Die Zeit - 01.08.2019

(Kiana) #1

  1. August 2019 DIE ZEIT No 32


Ein Feldversuch


Die Menschen wollen die Bienen retten? Der Landwirt Franz Lehner wollte wissen, ob das stimmt – und startete ein Experiment VON HENNING SUSSEBACH


Z


eit seines Lebens hatte es der Land-
wirt Franz Lehner vor allem mit
Pflanzen zu tun, das bringt sein Be-
ruf so mit sich. Er hat Rübensorten
wie Annelaura, Hannibal und Mar-
ley angebaut, kennt sich aus mit
Kartoffelarten wie Anouschka, Kro-
ne und Melody, dazu mit Weizen, Roggen, Zwiebeln.
ginge es nach ihm, wäre es dabei geblieben. In die-
sem Frühjahr aber sah sich der Bauer Lehner genö-
tigt, einen Feldversuch zu starten. Vordergründig
ging es um die Bienen. In Wahrheit ging es ihm um
Menschen. um Menschen, die von sich glauben, sie
führten das richtige Leben.
Franz Lehner wollte prüfen, ob das stimmt.
Er erzählt von seinem Versuch in der stube seines
Bauernhofs am Rande der gemeinde Rain im Land-
kreis straubing-Bogen, Niederbayern. In der Küche
knetet seine 81-jährige Mutter Maultaschenteig fürs
Mittagessen.
seit je lebt die Familie von der Landwirtschaft, je-
denfalls seit sieben generationen, so weit hat Lehner
im Bischöflichen Zentralarchiv zurückblicken können.
Wer sich Lehner, 53, verheiratet, drei söhne, deshalb
als barocken urbayern vorstellt, ist bereits den eigenen
Klischees erlegen. Lehner ist ein schlanker, beinahe
drahtiger Brillenträger. Auf dem Dach seiner scheune
gleißt eine solaranlage. Immer sei er mit der Zeit ge-
gangen, sagt er. Lange habe er beim Pflügen, säen und
Ernten stolz empfunden, das gefühl gehabt, einen
wesentlichen Beitrag zum gemeinwohl zu leisten.
»Aber letzten Winter«, sagt Lehner, »da hab ich er-
fahren, dass alles, was ich je gemacht hab, falsch war.
Ach, was: dass ich ein schlechter Mensch bin!«
Der Zorn, den Lehner mühevoll mit Ironie ver-
kleidet, packte ihn im vergangenen November. Da
lief in Bayern – ausgehend von den städten – ein
Volksbegehren an, das manche Landmenschen wie
Lehner erschütterte. Initiiert von der eher unbedeu-
tenden Ökologisch-Demokratischen Partei, dann
mitgetragen von den grünen und Organisationen
wie dem Landesbund für Vogelschutz und dem Lan-
desverband bayerischer Imker, ging es darum, das
Bayerische Naturschutzgesetz zu verschärfen. Bau-
ern wie Franz Lehner sollten ihre Weiden seltener
mähen, ihre Felder nicht mehr bis an die Bäche aus-
dehnen, weniger gift spritzen. Ziel der Aktion: die
Artenvielfalt schützen. Motto: »Rettet die Bienen!«
»Mein Verhältnis zur Biene ist eigentlich ent-
spannt«, sagt Lehner. Hin und wieder wird er gesto-
chen, wenn er barfuß durch seinen garten geht. Da
wuchert Klee, da wachsen gänseblümchen; welcher
Bauer will auch noch in seiner Freizeit mähen? Mit der
Biene als tier habe er kein Problem, sagt Lehner. Mit
der Biene als Botschafterin aber. und zu einer Bot-
schafterin war sie gemacht geworden.


Schon länger hat Lehner den Eindruck: In der
Stadt ist es leicht, ein guter Mensch zu sein


