Die Welt - 01.08.2019

(Sean Pound) #1

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01.08.19 Donnerstag, 1. August 2019DWBE-HP


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B


undesaußenminister Heiko Maas
(SPD) hat einer deutschen Beteili-
gung an einer von den USA geführ-
ten Militärmission in der Straße von Hor-
mus eine klare Absage erteilt. „An der von
den USA vorgestellten und geplanten
Seemission wird sich die Bundesregie-
rung nicht beteiligen“, sagte Maas. „Wir
befinden uns da in enger Abstimmung mit
unseren französischen Partnern.“
Maas begründete die deutsche Absage
damit, dass die Bundesregierung die US-
Strategie des „maximalen Drucks“ auf
den Iran für falsch halte. Deutschland
wolle keine militärische Eskalation und
setze weiterhin auf Diplomatie. Die USA
haben Deutschland und andere Nato-Ver-

bündete darum gebeten, sich an ihrer
Operation „Sentinel“ zum Schutz der
Handelsschiffe in der Straße von Hormus
vor möglichen iranischen Angriffen zu
beteiligen.
Verteidigungsministerin Annegret
Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte am
Mittwoch kurz vor der Maas-Äußerung

Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte am
Mittwoch kurz vor der Maas-Äußerung

Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte am

noch gesagt, eine Entscheidung sei noch
nicht gefallen. Zugleich machte die CDU-
Vorsitzende den USA wenig Hoffnungen
darauf, dass es zu einer positiven Antwort
kommen könnte. Sie verwies unter ande-
rem darauf, dass Deutschland und die Eu-
ropäer im Gegensatz zu den USA am Er-
halt des Atomabkommens mit dem Iran
interessiert sind. Deutschland setze alles

daran, dass es zu einer diplomatischen
und friedlichen Lösung mit dem Iran
komme.
Unterdessen haben die Vereinigten
Staaten nach einem Treffen von Militär-
vertretern in Bahrain vier Einsatzorte für
die mögliche Seeschutzmission in der
Golfregion genannt. Die „internationale
Initiative zur maritimen Sicherheit“ solle
den Persischen Golf, die Straße von Hor-
mus, den Golf von Oman sowie die Meer-
enge Bab al-Mandab schützen. Das sagte
ein Sprecher der 5. US-Flotte am Mitt-
woch. Ziel sei es, diese Seegebiete auf-
merksamer zu beobachten und dort die
sichere Durchfahrt und Schifffahrtsfrei-
heit zu gewährleisten. dpaSeite 6

Maas gegen deutschen Einsatz am Golf


Außenminister lehnt Beteiligung an Militärmission zum Schutz der Seewege ab


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V


izekanzler Olaf Scholz
hat angesichts der Span-
nungen im Persischen
Golf zu Besonnenheit auf-
gerufen. „Das Ziel von allen
verantwortungsvollen Politike-
rinnen und Politikern muss es
sein, sehr nüchtern und über-
legt die Lage zu beobachten
und nicht schlafwandelnd in
eine noch größere Krise zu
geraten“, sagte Scholz. Dieser
AAAufruf löste ein großes interna-ufruf löste ein großes interna-
tionales Echo aus. Der britische
Premierminister Johnson er-
klärte zerknirscht, er habe
nicht geahnt, dass er die Lage
nüchtern und überlegt be-
obachten müsse. Er wisse
nicht, ob er der Aufgabe ge-
wachsen sei. Zunächst lasse er
allerdings prüfen, ob es sich bei
ihm um einen verantwortungs-
vollen Politiker handele. Der
iranische Präsident Ruhani
dankte Scholz und sagte, er sei
Schlafwandler und tatsächlich
jede Nacht unterwegs in eine
noch größere Krise. Auch der
amerikanische Präsident
Trump zeigte sich beeindruckt
vom deutschen Vizekanzler
und verlautbarte, Scholz sei ein
mächtiger Mann, dessen Wort
Gewicht habe. Er werde sich
direkt mit ihm beraten, um zu
erfahren, was er tun solle.

