Süddeutsche Zeitung - 13.08.2019

(nextflipdebug5) #1
Zweitligist Hamburger SV darf den Spieler
BakeryJatta weiterhin einsetzen, wäh-
rend dessen Identität geklärt wird. „Das
ändert aktuell nichts an der Situation“, teil-
te der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am
Montag mit, nachdem Jatta im Pokalspiel
gegen den Chemnitzer FC (8:7 n.E.) 71 Mi-
nuten gespielt hatte. Der HSV könne sich
auf die gültige Spielgenehmigung für Jat-
ta berufen, hieß es: „Da es bisher keinen
Beweis für eine falsche Identität des Spie-
lers gibt, behält die Spielberechtigung für
Bakery Jatta, geboren am 6. Juni 1998, ak-
tuell ihre Gültigkeit“, hieß es in einer Mittei-
lung. Gegen Jatta läuft derzeit ein Anhö-
rungsverfahren durch das Bezirksamt
Hamburg-Mitte. Auch der DFB-Kontroll-
ausschuss lädt den Gambier zu einer Anhö-
rung. Der Spieler hat zwei Wochen Zeit,
sich zu äußern. Die „Sport-Bild“ hatte Jat-
tas Identität und Alter infrage gestellt. Am
Rande des Pokalspiels in Chemnitz hatte
Jatta viel Solidarität durch die HSV-Fans
erfahren. DPA

DEFGH Nr. 186, Dienstag, 13. August 2019 HMG 23


Cottbus– Der rechte Flügelspieler des
FCBayern München am Montagabend hat-
te einen großen Namen. Er war Weltmeis-
ter, er kann auf unbestritten einzigartige
Art und Weise mit dem Fußball umgehen,
er ist laufstark und erfahren. Das Problem
ist bloß, dass er gar kein Flügelspieler ist.
Jedenfalls läuft Thomas Müller nur ausge-
sprochen ungern als rechter Angreifer auf.
Und so waren die Probleme des deutschen
Meisters auch in der Erstrundenpartie des
DFB-Pokals zu sehen. Jedenfalls in der
Startaufstellung.
Es war nicht unbedingt ein Spiel der gro-
ßen Probleme für den Rekordmeister. Der
FC Bayern gewann 3:1 (1:0) beim Regional-
ligisten Energie Cottbus. Das erste Tor
durch Robert Lewandowski bereitete der
besonders auffällige Flügelspieler Kings-
ley Coman vor, der das zweite selbst
schoss. Und Müller, Ersatz für den noch an-
geschlagenen Serge Gnabry, war seinem
19 Jahre alten Gegenspieler Marcel Hoppe
auch meistens deutlich überlegen.
Aber ein Thema waren die Probleme am
Montag natürlich trotzdem. Die Gegenspie-
ler heißen ja nicht immer Hoppe.
Müllers Rolle als Alternative für die Flü-
gelpositionen wird wohl schon am Freitag
beim Ligastart gegen Hertha BSC Ivan Peri-
sic einnehmen. Der Kroate war am Montag-
vormittag bereits zur medizinischen Unter-
suchung angereist, vorm Krankenhaus im
Stadtteil Nymphenburg fotografierte ihn
dieBild-Zeitung, er trug eine Hose mit Bay-
ern-Wappen. Trainer Niko Kovac sagte vor
dem Spiel im ARD-Interview: „Es ist rich-

