Süddeutsche Zeitung - 10.08.2019

(avery) #1

J


etzt haben die Ashaninka-Frauen
die Führung im Kampf um den Ur-
wald übernommen. An ihrer Spitze
steht Ergilia Rengifo López, die ers-
te Frau, die zur Chefin einer Asha-
ninka-Gemeinde gewählt wurde – kurz
nach dem Mord an ihrem Mann. Noch wäh-
rend der Trauer bestieg sie einpeque pe-
que, das traditionelle Holzboot, um die Drei-
tagesfahrt auf dem Fluss vom Urwalddorf
Saweto in die Provinzhauptstadt Pucallpa
zurückzulegen. Die Empörung trieb sie an.
„Wir hatten nicht mal Zeit zu weinen“, sagt
Ergilia Rengifo López. In Pucallpa machte
sie ihrer Trauer und ihrer Wut Luft, protes-
tierte mit anderen Frauen gegen das Un-
recht, die Morde, die Ausbeutung.
Das Volk der Ashaninka lebt im Urwald
von Peru, dort, wo die gewaltige Bergkette
der Anden an die Weiten Amazoniens
stößt. Die Indigenen jagen in den Wäldern,
tragen selbstgefertigte Kleidung, die sie
mit groben Mustern bedrucken, sie leben
in Hütten mit Dächern aus Palmwedeln
und holen Wasser aus dem Bach. Sie versu-
chen, schonend mit der Natur umzugehen
in dieser extremen Umgebung. Doch ihr
Lebensraum ist bedroht.
Wie überall in Lateinamerika haben
auch hier, an der entlegenen Grenze Perus
zu Brasilien, Holzfäller, Goldsucher, Dro-
genhändler, Farmer und Ölbohrfirmen
zum Angriff angesetzt. Die Ashaninka-
Männer haben sich gewehrt, mit Verhand-
lungen, mit Demonstrationen, und auch
mit Pfeil und Bogen. Doch obwohl das Ge-
setz auf ihrer Seite ist, haben sie aufgege-
ben, zu viele von ihnen sind dabei umge-
kommen. Nun versucht es also Ergilia Ren-
gifo López, eine Frau, die ihr genaues Alter
nicht kennt, die nicht lesen und schreiben
kann. Fünf Jahre ist der Mord an ihrem
Mann nun her, aber sie will nicht aufgeben
im Kampf um Gerechtigkeit, sagt sie.
Ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Wer sich in Lateinamerika Wirtschaftsin-
teressen entgegenstellt, lebt gefährlich.
Der Kontinent ist unermesslich reich an
Bodenschätzen, Öl, Gas, Mineralien und Er-
zen, Kupfer, Blei, Zink, Lithium. Doch die
meisten Menschen sind arm, weil die
Gewinne aus dem Rohstoffverkauf in die
Taschen ganz weniger fließen. In Schwel-
lenländern zählt das wirtschaftliche Fort-
kommen oft mehr als die Natur. Wer sich
vor sie stellt, wird als Blockierer angese-
hen, als Hindernis fürs Geldverdienen, das
kann tödlich enden. Ein Team lateinameri-
kanischer Journalisten hat die Verfolgung
von Naturschützern aufgearbeitet. Es sind
an die 30 Reporter, Medienentwickler, Gra-
fiker, Designer, Fotografen und Kamera-
leute aus Bolivien, Brasilien, Kolumbien,
Ecuador, Guatemala, Mexiko und Peru. Sie
haben in Zusammenarbeit mit der Deut-
schen Entwicklungshilfe (GIZ) und der
Deutschen Welle Akademie Geschichten
wie die von Ergilia Rengifo López zusam-
mengetragen und eine Datenbank geschaf-
fen. 1356 Fälle von Attacken während zehn
Jahren sind in „Tierra de resistentes“,
„Land des Widerstandes“, dokumentiert,
darunter 375 Morde.


