Die Welt am Sonntag - 04.08.2019

(Sean Pound) #1
messbare Ähn-
lichkeit ist entschei-
dend, sondern unsere Wahrnehmung
des anderen als einer uns ähnlichen
Person. Wichtig ist also das subjektive
Gefühl, auf einer Wellenlänge zu lie-
gen, ähnlich zu ticken und sich wenn
nötig blind zu verstehen, ganz egal wie
ähnlich man sich gemessen an objekti-
ven Kriterien ist.
Um diese besondere Nähe zu schaf-
fen, müssen wir zunächst ein Risiko ein-
gehen: Nur wer sich dem anderen öffnet
und sich verletzlich zeigt, auch auf die
Gefahr hin, zurückgewiesen zu werden,
macht echte Freundschaft möglich. Em-
pathische und extravertierte Men-
schen haben es naturgemäß leichter,
neue Freunde zu finden, als eher ver-
schlossene Personen.
Geht es allerdings darum, die
Freundschaft möglichst lange zu be-
wahren, kommt es weniger auf unse-
re Persönlichkeit als auf unser Ver-
halten an. Wer seinem Freund nicht
guttut, wer nicht dafür sorgt, dass er
nach einem Treffen glücklich nach
Hause gehen oder nach einem lan-
gen Telefonat mit einem guten Ge-
fühl den Höher auflegen kann, wird
als Freund schnell überflüssig.

E


inen wichtigen Faktor gu-
ter Freundschaften haben
Wissenschaftler mittler-
eile definiert: die Reziprozität.
arunter versteht man, dass bei-
e Freunde subjektiv eine Balan-
e oder Wechselseitigkeit zwi-
chen Geben und Nehmen wahr-
ehmen. Freundschaft ist auch
in Investment: Wir widmen
em Freund unsere Aufmerk-
amkeit, schenken ihm Zeit,
ühen uns auch mal für ihn ab
der stellen unsere Bedürfnis-
e hintenan. Einen ähnlichen
insatz erwarten wir auch von
em anderen. Innerlich ver-
leichen wir also – bewusst
der unbewusst –, wer wem
ie viel zuhört, wer wen wie
ntensiv unterstützt, wer
ann den Kaffee bezahlt
der zuletzt angerufen hat.
e nachdem, wie wohlwol-
end das Ergebnis ausfällt,
ie wechselseitig also das Ge-
ben und Nehmen ist, halten wir den
Kontakt aufrecht.
VVVor allem zu Beginn einer Freund-or allem zu Beginn einer Freund-
schaft, wenn wir den anderen noch ken-
nenlernen, ist uns ein ausgeglichenes
Investitionskonto wichtig. „Erst wenn
die Freundschaft bereits etabliert ist,

schen haben es naturgemäß leichter,
neue Freunde zu finden, als eher ver-
schlossene Personen.

Freundschaft möglichst lange zu be-
wahren, kommt es weniger auf unse-
re Persönlichkeit als auf unser Ver-
halten an. Wer seinem Freund nicht
guttut, wer nicht dafür sorgt, dass er
nach einem Treffen glücklich nach
Hause gehen oder nach einem lan-
gen Telefonat mit einem guten Ge-
fühl den Höher auflegen kann, wird
als Freund schnell überflüssig.

E
weile definiert: die Reziprozität.
Darunter versteht man, dass bei-
de Freunde subjektiv eine Balan-
ce oder Wechselseitigkeit zwi-
schen Geben und Nehmen wahr-
nehmen. Freundschaft ist auch
ein Investment: Wir widmen
dem Freund unsere Aufmerk-
samkeit, schenken ihm Zeit,
mühen uns auch mal für ihn ab
oder stellen unsere Bedürfnis-
se hintenan. Einen ähnlichen
Einsatz erwarten wir auch von
dem anderen. Innerlich ver-
gleichen wir also – bewusst
oder unbewusst –, wer wem
wie viel zuhört, wer wen wie
intensiv unterstützt, wer
wann den Kaffee bezahlt
oder zuletzt angerufen hat.
Je nachdem, wie wohlwol-
lend das Ergebnis ausfällt,
wie wechselseitig also das Ge-
ben und Nehmen ist, halten wir den

schen haben es naturgemäß leichter,
neue Freunde zu finden, als eher ver-
schlossene Personen.