tig, dass er heute in München war.“ Und Ko-
vac sagte auch etwas zu den Diskussionen
über den Kroaten: „Man macht hier einen
Spieler schlecht. Jeder Spieler hat den glei-
chen Respekt verdient. Man kann nicht
über eine B-, C- oder X-Lösung sprechen.“
Perisic, 30, unter Kovac kroatischer Nati-
onalspieler und vor seinem Wechsel nach
Italien schon in Dortmund und Wolfsburg
Bundesligaprofi, soll dem Vernehmen
nach zunächst für ein Jahr zur Leihe von In-
ter Mailand kommen, danach sollen die
Bayern eine Kaufoption besitzen. Dass die-
se Lösung aber nicht unbedingt die ur-
sprünglich bevorzugte ist, das ist nicht nur
deshalb recht offensichtlich, weil in den
vergangenen Wochen in München ständig
über den inzwischen am Kreuzband ver-
letzten Nationalspieler Leroy Sané von
Manchester City gesprochen wurde (bis
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge
das Verbot aussprach, über Sané zu spre-
chen). Es stand am Montag auch imAlge-
meen Dagblad. Der niederländischen Zei-
tung gab der 26 Jahre alte Flügelspieler Ha-
kim Ziyech, der gerade seinen Vertrag bei
Ajax Amsterdam bis 2022 verlängert hat,
ein Interview. Er bestätigte darin, dass sich
der FC Bayern für ihn interessiert habe – al-
lerdings offenbar ein bisschen zu zöger-
lich, als dass Ziyech sich auch für den
FC Bayern interessiert hätte.
„In der Tat“, sagte der marokkanische
Nationalspieler auf die entsprechende Fra-
ge: „Ich denke, jeder konnte sehen, was wir
mit Ajax geschafft haben“ – er meinte den
Einzug ins Champions-League-Halbfinale

in der Vorsaison – „und was mein Anteil
daran war. Wenn dann nicht der Klub vor-
beikommt, bei dem ich ein vollkommen gu-
tes Gefühl habe, dann eben nicht“.
Das Spiel gegen Cottbus war immerhin
eines, das ein paar Spielern des FC Bayern
ein gutes Gefühl gab. Zugang Benjamin Pa-

vard etwa spielte in Vertretung des ge-
schonten Jérôme Boateng in der Innenver-
teidigung, Renato Sanches für den eben-
falls geschonten Leon Goretzka. Und Lucas
Hernandez, der andere neue Innenverteidi-
ger, hatte als Einwechselspieler seine ers-
ten Minuten für seinen neuen Klub.

Der auffälligste Münchner war von Be-
ginn an Coman, dessen Gegenspieler na-
mens Tobias Hasse die Diskussionen über
Münchner Probleme auf dem Flügel wohl
kaum nachvollziehen kann. Der Franzose
bereitete die erste Münchner Chance vor,
nach 14 Minuten traf Lewandowski noch
die Latte, nach 32 Minuten traf er im Nach-
schuss. In der 65. Minute, nach einem von
zahlreichen Dribblings, zog Coman nach in-
nen und schoss den Ball aus der Distanz in
die lange Ecke. Fünf Minuten später nahm
Kovac ihn vom Feld und wechselte Gnabry
ein, der fünf Minuten vor Schluss das 3:0
durch Leon Goretzka vorbereitete.
Der Münchner Trainer schimpfte zwi-
schendurch mal. Drittliga-Absteiger Cott-
bus stellte sich im ausverkauften Stadion
euphorisch vors eigene Tor, das macht es
für den Favoriten ja nicht einfach – und
das wurde in der Nachspielzeit mit großem
Jubel belohnt, als das 1:3 nach einem Elf-
meter durch Berkan Taz fiel. Aber am Ende
sah Kovac dann doch recht zufrieden aus.
Es ist rund ein Jahr her, dass er in seinen
ersten Wochen als Bayern-Trainer in der
ersten Pokalrunde nur 1:0 beim Viertligis-
ten SV Drochtersen/Assel gewann, es war
damals ein bisschen peinlich. Diesmal sah
es souveräner aus. „Wir haben es heute auf
jeden Fall besser gemacht“, sagte Torwart
Manuel Neuer.
Doch für die Lösung der Probleme des
Klubs war der Sieg natürlich eher so etwas
wie eine B-Lösung. Sportdirektor Hasan
Salihamidzic war aus aktuellem Anlass gar
nicht mit nach Cottbus gereist. sz

Chemnitz– Eigentlich sollte es am Sonn-


tagabend im Stadion des Chemnitzer FC


mal wieder nur um Fußball gehen. Chef-
trainer David Bergner hatte vor dem DFB-


Pokalspiel gegen den Hamburger SV an die


eigenen Fans appelliert: „Andere dürfen


diese Spiele mit der Fernbedienung verfol-


gen, wir dürfen live ein Teil davon sein. Wir


brauchen keine Unmutsbekundungen.“


Doch dann schallen kurz vor Anpfiff laute


Rufe durch das ausverkaufte Stadion: „Da-


niel Frahn, Fußballgott.“ In der Südkurve


halten Tausende Hände Schilder und Tri-


kots in die Höhe, die Frahns Rückennum-


mer tragen. Die Nummer elf.


