6 BERLIN BERLINERKURIER,Sonntag, 18. August 2019 BERLIN 7
Hund auf Mann gehetzt
Hohenschönhausen –Ein
Mann (33) hat in der Anna-
Ebermann-Straße eine Fa-
milie „fremdenfeindlich“
beleidigt und seinen Bull-
terrier auf den Vater ge-
hetzt. Der Hund soll den
Vater der Polizei zufolge in
den Bauch gebissen haben.
Der Staatsschutz ermittelt.
Autos angezündet
Berlin –Inder Nacht zu
Sonnabend wurden erneut
Autos angezündet. Zu-
nächst brannte ein Wagen
in Marzahn komplett aus,
zwei weitere wurden be-
schädigt, wie die Polizei
mitteilt. Kurz darauf brann-
te in Neukölln ein Auto. Ein
davor geparkter Wagen
wurde beschädigt. Die Poli-
zei geht in beiden Fällen
von Brandstiftung aus.
Frau in Bus gestürzt
Gesundbrunnen –Bei ei-
nem Bremsmanöver eines
Bussesisteine67-Jährigein
dem Fahrzeug gestürzt und
lebensgefährlich am Kopf
verletzt worden. Zuvor war
nach Polizeiangaben ein
schwarzes Auto rückwärts
von der Böttgerstraße auf
die Pankstraße gefahren
und habe so den Busfahrer
zu der Vollbremsung ge-
zwungen. Der Autofahrer
fuhr unerkannt weg. Die
Polizei bittet um Hinweise.
Der KURIER gratuliert
Herrn Harald Klaaß aus
Pankow zu seinem
- Geburtstag.
Dasneue Herz für Berlins Mitte
Mitte – Die verkehrsdurch-
toste Wüstenei Molken-
markt,dieeinstderwichtigs-
te Platz Alt-Berlins war, soll
wieder bebaut werden. Seit
rund zehn Jahren wird ge-
plant, wie man nach der Ver-
wüstung durch Bomben, Ab-
riss und Straßenbau wieder
ein Stadtviertel mit er-
schwinglichen Wohnungen,
Läden, Restaurants und
Künstlerateliers schaffen
kann. Jetzt waren Bürger
eingeladen, ihre Ideen einzu-
bringen. Dabei kam zutage,
dass es Skepsis gegenüber
denSenatsplänengibt.
Die „Stadtwerkstatt“ der Se-
natsverwaltung für Stadtent-
wicklung hatte für die Veran-
staltung eineArt Markt auf dem
Parkplatz zwischen Gruner-
straße und Neuem Stadthaus
aufgebaut. Die Resonanz war
überschaubar, dafür äußerten
die anwesenden interessierten
Bürger sehrklare Meinungen.
Der Bauingenieur Hans-Karl
Krüger,imVereinForumStadt-
bild engagiert, fürchtet „Eintö-
nigkeit“. Denn auf den drei Flä-
chen an der Grunerstraße, vor
dem Neuen und dem Alten
Stadthaus sollen die landesei-
genen Wohnungsbaugesell-
schaften WBMund Degewo
bauen. Um Kosten zu sparen, so
meint er, könnten große, lang-
weilige Blöcke entstehen. „Bes-
ser wäre es, wenn einzelne
Grundstücke von Genossen-
schaften bebaut würden, damit
etwas entsteht, das wegen der
Kleinteiligkeit so beliebt wer-
den könne wie Kreuzberg oder
Nikolaiviertel.“
Manfred Kühne, der für die
Von
GERHARD LEHRKE
Planung zuständige Senats-Ab-
teilungsleiter, hält dagegen:
2020 werde man WBM, Pla-
nungsbüros und Bürger zusam-
menbringen, um zu klären, wie
man Abwechslung im Erschei-
nungsbild und kostengünstiges
Bauen vereinbaren kann.
Das stellt den freischaffenden
Stadtplaner Eckhard Hasler
nicht zufrieden. Er meint, dass
der allen Planungen zugrunde
liegende Bebauungsplan über-
holt sei: „Vor zehn Jahren wur-
de nicht über Verkehrswende
und Klimaschutz geredet.“ Ent-
sprechend sei die Grunerstra-
ße, die bis 2022 an das Rote Rat-
haus verlegt werden soll, zu
breit geplant, als dass man sich
an ihr wohlfühlen könnte. Und
tatsächlich nehmen die Planun-
gen laut Kühne gewissermaßen
Rücksicht auf Autolärm: Woh-
nungen sollen zur Grunerstra-
ße hin nicht entstehen.
Der Kulturwissenschaftler
Eberhard Elfert bemängelt,
dass Kultursenator Klaus Lede-
rer (Linke) und die diversen
Kultureinrichtungen in der nä-
heren und weiteren Umgebung
nicht in die Planungen einbezo-
gen seien. Ohne Beteiligung
von Alter Münze, Ephraimpa-
lais, Haus der Statistik oder
Humboldt-Forum sieht er die
Gefahr, dass sie unabgestimmt
einzeln vor sich hin arbeiten.
Eckhard Hasler: Die Pläne nehmen
den GrundrissAlt-Berlins nicht auf.
Fotos: Markus Wächter
,SenSW, Bundesarchiv/Wikipedia
NACHRICHTEN
Dasgeplante Stadtviertel am Molkenmarkt: Bürger
bemängeln, dassanBerlins ältestem Platz immer
noch zu vielVerkehr zugelassenwerde. Und sie
befürchten, dassaus Kostengründen große,
langweiligeGebäudekomplexe hingeklotztwerden
Die drei hellbraun eingefärbtenKomplexe zwischen
Rotem Rathaus und Altem Stadthaus zeigen, wie der
Molkenmarkt bebautwerden könnte. Die Hochhaus-
Planung am Alex(hinten) ist inzwischen überholt.
Der Jüdenhof:So sah es
neben dem Neuen Stadthaus
vordem Krieg aus.Es gibt
Bürgerforderungen, ihn so
wieder zu errichten.
Abteilungsleiter
Manfred Kühne
erwartet,dass
die Gebäude
2027 stehen
könnten.
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