Ar-
mut. Ganz falsch ist das nicht. Eine neue
Studie des arbeitgebernahen Instituts der
deutschen Wirtschaft (IW) korrigiert die-
ses Bild allerdings nun ein wenig: Die
Schwierigkeiten, mit denen viele Alleiner-
ziehende auf dem Arbeitsmarkt zu kämp-
fen haben, fangen oft vor der Trennung an.
Die Studie liegt derSüddeutschen Zeitung
vorab vor.
„Die Debatte um die Situation von Al-
leinerziehenden konzentriert sich sehr
stark auf die Partnerlosigkeit. Aber diese
ist gar nicht allein schuld an den Proble-
men vieler Alleinerziehender“, sagt der Stu-
dienautor Wido Geis-Thöne. „Um Alleiner-
ziehende optimal zu unterstützen, müssen
wir auch die anderen Gründe ihrer oftmals
prekären Lage besser verstehen.“ Kurz ge-
sagt: Hilft man Alleinerziehenden nach der
Trennung vor allem mit besserer Kinderbe-
treuung – oder braucht es mehr?
Der IW-Forscher hat dazu die Daten des
„Sozioökonomischen Panels“ ausgewer-
tet, eine regelmäßige Befragung Tausen-
der Haushalte in Deutschland. Dabei zeig-
te sich: Je höher das Einkommen ist, desto
seltener zerbricht eine Partnerschaft mit
Kindern. Frauen in ärmeren Haushalten
laufen häufiger Gefahr, alleinerziehend zu
werden als solche in reicheren Familien. Be-
sonders stark steigt das Trennungsrisiko
dabei, wenn das Paar Hartz IV bezieht –
um 3,2 Prozentpunkte. Andere Faktoren,
die ebenfalls Einfluss auf eine Trennung
haben könnten – etwa der Bildungsab-
schluss, das Alter oder die Zahl der Kinder


  • hat Geis-Thöne dabei schon herausge-
    rechnet.
    Warum brechen ärmere Familien eher
    auseinander? Eine – sehr streng ökonomi-
    sche – Vermutung wäre: Für Hartz-IV-Emp-
    fänger ist es mitunter günstiger, nicht als
    Paar zusammenzuleben. Allein stehe bei-
    den Partnern mehr Geld zu als in einer so-
    genannten Bedarfsgemeinschaft – was ein
    Anreiz für eine Trennung sein könnte, viel-
    leicht auch nur für eine scheinbare. Die
    genauen Gründe sind aus den Daten nicht
    herauszulesen. Geis-Thöne geht allerdings


nicht davon aus, dass solche Kalküle hinter
dem Studienergebnis stehen. „Es liegt
wohl eher daran, dass fehlende Rückzugs-
möglichkeiten in der Wohnung, die ange-
spannte finanzielle Lage und die ungünsti-
gen Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt zu
Konflikten in der Beziehung führen.“
Der IW-Forscher empfiehlt daher, dass
Familien in schwierigen Lagen früh Bera-

tungsangebote bekommen, um mit Be-
ziehungskonflikten besser umzugehen.
„Noch wichtiger ist aber, dass Alleinerzie-
hende mehr Möglichkeiten zur Qualifizie-
rung bekommen, gegebenenfalls auch in
Teilzeit“, sagt Geis-Thöne. „Bessere Betreu-
ungsangebote für die Kinder sind nötig, rei-
chen aber alleine nicht aus.“
bernd kramer

von klaus ott und jan willmroth

Frankfurt/Hamburg – Der geheime Un-
tersuchungsbericht, der tiefe Einblicke ge-
währt in die Abgründe einer Staatsbank
und einer ganzen Branche, ist nach dem rö-
mischen Gott Saturn benannt. Eine treffen-
de Wahl. Schließlich war im Saturntempel
im alten Rom der Staatsschatz aufbewahrt
worden. Und tief in die Staatskasse gegrif-
fen haben zwei Jahrtausende später in
Deutschland viele Geldinstitute, mit soge-
nannten Cum-Ex-Aktiengeschäften. Cum-
Ex gilt als der größte Steuerskandal hierzu-
lande. Sogar die lange Zeit staatliche HSH
Nordbank ist in den Skandal verwickelt.
Als die Cum-Ex-Deals schließlich aufflo-
gen, ließ die HSH ihre dubiosen Börsenge-
schäfte unter dem Projektnamen Saturn in-
tern untersuchen. Das bislang unter Ver-
schluss gehaltene Ergebnis fiel nieder-
schmetternd aus.