Anfang August hatte sich der CFC von

dem Mannschaftskapitän getrennt –


wegen seiner Nähe zu rechtsextremen


Hooligans. Die Solidarisierung vieler Fans


mit dem Mittelstürmer machte die Partie


gegen den HSV zur Belastungsprobe. Nicht


nur für die Mannschaft des Chemnitzer


FC, die dem HSV nach einem langen


Kampf im Elfmeterschießen unterlag. Son-


dern auch für das ohnehin schwierige Ver-


hältnis zwischen Vereinsführung und


Fans. Seit Monaten wird der Drittligist zwi-


schen Machtkämpfen und Skandalen auf-


gerieben. Mittendrin: Daniel Frahn.


Als der Verein im Frühjahr dem rechts-

extremen Hooligan Andreas Haller mit ei-


ner offiziellen Schweigeminute gedachte,
hielt der Mittelstürmer ein T-Shirt mit der
Aufschrift „Support your local Hools“ in
die Höhe. Ein bei rechtsextremen Hooli-
gans beliebtes Motiv. Der Verein verhängte
gegen Frahn eine Geldstrafe, der Nordost-
deutsche Fußballverband erteilte eine vor-
läufige Spielsperre. Frahn entschuldigte
sich später: „Ich bin kein Sympathisant
eines Neo-Nazis! Auch teile ich diese politi-
sche Einstellung nicht und trage auch kei-
ne rechten Gedanken in mir“, schrieb der
Spieler auf seiner Facebookseite. Er stehe
für Respekt, Offenheit, Meinungsfreiheit
und Toleranz.
Deutliche Worte, an deren Glaubwürdig-
keit jetzt berechtigte Zweifel bestehen. An-
fang August zeigte sich Frahn am Rande
eines Spiels gegen den Halleschen FC mit
Anhängern der rechtsextremen Hooligan-
gruppe „Kaotic Chemnitz“ und der verbote-
nen Gruppierung „NS-Boys“. Der Gruppe
Kaotic wird unter anderem vorgeworfen,
im Herbst 2018 maßgeblich an den rechts-
extremen Ausschreitungen in Chemnitz be-
teiligt gewesen zu sein, die deutschland-
weit Schlagzeilen machten.
Frahn torpedierte damit die Bemühun-
gen des Vereins, sich klar gegen Rechtsex-
tremismus zu positionieren. Beim ersten
Heimspiel nach den Vorfällen im März hat-
te sich die Mannschaft hinter einem Ban-
ner mit der Aufschrift „Gemeinsam für de-
mokratische Grundwerte und Fairplay“ ver-
sammelt. An die Fans wurden T-Shirts mit
dem Slogan „Toleranz – Weltoffenheit –
Fairness“ verteilt. Der CFC stellte einen neu-

en Fanbeauftragten und einen Anti-Rassis-
mus-Beauftragten ein. Langfristig sind
zahlreiche Projekte angedacht, über die
sich beide aber nicht offiziell äußern wol-
len, weil die Zukunft ihrer Arbeit und des ge-
samten Vereins im Moment unklar ist.
Seit Sommer 2018 gilt der CFC als insol-
vent und wird von einem Notvorstand ver-

waltet. Zwischendurch stand gar die Liqui-
dation im Raum, weil dem Insolvenzver-
walter zufolge nicht genügend Mittel zur
Verfügung standen, um die Kosten zu de-
cken. Immerhin die Finanzierung des
Nachwuchszentrums ist derzeit gesichert.
Am 19. August wird es eine Mitgliederver-
sammlung und vielleicht mehr Klarheit ge-