Wenn der Bauer Lehner im vergangenen Winter im
Fernsehen die Nachrichten schaute, sah er dort häu-
fig Menschen, die teure wasserdichte, atmungsaktive
Kleidung trugen, als würden sie gleich ans Meer
fahren, um gestrandete Wale zu retten, oder in den
Himalaya, um Müll aufzusammeln. Dabei standen
sie nur vor bayerischen Rathäusern schlange, um
das Volksbegehren für die Biene zu unterzeichnen.
Lehner hörte die Leute im Fernsehen sätze sagen
wie: »Es muss sich was ändern ...« und »Man muss
doch was tun ...«
Er fragte sich: »Wer ist man? Das bin dann wohl
ich! Ihr schreibt da nur eure Namen hin.«
schon länger hatte Lehner den Eindruck, dass es in
der stadt leichter sei, ein guter Mensch zu sein. Dort
wurde man zum Klimaretter, indem man demons-
trierte. Zum Energiehelden mit dem Wechsel des
stromanbieters. Zum Bienenfreund mit einem Auto-
gramm. Die Windräder wurden dann ja auf dem Land
errichtet, die stromtrassen dort verlegt. und jetzt
sollten überall noch Blumen blühen?
Immer mehr Menschen unterschrieben das
Volksbegehren, am Ende 1,7 Millionen, und Franz
Lehner in Rain wälzte sich durch schlaflose Nächte.
Etwas ließ ihm keine Ruhe. Baute er seine Kartof-
feln nicht für Kunden an? und wollten die ihre
Zweieinhalb-Kilo-Beutel nicht möglichst billig?
Am besten bei Aldi oder Lidl? Zwar ist es letztlich
der Landwirt, der die Landschaft formt – aber »als
Ebenbild des Konsums«. so sieht es Franz Lehner.
Lehner ist kein Biobauer, muss man wissen. Er ist
Mitglied der Csu und stellvertretender Kreisobmann
im Bauernverband, also »ein ganz böser Lobbyist«, wie
er sagt. selbstverständlich tut er alles, um viel Ertrag zu
erwirtschaften. Im Rahmen des Erlaubten spritzt er
glyphosat, sofern er das für nötig hält. Er hat die meis-
ten Felder bis zum Äußersten ausgedehnt, kaum grün-
streifen für Insekten und Kleintiere gelassen. Viele der
Pflanzen, die er anbaut, sind für Bienen unattraktiv,
Kartoffelblüten beispielsweise bilden keinen Nektar.
Was man aber auch wissen muss: Wenn Lehner in
seiner stube Zeitung liest, von neuen staurekorden auf
den straßen, von mehr starts und Landungen auf
deutschen Flughäfen als je zuvor, dann sieht er da einen
Widerspruch zwischen dem, was die Leute sagen – und
dem, was sie tun. Im vergangenen Winter fragte er sich,
wie oft Bienenretter und Reiseweltmeister wohl diesel-
ben sind. Ob es da eine schnittmenge der scheinhei-
ligkeit gibt. Lehner jedenfalls hatte zwei Wochen ur-
laub letztmals auf seiner Hochzeitsreise nach Amerika,
sagt er, vor 25 Jahren. Ferien gönnt er sich erst nach der
Ernte, im spätherbst, für eine Woche, meistens Well-
ness im Voralpenland oder im Bayerischen Wald. »Vor
Jahren, als unser ältester sohn in die zweite Klasse ging,


hat die Lehrerin mal gefragt, welches Kind noch nie in
seinem Leben geflogen ist«, sagt Lehner. »Da hat sich
ein einziges gemeldet. Raten sie mal, welches.«
trotzdem geschah neulich Folgendes: Franz Lehner
fuhr mit dem spritzwagen auf seine Felder, da kam
ihm ein Radfahrer entgegen, sah ihn an – und tippte
sich mit dem Finger an die stirn.
Der Radfahrer war dann verschwunden. Zurück
blieb Lehner mit dem Frust vieler Berufsgruppen, die
an den schnittstellen von Anspruch und Wirklichkeit
arbeiten, ob Bauern, Metzger, Fischer oder Förster, und
denen statt mit Neugier oft mit urbaner Herablassung
begegnet wird. Für Lehner ist dieses »urban« nicht
zwingend geografisch gemeint, eher charakterlich. Es
steht für Misstrauen Menschen wie ihm gegenüber.
und für das Von-sich-Weisen eigener Verantwortung.
Das las Franz Lehner auch aus dem Volksbegehren
heraus, sein Finger findet schnell die stellen, die ihn
ärgern. Zum Beispiel: Himmelsstrahler im Außenbereich
sind zu vermeiden. Mit »Außenbereich« sind allerdings
nur Flächen außerhalb von Ortschaften gemeint –
keine Privatgärten, in denen sich Insekten über Halo-
genleuchten zu tode kreiseln. Auch soll verboten
werden, auf 10 % der Grünlandflächen die erste Mahd
vor dem 15. Juni durchzuführen. »Warum steht da
nicht: Es ist verboten, zehn Prozent des grases vor dem


  1. Juni zu mähen? Weil sie mit Ihrem garten auch
    dabei wären! Aber da wird gift gespritzt, Kies verteilt,
    da seh ich keine Biene. Wenn wir da Vorschriften
    machen würden: Auf den Aufschrei wäre ich gespannt!«


Wer ist bereit, 50 Euro für 100 Quadratmeter
Blumenwiese zu bezahlen – und wer redet nur?