Gleich 13 Beschäftigte bis hin zu einem
Vorstandsmitglied seien mit dem Thema
Cum-Ex befasst worden oder befasst gewe-
sen. Aber offenbar nur einer, ein Börsen-
händler namens B., hatte sich gegen diese
Aktiendeals ausgesprochen. Hatte intern
Bedenken geäußert und selbst nicht mitge-
macht. Aber auf B. hatte niemand hören
wollen. Was damals in der HSH geschehen
war, zeigt der Untersuchungsbericht, den
dieSüddeutsche Zeitungeinsehen konnte.
Anwälten der Kanzlei Clifford Chance hat-
ten im Auftrag der HSH etliche Beschäftig-
te der Bank zu den Cum-Ex-Deals befragt;
darunter eben auch B., einen der Börsen-
händler der damaligen Staatsbank. Die in
einem 12-seitigen Protokoll notierten Aus-
sagen von B. sind aufschlussreich und irri-
tierend zugleich.
Ausgerechnet die HSH bereicherte sich
demnach am Fiskus. Und das noch dazu in
einer Zeit, in der die Bank von ihren Haupt-
eigentümern, der Hansestadt Hamburg
und dem Land Schleswig-Holstein, nach
schief gelaufenen Spekulationsgeschäften
mit Steuergeldern in Milliardenhöhe geret-
tet worden war. B. empfand das, was die
HSH dann machte, als zutiefst unanstän-
dig. Der Börsenhändler gab zu Protokoll,
die HSH sei eine Bank gewesen, die gerade
durch die öffentliche Hand vor dem „Er-

trinken“ gerettet worden sei. Das habe er
damals einem Vorgesetzten gesagt. Wäh-
rend man die rettende Hand ergreife, grei-
fe man durch die Cum-Ex-Geschäfte „in
die Tasche der Retter.“ Damit habe er ein
„moralisches Problem“ gehabt, da habe er
nicht dabei sein wollen. B. gab weiter zu
Protokoll, er habe darum gebeten, „nicht
weiter als möglicher Händler für diese Ge-
schäfte vorgesehen zu werden.“ Seinem
Wunsch sei entsprochen worden.
Dass da einer nicht mitmachte, dürfte
selten vorgekommen sein in der Finanz-
branche. Viele Banken und Börsenhändler
hatten sich beim Handel von Aktien mit
(Cum) und ohne (Ex) Dividende von trick-
reich getäuschten Finanzbehörden eine
nur einmal gezahlte Steuer auf Dividenden-
erlöse mehrmals erstatten lassen. Steuer-
fahnder schätzen den Schaden auf mehr
als zehn Milliarden Euro. Die inzwischen
privatisierte HSH hat schon vor Jahren in-
klusive Zinsen rund 126 Millionen Euro an
den Fiskus zurückgezahlt. Das ist bekannt.
Doch was genau geschehen war in der
Staatsbank in der zweiten Hälfte des ver-
gangenen Jahrzehnts, als immer mehr In-
stitute den Fiskus hintergingen, blieb bis-
lang verborgen. Auch deshalb, weil die
Hamburger Staatsanwaltschaft sich die
Vorgänge in der HSH zwar angeschaut,
aber nie ein Ermittlungsverfahren eingelei-
tet hatte. Anders als die Strafverfolger in
Köln, Frankfurt und München, die wegen
des Verdachts der Steuerhinterziehung in
besonders schweren Fällen gegen Dutzen-
de Banken und Hunderte Bankmanager
und Börsenhändler vorgehen, bis hin zu
drei Ex-Vorstandsmitgliedern der Deut-
schen Bank.
In Hamburg wird erst jetzt deutlich, wie
tief die Abgründe waren in der Zeit, in der
Dirk Jens Nonnenmacher erst Vorstands-
mitglied und dann Vorstandschef der HSH
gewesen war. Jener Nonnenmacher, der
nach hohen Verlusten bei fehlgeschlage-
nen Geschäften wegen des Vorwurfs der
Veruntreuung von Bankvermögen vor Ge-
richt gestanden hatte und schließlich mit
1,5 Millionen Euro Geldauflage davonkam.
Nonnenmacher gilt als eines der Gesichter
der Finanzkrise, in deren Verlauf der Staat
etliche Banken mit Milliardenbeträgen ge-
rettet hatte; darunter eben auch die HSH.
Mit Cum-Ex aber war Nonnenmacher in
seiner Bank den Ergebnissen des Projekts
Saturn zufolge nicht befasst gewesen. Sein
Name taucht in dem als „vertraulich“ einge-
stuften Untersuchungsbericht der HSH im

