Berliner Zeitung - 31.07.2019

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L e serbriefe


Berliner Zeitung·Nummer 175·Mittwoch, 31. Juli 2019 (^15) ·························································································································································································································································································
Deutschlands Glück
Feuilleton: „EswarDeutschlands
Glück, dass das Attentat vom 20. Juli
1944 scheiterte“ von Arno Widmann
(20. Juli)
Dass es DeutschlandsGlück gewe-
senwär e,dassdasAttentataufHitler
scheiterte,halte ich für undifferen-
ziertund ahistorisch.Einerfolgrei-
ches Attentat hättevermutlich Mil-
lionenvonMenschen,mehrnochals
biszudiesemZeitpunkt1944schon
Opfer waren, das Leben gerettet.
Deshalb ist es eigentlich auch un-
wichtig, ob esWaffenstillstandsver-
handlungen oder eine bedingungs-
lose Kapitulation und damit dieBe-
setzungDeutschlandsdurchdieAlli-
ierten gegeben hätte.Die
Konzentrationslager hätten ge-
schlossenundaufgelöstwerdensol-
len. Es waren mutige Offiziere, ge-
rade oder trotzdem sie anfänglich
AnhängerHitlerswaren.
Peter Loheit, per E-Mail
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Wegen der großen Zahl der Zuschriften
ist es unsleidernichtmöglich,alleBriefezu
beantworten oderabzudrucken.
DieRedaktionbehältsichdasRecht
sinnwahrenderKürzungenvor.
SoerreichenSieuns
Vonanderen Himmelskörpern
Berlin: „Kolumne: Harmsens Berlin –
Ich geh nicht in die Kapsel!“ vonTors-
ten Harmsen
(20. Juli)
Wirwollen unsereErdeso, wied as
HerrHarmseninseinerKindheiter-
lebthatundnicht,dassunsunbän-
dige Technik zwingt, dievonuns
selbst zerstörte Erde zu verlassen,
oder irgendwelchesZeug, was an-
geblichhiergebrauchtwird,vonan-
deren Himmelskörpernzuh olen.
Jawohl,wirwollendenHimmel,das
Geglitzer des Wassers,die grünen
Bäume,die Gerüche und dieTiere
wahrhaftig erleben,riechen, sehen,
spüren und uns dazu nicht dieDa-
tenbrilleaufsetzenmüssen.Nurda-
mitwirdasindervirtuellen,lebens-
echt nachgebildeten Softwarewelt
nochmalrückblickendmitTränenin
denAugennachempfindenkönnen.
Wolfgang Schlenzig
Berlin-Mariendorf
Alle Kinder im ganzen Land
zusammen in dieFerien
Berlin: „Scheeres will dieFerien bün-
deln“ von Stefan Kruse(27. Juli)
DerVorschlag ist gar nicht mal so
schlecht.InderDDRhattenalleKin-
der vonJuli bis Ende August Ferien,
also 8Wochen und imSeptember
ging die Schule wieder los.Warum
soll das im geeintenDeutschland
nichtauchklappen,woesnursechs
WochenFeriensind. Siewollendoch
nichtsagen,dassalleElternzurglei-
chen Zeit Urlaub nehmen.Dasist
Quatsch. Ichwürde es sehr begrü-
ßen, wenn alleKinder im ganzen
Land gemeinsam in dieFerien ge-
hen. Warumklappt es in anderen
Ländern?
Monika Stellmach, per E-Mail
Auch Umwege und sogar
Sackgassen sind interessant
SchönesWochenende: „Soweit die
Füße tragen“ von Florian Thalmann
(27. Juli)
Natürlich ist es eine schöne be-
queme Artdes Wanderns ,einem
markiertenWegzuf olgen.Weraller-
dings auch seinen Orientierungs-
sinn schulen und seine Gebiets-
kenntnis erweiternwill, sucht sich
besser ganz klassisch mit derWan-
derkarte eineRoute und lässt das
Smartphone zuHause.Auch Um-
wege und sogarSackgassen sind oft
interessant, und im dicht besiedel-
tenMitteleuropakannmansich(au-
ßerin Moorund Hochgebirge)nicht
ernsthaftverirren. Werdann eine
tolle eigeneRoute gefunden hat: ja
nichtherumtratschen!