Im Winter rang der Landwirt Lehner wochenlang
mit seinem Zorn, bis ihm in einer weiteren durch-
wachten Nacht, »irgendwann zwischen zwölf und
drei« der alte Acker einfiel, dem zuletzt ein Neubau-
gebiet immer näher gerückt war. Dort, beschloss er,
würde er seinen moralischen Feldversuch beginnen.
Am nächsten Morgen fuhr Lehner seinen Com-
puter hoch und eröffnete ein Facebook-Profil mit
dem Namen »Blühpatenschaft – Ihr Bauer von
nebenan«. Am 17. Februar, vier tage nach Ende
des Volksbegehrens, postete er den ersten Beitrag:
Gibt es 100 Menschen, die die Bienen wirklich retten
wollen? Hier haben Sie die Möglichkeit!
Lehner versprach: Auf einem Hektar Land, auf dem
er ursprünglich Kartoffeln anbauen wollte, würde er
eine »zertifizierte Blühmischung« aussäen – sofern sich
spender fänden. Wer ihm 30 Euro für den Ernteausfall
zahle, werde Pate über 50 Quadratmeter Blumenwiese.
Für 50 Euro gebe es 100 Quadratmeter. Auf jeder
Parzelle werde ein schild mit dem Namen des spenders
stehen. Allen spendern werde er ein Foto ihrer »per-
sönlichen Blühfläche« mailen.
»Ehrlich gesagt dachte ich, das wird nichts«, sagt
Lehner jetzt, im sommer. »Ich hab geglaubt, vielleicht
melden sich fünf Leute.«
Es kam anders.
Als Erstes erwischte Lehner ein shitstorm, wo-
möglich ähnlich dem, den er sonst mit seinem Dünge-
wagen fabriziert, jetzt jedoch in Form von Briefen,
Mails, Online-Kommentaren: »Finanziere ich mit einer
Patenschaft den Einsatz von Insektiziden auf deinen
anderen Flächen?«, »Einer gewinnt immer, hier weni-
ger die Natur«, »sprachlos, wie viele Leute sich ›fangen‹
lassen«, »In keinster Weise ein ökologisch nachhaltiges
Projekt«. Auch las der Landwirt, er solle »zugestehen,
dass eine Blühwiese auf einem zuvor überdüngten
Boden NICHt möglich ist«.
Wieder hätte Lehner sich über Herablassung ärgern
können. Doch er freute sich. »Immerhin war ich jetzt
mit denen im gespräch«, sagt er.
Dann kamen die Medien. Das Straubinger Tagblatt
führte ein Interview mit ihm, Überschrift: »I mecht
wissen, ob de Leit a schneid ham«. Der Bayerische
Rundfunk fragte an. Das ZDF. Die Süddeutsche Zeitung.
Eine Woche nach der ersten Wortmeldung auf Face-
book hatte Lehner wieder schlaflose Nächte. Jetzt im
Büro. Anrufe, Briefe, Mails. »Oft aus München, Pro-
minente, schauspieler, Regisseure – und viele Professor-
Doktor, eine schöne Zeit, wenn’s auch anstrengend
war«. Die telefonate zogen sich. Lehner wurde gefragt,
ob es sich bei seinem Angebot um eine Abo-Falle han-
dele. Ob man zum Jahresende kündigen müsse. Wo
man seine Allgemeinen geschäftsbedingungen einsehen
könne. Wie es mit dem Datenschutz aussehe.
Auch als Bauer, der gutes tat, wurde Lehner des
Bösen verdächtigt.
sicherheitshalber setzte er – nachfolgend Land-
wirt genannt – Verträge mit den spendern auf –
nachfolgend Patin/Pate. Noch mehr Briefe, noch
mehr Mails. unter Paragraf 1 durften die spender
»Wunschtexte« für ihr »Blühpaten-schild« eintra-
gen, in Paragraf 4 hielt Lehner fest, dass er nicht für
»Witterungseinflüsse wie trockenheit, Dürre, stark-
regen o. Ä.« hafte. Außerdem waren allerlei sonder-
wünsche zu verhandeln. »Einer, dessen Frau schwer-
behindert war, bat um eine Parzelle am Feldrand.
Ein Kindergarten wollte sein schild selbst gestalten.
Eine Familie wünschte sich fünf Parzellen für die
Kinder und die Oma, natürlich nebeneinander.«
Die Belegschaft einer Firma fragte, wann sie zum
Betriebsausflug vorbeikommen könne. Die truppe
hatte zusammengelegt. 80 Euro.
Lehner legte Aktenordner voller Besuchsbitten,
Parzellierungsabsprachen und Formulierungsvor-
schlägen an. Vorsichtshalber tippte er alles noch in eine
riesige Excel-Datei, die er sich bis heute täglich selbst
mailt, »für den Fall, dass mein Haus abbrennt«.
Nach wenigen tagen war sein Acker vergeben. Das
telefon klingelte weiter. Von einem befreundeten Bau-
ern pachtete Lehner ein zweites Feld und zahlte dafür

Franz Lehner, 53, auf seinem
Kartoffelacker – den er
für diesen Sommer in eine
blühende Wiese verwandelt hat

Sinn und Unsinn


von Verboten


Die ZEIt-serie:


  1. Klimaschutz:
    Was hilft – und was nicht

  2. Essen und genuss:
    Die Moral sitzt mit am tisch

  3. Denkverbote:
    Wer darf wen kritisieren?
    4. Feldversuch:
    Wie ernst meinen es die
    Städter mit der Ökologie?


