08.2019 reader's digest 117Fotos: © (oben)
roberta Ursrey
ein Paar aus Georgia,
die Hilferufe hörten. Die
beiden Frauen, die am
Meer entlangspazierten,
sprangen sofort ins Was-
ser und hatten die Kin-
der schnell erreicht.
Hier war das Wasser
noch keine 1,80 Meter
tief. Sie redeten beru-
higend auf die verängs-
tigten Jungen ein, und
ergriffen deren Body-
boards. Dann stellten sie
jedoch fest, dass auch sie nicht mehr
umkehren konnten.
Den Frauen war rasch klar, dass eine
Rippströmung sie gefangen hielt. Diese
Strömungen verlaufen rechtwinkligDer Abend am Strand
wurde für Stephen Ursrey
(links) und seinen Bruder
Noah zum Albtraumzum Strand und sind so
stark, dass selbst die bes-
ten Schwimmer kaum
dagegen ankommen und
aufs offene Meer hinaus-
gezogen werden. 2017
sind 92 Menschen in den
USA in Rippströmungen
ertrunken. Experten
empfehlen, parallel zur
Küste zu schwimmen,
bis man den tödlichen
Streifen verlässt.
Die Frauen versuch-
ten genau das zu tun, doch egal, in
welche Richtung sie schwammen, sie
entkamen der Strömung nicht. Brit-
tany, die den acht Jahre alten Stephen
festhielt, war nicht sehr groß und