Frankfurter Allgemeine Zeitung - 02.08.2019

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SEITE 12·FREITAG, 2. AUGUST 2019·NR. 177 Feuilleton FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG


Was passiert, wenn einem erklärten Kapi-
talismuskritiker plötzlich mehrere Millio-
nen Dollar vor die Füße fallen? So beginnt
kein Ökonomenwitz, sondern der neue
Film von Denys Arcand „Der unverhoffte
Charme des Geldes“. Kurierfahrer Pierre-
Paul (Alexandre Landry) gerät in ebendie-
ses Dilemma. Er hat seinen Doktor in Phi-
losophie gemacht und zitiert, während er
mit seiner Freundin Schluss macht, im
Café schon mal Wittgenstein. Hinter der
Fassade stetiger Ethikaphorismen aber ist
er ein tapsiger Weltverbesserer, der sich ir-
gendwie durchschlägt, ohne seine Moral
zu kompromittieren. Als es auf seiner Ku-
rierroute zu einem Raubüberfall mit Schie-
ßerei kommt, schnappt er sich kurzerhand
zwei Geldsäcke. Nun sind Mafia, Ermitt-
ler und die Finanzbehörde hinter ihm her.
Er ist schlau genug, sich Hilfe zu su-
chen. Die findet er bei einem ehemaligen
Rocker (Rémy Girard), der im Gefängnis
seinen Ökonomieabschluss gemacht hat,
und einer Escort-Dame, der er verfällt,
weil sie auf ihrer Website ein Gedicht von
Racine zitiert. Gespielt wird diese blonde
Femme Fatal von Maripier Morin, die da-
für sorgen muss, dass der kitschige Plot-
twist (Escort-Dame verliebt sich in tolpat-
schigen Philosophen-Dieb) irgendwie ge-
lingt. Morin, sonst im kanadischen Fernse-
hen als Moderatorin zu sehen, nutzt in ih-
rer Debütrolle jede Zeile, jeden Augenauf-
schlag, jede Handbewegung, um aus dem


Filmklischee einen Charakter zu machen.
Immerhin ist sie es, die durch Klugheit
und Kontakte, darunter zu einem Off-
shore-Banker, der ihr noch einen Gefallen
schuldet, den Schlüssel zum gemeinsamen
Plan liefert. Der soll am Ende dafür sor-
gen, das System so zu überlisten, dass alle,
die sonst auf der Verliererseite stehen,
diesmal als Gewinner davonkommen.
„Der unverhoffte Charme des Geldes“
trägt im Original den Titel „La chute de
l’empire américain“. Nun mag dem deut-
schen Verleih die wörtliche Übersetzung
„Der Fall des amerikanischen Imperiums“
zu sehr an einen Filmtitel erinnert haben,
mit dem Arcand 1986 berühmt und unter
anderem für den Oscar nominiert wurde.
Damals nannte er seine Tragikkomödie
„Der Untergang des amerikanischen Impe-
riums“ (Le décline de l’empire américain)
und sah acht kanadischen Intellektuellen
dabei zu, wie sie in einem Wochenend-
häuschen am See über Sex und Moral in
der modernen Gesellschaft diskutierten.
Ausgangspunkt war die These, dass die
fieberhafte Suche nach persönlichem
Glück den Niedergang des amerikani-
schen Imperiums einleitet. Ein Gedanken-
gang, den Arcand nun fortsetzt. Ist „le dé-
cline“ (Niedergang) noch ein Prozess, der
sich mit Blick auf die Geschichte langsam
vollzieht (Arcand verwies 1986 auf den
langsamen Niedergang des Römischen Rei-
ches), ist es nur folgerichtig, dass der Regis-

seur dreißig Jahre später das drastischere
Wort „la chute“ (den Fall) verwendet, um
zu zeigen, wie die Zustände sich seither zu-
gespitzt haben. Soll heißen, es geht rapide
bergab, und Schuld daran ist die Gier.
„Nur der Glaube an das Geld hat die
Vereinigten Staaten zerstört“, sagt Pierre-
Paul zu einem obdachlosen Freund in der
Suppenküche, in der er als Freiwilliger aus-
hilft. Als der ihn fragt, warum er sein Phi-
losophiewissen nicht als Dozent an der
Universität teilt, winkt Pierre-Paul ab. Da-
mit verdiene er noch weniger als durch Pa-
keteaustragen. Pierre-Paul kann zwar sei-
nen Freunden und den Obdachlosen erklä-
ren, warum das Wirtschaftssystem sie in
die Lage gebracht hat, in der sie jetzt ste-
cken. Er kann mit ihnen aber keine wirkli-
che Diskussion mehr darüber führen.
Die Personen in seiner Umgebung sind
zu sehr mit dem alltäglichen Überlebens-
kampf beschäftigt, als dass sie sich mit in-
tellektuellen Lösungsversuchen beschäfti-
gen könnten. Wer im Niedriglohnbereich
versucht, seine Familie zu versorgen, hat,
keine Zeit, Kant oder Hegel zu lesen. So
ist der Intellektuelle im heutigen Montreal
eine isolierte Figur. Die Zeiten, in denen
Professoren, wie im Film von 1986, sozial
abgesichert in der Behaglichkeit des Wo-
chenendhauses ihre Affären und sexuellen
Experimente diskutieren konnten, sind vor-
bei. Diese Sozialkritik verpackt Arcand in
eine Krimikomödie, die die Struktur eines

