MENSCHEN DER WOCHE
F o t o s :Science Photo Library/Eye Of Science, dpa, Tobias Gerber/laif, dpa, action press, ddp images18 FOCUS 34/
Power-Paare. Wer mit wem, wer gegen wen
Keine Chance für den Seeadler?In den USA regelt ein Gesetz aus dem Jahr 1973 den
Schutz von etwa 1600 Arten wie Grizzlys und Seeadlern.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump plant
nun, eine Passage in diesem Gesetz zu streichen,
wonach als „bedroht“ eingestufte Arten automatisch
den gleichen Schutzstatus erhalten wie „gefährdete“
Arten. Außerdem sollen Formulierungen wegfallen,
nach denen wirtschaftliche Aspekte bei der Einstufung
einer Art als bedroht keine Rolle spielen sollten.Die ersten
Mondbewohner
Der Mann im Mond hat seit Wochen
Gesellschaft: Beim Absturz des israeli-
schen Raumfahrzeugs „Beresheet“ im
April blieben Bärtierchen, die Teil der
wissenschaftlichen Mission waren, auf
dem Mond zurück. Ausgewählt wurden
die weniger als einen Millimeter klei-
nen Organismen wegen ihrer Robust-
heit. Frühere Ausflüge ins All hatten sie
im gefriergetrockneten Zustand über-
lebt, trotz Vakuum, Kälte und UV-Strah-
lung. Der Mann im Mond, sollte er die
Gesellschaft der Bärtierchen suchen,
müsste sie nur auftauen und wässern.Der erste
Fußball-Winzer
FOCUS-Leser kennen ihn als langjäh-
riges Jury-Mitglied des FOCUS-Wein-
tests: Fritz Keller, einer der besten Win-
zer und Gastronomen Deutschlands,
wird neuer Präsident des Deutschen
Fußballbunds. Die Findungskommis-
sion des DFB hat ihn einstimmig für
dieses Amt nominiert, am 27. Septem-
ber soll er gewählt werden. Keller ist
Präsident des SC Freiburg, betreibt
bei Freiburg das Sterne-Restaurant
„Schwarzer Adler“ und wurde 2018
vom „Gault&Millau Weinguide“ zum
„Winzer des Jahres“ gekürt.Die ersten
#MeToo-Vorwürfe
#MeToo in der Opernwelt? Neun Frau-
en beschuldigen den spanischen Tenor
Plácido Domingo, er habe sie sexuell
belästigt. So soll sie der heute 78-Jäh-
rige unangemessen berührt oder ohne
Einwilligung geküsst haben. Sieben
der neun Frauen behaupten laut Nach-
richtenagentur AP, ihre Karrieren sei-
en nach ihren Zurückweisungen vom
Opernstar nachteilig beeinflusst wor-
den. Plácido Domingo nannte die Vor-
würfe falsch. Er sei immer davon aus-
gegangen, dass „Interaktionen und
Beziehungen“ einvernehmlich waren.Keine Chance gegen die AllianzPizza und Burger werden weiterhin an die Haustür
geliefert, so viel steht fest. Doch den Thermorucksack
tragen künftig nicht mehr die tapferen Radler des briti-
schen Anbieters Deliveroo, denn der hat sich diese Woche
endgültig vom deutschen Markt verabschiedet. Und das,
obwohl es zuvor noch ein 575-Millionen-Dollar-Invest-
ment von Amazon gab. Sieger im Kampf um die Heim-
lieferung ist nun eine Allianz aus Lieferando und Lieferheld,
die erst im Frühjahr gegründet wurde.& vs.
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