Freundschaft möglichst lange zu be-
wahren, kommt es weniger auf unse-
re Persönlichkeit als auf unser Ver-
halten an. Wer seinem Freund nicht
guttut, wer nicht dafür sorgt, dass er
nach einem Treffen glücklich nach
Hause gehen oder nach einem lan-
gen Telefonat mit einem guten Ge-
fühl den Höher auflegen kann, wird
als Freund schnell überflüssig.

w D d c s n e d s m o s E d g o w i w o J l

ie wechselseitig also das Ge-

Harry & Sally

Kann es Freundschaften zwischen
Männern und Frauen geben? Nein,
sagt die Erfahrung. Ist zumindest
schwierig, sagen Forscher. Schon Kin-
der suchen sich häufiger gleichge-
schlechtliche Freunde zum Spielen aus.
In der Pubertät verstärkt sich dieser
Trend, Mädchen quatschen mit Mäd-
chen, Jungs hängen mit Jungen ab. Die
Forschung zeigt, dass diese Unter-
schiede auch im Erwachsenenalter
Bestand haben. Offenbar steht die
sexuelle Anziehung einer Freundschaft
entgegen. In einer

Befragungaus dem

Jahr 2012 gaben 88 Prozent von ge-
mischtgeschlechtlichen Freundes-
paaren an, dass sie die sexuelle An-
ziehung als Belastung für ihre Freund-
schaft empfinden. Viele landen mit-
einander im Bett, im Amerikanischen
werden solche Freundschaften Friend-
ship-with-benefits genannt. Dabei
muss der gewisse Benefit die Freund-
schaft nicht zerstören – auch dann
nicht, wenn er irgendwann wegfällt.
Eine Studie
der Universitäten Louisville
und Florida State University zeigt: Nur
ein Fünftel der Freundschaften mit Sex
bricht auseinander, wenn der Sex fehlt,
8 0 Prozent bleiben auch ohne Zusatz-
nutzen bestehen.

„Du wurdest endlich flachgelegt, ich bin so stolz auf dich!“
Thelma And Louise, 1991

„Sie sind wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden.“
Ziemlich beste Freunde, 2011

ann man zeitweise Un-
erechtigkeit aushalten“,
rklärt Cornelia Wrzus,
Professorin für Psychologische Alterns-
ffforschung an der Universität Heidel-orschung an der Universität Heidel-
berg, die die Entwicklung sozialer Be-
ziehungen im Erwachsenenalter unter-
sucht. Dann wissen wir bereits, was wir
an dem anderen haben, und möchten
ihn nicht mehr verlieren. Aus gutem
Grund: Freundschaften können nicht
nur glücklich machen, sondern auch un-
ser Selbstwertgefühl steigern, wie eine
Studie unter Leitung des niederländi-
schen Psychologen Jaap Denissen er-
gab. Die Forscher verglichen nicht nur
einzelne Menschen miteinander, son-
dern auch Populationen verschiedener
Länder – und fanden
heraus: In Nationen,
deren Einwohner re-
gelmäßigen Kontakt
mit ihren Freunden
pflegen, ist der durch-
schnittliche Selbstwert
höher als in Ländern,
deren Einwohner weni-
ger freundschaftlich ver-
bunden sind.
Doch nicht nur die
Psyche profitiert: In einer
Langzeitstudie aus
Schottland konnten Wis-
senschaftler zeigen, dass
die Anzahl der Freunde in
der Kindheit die selbst be-
richtete Gesundheit im Er-
wachsenenalter vorher-
sagt. Wer schon früh
freundschaftliche Kontakte
pflegte, schien davon im Al-
ter körperlich zu profitie-
ren. Im Gegensatz dazu
können uns schlechte
Freunde nicht nur unglücklich, sondern
sogar krank machen. Am meisten scha-
den uns Personen, die sich uneindeutig
verhalten: Mal sind sie die engsten Ver-
trauten, dann wieder wenden sie sich
von uns ab. Solche ambivalenten Bezie-
hungen stressen uns so sehr, dass sie
mit einem erhöhten Risiko für Blut-
hochdruck, Infektionen und Depression
einhergehen.
Es ist es also sinnvoll, dass die meis-
ten Freundschaften nicht für immer hal-
ten. Während sich unser Freundeskreis
bis in das junge Erwachsenenalter kon-
tinuierlich vergrößert, wird er anschlie-
ßend ebenso kontinuierlich wieder klei-
ner, hat Cornelia Wrzus in einer Analyse
mehrerer Studien zum Thema heraus-
gefunden. Meist übernimmt dann die
Partnerin oder der Partner einen Teil
der Aufgaben, die zuvor Freunde