„Heist“-Films umdreht. Geht es sonst, wie
in „Oceans 11“ oder „Baby Driver“, um
den minutiös geplanten Geld- oder Juwe-
lenraub, steht hier der Versuch im Mittel-
punkt, das Geld so loszuwerden, dass es le-
gal wieder verfügbar ist, ohne dass Polizei
oder Finanzbehörde Zugriff darauf haben.
Arcand inszeniert das mit Tempo, Witz
und sarkastischen Lektionen in Ökonomie.
Wenn der Offshore-Banker etwa erklärt,
wie Geld ins Ausland geschafft werden
kann, ohne dass die Steuerfahndung etwas
zu beanstanden hat, dann schlägt er Pierre-
Paul als Lösung genau das vor, was dieser
am kapitalistischen System kritisiert.
Und wenn man bei all dem Spaß über
die Krimiwendungen vergessen will, wor-
um es hier eigentlich geht, stellt Arcand
dem seine letzten Bilder entgegen. Da ste-
hen jene Obdachlosen auf, die während
der gut zwei Stunden am Rande des Films
blieben, unter Torbögen schliefen oder in
U-Bahn-Stationen um Geld baten. Kana-
dische Ureinwohner, Inuit und die Wan-
derarbeiter, die beim Obstpflücken und
auf Baustellen nicht mehr genug verdie-
nen, um damit eine Wohnung bezahlen
zu können. Sie zeigen ihre Gesichter der
Kamera in Großaufnahme, die sonst den
Stars vorbehalten ist, und schauen stolz
durch die vierte Wand hindurch in den Zu-
schauerraum – eine letzte Mahnung Ar-
cands, dass es ihm mit seiner Kritik bitter-
ernst ist. MARIA WIESNER

D

er Markgräfler gilt, grob verein-
facht, als bedächtig, wortkarg,
verschlossen, ein Mensch, der
am liebsten Gott einen guten
Mann sein und die Dinge so lässt, wie sie
eben sind. Der Markgräfler Weinbauer
gilt, gleichfalls stark vergröbert, als bo-
denständig, selbstgenügsam, heimattreu,
kein Mensch, der vor Ehrgeiz brennt, son-
dern am liebsten seinen Gutedel bei der
Genossenschaft abliefert, um ihn dann in
aller Ruhe selbst zu schlotzen. Der Mark-
gräfler Winzer Hanspeter Ziereisen, jetzt
scharf präzisiert, muss unter diesen Vor-
aussetzungen als genetische Anomalie
gelten, denn er erfüllt keine einzige der
genannten Charaktereigenschaften –
und ist deswegen ein Glücksfall, wenn
nicht ein Gottesgeschenk für das Mark-
gräflerland und seine Winzerschaft.
Jahrhundertelang waren die Zierei-
sens einfache Bauern in Efringen-Kir-
chen, und Landwirtschaft betreibt auch
Hanspeter Ziereisen noch. Dass aber et-
was mit diesem Mann nicht stimmen
kann, merkt man sofort, wenn man sei-
nen uralten Gutshof betritt: Batterien lee-
rer Flaschen stehen dort flächendeckend
herum, die allerbesten Burgunder, die
kostbarsten Jahrgangs-Champagner,
stumme Zeugen geselliger Weinproben,
die der Chef und seine Frau Edeltraud
gerne mit ihren Praktikanten zelebrieren