„Die Verwüstung der natürlichen Res-
sourcen, das Vordringen ausbeuterischer
Projekte, die Interessen krimineller Grup-
pen und die Ineffizienz staatlicher Organe
haben Lateinamerika in einen äußerst
feindlichen Schauplatz für Aktivisten und
Gemeinschaften verwandelt, die ihren Le-
bensraum verteidigen“, sagt Ginna Morelo
von der kolumbianischen TageszeitungEl
Tiempo,die die Arbeit koordiniert hat. „Es
ist ein Aufschrei, damit diese Abholzung,
diese Verseuchung aufhört“, sagt ihr bolivi-
anischer Kollege Iván Paredes.
Und es ist ein Protest gegen die Straflo-
sigkeit, die zu den größten Problemen La-
teinamerikas zählt: Die allerwenigsten Ver-
brechen werden aufgeklärt. Das mussten
auch die Ashaninka feststellen: Bis heute
hat die zuständige Staatsanwaltschaft kei-
nen der Morde an ihren Anführern aufge-
klärt. Was bleibt, ist der Weg in die Öffent-
lichkeit, Sichtbarkeit herzustellen, um Le-
ben zu schützen. Das will das Projekt „Tier-
ra de resistentes“.
Die Gegner sind mächtig. Der weltweite
Hunger nach Rohstoffen wird immer grö-
ßer, vor allem China greift zu. Landwirt-
schaftliche Produktion von Soja, Palmöl
oder Rindfleisch führt darüber hinaus zu
enormem Flächenfraß, beim Einsatz von
Gentechnik und Pestiziden ist man wenig
zimperlich. Und das Interesse an Latein-
amerikas Reichtümern wächst. Vor weni-
gen Wochen haben sich die EU und die Staa-
ten des Mercosur, also Brasilien, Argentini-
en, Uruguay und Paraguay auf das größte
Freihandelsabkommen der Welt geeinigt –
von dem Umweltschutzorganisationen wie
Greenpeace befürchten, dass das den Zu-
griff auf die bedrängte Natur verstärken
wird, die jetzt schon Verliererin ist.
Das kann jeder sehen, der heute im Flug-
zeug Amazonien überquert. Unten wird
der Urwald aufgeklappt wie ein Rollrasen,
unter dem die wundrote Erde hervor-
scheint. In den Anden schmelzen die Glet-
scher, weil sie dem Klimawandel nicht
standhalten, das Gebirge ist hoch, liegt
aber in den Tropen, weshalb sich jede Ver-
schiebung der Temperatur dramatisch aus-
wirkt. Der Energiehunger von Ländern wie
Brasilien, Chile oder Argentinien, aber
auch ärmeren Staaten wie Bolivien, die zur