ZZZippert zapptippert zappt


DIE WELT, Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin, Redaktion: Brieffach 2410Täglich weltweit in über 130 Ländern verbreitet.
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JAKOB HOFF

/WELT

„Verzagtheit,


unterirdischer


Umgang,


mangelndes


Selbstbewusstsein“


Der Staatsminister im Auswärtigen
Amt will SPD-Vorsitzender wer-
den. Wie er seine Partei sieht, was
er vorhat: Seite 5

MICHAEL ROTH


ÜBER DIE SPD:


I

n Japan dürfen künftig Mischwesen
aus Mensch und Tiererzeugt und
ausgetragen werden. Die Regierung
in Tokio erlaubt und fördert ein ent-
sprechendes Experiment des For-
schers Hiromitsu Nakauchi, wie das Fach-
journal „Nature“ berichtet. Der japani-
sche Stammzellenforscher ist damit der
Erste weltweit, der solche Chimären er-
zeugen darf.

VON LAURA GAIDA

Demnach sollen menschliche Zellen in
Tierembryonen eingepflanzt werden, ein
Muttertier trägt das Mischwesen schließ-
lich aus. Zunächst wird das Verfahren
demnach an Mäusen und Ratten getestet.
Ziel des Forscherteams von der Universi-
ttty of Tokyo und der Stanford Universityy of Tokyo und der Stanford University
in Kalifornien sei es aber, Chimären zu er-
zeugen, denen menschliche Organe wach-
sen. Diese sollen Patienten, die auf Spen-
derorgane warten, transplantiert werden.
Noch bis März war die Geburt solcher
Mensch-Tier-Wesen in Japan verboten.

Maximal 14 Tage durften entsprechende
Embryonen im Muttertier heranwachsen.
Nun änderte das Wissenschaftsministeri-
um die Regularien. Dem Fachjournal zu-
fffolge werden die Versuche endgültig imolge werden die Versuche endgültig im
AAAugust genehmigt.ugust genehmigt.
Immer wieder haben Forscher welt-
weit Hybridembryonen gezüchtet. Gebo-
ren wurde ein Mischwesen aus Mensch
und Tier jedoch noch nie. In den USA et-
wa ist die Finanzierung der Forschung
dazu seit 2015 per Moratorium untersagt.
Stammzellenforscher Nakauchi stellte
dem Bericht zufolge klar, er wolle vorerst
keine Mischwesen austragen lassen. Statt-
dessen wolle er das Experiment auch an
Schweinen durchführen. In ihnen sollen
die Hybridembryonen bis zu 70 Tage lang
heranreifen, in Ratten bis zu 15 Tage. Die
Organe der Tiere seien dann fast vollstän-
dig ausgebildet.
Kritiker bezweifeln, dass Nakauchis
VVVerfahren zum gewünschten Ergebniserfahren zum gewünschten Ergebnis
ffführt. Zu groß sei der Unterschied zwi-ührt. Zu groß sei der Unterschied zwi-
schen den Spezies. Werden die Hybridem-
bryonen mit Schweinen oder Schafen er-

