Berliner Zeitung - 31.07.2019

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P o litik


4 * Berliner Zeitung·Nummer 175·Mittwoch, 31. Juli 2019 ·························································································································································································································································································

NACHRICHTEN


Razzien bei Rechtsextremen
in vier Bundesländern

Wegendes VerdachtsderMitglied-
schaftineinerkriminellenVereini-
gunghatdieBundesanwaltschaft
amDienstagWohnungeninvier
Bundesländerndurchsuchenlassen.
SechsBeschuldigtestündenimVer-
dacht,imvergangenenJahrinner-
halbderGruppierung„Wolfsbri-
gade“dieUntergruppierung
„Sturmbrigade“als„bewaffneten
Arm“gebildetzuhaben,teiltedie
BehördeinKarlsruhemit.Erklärtes
Zielder Gruppierung,dasoffenbar
auchmitGewaltverfolgtwerden
sollte,seidas„Wiedererstarkeneines
freienVaterlandes“nachdem„ger-
manischenSittengesetz“. (AFP)


Immer mehr zivile Opfer durch
Truppen in Afghanistan

DieLuftangriffeundBodeneinsätze
derafghanischenRegierungstrup-
penundihrerinternationalenVer-
bündetenfordernimmermehrzivile
Opfer.DieZahlderbeiEinsätzen re-
gierungstreuerTruppenverwunde-
tenundgetötetenZivilistenstiegim
erstenHalbjahr2019um31Proz ent
auf1397Opfer.Dasgehtauseinem
BerichtderUN-MissionUnamavom
Dienstaghervor. (dpa)

Ingolstädter Ex-OB räumt
Korruption ein

IneinemProz essum Korruptionbei
Immobiliengeschäftenhatderange-
klagteEx-OberbürgermeistervonIn-
golstadt,AlfredLehmann,überra-
schendeinTeilgeständnisabgelegt.
Der69JahrealteCSU-Politiker
räumteamDienstagein,dasserAus-
bauleistungenbeierworbenenIm-
mobilienzugünstigerhaltenhabe.
AlsdamaligerAmtsträgerhätteerdie
Angebotenichtannehmendürfen,
sagteervordemLandgericht.Ihm
wirdvorgeworfen,seinerFamilie
durchmehrereImmobilienkäufefi-
nanzielleVorteileinHöhevonetwa
einerDreiviertelmillionEurover-
schafftzuhaben. (dpa)

Motorradfahren ist deutlich
gefährlicher als Autofahren

Auch Schutzkleidung reduziertdie Risi-
kenfür Kradfahrer nichtwesentlich. DPA

MotorradfahrerhabenimVergleich
zuAutofahrer nein20 Malhöheres
Risiko,beieinemUnfallzusterben.
Dasistdas ErgebniseinerUntersu-
chung,diedieUnfallforschungder
Versicherer(GDV)amDienstagin
Münstervorstellte.Sieprofitieren
nichtvondenFortschritteninder
Verkehrssicherheit.Soverhindert
SchutzkleidungmitProtektorenbei
einemAufprallaufeinHindernisbe-
reitsabeinerGeschwindigkeitüber
25Stundenkilometerkeinelebens-
bedrohlichenVerletzungen. (dpa)

Auswärtiges Amt maßregelt
Vertreter in Ramallah

DasAuswärtigeAmthatKonsequen-
zenausLikesfürisraelfeindlicheIn-
halteüberdenTwitter-Accountder
deutschenVertretungin Ramallahge-
zogen.GegenChristianClages,Leiter
desVertretungsbüros,undeinenwei-
teren Bedienstetenseienpersonelle
beziehungsweisedisziplinarische
Maßnahmenergriffenworden,teilte
einSprechermit. (dpa)