Konsumwelt aufschließen wollen, die ih-
nen die Erste Welt vorlebt, zieht den Bau
von Kraftwerken, Dämmen und Stauseen
nach sich, Megaprojekten, die sich immer
tiefer in die Natur fressen. In Bolivien will
ausgerechnet die Regierung des ersten in-
digenen Präsidenten Evo Morales eine
Fernstraße nach Brasilien bauen durch
den Nationalpark Tipnis, eine „Traumland-
schaft voller biologischer Vielfalt“, wie es
in „Tierra de resistentes“ heißt. 63 indige-
ne Gemeinschaften leben dort, von denen
viele sich heftig gegen die befürchtete Zer-
störung ihres Lebensraums wehren.
Peru verliert jeden Tag 427 Hektar Re-
genwald, wie Daten der Regierung erge-
ben. Das hat massive Auswirkungen:
Amazonien ist einer der am höchsten ent-
wickelten Naturräume der Welt mit der
höchsten Artenvielfalt, aber wegen der
Komplexität seiner ökologischen Zusam-
menhänge eben auch einer der verletzlichs-
ten. Völker wie die Ashaninka wissen das.
Sie leben mit dem Urwald, nicht gegen ihn,
nach ihrer Ansicht ist die Erde ein sensib-
les Wesen, das man nur sehr behutsam stö-
ren darf, sonst schlägt es zurück.
Die Bewohner der Anden wiederum ha-
ben aus ihren extremen Lebensbedingun-
gen einen sehr zurückhaltenden Fort-
schrittsbegriff abgeleitet. Sie streben
nach dem guten Leben, aber nicht nach
dem besseren; ihr Zeitbegriff ist nicht line-
ar, sondern eher zirkulär, sie glauben
nicht an das Dogma der Anhäufung, son-
dern daran, dass alles Existierende irgend-
wann zu einem Ursprung zurückkehrt. So
hat der ecuadorianische Wissenschaftler
und Ex-Politiker Alberto Acosta das Den-
ken der Indigenen beschrieben. Deshalb
stehen viele Nachfahren der Inkas dem
Fortschrittsdenken skeptisch bis ableh-
nend gegenüber.
Doch die Interessengegensätze sind
enorm auf einem Kontinent, der es nie
geschafft hat, sich von der Ausbeutung der
Natur als Wirtschaftsmodell zu lösen. Ein
früherer Weggefährte und späterer Geg-
ner Acostas, der Ex-Präsident von Ecua-
dor, Rafael Correa, ist wie viele seiner Kolle-
gen rücksichtsloser Befürworter des Fort-
schritts. Correa sagte einmal bei einer sei-
ner Selbstdarstellungsfernsehshows fürs
Volk in Quito: „Bevor ich dem Bauern sage,
er muss den Wald schützen, muss ich ihm
sagen, wovon er sonst leben soll.“
Die Leidtragenden sind Menschen wie
die im ecuadorianischen Dorf Sarayaku,
das seit den 1990er-Jahren zum Symbol
des indigenen Widerstands geworden ist.
Es ist eine Art Rodungsinsel im Urwald, wo
die Menschen ähnlich leben wie die Asha-
ninka in Peru. Ihr Problem: Sie sind umge-
ben von Ölquellen. Auch hier hat lange Zeit
eine Frau die Anführerschaft übernom-
men: Patricia Gualinga, Chefin der Kich-
wa. Das Projekt „Tierra de resistentes“ er-
zählt ihre Geschichte: Sie hat gekämpft ge-
gen die Ölindustrie, sie ist dem Macho Cor-
rea entgegengetreten und hat Sarayaku
durch Vorträge weltweit sichtbar gemacht.
Dabei trug Gualinga stolz die traditionelle
Gesichtsbemalung ihres Volkes.
Patricia Gualinga war, anders als Ergilia
Rengifo López, eine Frau, die die Welt
jenseits des Waldes kannte, bevor sie dort-
hin zurückkehrte. Sie hatte bei der ecuado-
rianischen Tourismusbehörde gearbeitet
und erst während dieser Zeit erkannt, wie
wichtig der Kampf um Sarayaku war. Gua-
linga wurde eine Art Außenministerin des
Urwalds, wie eine frühere deutsche Ent-
wicklungshelferin sagt, die sie kennt. Doch
am Ende kam es, wie es oft kommt: Gualin-
ga wurde angeklagt, beleidigt und mit dem
Tode bedroht. Nach den letzten Angriffen
hat sie sich zurückgezogen und eine bitte-
re Bilanz gezogen: Egal, wer in Ecuador re-
giert, an der Macht seien immer die Ölkon-
zerne. Gualinga will nun ihr Leben leben,
sagt sie. Wer kann es ihr verdenken?