ben. Der Profiverein des CFC wurde An-
fang des Jahres in eine GmbH ausgelagert.
Es sind Gesellschafter, die derzeit Entschei-
dungen treffen. Zwar in Absprache mit
dem Verein. Aber letztendlich waren sie es,
die den Rauswurf Frahns verkündeten, sei-
ne frühere Reue in einer offiziellen Erklä-
rung als „Farce“ bezeichneten und klar
machten: „Daniel Frahn, für Sie ist beim
Chemnitzer FC kein Platz mehr.“
Die Solidarisierung der Fans für Daniel
Frahn ist auch eine Positionierung gegen
die Gesellschafter, gegen eine angebliche
Fremdbestimmung. Beim Spiel gegen den
HSV hängten Fans Schilder auf, auf denen
sie sich klar hinter Notvorstand und Verein
stellten. Sportdirektor und CFC-Geschäfts-
führer Thomas Sobotzik griffen sie jedoch
an. „Sobotzik raus“, stand auf einem
Schild. Entsprechende Rufe schallten auch
durch das Stadion. Der Ex-Profi hatte den
Rauswurf Frahns in Interviews als „abso-
lut richtig“ und „alternativlos“ bezeichnet.
Frahn sei im Gespräch uneinsichtig gewe-
sen. Sobotzik berichtete von Drohungen,
die er seit dem Rauswurf Frahns von Fans
per Whatsapp erhalten habe. Aber auch
von großem Zuspruch von Vereinen aus
ganz Deutschland.
Der kommt am Sonntagabend auch von
HSV-Trainer Dieter Hecking. Nach dem
Spiel sagt er nur wenige Sätze zum Sieg sei-
ner eigenen Mannschaft, in der Pressekon-
ferenz lobt er vielmehr das Spiel der Chem-
nitzer – auch angesichts der aktuellen Um-
stände. „Es war nicht einfach für den Ver-
ein. Ich wünsche dem Kollegen, dass er

jetzt die Ruhe bekommt, um sich wieder
auf das Wesentliche zu konzentrieren“,
sagt Hecking. Als der Kollege, CFC-Trainer
David Bergner, dran ist, versucht er sich
mal wieder an einem Appell: Die Mann-
schaft wolle einfach Fußball spielen. „Wir
sollten aufhören, uns gegenseitig die Köpfe
einzuschlagen.“ antonie rietzschel

Drei Tore über die Flügel


Ohne sichverausgaben zu müssen, erreicht Titelverteidiger Bayern München ungefährdet die zweite Pokal-Runde.


Beim 3:1-Sieg beim Regionalligisten Energie Cottbus lenkt vor allem der starke Kingsley Coman ein wenig von den Kaderdebatten ab


Jatta darf spielen


Paris–Trainer Thomas Tuchel vom fran-


zösischen Meister Paris St. Germain hat


nach den Beleidigungen gegen Neymar ei-


nen respektvolleren Umgang mit dem Stür-


mer angemahnt. „Er ist weiterhin hier bei


uns, und daher werde ich ihn beschützen.


Ich kann verstehen, dass nicht jedem ge-


fällt, was er gesagt und getan hat. Aber wir


müssen einen fairen Weg finden, unsere


Emotionen auszudrücken“, sagte Tuchel


nach dem erfolgreichen Liga-Auftakt (3:0)


gegen Olympique Nimes. Ob er Verständ-


nis für die Unmutsbekundungen habe? „Ja


und nein. So laufen Dinge im Leben. Die


Emotionen in dieser Angelegenheit sind


sehr aufgeladen, und wir müssen damit


umgehen“, sagte Tuchel.


Die Zuschauer hatten den wechselwilli-

gen Neymar während des Spiels auf Plaka-


ten und mit Gesängen beleidigt. Der


27-Jährige, der kein Geheimnis aus seinen


Wechselabsichten macht, hatte nicht im


Aufgebot gestanden. Und PSG-Sportdirek-


tor Leonardo hatte vor dem Anpfiff die Spe-


kulationen über eine Rückkehr des Brasili-


aners zum FC Barcelona oder einen Wech-


sel zu Real Madrid neu angeheizt. Leonar-


do sprach von „Diskussionen“, die „weiter


fortgeschritten“ seien als vorher.


