Fotos: ddp images (2), Arche Warder, dpa (3), Zoo Berlin, imago images (2), mauritius images, ZOOM Erlebniswelt, akg-images Grafik: Christian Schlippes/Berliner Morgenpost
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Tier-Freigelände des
Nationalparks Bayerischer
Wald Altschönau
Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf
Zoologischer
Stadtgarten
Karlsruhe
ZOOM Erlebniswelt
Gelsenkirchen
Zoologischer Garten Magdeburg
Tierpark und Fossilium Bochum
Zoologischer Garten Augsburg
Tierpark Berlin-
Friedrichsfelde
Tierpark Hagenbeck
Hamburg
Zoologischer Garten Schwerin
Naturschutz-
Tierpark Görlitz
Serengeti-Park Hodenhagen
Zoo am Meer
Bremerhaven
Deutsches
Meeresmuseum
Zoologischer Garten Halle
Thüringer Zoopark Erfurt
Weltvogelpark Walsrode
Zoo Vivarium Darmstadt
Zoo Landau in der Pfalz
Tierpark Ueckermünde
Grüner Zoo Wuppertal
Erlebniszoo Hannover
Tierpark
Neumünster
Allwetterzoo Münster
Tiergarten Straubing
Tiergarten Nürnberg
Tiergarten Bernburg
Tierpark Hellabrunn
München
Opel-Zoo Kronberg
Tierpark Nordhorn
Aachener Tierpark Tierpark Chemnitz
Vogelpark Marlow
Zoo in der Wingst
Zoo
Hoyerswerda
Zoo Neunkirchen
Zoo Saarbrücken
Tierpark
Cottbus
Naturzoo Rheine
Zoo Eberswalde
Tierpark Hamm
Zoo Heidelberg
Zoo Osnabrück
Zoo Dortmund
Zoo Stralsund
Arche Warder
Zoo Frankfurt
Zoo Duisburg
Zoo Neuwied
Zoo Dresden
Zoo Rostock
Zoo
Krefeld
Zoo Leipzig
Kölner Zoo
Zoo Berlin
Wilhelma
Stuttgart
Arche des Staunens
Deutschlands Zoos begeistern
nicht nur Kinder. Die größeren sind
Teile globaler Netzwerke
D
ie Gehege werden naturalistischer.
Wenn um die Besucher Schwarz-
spechte und Kiebitze flattern oder
sich Lemuren bis auf Armlänge nähern,
handelt es sich um eine „Immersion exhi-
bit“, Zoo-Architektur zum Eintauchen in
den tierischen Lebensraum. Rund 900
Tiergärten, inklusive Wildgehege und
Vogelschauen, verteilen sich auf Deutsch-
land. 56 sind im Verband der Zoologischen
Gärten organisiert und geben an, dass sie
wissenschaftlich arbeiten.
Diese Zoos beteiligen sich am Arten-
schutz in der Wildnis und der Erhaltungs-
zucht. Ihre Experten führen Zuchtbücher
für einzelne Arten. Jede Geburt, jeder
Tod, jede Verlegung von Tieren irgendwo
auf der Welt wird darin festgehalten. Auf
dieser Grundlage wird etwa entschieden,
eine Gepardin von Kronberg nach Müns-
ter zu bringen, damit sie sich mit dem
dortigen Männchen paart. Jamari kehrte
jedenfalls trächtig nach Kronberg zurück.
Kürzlich warf sie sechs Junge.
Weil die Zucht auch Auswilderungen
ermöglicht, genießen engagierte Zoos
Sympathien bei Tierschützern. Selbst
für die – oft mit „Populationsgenetik“
begründete – Tötung einzelner Tiere
haben sie Verständnis. James Brückner
vom Deutschen Tierschutzbund kritisiert
eher Zoodirektoren, die möglichst viele
Arten beherbergen wollen. Strenger ist
die Organisation Peta. Sie forderte gerade,
alle Eisbären in nordische Länder abzu-
geben. In Deutschland litten sie unter zu
viel Hitzestress. n
KURT-MARTIN MAYER / WERNER NIENSTEDT
GRAFIK DER WOCHE
Die weitläufige Anlage des Nürnberger Tiergartens
bietet auch Raubkatzen viel Platz – hier ein Sibirischer Tiger
Der Tierhändler Carl
Hagenbeck (r.) eröffnete
1907 Hamburgs
Tierpark. Er befindet
sich noch immer in
Familienbesitz. Oben:
Walrossbaby bei seinem
ersten Ausflug in das
Freibecken
Dutzende Störche fliegen jedes
Frühjahr nach Rheine
Gelsenkirchen bietet eine
„Erlebniswelt Alaska“
In der Tradition des Tierfor-
schers Bernhard Grzimek hält
der Frankfurter Zoo Okapis
Die ab 1846 erbaute Wilhelma in Stuttgart ist sowohl
ein zoologischer als auch ein botanischer Garten
Savannen, Eisberge, Regen-
wälder in der Nachbarschaft
Mit Augenmerk auf bestimmte
Arten, Landschaften und größere
Gehege profilieren sich die Zoos