einschlägigen Kapitel 3.4.1. („Maßgeblich
beteiligte Personen“) nicht auf.
Anders als Nonnenmachers damaliger
Kollege Joachim Friedrich, der als Kapital-
marktvorstand für den Eigenhandel der
HSH an der Börse zuständig war und laut
Untersuchungsbericht „punktuell“ mit
Cum-Ex befasst gewesen sei. Friedrich
will sich seinem Anwalt zufolge nicht
äußern. Die Bank selbst belässt es bei weni-
gen Sätzen. Man habe 2014 von sich aus
den Sachverhalt prüfen lassen und dem Fis-
kus die möglicherweise „zu Unrecht“ kas-
sierten Steuererstattungen zurückgezahlt.
„Aus Sicht der Bank ist das Steuerverfah-
ren damit erledigt.“ Für die nach dem Ver-
kauf an Finanzinvestoren in „Hamburg

Commercial Bank“ (HCoB) umgetaufte
Bank ist der Fall abgeschlossen. Auch alles
andere ist erledigt. Es gibt keine Ermittlun-
gen gegen jene Beschäftigten, die bei der
HSH der Untersuchung zufolge „in die Vor-
bereitung und Umsetzung der Geschäfte
maßgeblich involviert“ waren; darunter
immerhin mehrere Abteilungsleiter.
Den Anwälten von Clifford Chance, die
das trübe Treiben der HSH durchleuchtet
hatten, war einiges aufgefallen. Unterla-
gen der Bank zufolge habe es mehrmals
„Stopps“ für die Cum-Ex-Deals gegeben.
Teils vom Vorstand, teils von unteren Ebe-
nen. Am Ende seien die Geschäfte jedoch
immer wieder weitergegangen. Weil eben
nur einer nicht mitmachte? B. gab bei der

Untersuchung zu Protokoll, das Ganze hät-
te „nach doppelter Steueranrechnung“ ge-
rochen. So habe er das auch jedem gesagt,
mit dem er darüber gesprochen habe. Sei-
ne Kollegen hätten das auch verstanden.
Den Vorgesetzten von B. hat das nicht ge-
schadet. Teilweise haben sie bei anderen
Banken weiter Karriere gemacht.
Irgendwie erinnert dies an das alte Rom.
Dort hatte der Volkstribun Tiberius Grac-
chus den Hauptraum des Saturntempels
versiegeln lassen, um seinen politischen
Gegnern den Zugriff zum Staatsschatz zu
verwehren. Gracchus wollte die Republik
reformieren und für einen besseren Aus-
gleich zwischen Reich und Arm sorgen. Er
wurde schließlich erschlagen.  Seite 4

Glücksspirale: 10 Euro auf Endziffer 6, 25 Euro auf
Endziffer 96, 100 Euro auf Endziffer 656, 1000 Eu-
ro auf Endziffer 6967, 10 000 Euro auf Endziffer
26 614, je 100 000 Euro auf die Endziffern 951 728
und 802 965; 10 000 Euro monatlich 20 Jahre lang
auf die Losnummer 7 163 457.
SKL – Das Millionenspiel: 1 000 000 Euro fiel auf
die Losnummer 1 377 376; 100 000 Euro auf die
Losnummer 1 177 755; 50 000 Euro auf die Los-
nummer 2 020 213; 10 000 Euro auf die Losnum-
mer 1 565 106; 1000 Euro auf die Endziffer 9476; je
200 Euro auf die Endziffern 06, 78 und 97. Ergän-
zungszüge: 200 Euro auf die Losnummer
0 433 496.
Deutsche Fernsehlotterie: (nur Mega-Lose):
1 000 000 Euro auf Losnummer 1 045 884;
100 000 Euro auf Endziffer 702 259; 10 000 Euro
auf Endziffer 28 528; 1000 Euro auf Endziffer 0720,
10 Euro auf Endziffer 68. Wochenziehung: Audi A
Sportback auf Losnummer 0 961 921; Audi A
Sportback sport auf Losnummer 1 187 044; Reise
ins „SENTIDO Hotel Perissia“ an der Türkischen Ri-
viera auf Losnummer 2 022 147; Reise ins Victor’s
Residenz-Hotel Schloss Berg auf Losnummer
8 872 497; 100 000 Euro auf Losnummer 6 655 536.
Eurojackpot:
Gewinnzahlen (5 aus 50): 2, 4, 20, 21, 49
Eurozahlen (2 aus 10): 9, 10