  • nicht nur aus Vergnügen, sondern auch
    als einzig sinnvoller Form der Fortbil-
    dung. Denn von der akademischen Win-
    zerlehre hält Ziereisen absolut nichts. Ei-
    ner „Gehirnwäsche“ würden die jungen
    Leute unterzogen, mit standarisiertem
    Wissen indoktriniert, um ihnen alle Intui-
    tion auszutreiben, einzig mit dem Ziel,
    vermeintliche Feh-
    ler zu vermeiden
    und viel zu saubere
    Weine zu machen.
    „Mehr trinken, weni-
    ger denken“, das
    sage er immer zu sei-
    nen Lehrlingen, und
    seinen Kindern
    habe er sowieso ver-
    boten, Weinbau zu
    studieren, hoffe aber
    dennoch, dass sie ei-
    nes Tages das Gut
    übernähmen.
    Hanspeter Zierei-
    sen ist das Enfant
    terrible des Reblan-
    des im äußersten
    Südwestzipfel Deutschlands, ein gelern-
    ter Möbelschreiner, der zum autodidakti-
    schen Weinbauern wurde, um sich aus
    dem Nichts in den Olymp der besten
    deutschen Winzer zu katapultieren. Die-
    ser Outlaw-Rebenanarchist lebt, seit er
    1991 mit einem halben Hektar Weinstö-
    cken angefangen hat, einzig und allein
    nach seinen eigenen Gesetzen. Er selek-
    tiert die Trauben bei der Lese so streng
    wie Oxford seine Studenten bei der Auf-
    nahmeprüfung, verwendet mechanische
    Hydraulikpressen aus den fünfziger Jah-
    ren, die mit sechs statt der heute übli-
    chen anderthalb bar arbeiten, und ent-
    rappt das Lesegut nicht, wodurch er ei-
    nen pechschwarzen Most bekommt, der
    „erst nach Tannenhonig und dann nach
    Rattengift schmeckt“. Er vergärt warm
    und ausschließlich spontan, steckt sämt-
    liche Weine in bis zu siebzig Jahre alte
    Holzfässer, in denen er manchmal die
    Hefe des Vorjahres einfach liegen lässt,
    gönnt selbst den Basisweinen sechzehn
    Monate im Fass und seinen besten Ge-
    wächsen bis zu fünf Jahre, filtriert nicht
    und schönt schon gar nicht, weil er asep-
    tisch saubere, klinisch seelenlose Weine
    verabscheut. „Ich brauche Dreck in der
    Flasche“, sagt Ziereisen und lacht dabei
    so laut und herzhaft, dass man es noch
    in Basel und Mulhouse hört.
    Seine Weine sind eine einzige Provoka-
    tion, weil sie einerseits keinem gängigen
    Flaschenschönheitsideal entsprechen, an-
    dererseits aber mit ihrer Charakterquer-
    köpfigkeit jeden Weinliebhaber sofort in


ihren Bann schlagen. Der Chardonnay
aus dem kleinen Holz badet so lasziv wie
Susanna in Pfirsich- und Feuersteinaro-
men, wird dabei aber von einer kraftvol-
len Säure vor dem Bonbonnieren-Sün-
denfall bewahrt. Der restsüße Gewürztra-
miner schwelgt in Kräuterdüften fast wie
ein Wermut und füllt den Gaumen wie
ein gern gesehener Gast, der einen üppi-
gen Rosenstrauß mitgebracht hat. Der
Musbrugger Grauburgunder von vierzig
Jahre alten Rebstöcken ist dunkel wie ein
provenzalischer Rosé, vergießt Tränen
wie ein subtropischer Merlot und
schmeckt wie sein verflüssigtes Terroir.
Und der Syrah schafft es mühelos, die
Opulenz von Pfeffer, Cassis und schwar-
zen Beeren mit mineraliensatter Eleganz
ins Lot zu bringen.
Wenn Hanspeter Ziereisen, diese Win-
zerfleisch und Blut gewordene Unortho-
doxie, überhaupt ein Vorbild hat, dann ist
es das Jura, „die einzige Weinregion, die
sich nie verbogen hat“, was natürlich nur
auf seine größte Sympathie stoßen kann.
Mit ihm teilt er auch die meisten seiner
Böden, die zu neunzig Prozent vor der
Haustür liegen und aus reinstem, schnee-
weißen Jura-Kalk bestehen. Die übrigen
zehn Prozent verstecken sich auf fünfhun-
dert Meter Höhe in einem Schwarzwald-
tal, „mit einer Erde wie bei Romanée-
Conti, nichts als Eisen, Kalk und Lehm“,
schwärmt Ziereisen und holt aus ihr ei-
nen ganz und gar verblüffenden Spätbur-
gunder, eckig, kantig, sperrig, bar jeder
Gefälligkeit oder Schmeichelei und trotz-
dem verführerisch lockend mit seiner di-
venhaft kühlen Eigensinnigkeit, seiner
tiefgründigen Aromendichte, seiner aske-
tisch glockenklaren Säure.