WAMS_DirWAMS_DirWAMS_Dir/WAMS/WAMS/WAMS/WAMS/WSBE-HP/WSBE-HP
04.08.1904.08.1904.08.19/1/1/1/1/Wis1/Wis1 SMUELL11 Abgezeichnet von: 5% 25% 50% 75% 95%
Artdirector

Abgezeichnet von:

Textchef


Abgezeichnet von:

Chefredaktion


Abgezeichnet von:

Chef vom Dienst


18


04.08.194. AUGUST 2019WSBE-HP


  • :----ZEIT:BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -ZEIT:-BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -ZEIT:-BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ---ZEIT:---BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE:
    BELICHTER: BELICHTER: FARBE:BELICHTER:


18 WISSEN WELT AM SONNTAG NR.31 4.AUGUST


WAMS_DirWAMS_DirWAMS_Dir/WAMS/WAMS/WAMS/WAMS/WSBE-HP/WSBE-HP
04.08.1904.08.1904.08.19/1/1/1/1/Wis2/Wis2SMUELL11 5% 25% 50% 75% 95%

Abgezeichnet von:

Artdirector


Abgezeichnet von:

Textchef


Abgezeichnet von:

Chefredaktion


Abgezeichnet von:

Chef vom Dienst


19


04.08.194. AUGUST 2019WSBE-HP


  • :----ZEIT:BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -ZEIT:-BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -ZEIT:-BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ---ZEIT:---BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE:
    BELICHTER: BELICHTER: FARBE:BELICHTER:


4 .AUGUST2019 WELT AM SONNTAG NR.31 WISSEN 19


Überlebenshilfe

rfüllt haben, zum Bei-
piel Trost zu spenden.
iese Erkenntnis wider-
pricht dem romanti-
chen Bild der Freund-
chaft, die allen Einflüs-
en trotzt und das auch
ie Comedian Harmo-
ists besangen: „Liebe
ergeht, Liebe verweht –
reundschaft alleine be-
teht“.
Auch andere Lebenser-
eignisse wie Elternschaft,
lange Krankheit oder Be-
rentung verkleinern unser
soziales Netzwerk. Im Alter
bleiben uns daher nur noch
wenige Freundschaften. Doch das ist
kein Grund zur Sorge: Ältere Menschen
fühlen sich ihren Freunden im Schnitt
nämlich besonders nah. Und überhaupt:
„Es kommt nicht auf die Anzahl, son-
dern auf die Qualität der Freundschaf-
ten an“, betont Cornelia Wrzus. „Schon
mit ein oder zwei guten Freundschaften
können wir uns aufgehoben und sozial
eingebettet fühlen.“