  1. Rang (5+2) unbesetzt, 2. Rang (5+1) 2
    × 1 157 539,00 Euro, 3. Rang (5) 8 × 102 135,70 Eu-
    ro, 4. Rang (4+2) 50 × 5447,20 Euro, 5. Rang (4+1)
    844 × 290,40 Euro, 6. Rang (4) 1701 × 112,00 Euro,

  2. Rang (3+2) 2002 × 81,60 Euro, 8. Rang (2+2)
    30 751 × 27,40 Euro, 9. Rang (3+1) 37 570 × 21,
    Euro, 10. Rang (3) 77 724 × 15,00 Euro, 11. Rang
    (1+2) 164 590 × 12,90 Euro, 12. Rang (2+1)
    556 772 × 9,30 Euro. (Ohne Gewähr)


Saturntempel des Forum Romanum: Die HSH Nordbank weckt Erinnerungen an das alte Rom. FOTO: IMAGO IMAGES / WESTEND

Leiterplatten-Produktion in Nürnberg:
Jetzt hat Continental Ärger. FOTO: DPA

Schlampern in Hannover


Continental verkaufte Bauteile mit zu hohem Bleigehalt


Allein mit dem Kind, das ist für viele schwer zu bewältigen. Die Probleme fangen
aber oft schon vor dem Auseinanderbrechen der Familien an. FOTO: PATRICK PLEUL / DPA

Schönefeld – Der Ausbau des Flugha-
fens Berlin Brandenburg (BER) drückt
die Betreibergesellschaft FBB 2019
tiefer in die roten Zahlen. Erwartet wird
ein Verlust von 110 Millionen Euro nach
77 Millionen Euro im Vorjahr, wie aus
dem Geschäftsbericht 2018 hervorgeht.
Zusatzkosten ergeben sich demnach
auch aus Vorbereitungen zum geplan-
ten Start des BER im nächsten Jahr,
durch höhere Ausgaben in der Instand-
haltung sowie für Beratung und zusätzli-
che Mitarbeiter. Steigende Passagier-
zahlen in Tegel und Schönefeld hatten
den Umsatz der Flughafengesellschaft
Berlin-Brandenburg 2018 um sechs
Prozent auf 415 Millionen Euro wach-
sen lassen. Die Belastungen durch die
Dauerbaustelle BER führten unterm
Strich aber zu einem Verlust. dpa

Berlin – Mehr als 112 000 Familien
wollen bisher mit dem Baukindergeld
ihren Traum vom Eigenheim verwirkli-
chen. Anders als oft kritisiert, erreicht
die staatliche Förderung auch viele
Familien mit geringen Einkommen, wie
eine Auswertung des Innenministeri-
ums ergab. 60 Prozent der bisherigen
Baukindergeld-Empfänger hätten vor
Steuern ein Haushaltseinkommen von
maximal 40 000 Euro, 40 Prozent nicht
mehr als 30 000 Euro. Jede dritte Fami-
lie habe Kinder unter zwei Jahren, zwei
Drittel der Familien Kinder im Vorschul-
alter. Bis Ende Juni waren 2,33 Milliar-
den Euro des über drei Jahre laufenden
Fördervolumens von fast zehn Milliar-
den Euro aufgebraucht. Nach bisheri-
gen Plänen will der Bund nicht nach-
schießen, wenn der Topf leer ist. dpa

