Süddeutsche Zeitung - 31.07.2019

(Darren Dugan) #1
Redaktion:Thomas Kronewiter(Leitung),
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Spielen, feiern, ratschen
Beim Spielefest im Park am Carl-Orff-Bogen
an diesem Mittwoch, 31. Juli, feiert der Stadt-
teil von 14 bis 18 Uhr. Jung und Alt sind willkom-
men, zahlreiche Organisationen machen at-
traktive Angebote.

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Forstenried– Der Brand in dem Forsten-
rieder Bürogebäude, in dem die Polizeiin-
spektion 29 untergebracht ist, hat für die
Beamten noch Nachwirkungen. Anders als
geplant, kann die Forstenrieder Dienststel-
le an der Meglinger Straße 20 nicht an die-
sem Mittwoch feierlich eröffnet werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache dau-
ern weiter an. Da das Ergebnis der Schad-
stoffmessung im Gebäude noch aussteht
und die Räume noch nicht freigegeben
sind, findet kein Wachbetrieb statt. In der
Zwischenzeit übernehmen die umliegen-
den Polizeiinspektionen Einsätze. Am Frei-
tagabend war es zu einem Brand im Dach-
bereich gekommen. tek

Ein „Forward Deal“: Noch muss die Fa-
brik saniert werden. FOTO: FLORIAN PELJAK

Sendling-Westpark– Was macht eigent-
lich ein Bezirksausschuss (BA)? Das möch-
ten Mitglieder der Grünen in Sendling-
Westpark aus Anlass der anstehenden
Kommunalwahl bei einer Radtour erklä-
ren. Die Tour am Donnerstag, 1. August, be-
ginnt um 17 Uhr am Partnachplatz. Neun
Stationen werden insgesamt gezeigt, die
dabei veranschaulichen sollen, was die
Grünen in den vergangenen fünf Jahren in
Sendling-Westpark erreicht haben. jlk


München– Der Nationalsozialismus hat
viele Opfer gefordert – das zeigt auch die
Anzahl an Erinnerungszeichen, welche die
Stadt zurzeit enthüllt. Tafeln an Hauswän-
den und Stelen sollen an viele der etwa
10000 Menschen erinnern, die während
der NS-Diktatur in München aufgrund ih-
rer Herkunft, Religion, der sexuellen Orien-
tierung oder wegen angeblicher Krankhei-
ten und unangepassten Verhaltens ihr Le-
ben verloren.
Einer davon ist der Arzt, Komponist und
Konzertpianist Hugo Daffner. Geboren in
München, war er bis 1933 unter anderem
als Redakteur und Vorsitzender der Deut-
schen Dante-Gesellschaft in Königsberg
und Berlin tätig. Er wurde 1935 als „unpro-
duktiver Zeitgenosse“ ins Konzentrations-
lager Dachau gebracht, wo er am 9. Okto-
ber 1936 unter ungeklärten Umständen
ums Leben kam. An ihn erinnert seit ver-
gangenem Freitag eine Tafel in der Ickstatt-
straße 7. Auch Alexander Lubranczyk erlitt
ein schreckliches Schicksal. 1942 wurde er
ins Ghetto nach Theresienstadt deportiert
und starb am 3. August 1942 aufgrund der
schlechten Lebensbedingungen. Ein Erin-
nerungszeichen für ihn übergibt die Stadt
am Donnerstag, 1. August, um 15 Uhr in
der Ohmstraße 20 der Öffentlichkeit.
Für Sabine und Leopold Schwager ent-
hüllt die Stadt am Freitag, 2. August, um
11 Uhr ein Erinnerungszeichen an der Klen-
zestraße 26. Schwager war Betreiber der
„Leopold Schwager Lederhandlung und
Schäftefabrikation“. Das Paar wohnte am
Gärtnerplatz 4. Die Lederhandlung wurde
enteignet, Sabine und Leopold Schwager
nach Kaunas deportiert, wo sie am 25. No-
vember 1941 erschossen wurden. past

von birgit lotze

Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt – Der
MTV1879, größter Breitensportverein der
Innenstadt, steckt in der Krise – wegen ei-
nes massiven Hallenproblems. Denn die
Renovierung des denkmalgeschützten
Baus an der Häberlstraße nahe dem Goet-
heplatz, im vergangenen Jahr vor Pfings-
ten begonnen, verlängert sich drastisch.
Geplant war, die Sanierung in drei bis vier
Monaten durchzuziehen. Doch der Verein
hatte nicht mit den Schäden gerechnet, die
sich während des Umbaus zeigten. Inzwi-
schen geht niemand mehr davon aus, dass
die Halle vor April 2020 fertig wird. So lan-
ge, beinahe zwei Jahre, fehlt Tausenden
Mitgliedern ein Großteil der Trainingsräu-
me. Und die Verzögerung stellt den MTV
1879 vor Finanzierungsprobleme.