N


icht nur besondere Lebenser-
eignisse können zum Bruch ei-
ner Freundschaft führen.
„Wenn die Reziprozität nicht gegeben
ist, wenn immer bloß einer nimmt oder
bloß einer sein Herz ausschüttet, dann
erfüllt die Freundschaft bald nicht mehr
die Erwartungen, die wir an sie stellen“,
erklärt Cornelia Wrzus. Sprechen oder
brechen, lautet dann die Frage, die man
sich stellen muss. Nur wer sich beson-
ders lange kennt oder besonders nahe-
steht, kann das Ruder der Ungleichheit
noch herumreißen und die Freund-
schaft retten. Dazu be-
darf es eines persönli-
chen Gesprächs über die
offenbar unterschiedli-
chen Bedürfnisse und of-
fene Ohren auf beiden
Seiten.
Manchmal jedoch ist
as Band der Freund-
chaft unwiederbringlich
errissen. Große Enttäu-
chungen und Verrat, den
man nicht vergeben kann,
önnen Beziehungen von
eute auf morgen been-
en. Lagen Queen also
alsch, als sie sangen
Friends will be friends“?
Nein. Es gibt sie, die
reundschaften fürs Le-
en. Sie sind nur seltener,
ls wir glauben.

Als sich US-Forscher

im Jahr 2006 die

Krankenakten von knapp 3000 Kran-
kenschwestern ansahen, die alle an
Brustkrebs erkrankt waren, stellten sie
Erstaunliches fest: Die Frauen, die
angegeben hatten, keine engen Freun-
de zu haben, waren häufiger dem
Krebs erlegen als die, die viele Freunde
hatten. Das Risiko war für die Einzel-
gängerinnen vierfach erhöht. Beson-
ders überraschend: Die besseren Über-
lebensdaten hingen nicht damit zu-
sammen, dass die Freundschaften
besonders eng waren oder die Freunde
in der Nähe lebten. Allein die Existenz
von Freundschaften schien die Über-
lebensrate zu erhöhen.
Mithilfe von schwer beladenen Ruck-
säcken untersuchten Wissenschaftler
der University of Virginia
den Mutmacher-Effekt von Freund-vor elf Jahren
schaften. Sie schickten 34 Studenten
mit Rucksäcken einen steilen Berg
hinauf. Während der Wanderung soll-
ten sie die Steigung des Bergs ein-
schätzen. Diejenigen, die alleine unter-
wegs waren, schätzten den Berg stei-
ler ein als die, die gemeinsam mit ei-
nem Freund wanderten. Noch erstaun-
licher: Je länger die Freundschaft be-
reits währte, umso weniger steil er-
schien den Wanderern der Berg.

Energiequelle

darf es eines persönli-
chen Gesprächs über die
offenbar unterschiedli-
chen Bedürfnisse und of-
fene Ohren auf beiden
Seiten.

das Band der Freund-
schaft unwiederbringlich
zerrissen. Große Enttäu-
schungen und Verrat, den
m
können Beziehungen von
heute auf morgen been-
den. Lagen Queen also
fffalsch, als sie sangenalsch, als sie sangen
„Friends will be friends“?
N
Freundschaften fürs Le-
ben. Sie sind nur seltener,
als wir glauben.

Wer einen Partner hat, das haben
Studien des britischen Psychologen
Robin Dunbar ergeben, hat im Schnitt
vier enge Freunde. Singles haben im
Schnitt fünf. Eine repräsentative Be-
fragung des Instituts für Demoskopie
in Allensbach hat ergeben, dass in
Deutschland immerhin 73 Prozent
einen oder mehrere beste Freunde
haben. 13 Prozent haben keinen richtig
guten Freund.