Johnsonplant


den


No-Deal-Brexit


BritischerPremierkündigt
Milliardenprogramman

VonKatrin Pribyl, London

E


ineWochekanninderPolitikeine
lange Zeit sein. Dasgilt umso
mehr imVereinigten Königreich, wo
seit verg angenemMittwoch Boris
Johnson alsPremierminister waltet.
Er hat ein sogenanntes „Kriegskabi-
nett“aussechshochrangigenMinis-
terngebildet,dasalleVorbereitungen
für einen No-Deal-Brexit, einen un-
geordneten EU-Austritt ohne Ab-
kommenund Übergangsphase,tref-
fen soll. DieZeit drängt, weniger als
100 Tage bleiben Johnson, um sein
Versprecheneinzuhalten.
Er beteuert, dass die Briten bis
zum 31. Oktober dieses Jahres die
Staatengemeinschaftverlassen wer-
den–„ohneWennundAber“undim
NotfallauchohneVertrag.DerBrexit
steht im Fokus der Regierungsge-
schäfte,deshalb stellen sich Be-
obachterderzeitdieFrage:IstesAb-
lenkung,Vorbereitung auf einen un-
geregelten Brexit oder schon Wahl-
kampf für möglicheNeuwahlenim
Herbst,dassJohnsonseitTagenGeld-
geschenkeinMilliardenhöhezusagt?
MitdenFinanzmittelnwollemandie
heimische Wirtschaft ankurbeln,
heißtesausDowningStreetüberden
angekündigtenAktionsplan.
So soll mit rund einer Milliarde
Pfundeinedergrößtenöffentlichen
Kampagnenaller Zeiten finanziert
werden, um sicherzustellen, dass
Einzelpersonenund Unternehmen
für das No-Deal-Szenario bereit
seien.Zudemsollmit3,6Milliarden
Pfund(umgerechnetknappvierMil-
liarden Euro)Städten geholfenwer-
den, ihreInfrastruktur zu verbes-
sern. Landesteilenwie Schottland,
Wales und Nordirland stellt die Re-
gierung 300 Millionen Pfund (
Millionen Euro)bereit. Außerdem
plant die konservativeRegierung
eine Hochgeschwindigkeits-Eisen-
bahnverbindung zwischen Man-
chesterundLeeds.20000neuePoli-
zistensollenfürmehrSicherheitsor-
genundzusätzlichesGeldfürSozial-
fürsorge und Schulen soll es
ebenfallsgeben.

Dabeihatgeradeerstdasrenom-
mierte InstituteforGovernment(IfG)
gewarnt, die Regierung werdeim
Falle einer Scheidung ohneVertrag
unter„beispiellosenDruck“ geraten.
DieProvinz Nordirland sei „am
stärksten betroffen“.Dieanstehen-
denAufgabenbeieinemchaotischen
Brexit ließen überJahrekaum Zeit
und Kraft für anderewichtige Refor-
meninnerhalbGroßbritanniens.
Nach Brüssel willJohnson trotz-
dem nichtreisen, solange sich die
Mitgliedstaatenweigerten, das auf
dem Tisch liegendeAbkommen, im
Sinne des Königreichs abzuändern.
Stattdessen bereist er das Land.In
Schottland traf er nicht nur auf bu-
hende Protestler,auch die dortige
ErsteMinisterin NicolaSturgeon von
derScottishNationalPartykritisierte
ihnundseineBrexit-Strategiescharf.
„DasisteineRegierung,dieeineNo-
Deal-Strategieverfolgt, so sehr sie
das auch bestreiten mag“, sagte sie
imAnschlussinEdinburgh.Eshan-
deleessichumeineRegierung,„die
gefährlichist“.

Der britische Premierminister (r.) beim
Antrittsbesuch in Glasgow JEFF J. MITCHELL

ZumZusehenverdammt


DieSPDzwischenRestendesRegierungswillensunddemWettbewerbumdenneuenParteichef


VonAndreas Niesmann

E


rdarfnoch einmal an ihr
schnuppern, an der ganz
großen Macht. Wenn an
diesem Mittwoch um halb
zehn die Bundesminister zurKabi-
nettssitzung imKanzleramt eintru-
deln,wirdOlafScholzaufdemStuhl
mitdererhöhtenRückenlehnePlatz
nehmendürfen.DerFinanzminister
undVizekanzlervertrittdieBundes-
kanzlerin,diezumUrlaubeninSüd-
tirolweilt.Gutmöglich,dassesdas
letzteMalist,dassScholzeineKabi-
nettssitzungleitet. Keiner weiß, wie
lange die große Koalition noch
durchhält. UnddieWahrscheinlich-
keit, dass Scholz selbst eines Tages
seinenTraumvonderKanzlerschaft
verwirklichenkann,istindenletzten
Monatennichtgeradegrößergewor-
den.
DerMannausHamburghatteei-
nen Plan: Gutregieren, die SPD zu-
sammen mit Andrea Nahles pro-
grammatischerneuernundganzne-
benbei dieWeichen für die Kanzler-
kandidaturim Jahr 2021 stellen. Er,
Scholz,wäredanneinerfahrenerRe-
gierungspolitiker,die wahrscheinli-
che CDU-Kandidatin Annegret
Kramp-Karrenbauereineehemalige
Ministerpräsidentin. So ungefähr
hatteScholzsichdasAnfangdesJah-
resvorgestellt.