Hanspeter Ziereisens größter Coup
aber ist seine Antwort auf Donald
Trump.Sie lautet „Make Gutedel great
again“ und stand auf seinem T-Shirts,
mit dem er auf der Messe Prowein in
Düsseldorf herumlief. Natürlich war es,
anders als bei Amerikas Präsidenten,
kein hohler Spruch, denn Ziereisen hat
den Leib-und-Magen-Wein des Mark-
gräflerlandes in schwindelerregende Hö-
hen geführt und für seinen Spitzen-Gut-
edel Zehn hoch vier vom Gault-Millau
die Maximalbewertung von hundert
Punkten erhalten – als einziger Wein
aus dieser Traube in Deutschland.Er ge-
wann Blindverkostungen gegen die Weiß-
weinhochadel aus dem Burgund und hat
das Interesse an dieser vermeintlich gut-
mütig schlichten Massengeschmacksre-
be auch deswegen in aller Welt wieder ge-
weckt, weil er so frech war, seinen Preis
willkürlich mit 125 Euro festzusetzen.
Dass er gerechtfertigt ist, glaubt nicht
einmal Ziereisen selbst. Doch ob das
wirklich stimmt, soll jeder selbst ent-
scheiden, der diesen grandios eigenbröt-
lerischen, kolossal verdichteten, Cremig-
keit und Mineralität, Kernobstduft und
Feuerstein virtuos ausbalancierenden
Wein trinkt, diesen Montrachet-Corton-
Gutedel, dieses Markgräfler Aschenput-
telprinzessinnengewächs, diesen Glücks-
fallgottesgeschenk für alle Weinliebha-
ber. JAKOB STROBEL Y SERRA
Weingut Ziereisen,Markgrafenstraße 17, 79588
Efringen-Kirchen, Telefon: 07628/2848,
http://www.weingut-ziereisen.de

Mehr trinken,


weniger denken


Geschmackssache


Wenn der Philosoph zum Dieb wird

DerFall des amerikanischen Imperiums: „Der unverhoffte Charme des Geldes“ von Denys Arcand im Kino


Der tschechische Präsident MilošZe-
man hat den Rücktritt von Kulturminis-
ter Antonín Staněk nach zweimonati-
gem Zögern mit Wirkung zum 31. Juli
angenommen. Der Sozialdemokrat
Staněk hatte mit der Abberufung des
Leiters der Prager Nationalgalerie, Jiří
Fajt, in der in- und ausländischen Kul-
turszene für Überraschung gesorgt
(F.A.Z. vom 25. Juli). Seine eigene Par-
tei hatte ihn daraufhin zum Rückzug ge-
drängt. Die Personalie des Nachfolgers
sorgt derweil weiter für Streit. Die Sozi-
aldemokraten bestehen darauf, dass der
langjährige Kommunalpolitiker Michal
Šmarda den Posten bekommt. Zeman
äußerte indes „sehr starke Zweifel“,
dass er den Bürgermeister von Nové
Město na Moravěernennen werde. Er
hielt ihm mangelnde Erfahrung im
Kulturbereich und ein fehlendes Studi-
um vor. F.A.Z.

Die Historikerin Andrea Riedle wird
vom 1. Januar 2020 an neue Direktorin
der Stiftung Topographie des Terrors.
Wie die Berliner Kultursenatsverwal-
tung mitteilte, geht der amtierende Di-
rektor Andreas Nachama im November
in den Ruhestand. Riedle, 1972 in Plo-
chingen geboren, ist seit sechs Jahren
wissenschaftliche Abteilungsleiterin und
stellvertretende Gedenkstättenleiterin
der KZ-Gedenkstätte Dachau. Kultur-
staatsministerin Monika Grütters be-
grüßte die Wahl dieser Expertin, der die
Berliner Erinnerungslandschaft vertraut
sei. Es sei ein schönes Signal, dass „eine
Frau die Leitung einer der wichtigen Ein-
richtungen zur Aufarbeitung des Natio-
nalsozialismus übernimmt“. Kultur-
staatssekretär Torsten Wöhlert betonte,
Riedle liege Inklusion und „zielgruppen-
spezifische Vermittlungsarbeit“ beson-
ders am Herzen. F.A.Z.

Und immer schön viel Dreck in der Flasche: Das sind die
Maximenvon Hanspeter Ziereisen aus dem Markgräflerland,
dem möglicherweise unorthodoxesten aller deutschen Winzer

Rücktritt akzeptiert
Tschechischer Kulturminister geht

Führungswechsel
Stiftung Topographie des Terrors

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