Partnerschaft sticht
Freundschaft

ders lange kennt oder besonders nahe-
steht, kann das Ruder der Ungleichheit
noch herumreißen und die Freund-

Freunde nicht nur unglücklich, sondern

Männer führen ganz andere
Freundschaften als Frauen,
heißt es häufig. Doch die psy-
chologische Forschung konnte
bisher k
eine grundsätzlichen
Unterschiede
Geschlechtern finden. Sowohlzwischen den
Frauen als auch Männer legen in
einer Freundschaft vor allem
Wert auf ein ausgeglichenes
Verhältnis zwischen Geben und
ehmen, auf
nd Nähe. Offenbar tauschenVerlässlichkeit
ich Frauen jedoch häufiger im
espräch aus und achten
ntsprechend stärker auf

Vertrauen und Intimität in einer
Freundschaft als Männer. Diese
scheinen hingegen mehr mit-
einander zu unternehmen. Folglich
ist ihnen eher an konkreter Unter-
stützung und Hilfe gelegen als
Frauen.

Viel entscheidender als das Ge-
schlecht sind Experten zufolge
jedoch die
schen den MenschenUnterschiede zwi-
allgemein:
Es gibt eben auch Frauen, die mit
ihren Freunden gern viel unter-
wegs sind, und Männer, die sich
am liebsten zum Reden treffen.

(K)ein kleiner Unterschied:
Männer und Frauenfreundschaften

Es gibt sehr unterschiedliche Haltungen
dazu, ob man am Arbeitsplatz Freunde
haben soll. Karriereratgeber betonen
gerne, dass Arbeitgeber Freundschaften
unter Kollegen eher skeptisch sehen – es
gebe Anzeichen dafür, dass die Pro-
duktivität eines Teams dadurch sinkt.
Es wird zu viel Zeit verquatscht. Ande-
rerseits zeigen Studien auch, dass die
Qualität der Arbeit durch freundschaft-
liche Konkurrenz gewinnen kann. In einer
Studie der Harvard-University wurde
gezeigt, dass die Chance auf Beför-
derung bei Arbeitnehmern mit vielen
Freunden um 40 Prozent steigt.

Karrierebooster

FFast jeder weiß, was Freundschaft ist,ast jeder weiß, was Freundschaft ist,
fffast jeder hat sie einmal geschlossen,ast jeder hat sie einmal geschlossen,
gepflegt, beendet. Und doch bleibt vie-
les daran rätselhaft. Schon Aristoteles
hat drei verschiedene Typen von
Freundschaft ausgemacht: eine des
Nutzens, eine der Lust und eine der
Tugend – wobei Letztere die höchste
Form der Freundschaft verkörpert,
weil jeder der beiden Beteiligten das
maximale Glück des anderen anstrebt.
WWWas genau Feundschaft ausmacht, da-as genau Feundschaft ausmacht, da-
rüber denken Menschen seit Jahrhun-
derten nach.

Woraus besteht der Kitt, der zwei
Menschen über Jahre und Jahrzehnte
zusammenhält? Warum braucht der
Mensch Freunde so sehr, dass nicht nur
seine Stimmung, sondern auch seine
Gesundheit davon abhängt? Wie konnte
Freundschaft so wichtig werden, wichti-
ger fast als Liebe? Und wo genau ist der
Unterschied zwischen diesen beiden
Formen der sozialen Bindung?
Zu dieser letzen Frage hat der Philo-
soph Klaus Dieter Eichler eine sehr ein-
fache Antwort. Es ist die Gleichheit, die
den Unterschied macht, schreibt er in
seinem Buch „Philosophie der Freund-
schaft“. In einer Liebesbeziehung wird
der andere dagegen zum Objekt ge-
macht. Daraus resultiert eine gewisse
Asymmetrie, die in einer Freundschaft