Zu viele sind schon gestorben: wie Berta
Cáceres aus dem mittelamerikanischen
Honduras, die sich einem Staudammpro-
jekt entgegenstellte, an dem internationale
Konzerne beteiligt waren, und die für ihren
Mut internationale Preise bekam. Berta Cá-
ceres wurde 2016 ermordet, die Ermittlun-
gen zu den Hintermännern führten in aller-
höchste Kreise und blieben doch – oder ge-
rade deswegen – lückenhaft. Oligarchie,
Militär und Regierung sind in Ländern wie
Honduras eng verzahnt.
Es ist ein uralter Konflikt, der seit den
1960er-Jahren in ganz Lateinamerika tobt.
Eines der ersten prominenten Opfer war
der Brasilianer Chico Mendes. 1977 gründe-
te er eine Gewerkschaft der Kautschukzap-
fer, die sich ökonomischen Interessen von
Viehzüchtern und Holzindustrie entgegen-
stellte und für die Erhaltung der Wälder
eintrat. 1988 wurde er in Xipuri ermordet.
Heute hat sein Heimatland Brasilien
sich mehr denn je dem schrankenlosen
Wachstum verschrieben, egal unter wel-
cher Regierung, ob links oder rechts – die
Natur steht in der Prioritätenliste stets
ganz hinten. Versuche, einen Mentalitäts-
wandel herbeizuführen, sind gescheitert.
Eine würdige Nachfolgerin von Chico Men-
des war die frühere Kautschuksammlerin
Marina Silva, die mehrmals vergeblich für
die Präsidentschaft kandidierte. Ihr Ergeb-
nis wurde von Mal zu Mal schlechter.
Die weltweit verbreitete Erkenntnis,
dass der Amazonas-Regenwald so etwas

wie die Lunge der Erde darstellt, ist den
meisten Brasilianern anscheinend egal.
Sie haben 2018 den rechtsextremen
Gewaltverherrlicher Jair Bolsonaro, der
Umweltaktivisten hasst, zum Präsidenten
gewählt. Unter ihm ist die Natur auf dem
Rückzug – zum Beispiel im Bundesstaat
Maranhão im Nordosten. Dort zittert der
Boden: Schwere Maschinen fressen sich in
den Urwald nahe der Küste. Die rote Erde
wird vom Regen weggeschwemmt, be-
gräbt die Mangroven unter sich – und
auch die Hoffnung vieler Bewohner des
ökologisch wertvollen Küstenwaldes, die
dort bisher ein Leben lebten, das einem an-
deren Rhythmus und anderen Klängen
folgte, wie es in „Tierra de resistentes“
heißt.

Nahe der Küstenstadt São Luís bauen
die China Communications Construction
Company und die brasilianische São Luís
Gestão de Portos e Terminais einen riesi-
gen Hafen, einenmegapuerto. Getreide,
vor allem Soja, Erz, Öl und Mineralstoffe
sollen dort umgeschlagen werden, Lokal-
politiker sind begeistert von den Tausen-
den Arbeitsplätzen, die winken. Bei der
Planung hätten sich brasilianische und chi-
nesische Methoden auf das Unheilvollste
ergänzt, heißt es in der Dokumentation.
Sie gibt Hinweise auf Gewalt gegen die
Landbevölkerung und illegale Tricks bei
der Landnahme. Auf die Natur wurde we-
nig Rücksicht genommen, dabei beher-
bergt die Küste von Maranhão die größten
Mangrovenvorkommen Brasiliens, die
wichtig sind für das Überleben der Meeres-
fauna. Der Bau des Hafens wird auch im
Landesinneren gravierende Folgen haben.
Landwirtschaftliche Areale breiten sich
aus, wo es bisher eine Struktur von Klein-
bauern gab.