Nachdem zuletzt ein Wechsel nach Ma-

drid wahrscheinlicher geworden war,


brachte das spanische BlattSportam Mon-


tag wieder Barcelona ins Spiel. Barça soll


PSG bereits mehrere Angebote gemacht ha-


ben, die aber abgelehnt worden seien. PSG


wolle für Neymar 100 Millionen Euro so-


wie Coutinho (für dessen Ausleihe sich spa-


nischen Medien zufolge auch der FC Bay-


ern interessieren soll), Nelson Semedo und


einen weiteren Spieler haben. Dem wolle


Barça nicht zustimmen. PSG sei über-


zeugt, aus Madrid das bessere Angebot be-


kommen zu haben, so dass nur noch Ney-


mar selbst einen Vertragsabschluss mit


den Königlichen verhindern könne, hieß


es. Real soll 120 Millionen Euro geboten


und zusätzlich einen Transfer von Luka


Modric in Aussicht gestellt haben.


„Wenn wir Neymar verlieren, werde ich

vielleicht nicht schlafen“, sagte Tuchel in ei-


nem Interview des TV–Senders Canal+ vor


dem Spiel. Der Brasilianer sei ein „super-


entscheidender Spieler“. Er liebe es, mit


Neymar zu spielen, zitierte die Plattform


RMC Sport Tuchel. Aber er müsse auch


nach Lösungen ohne Neymar suchen.


Für den erfolgreichen Auftakt gegen Ni-

mes sorgten andere: Edinson Cavani (24.,


Handelfmeter), Kylian Mbappé (61.) und


Angel Di Maria (69.) trafen. sid, dpa


SPORT


Die Gesellschafter nennen Frahns


Reue eine „Farce“ – die Fans


halten seine Nummer in die Luft


„Dann werde ich
vielleicht nicht schla-
fen ...“ – Paris-Trai-
ner Thomas Tuchel
bereitet sich inner-
lich längst auf einen
Abschied seines Top-
spielers Neymar vor.
FOTO: FRANCK FIFE7AFP

Nummer 11 spaltet


Beim Spiel gegen den HSV solidarisieren sich Tausende Chemnitz-Fans mit Daniel Frahn, dem wegen seiner Nähe zu Rechtsextremen geschassten Ex-Kapitän. Der Verein kommt nicht zur Ruhe


Lösungen


ohne Neymar


Brasilianer fehlt bei PSG-Sieg –


der Klub verhandelt weiter


Erstmals mit Hernández
Die Datenzum Münchner Sieg in Cottbus

Willkommen in Cottbus: Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz (rechts) lässt Mün-
chens CoachNiko Kovac kurz alle Sorgen vergessen. FOTO: THOMAS EISENHUTH / GETTY

Anschauungsunterricht mit Robert Lewandowski: Der Münchner Stürmer (links) verwertet einen Abpraller zum 1:0 für die Gäste aus München. FOTO: THOMAS EISENHUTH / GETTY

„Gemeinsam für demokratische Grundwerte?“: Der Chemnitz-Fanblock feiert lie-
ber den wegen Nazi-Nähe rausgeworfenen Daniel Frahn. FOTO: THOMAS EISENHUTH / GETTY

Energie Cottbus – Bayern München 1:3 (0:1)
Energie Cottbus:Moser – Hasse, Gehrmann, J. Koch,
Hoppe – Eisenhuth, N. Geisler (58. Raak) – F. Geisler
(64. Beyazit), Fe. Brügmann – Taz, Rangelow (74. Bro-
schinski). – Trainer: Wollitz.
Bayern München: Neuer – Süle (89. Lucas Hernández),
Pavard, Alaba – Thiago – Kimmich, Tolisso, Sanches
(63. Goretzka) – Müller, Lewandowski, Coman (70. Gna-
bry). – Trainer: N. Kovac.
Tore: 0:1 Lewandowski (32.), 0:2 Coman (65.), 0:3 Go-
retzka (85.), 1:3 Taz (90.+3/Foulelfmeter). – SR: Ittrich
(Hamburg) – Gelbe Karten: Hasse, Eisenhuth – Thiago,
Kimmich. – Zuschauer: 20602 (ausverkauft).
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