zeugt, würden die menschlichen Zellen
darin absterben, erklärte ein Chimären-
ffforscher der Universität Texas gegenüberorscher der Universität Texas gegenüber
dem Fachjournal. Nakauchi selbst sei da-
von überzeugt, dieses Problem zu lösen,
indem er mit menschlichen iPS-Zellen –
induzierte pluripotente Stammzellen – ar-
beitet. Dies sind Zellen in einem frühen
Entwicklungsstadium, die etwa aus Haut-
zellen gewonnen werden können. Sie kön-
nen sich in verschiedene Gewebe und Or-
gane entwickeln. Bereits 2017 hat der japa-
nische Wissenschaftler iPS-Zellen von
Mäusen in Rattenembryonen eingesetzt,
die keine Bauchspeicheldrüse entwickeln
konnten. Die Ratten entwickelten darauf-
hin Bauchspeicheldrüsen, die ausschließ-
lich aus Mäusezellen bestanden. Zurück-
gesetzt in eine Maus mit Diabetes, habe
das Organ wie gewöhnlich den Blutzu-
ckerspiegel kontrolliert.
Das Projekt in Japan findet internatio-
nal Beachtung und wirft ethische Fragen
auf. Peter Dabrock, Vorsitzender des
Deutschen Ethikrates, sagte WELT, es
gehe nicht darum, „eine Sphinx zu schaf-

fen“. Vielmehr stehe ein „hochrangiges
Forschungsziel“ im Vordergrund: „Man
könnte eines Tages ohne Organspenden
auskommen.“ Laut Dabrockwäre ein sol-
ches Verfahren auch in der Bundesrepu-
blik denkbar. „Wenn bei der Forschung
keine Embryonen verbraucht werden,
dann wären solche Versuche auch in
Deutschland nach Embryonenschutzge-
setz wie nach Tierschutzgesetz zulässig.“
AAAuch Juraprofessor und Ethikrat-Mit-uch Juraprofessor und Ethikrat-Mit-
glied Jochen Taupitz von der Universität
Mannheim hält solche Experimente hier-
zulande für rechtlich machbar: „Das Em-
bryonenschutzgesetz verbietet diese
Form der Chimärenbildung nicht. Ich se-
he auch kein grundsätzliches ethisches
Problem darin, menschliche Organe in
Tieren zu züchten. Allenfalls Experimen-
te mit Gehirnzellen wären gesondert zu
bewerten“, sagte er WELT. Allerdings
könne es Tierschutz-Bedenken geben.
Taupitz: „Es muss ausgeschlossen wer-
den, dass es sich um Qualzüchtungen
handelt.“ MITARBEIT: WIEBKE HOLLERSEN,
NORBERT LOSSAU Seite 3: Kommentar

Mensch-Tier-Wesen dürfen


erstmals erschaffen werden


Bisher wurden entsprechende Embryonen zwar schon gezüchtet, ausgetragen aber noch nie. Nun will


ein Forscher in Japan die Organtransplantation revolutionieren. Auch in Deutschland wäre das möglich


DIE WELT digital ISSN 0173-8437 177-31 ZKZ 7109
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W


as auf dem Frankfurter
Hauptbahnhof geschah,
ist so fürchterlich, dass
man darüber nicht schweigen darf
und nicht sprechen kann. Die Ein-
sicht sollten all diejenigen verinnerli-
chen, die seit Montag versuchen, un-
ter dem Vorwand der Trauer die Mis-
setat für ihre Zwecke zu nutzen – sei
es politisch, um an die Mängel der
Flüchtlings- und Einwanderungspoli-
tik zu erinnern, sei es aus Verbands-
interessen, um mehr Personal he-
rauszupressen. Die eine wie die ande-
re Wortmeldung mag in der Sache be-
rechtigt sein (oder auch nicht), sie
bringt weder den toten Jungen zu-
rück ins Leben, noch kann sie weitere
Verbrechen dieser Art verhindern.
Man kann Bahnhöfe, Marktplätze,
Kaufhäuser oder Flughäfen in Hoch-
sicherheitstrakte verwandeln, man
mag noch die kleinste Ecke mit
Videokameras samt Gesichtserken-
nung bestücken. Es wird in naher Zu-
kunft sogar Roboter geben, die am
Verhalten eines Menschen im Bruch-
teil einer Sekunde erkennen, wann sie
gegen ihn vorgehen müssen. Nur: Es
gibt ein Maß an Machtlosigkeit, das
bleiben wird.
Dennoch ist richtig, dass Innenmi-
nister Horst Seehofer gelobt, alles Er-
denkliche zu tun, um die Zahl der
Gräueltaten so klein wie möglich zu
halten. Seehofer tat dies in professio-
neller Sachlichkeit, und doch spürte
man etwas schwer Ringendes in ihm,
das ihn in dieser Lage besonders
glaubwürdig machte. Vor allem dieje-
nigen, welche den Innenminister
noch vor einem Jahr öffentlich dafür
prügelten, dass er angeblich seinen