F

VONNELE LANGOSCH
UND PIA HEINEMANN

keinen Platz hat. Denn Freudschaft ist
eher ein Handel auf Gegenseitigkeit, ei-
ne Symmetrie, nach der es viele Men-
schen drängt. Jeder gibt seinen Anteil in
die Beziehung, investiert Zeit und Emo-
tionen. Und wenn über einen längeren
Zeitraum ein Ungleichgewicht entsteht,
dann kann eine Freundschaft auch da-
ran zerbrechen – ganz abrupt und
schmerzvoll oder in einem schleichen-
den Prozess.
Nicht nur Philosophen versuchen,
die besondere Beziehung zwischendie besondere Beziehung zwischen
Freunden zu verstehen, auch Psycho-Freunden zu verstehen, auch Psycho-
logen und Naturwissenschaftler arbei-logen und Naturwissenschaftler arbei-
ten an diesem Thema. Sie versuchenten an diesem Thema. Sie versuchen
sich dem Phänomen zu nähern, indem
sie Freundespaare zu ihrem Leben be-
fragen, sie psychologischen Test unter-
ziehen, ihre Krankenakten analysieren
und sie sogar in Hirnscanner legen.
Freundschaften sind so essenziell für
unser Leben, dass es nur folgerichtig ist,
nach einer Formel dafür zu suchen.
Im Laufe des Lebens, das haben Psy-
chologen zeigen können, nehmen
Freundschaften unterschiedliche Funk-
tionen ein. Kinder entdecken gemein-
sam die Welt, lernen im Sandkasten und
auf dem Pausehof zu teilen, sich zu
streiten und wieder zu vertragen. Für
Jugendliche ist die Clique eine feste
Einheit, in der sie verschiedene Rollen
ausprobieren können. Die Freunde sind
der Schutz, um sich gegen Eltern ab-
grenzen zu können. So finden junge
Menschen ihre Identität.
AAAuch Erwachsene können auf Freund-uch Erwachsene können auf Freund-
schaften nur schwer verzichten: Bei der
AAAusbildung oder im Studium, beiusbildung oder im Studium, bei
Hobbys oder der Arbeit, in der Nachbar-
schaft oder über die Kinder – in jeder
Lebenslage dienen sie dem Austausch,
der Rückversicherung, der Korrektur.

W


arum genau sich bestimmte
Menschen anfreunden und
andere nicht, macht Psycho-
logen bis heute ratlos. Häufig wird an-
genommen, dass man sich umso besser
versteht, je ähnlicher man sich ist, etwa
in der Persönlichkeit oder den politi-
schen Einstellungen. Die Forschung
zeigt jedoch: Nicht die tatsächlich

FF

e
W
Verhältnis zwischen Geben und
Nehmen, auf
und Nähe. Offenbar tauschen
sich Frauen jedoch häufiger im
Gespräch aus und achten
entsprechend stärker auf

N
u
s
G
e

Glücksnetzwerk

An der Harvard-University werden
Freundschaften in all ihren Facetten
erforscht – auch, ob sich Emotionen
über sie verbreiten können. Dabei zeig-
te sich, dass gute Laune nicht nur von
einem Freund zum nächsten über-
tragen wird. Die Ansteckung geht
vielmehr viral: Auch Freunde von
Freunden von Freunden spürten den
Effekt. Glücklicherweise fanden die
Forscher diesen Effekt in ihrer

10 Jahre

dauernden Studie
nicht für Traurigkeit.
Die ist maximal von einem Freund zum
nächsten ansteckend.

Dickmacher

Obwohl die positiven Effekte von
Freundschaften überwiegen, gibt es
auch Schattenseiten. Freunde machen
nämlich fett. Forscher der

Arizona

State University
testeten verschiedene
Theorien, wie dieser Effekt zustande
kommt. Theorie 1: Freunde gleichen
sich unbewusst an – auch im Bauch-
umfang. Theorie 2: Freunde erliegen
dem Gruppenzwang, man fühlt sich
schlecht, wenn man schlanker ist als
der beste Freund. Theorie 3: Freunde
spiegeln das Verhalten ihrer Freunde.
Wenn alle Freunde ein Stück Kuchen
bestellen, bestellt man selbst auch
eins, auch, wenn man vielleicht gar
keinen Hunger hat. Das Ergebnis:
Theorie 3 ist die Ursache für das Dick-
macherphänomen. Ob Freunde aber
nur gemeinsam dick, nicht aber ge-
meinsam schlank werden können, ist
bisher noch nicht belegt.