26 WIRTSCHAFT


den Ertrag einer Kartoffelernte. Als er 231 Verträge
gegengezeichnet hatte, verhängte Lehner einen Auf-
nahmestopp. Von einem amtlichen Wildlebensraum-
berater ließ er sich beraten, wie eine bienenfreundliche
Wiese auf dem »siebfähigen Boden« seines Kartoffel-
feldes aussehen könnte. Bei einer saatgutfirma kaufte
er dann 27 Kilogramm der saatmischungen »Blühende
Landschaft« und »Qualitätsblühmischung Bayern
QBB«, insgesamt 54 verschiedene Arten von Blumen-
samen, abgestimmt auf Bienengelüste und das örtliche
Kleinklima: samen von Büschelschön und gewöhn-
lichem Natternkopf beispielsweise, von Hundskamille
und Hornschotenklee, von Wilder Möhre und Moschus-
Malve, von Nickender Kratzdistel und Perserklee.
Nur leider blieb der Regen aus. Ein umstand, den
Franz Lehner freudig für einen weiteren Facebook-
Eintrag nutzte, Überschrift: »Die Natur hält sich nicht
an termine!« Jetzt hatte er die Deutungshoheit. Jetzt
hatte er die sache in der Hand. 60 Likes! Für einen
Menschen, der sich lange verhasst fühlte.
An einem tag Ende April, als es endlich geregnet
hatte, fuhr Lehner schließlich mit einer sämaschine
auf das Feld am Rande des Neubaugebietes, und es
ergab sich ein interessantes Bild: Ringsum, in teils
sorgsam ondulierten gärten mit kurz gemähtem,
blütenfreiem Rasen, standen Anwohner und wink-
ten freudig einem Bauern, der auf einem Acker
Blumensamen verteilte.
Hätte Lehner Kartoffeln gesetzt, die Arbeit wäre für
ihn vorerst getan gewesen und diese geschichte zu
Ende. Aber Bienenfreunde brauchen mehr Zuwendung
als Anouschka, Krone und Melody. Lehner musste sich
ja noch um die Patenschafts-schilder kümmern, die
personalisierten Bienenfreundlichkeitsbelege.
Im Internet fand er ein Motiv: eine gelbe Biene
im Anflug auf einen gelben Blütenkelch.

Am Computer fügte er dem Bienenbild 231-mal
die spendernamen und den vertraglich vereinbarten
Wunschtext hinzu: Bienentankstelle von ... , Little Bee
Village , Ein Streifen für Gestreifte.
231-mal wollte er die schilder dann auch ausdru-
cken, aber: »Nach 80 Blatt war der gelbe toner leer.«
Lehner kaufte neuen. Dazu ein Laminiergerät. und
schon wieder riefen Leute an und fragten, warum sie
so lange nichts von ihm gehört hätten.
»Hätt ich gewusst, was alles dranhängt«, sagt Lehner
in seiner stube und lacht das Lachen desjenigen, dessen
Erwartungen widerlegt und zugleich bestätigt wurden.
seine Paten, die ihm anfangs fremd waren, habe
er längst ins Herz geschlossen, sagt er. Auch hätten
sich mehr Menschen bei ihm gemeldet, als er dach-
te, zu viele für seinen begrenzten Platz – und doch
wenige in Relation zu den 1,7 Millionen unter-
zeichnern des Bürgerbegehrens.
Auf dem Acker am Rande des Neubaugebiets ist die
saat mittlerweile aufgegangen. tausende Blüten leuch-
ten. schon 60 Paten kamen zu Besuch. Hin und wieder
streift Lehner über das Feld, fotografiert Bienen und
postet die Bilder bei Facebook. Bislang, lässt sich wohl
sagen, hat seine Wiese eher dem gewissen einiger Men-
schen geholfen als dem Überleben der Insekten. Die
Welt, auch die Biene, lässt sich nicht auf einem kom-
pakten Rechteck retten, begrünt für einen sommer.
Das sieht auch Franz Lehner so. Aber er hat seinen
Feldversuch längerfristig angelegt: Zwar soll sein Acker
im nächsten Jahr überbaut werden; Zugezogene aus
der stadt werden dort dann in neue Häuser ziehen,
terrassen anlegen, gärten herrichten, vermutlich mit
viel Kies und reinstem Rasen. Doch Franz Lehner hat
eine mehrjährige Mischung ausgesät.

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Foto: Sonja Och für DIE ZEIT
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