Die MTV-Halle an der Häberlstraße ist
ein Schmuckstück mit viel Flair. Die Zeit-
schrift Playboy nutzte sie als Kulisse für Fo-
tos, Oliver Kahn und Thomas Gottschalk
machten dort Werbeaufnahmen, auch
Filmproduktionen mit Veronica Ferres
oder Heinz Hönig fanden in der Halle statt.
Das Gebäude wird für viele Sportarten ge-
nutzt, man kann fechten oder – während
man im Kletterfelsen hängt – den Fußball-
spielern durch eine Glasscheibe zuschau-
en. Oder von den Fitnessgeräten von der
Galerie aus. Ursprünglich wurde die Halle
1908 errichtet, im Zweiten Weltkrieg zer-
bombt und dann in der jetzigen Form im
Jahr 1950 eröffnet.
Beim Abbruch der Fundamente gab es
die erste Hiobsbotschaft: Die Decke des
Fechtsaals unter der großen Halle ist nicht

stark genug. Das Eisengeflecht im Beton
war teils stark korrodiert. Später ergab ei-
ne Untersuchung, dass der Beton mit Chlo-
riden belastet ist. „Uns sind immer wieder
Schwachstellen in die Quere gekommen“,
sagt MTV-Vorstandsvorsitzender Klaus La-
roche. Seit mehr als einem Jahr ruhen die
Arbeiten auf der Baustelle. Zunächst ging
es um weitere Untersuchungen, dann war-
tete der Verein auf die Genehmigung des
Denkmalschutzamtes. Diese liegt seit Kur-
zem vor. Damit kann der Verein – 14 Mona-
te nach dem ersten Befund – zumindest los-
legen und den Boden unter dem Parkett er-
neuern. Gleichzeitig wird an den Büroräu-
men im zweiten Stock gearbeitet, der Dojo-
Übungsraum für die Kampfsportler umge-
baut, ebenso der Fechtsaal im Keller.

Die Verzögerung stellt den Verein vor
große Herausforderungen. 25 000 Sport-
stunden werden normalerweise pro Jahr
gestemmt. Teile der Halle an der Häberl-
straße sind nach wie vor nutzbar: so die
Kletterwand hinter einer Glasscheibe in
der großen Halle, ebenso die Fitnessgerä-
te, die in die Halle 2 umgezogen sind. Au-
ßensportarten wie Tennis, Fuß- oder Bas-
ketball finden auf dem vereinseigenen
Grundstück an der Werdenfelsstraße in
Sendling-Westpark statt. Ansonsten trai-
niert der MTV, wo immer sich eine Möglich-
keit bietet: Am „Kulturstrand“ gibt es Yoga
und Intervalltraining, an Schulen, sobald
der Unterricht zu Ende ist, meist in kleinen
Hallen. „Derzeit reicht es hinten und vorne
nicht“, sagt Laroche. Die Folge: 8000 Mit-

glieder hatte der Verein bisher, die Ent-
wicklung war kontinuierlich am Steigen.
Einige Monate nach Baustart ist deren
Zahl jedoch eingebrochen – in einem Jahr
um sieben bis acht Prozent, sagt Laroche.
Der Vorstandschef geht derzeit in die Be-
zirksausschüsse (BA), wirbt um Unterstüt-
zung. Laroche hofft, über den offiziellen
Weg über die Stadtverwaltung hinaus Räu-
me zu finden. Vielleicht wisse jemand eine
Lagerhalle, die leer steht, eine Fabrikhalle,
einen Gemeindesaal, wo eine Übungsein-
heit für Kinder durchgeführt werden kön-
ne? Im BA Ludwigsvorstadt- Isarvorstadt
wurde Laroche empfohlen, doch bei der Ar-
beitsagentur nachzufragen: Große Teile
des Gebäudes an der Kapuzinerstraße
wirkten leer und wenig genutzt.
Ein weiteres Problem: Mit dem
Schwund zahlender Mitglieder verringern
sich die Einnahmen – und das zu einem
Zeitpunkt, in dem die Baukosten explodie-
ren und man zugleich Räume und Hallen
anmieten muss. Der MTV habe Probleme
mit der Finanzierung, gibt Laroche unum-
wunden zu. „Zwei Jahre Bauzeit kosten
mehr als vier Monate.“ Der Verein sei jetzt
auf viel Unterstützung angewiesen – von
Banken, von der Stadt, von Mitgliedern,
Spendern, privaten Darlehensgebern.
Noch hofft man, dass der Verein die
Durststrecke übersteht. Derzeit sind die
Mitglieder froh, dass die Sanierung weiter-
geht. Langwierige Entscheidungsfindun-
gen zum Denkmalschutz wirkten auf den
Verein wie ein „Klotz am Bein“, sagt Klaus
Laroche. Es liege zwar sehr in seinem Inter-
esse, den Charme der Halle zu erhalten.
„Aber unser Satzungszweck ist Sport.“ Je-
den weiteren Monat liefen weitere Mitglie-
der weg, Sportler seien in der Regel ihrem
Sport verbunden, nicht einem Verein.
„Doch wenn wir keine Einnahmen haben,
steht da irgendwann eine Bauruine. Und
wir wären gezwungen, zu verkaufen.“