essbare Ähn-
ichkeit ist entschei-

ann man zeitweise Un-
erechtigkeit aushalten“,
erklärt Cornelia Wrzus,

heorie 3 ist die Ursache für das Dick-
acherphänomen. Ob Freunde aber
ur gemeinsam dick, nicht aber ge-
einsam schlank werden können, ist

essbare Ähn- kann man zeitweise Un-
gerechtigkeit aushalten“,

heorie 3 ist die Ursache für das Dick-
acherphänomen. Ob Freunde aber
ur gemeinsam dick, nicht aber ge-
einsam schlank werden können, ist

heorie 3 ist die Ursache für das Dick-
acherphänomen. Ob Freunde aber

einsam schlank werden können, ist

Wellenlänge

Gehirne von Freunden ticken gleich.
Das konnten Forscher im vergangenen
Jahr zeigen: Wenn Freunde unabhän-
gig von einander mit denselben Reizen
konfrontiert werden, reagieren die
Nervenzellen in ihren Gehirnen gleich.
Das Team von der University of Cali-
fornia in Los Angeles
extrem engen Zusammenhang vonwar von dem
neuronaler Ähnlichkeit und sozialer
Nähe so erstaunt, dass es einen Test
wagte: Nur anhand der Hirnmuster
versuchten die Forscher zu erkennen,
wer mit wem befreundet war. Sie
lagen fast immer richtig.

Die Die FORMELORMELORMEL dddererer FreundschaftFreundschaftFreundschaftFreundschaftFreundschaftFreundschaftFreundschaft


Dorothy: „Was hat der Arzt gesagt“ Blanche: „Ooh ganz furchtbare Dinge“
Dorothy: „Und was?“

Blanche: „Er sagte mir, dass er verheiratet ist.“

Golden Girls, 1985

DPA (2)/ LUCASFILM LTD. & TM, SENATOR FILMVERLEIH; GETTY IMAGES ; PICTURE-ALLIANCE(5)/UNITED ARCHIVES/IMPRESS, KPA HONORAR & BELEGE, UNITED ARCHIVES , MARY EVANS PICTURE LIBRARY, DPA

„Ich glaube, du bist die erste attraktive Frau in meinem Leben,
mit der ich nicht schlafen will.“
Harry und Sally, 1989

„Freundschaft kommt nie aus der Mode“
Sex & the City, 1998

,,


,,


,,


,,


,,


Freunde begleiten uns durch das


Leben, können uns glücklich und stark


machen, aber auch tief verletzen.


Psychologen untersuchen, welche


Freundschaften selbst Krisenzeiten


überstehen – und welche zerbrechen


Überlebenshilfe

A
K

Ü

Freundschaften können nicht nur ein
Leben lang dauern – sondern das Le-
ben sogar verlängern. Mit einer
aust-
ralischen Studie
Über 70-jährige Menschen wurdenwurde das belegt.
darin zehn Jahre lang wissenschaftlich
begleitet. Manche von ihnen hatten
viele, manche nur wenige Freunde. Von
denjenigen mit einem großen Freun-
deskreis starben im Laufe der Studie
nicht so viele Teilnehmer wie von de-
nen, die nur wenige Freunde hatten. In
einer Harvard-Studie
Menschen teilnahmen, zeigte sich, an der 309.
sogar, dass Menschen ohne enge
Freundschaft ein um 50 Prozent er-
höhtes Risiko für einen vorzeitigen Tod
hatten. Das Sterberisiko sei ohne
Freunde ähnlich stark erhöht, wie
wenn ein Mensch 15 Zigaretten am Tag
raucht, schreiben die Forscher. Freun-
de-Mangel sei gesundheitlich betrach-
tet sogar riskanter als Übergewicht
und Bewegungsmangel.