Inmitten dieses Entwicklungsgebietes
liegt die Streusiedlung Cajueiro, Hütten
und staubige Straßen, umgeben von fet-
tem Grün. Dort kämpfen die Menschen ge-
gen den Raubbau, den man in Gestalt von
Straßen, Strommasten und Baumaschi-
nen schon herannahen sieht. „Tierra de re-
sistentes“ erzählt, wie der Druck stieg, da-
mit die Menschen ihre Häuser verließen.
Der Fischer Clóvis Amorim da Silva aber
will nicht weichen, er ist einer der Sprecher
der Einwohner, er und seine Familien wur-
den mit dem Tode bedroht, aber er gibt
nicht auf. „Wir gehören zu dieser Region,
es kann nicht sein, dass ein Konzern
kommt und Druck auf uns ausübt, nur weil
er das viele Geld hat und ihm die Justiz ge-
horcht“, sagt der 52-Jährige. „Wir leisten
Widerstand, um zu zeigen, dass es Gesetze
gibt und dass man diese respektieren
muss.“ Silva findet, die Arbeiten müssten
gestoppt werden, es habe zu viele Unregel-
mäßigkeiten gegeben.
Immerhin existieren in Brasilien Geset-
ze und zwischendurch immer mal wieder
ein Richter, der ihnen Geltung verschafft.
Anders ist das in den Territorien der Ge-
setzlosigkeit, wie es in Lateinamerika viele
gibt. Dort herrschen die Kartelle. Drogen
sind das wichtigste Exportgut des Halb-
kontinents, allen Bekämpfungsversuchen
zum Trotz wächst die Anbaufläche von
Koka in Kolumbien oder die von Mohn in
Mexiko.
Einen Nationalpark in einem Drogen-
und Bürgerkriegsland wie Kolumbien zu
beschützen etwa, ist eine äußerst riskante
Tätigkeit. Das erfuhr der Ranger Martín
Duarte, der 13 Jahre in den Nationalparks
arbeitete, zuletzt in der Sierra de La Maca-
rena, damals wie heute Schauplatz von
Kämpfen zwischen Armee und Banden.
Zwischen die Fronten gerät die indigene Be-
völkerung. Martín Duarte studierte das Le-
ben der Indigenen, versuchte, sie zu verste-
hen, weshalb er parallel Sozialpsychologie
studierte, zwischen Park und Uni hin- und
herfuhr. 2008 wurde der Wildhüter in den
Rücken geschossen, weil er irgendjemand
in die Quere gekommen war. Der Fall wur-
de nie geklärt, er steht heute als Mahnmal
für die Gefahr, die es mit sich bringt, in
dem Land mit der zweitgrößten Artenviel-
falt die Natur zu verteidigen.
In solchen Fällen konnte die Arbeit der
lateinamerikanischen Investigativjourna-
listen Naturschützern nur noch ein Denk-
mal setzen. Auch Chico Mendes ist ledig-
lich dem Namen nach der Nachwelt erhal-
ten geblieben. Nach ihm ist eine tropische
Vogelart benannt, der „Mosquerito de Chi-
co Mendes“ oder Zimmerius chicomende-
si, ein kleiner grüner Vogel, der vor allem
in geschützten Gebieten Amazoniens lebt,
denen sich der Mensch noch nicht genä-
hert hat. Wie lange noch?

Dass der Amazonas-Regenwald so
etwas wie die Lunge der Erde ist,
ist vielen Brasilianern wohl egal

32 WIRTSCHAFT REPORT Samstag/Sonntag,10./11. August 2019, Nr. 184 DEFGH


Mit Gewalt wird die Natur in Lateinamerika vielerorts aufgeklappt. Staudamm-Projekte in
Brasilienhinterlassen Mondlandschaften (unten), illegaler Holzhandel frisst sich in den
Urwald. Indigene Gemeinschaften wie im peruanischen Saweto wehren sich (oben), in Ecuador
wurde Patricia Gualinga zum Gesicht des Widerstands.FOTOS: TIERRA DE RESISTENTES (2), GETTY, IMAGO

„Wir leisten Widerstand, um zu
zeigen, dass es Gesetze gibt und
dass man sie respektieren muss.“

Der weltweite Hunger nach


Rohstoffen wird immer größer,


vor allem China greift zu


Amazonas

PAZIFIK

ATLANTIK

ECUADOR

PERU

KOLUMBIEN

BRASILIEN

BOLIVIEN

VENEZUELA

500 km
SZ-Karte: Mainka/Maps4News

São Luis

Sarayaku

Saweto

Nationalpark
Sierra Nevada de Santa Marta

Schutzlos


DieNatur in ganz Lateinamerika ist in höchster Gefahr. Holzfäller, Goldsucher,


Drogenhändler, Agrarkonzerne und Ölbohrfirmen zerstören


die letzten Rückzugsorte einer einzigartigen Flora und Fauna.


Wer sie retten will, muss um sein Leben fürchten


von sebastian schoepp

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