Konstruktion
Massivbau Beton/Backstein. Fundament Flachfundation.
Aussenwände Kompaktfassade mit Aussenputz (Haupthaus)
und mit Natursteinverkleidung (Einliegerwohnungen).
Innenwände Beton 20–25 cm, Backstein 12,5–17,5 cm. Fenster Holz
und Holz/Metall. Bodenaufbau: Schwimmender Unterlagsboden.
Dach
Walmdach. Neigung 5°–20°. Holzkonstruktion mit Pufferraum,
ausgekämmt. Eindeckung Eternit.
Innenausbau
Bodenbeläge Parkett, Teppich, Feinsteinzeug.
Wandbeläge Weissputz, Tapeten.
Haustechnik
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Allgemeine Angaben
Gebäudevolumen (SIA 116) 5044 m³
Bruttogeschossfläche 350 m²
Baujahr 2016/17
Bauzeit 1,5 Jahre
Architektur
Projektplanung: Kaspar Partner Architekten AG, Zürich
Projektausführung
KUB Architekten AG
6430 Schwyz, Tel. 041 811 66 00, http://www.kubarch.ch
Inneneinrichtung
Krieger Interiors, 6353 Weggis, http://www.krieger-immobilien.ch
absolviert und mit der Einrichtung der Villa ihr privates Meis-
terstück geleistet hat. Sie gestaltete das gesamte Interieur, war
am Entwurf der Treppe im Stil der 1950er Jahre massgeblich
beteiligt, auch die Bibliothek ist ihr Entwurf. Ein individu-
elles Detail ist die mit Leder überzogenen Ablage. Dasselbe
Leder findet man am Esstisch, der eigentlich nur wegen des
sehr kreativen Fusses angeschafft wurde. Die ursprüngliche
Glasplatte wurde mit Leder überzogen und ist nun eines von
vielen Lieblingsstücken. Das schönste Kompliment für das
gelungene Gesamtwerk kommt – mit dem für das Anwesen
typischen noblen Understatement – vom Herrn des Hauses:
«Schön kuschelig» findet er sein neues Zuhause.
Grüner Park Zwei Terrassen erweitern den Wohnraum ins
Freie, vor der einen meditiert eine Buddha-Statue unter dem
Ahornbaum. Das steile Gelände ist mit Gräsern, Bambus,
grossen Bäumen und blühenden Sträuchern bepflanzt. Viele
der Pflanzen standen schon früher im Garten, sie wurden wäh-
rend der Bauzeit ausquartiert und danach wieder eingepflanzt.
Die wunderschöne Japanische Kirsche vor der Küche ist ein
Geschenk einer lieben Kundin, das der Hausherrin besondere
Freude bereitet. In der äussersten Ecke des Grundstücks, hoch
oben an der Grenze zur Landwirtschaftszone, steht einladend
ein Strandkorb, ein kleines Refugium abseits des Hauses. Hier
oben sitzen, geborgen hinter frisch gesetzten Schilfhorsten und
doch mit herrlichem Blick in die Ferne, in Wohnzeitschriften
blättern, Ideen für neue Projekte entwickeln oder einfach die
Seele baumeln lassen, auch das muss ein ziemlich gutes Gefühl
sein. <
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