Lebenselixir

erfüllt haben, zum Bei-
piel Trost zu spenden.
Diese Erkenntnis wider-
pricht dem romanti-
chen Bild der Freund-
chaft, die allen Einflüs-
en trotzt und das auch
die Comedian Harmo-
nists besangen: „Liebe
vergeht, Liebe verweht –
Freundschaft alleine be-
teht“.
Auch andere Lebenser-
eignisse wie Elternschaft,
lange Krankheit oder Be-
rentung verkleinern unser
soziales Netzwerk. Im Alter
bleiben uns daher nur noch
wenige Freundschaften. Doch das ist

e
spiel Trost zu spenden.
D
spricht dem romanti-
s s s d n v F

steht“.

eignisse wie Elternschaft,
lange Krankheit oder Be-
rentung verkleinern unser
soziales Netzwerk. Im Alter
bleiben uns daher nur noch

„Vor lauter Aufregung hat mein Part-
ner einen Schaltkreiskollaps erlitten."
Star Wars Episode IV, 1977

,,


Blanche: „Er sagte mir, dass er verheiratet ist.“Blanche: „Er sagte mir, dass er verheiratet ist.“

Winnetou: „Mein Bruder!“
Old Shatterhand: „Mein Bruder!“
WWWinnetou I, 1963innetou I, 1963

,,


,,
„Was soll das hier werden?
Machen wir jetzt auf Männergruppe?“
Good Will Hunting, 1998

,,


© WELTN24 GmbH. Alle Rechte vorbehalten - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exclusiv über https://www.axelspringer-syndication.de/angebot/lizenzierung WELT am SONNTAG-2019-08-04-ab-24 54cdee21bdcef7dec28f8340980917e

РЕЛИЗ ПОДГОТОВИЛА ГРУППА "What's News" VK.COM/WSNWS

РЕ

Л
ИЗ

П
О
ДД
ГГО

Т
ОВ

ИЛ

schaft“. In einer Liebesbeziehung wirdЛschaft“. In einer Liebesbeziehung wirdА

seinem Buch „Philosophie der Freund-
А

seinem Buch „Philosophie der Freund-
schaft“. In einer Liebesbeziehung wirdschaft“. In einer Liebesbeziehung wirdА

Г
seinem Buch „Philosophie der Freund-
Г
seinem Buch „Philosophie der Freund-
schaft“. In einer Liebesbeziehung wird

Г
schaft“. In einer Liebesbeziehung wird

seinem Buch „Philosophie der Freund-seinem Buch „Philosophie der Freund-РРУ

den Unterschied macht, schreibt er in
У

den Unterschied macht, schreibt er in
seinem Buch „Philosophie der Freund-seinem Buch „Philosophie der Freund-У
П
den Unterschied macht, schreibt er in
П
den Unterschied macht, schreibt er inП

fache Antwort. Es ist die Gleichheit, die
П

fache Antwort. Es ist die Gleichheit, die
den Unterschied macht, schreibt er inden Unterschied macht, schreibt er inП
А
fache Antwort. Es ist die Gleichheit, die
А
fache Antwort. Es ist die Gleichheit, die
den Unterschied macht, schreibt er in
А
den Unterschied macht, schreibt er in

"What's "What's

News"

schaft“. In einer Liebesbeziehung wird

News"

schaft“. In einer Liebesbeziehung wird
der andere dagegen zum Objekt ge-
News"

der andere dagegen zum Objekt ge-
News" macht. Daraus resultiert eine gewissemacht. Daraus resultiert eine gewisse

VK.COM/WSNWSVK.COM/WSNWS

der andere dagegen zum Objekt ge-

VK.COM/WSNWS

der andere dagegen zum Objekt ge-
macht. Daraus resultiert eine gewisse

VK.COM/WSNWS

macht. Daraus resultiert eine gewisse
Asymmetrie, die in einer Freundschaft

VK.COM/WSNWS

Asymmetrie, die in einer Freundschaft
Free download pdf