  1. Geburtstag mit der Abschiebung
    von 69 Flüchtlingen in Verbindung
    gebracht hatte, müssten ihn heute für
    seine Nachdenklichkeit loben.
    Seehofer hat erkannt, wie sehr sich
    die Deutschen seit dem 11. September
    2001 und dem Anschlag auf den Berli-
    ner Weihnachtsmarkt 2016 nach Si-
    cherheit sehnen. Ohne in Aktionis-
    mus zu verfallen, fordert er mehr
    Geld für eben diese Sicherheit. Sie
    sollte uns die Millionen Euro wert
    sein. Merkwürdig, dass ausgerechnet
    der Sozialdemokrat Olaf Scholz den
    Innenminister nun mit dem Hinweis
    auf die Kassenlage aufzuhalten sucht,
    also der Minister, der alle finanziellen
    Bedenken in den Wind schlägt, wenn
    es darum geht, die milliardenteure
    Respektrente seiner Partei durchzu-
    fechten. Wer jemals am Pariser Gare
    Montparnasse sah, dass die Fahrgäste
    nach Bordeaux erst dann das Dreh-
    kreuz auf den Bahnsteig passieren
    dürfen, wenn der TGV bereits steht,
    der sehnt sich wenigstens auf diesem
    Gebiet nach französischen Verhält-
    nissen. Koste es, was es wolle.


KOMMENTAR

KKKoste es,oste es,


was es wolle


[email protected]

JACQUES SCHUSTER

SchlussSchlussSchlussSchlussSchluss EZB-KursEZB-Kurs . Uhr. Uhr. Uhr. Uhr. Uhr

Dax Euro Dow Jones

+,
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.,

Punkte

.,
Punkte

,
US-$
+,
% ↗

DAX

Im Plus

Seite 15

M


ehr als 30 jordanische
Staatsbürger sind in
den vergangenen Mo-
naten in Syrien verschwunden.
Seit der Wiedereröffnung der
Grenze wurden einige ver-
haftet, von anderen fehlt jede
Spur. Im April 2019 wandte sich
das jordanische Außenministe-
rium an das syrische Regime
und verlangte die Auslieferung
der Gefangenen. Zu ihnen ge-
hört auch der Journalist Rafat
Nabhan,ehemaliger Regisseur
von politischen Programmen
bei al-Quds TV. Laut Auskunft
seines Bruders Bascharwurde
Nabhan am 7. März auf einer
Reise zu seiner Familie in Da-
maskus von der syrischen Ar-
mee festgehalten und ist seit-
dem verschwunden. Die Fami-
lie, die von der Verhaftung erst
durch einen Taxifahrer erfuhr,
der das Geschehen beobachtet
hatte, versuchte, mit den Sy-
rern zu verhandeln – doch die
Vermittler verlangten ein Löse-
geld von 50.000 Dollar für die
Freilassung Nabhans. Baschar
sagte, er könne weder diese
Summe aufbringen noch den
Vermittlern wirklich trauen.
Nabhans Familie wandte sich
an Jordaniens Außenminister,
der schriftlich vom syrischen
Außenminister Informationen
zum Verbleib des Journalisten
anforderte – doch nie eine Ant-
wort erhielt. Auch vier Monate
nach seinem Verschwinden gibt
es keine Informationen, wo und
warum Rafat Nabhan von den
Syrern festgehalten wird.

#Free
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Rafat Nabhan

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