Altstadt– Fürdie Passanten war es wo-
möglich eine willkommene Abkühlung am
schwülwarmen Dienstagnachmittag: Aus
heiterem Himmel schoss gegen 16.30 Uhr
aus einem Hydranten an der Ecke Send-
linger Straße/Herzog-Wilhelm-Straße ei-
ne haushohe Wasserfontäne und begoss
die angrenzende Fassade sowie die Flaneu-
re – bis Arbeiter von der Baustelle, in deren
Bereich sich der Hydrant befindet, die
spektakuläre Wassersäule abstellten. Die
Feuerwehr konnte nur noch das Versiegen
der Fontäne feststellen. Nach Angaben ei-
nes Sprechers war die Ursache ein Defekt
Pasing– Es gehört zu den Gesetzmäßigkei- an dem Hydranten. smüh
ten des hochdynamischen Immobilien-
marktes, dass Liegenschaften ihre Eigentü-
mer so schnell wechseln, dass man sich die
zumeist originellen Unternehmensnamen
gar nicht richtig einprägen kann. Im Fall
der Pasinger Kuvertfabrik aber wird das
nun womöglich etwas einfacher werden.
Der denkmalgeschützte, 1992 stillgelegte
Industriebau wechselte 2018 von der Grün-
walder Rock Capital Group zu Bauwerk.
Die hat nun am Dienstag mitgeteilt, dass
sie die Kupa, wie der Bau im Viertel heißt,
an die Stadtsparkasse München veräußert
hat. Über den Kaufpreis wurde das bran-
chenübliche „Stillschweigen“ vereinbart.
Noch vor knapp zwei Wochen hatte die
Geschäftsführer-Riege von Bauwerk De-
velopment GmbH und Bauwerk Capital
GmbH & Co. KG zur Grundsteinlegung in
das mittlerweile entkernte Baudenkmal an
der Landsberger Straße 444-446 geladen
und dabei das Gesamtprojekt erläutert.

Denn die Kuvertfabrik wird das Herz eines
neuen Wohnquartiers. Bis Ende 2021 wer-
den sich um die Kupa fünf Neubauten mit
etwa 175 Eigentumswohnungen gruppie-
ren. Im historischen Bau mit seinen vier
Etagen sind nach der Sanierung auf rund
4550 Quadratmetern Bruttogeschossflä-
che „moderne Bürowelten“ vorgesehen.
Der Verkauf – ausschließlich der Kuvertfa-
brik – an die Stadtsparkasse München sei
vergangene Woche erfolgt, die Transakti-
on sei im Rahmen eines „Forward Deals“
abgeschlossen worden, teilt Bauwerk mit.
Man habe in der Stadtsparkasse einen „ver-
antwortungsvollen Partner gefunden, der
ebenso verantwortungsvoll mit dem beson-
deren Konzept für die Kuvertfabrik umge-
hen wird“.
Bauwerk trete in keinem seiner Projek-
te, weder bei Wohnen noch bei Gewerbe,
als Bestandshalter auf. Die Entwicklung
des Kupa-Projekts obliege weiterhin Bau-
werk, die Stadtsparkasse werde künftig

die Vermietung der Büros übernehmen.
Das bestätigt Sebastian Sippel, Sprecher
der Stadtsparkasse München: „Es bleibt
bei den Plänen, die die Bauwerk Develop-
ment bereits vorgelegt hat.“ In der dann sa-
nierten Kuvertfabrik sei, wie von Bauwerk
geplant, eine rein gewerbliche Nutzung als
Büro-Immobilie zur Vermietung geplant.
„Wir haben die Kuvertfabrik als klassische
Immobilienanlage erworben,“ erklärt Sip-
pel. Man halte die Immobilie für „werthal-
tig und langfristig gut vermietbar“. Dass
sich die Stadtsparkasse mit einer Filiale
selbst in der Kupa einrichten werde,
schließt Sippel zum jetzigen Zeitpunkt
aus.
Im Viertel hatte man sich gewünscht,
dass die Kupa als Bau der Öffentlichkeit er-
halten bleibe. Laut Sippel könnte dies der
Fall sein, wenn man einen geeigneten Mie-
ter findet, der im ehemaligen Kesselhaus
an der Ostseite des Baus eine Gastronomie
einrichtet und betreibt. jutta czeguhn

Die MTV-Halle wurde bis 2018 viel für Wettkämpfe genutzt. Von der Kletterwand
aus, hinterdem großen Glasfenster, konnte man zuschauen.