Dagmar Schmauks, Berlin-Mitte
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WehretdenAnfängenundFingerwegvondemFeld!
Titel:„TempelhoferFeld:DerWinddrehtsich“vonMelanieReinsch
(27.Juli)
DerregierendeBürgermeisterMülleralsehemaligerSenatorfürStadt-
entwicklung undUmweltschutz hat diese Schlappe,die Nichtbebau-
ungdes Feldes,nieverarbeitet.EbensowenighatdasdieSPD,dieseit
geraumerZeitgemeinsammitderOppositiondasBebauungsbegehren
vorantreibt. DasFeldistkeinevertrockneteSpielwiese,sonderneinOrt,
derdazubeträgt,dassdasKlimainderStadtgekühltwird.EsisteinOrt
derKommunikationundderIntegration,wiesieinkeinemWohnhaus
undkeinemKiezstattfinden.DieserOrt,welcheraucheintollesOpen-
Air-FitnessstudioistundvondenKrankenkassenbezuschusstwerden
müsste,dieserOrtderGlückseligkeitmussbleiben.WehretdenAnfän-
genundFingerwegvondemFeld!
Hans Müller,Berlin-Tempelhof
EndlichscheintsicheineMehrheitderBerlinernundochbesonnenzu
haben und spricht sich für eineRandbebauung desFeldes mitWoh-
nungenaus.Dasbegrüßeichsehr.SeitJahrenwarteichdaraufunddar-
auf,dassstattdieserEinödeeineParklandschaftmitWiesenundBäu-
menalsSchattenspenderentsteht.G. König,Berlin-Treptow
Habe großen Respekt vor
Greta Thunbergs Courage
Facebook:„ZweiWochenReisezeit:
GretaThunbergsegeltnachAmerika“
(29.Juli)
Sehrgut!Dasmachtsienurnoch
glaubwürdiger.IchhabegroßenRe-
spektvorihrerCourageundbinsehr
dankbarfürihrEngagementfürein
Klima,indemwirüberlebenkön-
nen.
CarstenZwölfschritte
Ichfindesiegroßartigundsietutdas
einzigRichtige!SichfürdieZukunft
desPlaneteneinsetzen.Einigeschei-
nen zu vergessen, dass wir nur die-
senPlanetenzumLebenhaben.
MareenChen
WiekannmaneinKindsoinstru-
mentalisieren? Wiesomissbrau-
chen?FürmichgehörtdenEltern
dasSorgerechtentzogen.
MonikaDrack-Hiller
IchessesogutwiekeinFleischmehr,
undwenndannBio.Eiernurvon
Bio-Freiland.KeinePlastikflaschen
mehr.ReisenperZug.AnsonstenÖf-
fis.KeinAuto.ZusätzlichjedenZen-
timeterbegrünt,derzubegrünen
war.Jetztsageich:Dukannstdas
auch,wenndudichausdeinerKom-
fortzonebewegst!
MarianneKreichgauer
SelbstwennLeutedranverdienen,
lieberaneinergutenSachealsanei-
nerschlechtenSache,oder?Sollen
dochMenschen, diesich fürdas
Klimaeinsetzen,genausostinkreich
werdenkönnenwieandere,dievon
der kapitalistischen Ausbeutung
reichgewordensind.Caro Zecher
Es muss teurersein,wenn
man in das Flugzeug steigt
Facebook: „Söder fordertgeringere
Mehrwertsteuer auf Bahntickets“
(28. Juli)
DieIdeeistnurzeitgemäßundsollte
hinsichtlich der Klimadiskussion,
aber auch der Bürgernähe eher
heutealsmorgeneingeführtwerden.
Stefan Schrader
Fliegen, Autofahren und Heizen
muss drastisch teurer werden. Es
muss quietschen,wenn man in das
Flugzeug steigt, an die Zapfsäule
fährtoderdie Heizungaufdreht.
Stefan Müller
Dieglaubendochnicht,dassmanin
überfüllte Züge umsteigt, schmut-
zige Toiletten benutzt, sichvonBe-
soffenen anrempeln lässt und zum
Schluss noch meistens zu spät
kommt.
ClaudiaKurz
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