April/MAi 2019 businesstraveller.deauf das Thema Musik – mit Band-Wettbewerben, eigenen
Tour-Programmen und Partnern wie Sony, Spotify und
dem Sziget Festival. „Das Thema Musik ist universell. Da-
her war es keine Strategie, sich nur auf die Millennials oder
die Generation Z zu konzentrieren“, sagt Steven Taylor,
Global Chief Brand Officer, AccorHotels, auf Nachfrage
unserer Redaktion. „Generell möchte ich auch als Ge-
schäftsreisender nach dem Meeting an einen Ort gehen, an
dem sich die Einheimischen treffen. Das Hotel soll als
lebendiger, sozialer Raum funktionieren.“Budget in duBai?
Das Thema, sich mehr zu öffnen, treibt alle um. Bei Hilton
und seiner Marke Hampton by Hilton bedeutet das auch,
dass man mit dem ersten und zugleich größten der insgesamt
2.380 Hotels in 22 Ländern in Dubai gestartet ist. Mit dem
Hampton by Hilton Dubai Airport will die Kette in der Re-
gion die wachsende Nachfrage nach Mittelklassehotels bedie-
nen, vor allem unter den Millennials. Das Angebot umfasst
hier 420 Zimmer, ein Fitnessstudio auf dem Dach, einen gro-
ßen Infinity-Pool sowie eine volllizenzierte Bar. Obligato-
risch sind WLAN, ein kostenloses warmes Frühstück und
„On the Run“-Frühstückstüten. In Deutschland liegt das
neue Hampton by Hilton Frankfurt Airport mit 196 Zim-
mern im neuen Geschäftsviertel Gateway Gardens, das mit
den Terminals 1 und 2 verbunden ist. Das neue Hampton by
Hilton Berlin City East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain
befindet sich wiederum an der Mercedes- Benz Arena und
setzt auf viele Entertainmentangebote.
Und noch ein großer amerikanischer Konzern hat seine
Budget-Marke in Europa zu neuem Leben erweckt: die
Wyndham Hotels & Resorts mit der Marke Super 8 by
Wyndham. Derzeit gibt es drei Häuser in Deutschland –
zwei in München und eins in Freiburg. Weitere in Hamburg
und Mainz folgen. „Es ist wahr, dass sie besonders bei der
jüngeren Generation beliebt sind, zugleich aber auch für
Geschäfts- und Urlaubsreisende aller Altersgruppen, die
eine moderne Unterkunft suchen“, informiert Edwin
Broers, Regional Vice President Zentral- und Osteuropa bei
Wyndham Hotels & Resorts. Dafür sorgten auch die neue
flexible Coworking-Kultur als wesentlicher Bestandteil des
gesamten Gästeerlebnisses, genauso wie die Check-in-Appmit Expressoptionen, die 24-Stunden-Rezeption, das Früh-
stücksangebot und die zentrale Lage nahe den Stadtzentren
und Geschäftsvierteln.Business im Hostel?
Bleibt ein Blick auf die neue Hostel-Welt, die sich gerade
entwickelt. Denn auch hier tut sich bei fließenden Gren-
zen aktuell eine Menge, auch für die Geschäftsreisewelt
Attraktives. Allen voran bei den Meininger Hotels, die es
mittlerweile von Berlin bis Brüssel, von London bis Rom
flächendeckend in zentralen Lagen gibt. Alle warten mit
modernen Einzel- und Doppelzimmern auf, mit 24-Stun-
den-Rezeption, Free WiFi, Gamezone, Bar, Frühstück und
Snacks. Tagsüber können Lunchpakete mitgenommen
werden, abends lädt eine gut ausgestattete Gästeküche
zum Selbstkochen ein. Manche verfügen zudem über Kon-
ferenzräume, alle Meininger-Flughafenhotels über eine
Airliner Lounge für die Crews.
Auch die Berliner Budget-Gruppe A&O empfiehlt sich
mit bislang 34 Häusern in 21 Städten und sechs Ländern als
smarte Alternative für Business- und Einzelreisende. Dafür
verweist man auf die zentralen Lagen und vor allem auf ein
neues Architektur- und Designkonzept, das bis Ende 2020
schrittweise in allen Häusern umgesetzt wird. Neben dem
neuen Haus in Warschau steht auch das A&O Budapest
kurz vor der Eröffnung. Die Übernachtungspreise starten
bei dem Gruppen- und Jugendreisen-Experten bereits bei
zwölf Euro – und so ganz mag man sich nicht vorstellen,
wie hier alle Zielgruppen finden, was sie suchen. Aber ge-
nau darum geht es heute: um das Verlassen alter Hotelpfade
und -erwartungen für ein neues, flexibles Hotelerlebnis.
Es darf wieder mehr probiert werden. BToBen lnks:
Hampton
oBen RecHts:
Meininger
unten:
Wyndham48