Berlin – Das evangelische Hilfswerk
„Brot für die Welt“ plädiert für Nachbes-
serungen beim neuen staatlichen Güte-
siegel „Grüner Knopf“, das für sozial
und ökologisch produzierte Textilien
vergeben werden soll. Das Siegel gehe
in die richtige Richtung, weitere Schrit-
te müssten aber folgen, sagte der ent-
wicklungspolitische Beauftragte Thilo
Hoppe dem Evangelischen Presse-
dienst. Der Branchenverband „tex-
til+mode“ beklagte derweil ein „Ba-
shing“ gegen die Textilindustrie. Ent-
wicklungsminister Gerd Müller will das
von ihm initiierte Siegel am 9. Septem-
ber vorstellen. Hoppe schätzt, dass
anfangs etwa 20 bis 30 Unternehmen
Produkte mit dem „Grünen Knopf“
auszeichnen lassen. epd

Die vergebliche


Warnung des Herrn B.


Die Staatsbank HSH machte bei dubiosen Steuerdeals
mit. Die Bedenken eines Mitarbeiters wurden ignoriert

Auch Bosch hat Probleme
mit Elektroteilen, in denen
offenbar zu viel Blei drin ist

Die Bank hat jetzt einen neuen
Namen. Manager von damals
machen woanders Karriere

Gewinnzahlen


DEFGH Nr. 185, Montag, 12. August 2019 (^) WIRTSCHAFT 17
Mann weg, Geld weg?
Alleinerziehende sind häufig arm – das liegt nicht nur daran, dass sie allein sind
Berliner Flughäfen mit Verlust
Begehrtes Baukindergeld
„Grüner Knopf“ reicht nicht

KURZ GEMELDET
@Büroeinrichtung
Kapital ab 50.000,00 Euro
Investitions-/Mezzanine-Kapital,
stimmrechtsloses Beteil.-Kapital,
Nachrang-Darlehenskapital ohne
BaFin, von 50 T € - 200 Mio. €,
Tel. 0551 - 999 64-240, Fax - 248,
[email protected]
@Finanzen
http://www.butschal.de
@Schmuck Gutachten
http://www.staatsanzeiger-eservices.de
@Ausschreibungen
Amtsgericht München, den
102 UR II 266/18 07.08.
Ausschließungsbeschluss

Der Grundschuldbrief über die im Grund-
buch des Amtsgerichts München, Gemar-
kung Hofolding, Blatt 1400 (bisher 428), in
Abteilung III Nr. 1 (bisher Nr. 3) eingetra-
gene Grundschuld zu 9.765,67 EUR, einge-
tragener Berechtigter: Leonberger Bau-
sparkassen AG, Leonberg, wird für kraftlos
erklärt.
Amtsgericht München, den
102 UR II 231/18 07.08.
Ausschließungsbeschluss

Der Hypothekenbrief über die im Grund-
buch des Amtsgerichts München, Gemar-
kung Milbertshofen, Blatt 13242 in Abtei-
lung III Nr. 4 und 13261 in Abteilung III Nr.
7 eingetragene Hypothek zu 96.000,00 DM,
eingetragener Berechtigter: Universa Le-
bensversicherungsanstalt a.G. Nürnberg
wird für kraftlos erklärt.
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Meisterbetrieb seit 1931
@www.Parkett-Stelzl.de
Amtsgericht München, den
107 UR II 14/19 06.08.
Ausschließungsbeschluss

Der Grundschuldbrief über die im Grund-
buch des Amtsgerichts München, Gemar-
kung Pullach, Blatt 4313, in Abteilung III
Nr. 2 eingetragene Grundschuld zu
30.000,00 DM für Gaunitz Anneliese, geb.
Huber, München und der Grundschuldbrief
über die im Grundbuch des Amtsgerichts
München, Gemarkung Pullach, Blatt 4313,
in Abteilung III Nr. 3a eingetragene Grund-
schuld zu 20.000,00 DM für Heimstatt Bau-
spar AG, München und der Grundschuldbrief
über die im Grundbuch des Amtsgerichts
München, Gemarkung Pullach, Blatt 4313 in
Abt. III Nr. 3b eingetragene Grundschuld für
die Bayerische Landesbausparkasse Anstalt
der bayerischen Landesbank Girozentrale,
München werden für kraftlos erklärt.
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