Forstenrieder Polizei


verschiebt Eröffnung


Grüne radeln durch


Sendling-Westpark


Ein Kleinod mit viel Charme ist die große Sporthalle des MTV 1879 München an der Häberlstraße. Sie sollte im vergangenen Sommer in drei oder vier Monaten saniert
werden. Doch noch liegt die Baustelle brach, weil sich unter dem Parkett immer wieder neue unangenehme Überraschungen auftun. FOTOS: MTV 1879 MÜNCHEN

Kampf mit der Korrosion


Der MTV 1879 will seine denkmalgeschützte Sporthalle renovieren und stößt dabei auf große Schwierigkeiten.
Weil sich die Sanierung verzögert, braucht der Verein Ausweichräume und kommt auch finanziell an seine Grenzen

Die erste Hiobsbotschaft war,
dass die Decke des Fechtsaals
nicht stark genug ist

von stefan mühleisen

D


ie Geschichte der Verkehrsmittel
ist eine Geschichte voller Missver-
ständnisse. Immerzu wird be-
hauptet, Antrieb der findigen Erfinder
sei allein der Fortschritt in der Fortbewe-
gung. Das ist natürlich ein Irrtum, den
Fahrzeugentwicklern ging und geht es
immer schon mehr ums Gefühl im Ge-
fährt. In früheren Jahrhunderten wusste
jedermann um das lausige Mobilitätskon-
zept einer rumpelnden Pferdekutsche;
Kurfürst Max Emanuel zum Beispiel war
es ein Graus, sich beim Pendeln zwischen
Schloss Schleißheim und Residenz durch-
schütteln zu lassen. Seine Majestät
träumte von der freien Fahrt in einer ve-
nezianischen Gondel, mit einem singen-
den Gondoliere, auf einer Wasserstraße,
die als Türkengraben in die Geschichte
einging, ein Projekt, das aber wegen Was-
sermangels nie verwirklicht wurde.
Blieb also nur die Kutsche, wobei die
Zeitgenossen schnell den sinnlichen Sinn
des Herumkutschierens erkannten,
sprich: den Fahrgastraum seinem Kons-
truktionszweck zuführten, als romanti-
scher Rückzugsraum. Da war es freilich
ein Skandal, als Carl Benz mit seinem Mo-
torwagen durch München tuckerte, ne-
ben ihm seine Frau Bertha mit Sonnen-
schirm – ohne Dach. Von einer „großen
Zahl athemlos nacheilender junger Leu-
te“, berichtete dasMünchner Tageblatt.
Schnell setzte sich also der geschlosse-
ne Wagen durch, in dem man prima ne-
beneinander sitzen kann, nur die Charme-
bolzen pflegen die Tradition mit einem
Cabrio bis heute. Wobei, in neuerer Zeit
ist man da viel unverkrampfter. Das Fahr-
rad war und ist da zwar ein Rückschritt;
es mag umweltfreundlich sein, für Kon-
taktfreudige ist es ein unbequemes Vehi-
kel. Doch nun gibt es ja den E-Scooter, die
Kutsche des modernen Paares, wie ein
solches jetzt ganz ungeniert in Untergie-
sing demonstrierte: Der Mann, entschlos-
sen die Hände am Lenker, umschlungen
von den Armen der Frau hinter ihm – so
surrten sie, sichtlich in romantischer
Stimmung, an einem Sommerabend
durch die Sommerstraße. Ein bewegen-
der Anblick, wie sich die Funktion eines
neuen Verkehrsmittels immer wieder
durchzusetzen vermag – auch wenn die
beiden in der Einbahnstraße in der fal-
schen Richtung unterwegs waren.


Fontäne begießt


Fassade und Flaneure


Stadtsparkasse kauft die Kuvertfabrik


Für das Geldinstitut ist das Pasinger Baudenkmal eine „klassische Immobilienanlage“ und langfristig gut vermietbar


Geduschte Hauswand: Die Wassersäule
an der Sendlinger Straße. FOTO: TWITTER

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FOTO: FLORIAN PELJAK

Zeichen gegen


das Vergessen


Stelen und Tafeln erinnern an
die Opfer des NS-Regimes

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