DerGangindieOpposition
Jetzt muss der Minister feststellen,
dass er seine wichtigsteVerbündete
AndreaNahlesverlorenhat,Konkur-
rentin Kramp-Karrenbauer inzwi-
schen ebenfalls am Kabinettstisch
sitzt, die SPD in den Umfragen nur
noch viertstärkste Kraft ist und nie-
mand in der Partei Sehnsuchtnach
einer stärkeren Rolle des früheren
HamburgerBürgermeistersverspürt.
Doch die Brocken hinzuwerfen,
ist seine Sache nicht. Dafür ist der
Hanseat zu diszipliniertund wohl
auchzuüberzeugtdavon,dassohne
ihn alles noch viel schlimmerwäre.
AußerdemistdieLagederzeitsovo-
latil,dassniemandweiß,obsichder
Wind nicht noch einmal dreht. Also
machtScholzweiter.
Gleich drei wichtigeProjekte des
Finanzministersstehen an diesem
MittwochaufderTagesordnungdes
Kabinetts.Das Jahressteuergesetz,
mit dem dieElektromobilitätweiter
geförder twerden soll, dieUmset-
zung der EU-Geldwäscherichtlinie
und einweiteres Gesetz, um soge-
nannte ShareDeals zu erschweren,

mitdenenInvestorenbeiImmobili-
enkäufen die Grunderwerbsteuer
umgehen.
Während Scholz am Überleben
der großenKoalition arbeitet, be-
schäftigt die Partei vorallem die
Frage,wie es danach weitergehen
soll. Dass die SPD noch einmal in
eine Koalition mit derUnion gehen
könnte,giltalsausgeschlossen.
Womöglichhatauchdieweitver-
breitete Oppositionssehnsuchtdazu
beigetragen, dass der niedersächsi-
scheMinisterpräsidentStephanWeil
nicht in das Rennen um die Partei-
spitzeeingreifenwird.Weilhatdiese
Entscheidungder kommissarischen
ParteiführungamWochenendemit-
geteilt.
InderParteirichtensichnunalle
Augen auf Generalsekretär Lars
Klingbeil,derdieseWocheim Urlaub
ist. Es wirderwartet, dass Klingbeil
nach seiner Rückkehr seineKandi-
daturerklärt.

GiffeysDoktorarbeitalsRisiko
DieFrageist,mitwelcherFrauansei-
ner Seite? Es gibt keineKandidatin,
diesichaufdrängt.SolangedasPrüf-
verfahrengegendieDoktorarbeitvon
FamilienministerinFranziska Giffey
läuft,wäreeinTandemmitderBerli-
nerineinunkalkulierbaresRisiko.Vi-
zeparteichefinManuelaSchwesiggilt
zwarals Fraumit Strahlkraft,hateine
eigene Bewe rbung aber kategorisch
ausgeschlossen.Gutmöglich, dass
Klingbeil eine Überraschungskandi-
datinpräsentiert.
Anderemachen bereits Wahl-
kampf. DasBewerberduo Nina
Scheer und Karl Lauterbach etwa
sprachsichamDienstagfürdievon
CSU-ChefMarkusSödervorgeschla-
geneVerankerung des Klimaschutz-
zieles imGrundgesetz aus.„Klima-
schutz gehörtins Grundgesetz;
schließlichistereinunverhandelba-
resund unverrückbares Ziel, das
auchalssolchesunserStaatszielsein
muss“, sagte Karl Lauterbach der
Berliner Zeitung (Redaktionsnetz-
werk Deutschland). „Es ist zynisch,
wenn Ministerpräsident Söder aus
Bayern heraus an seinerVerhinde-
rungsplanung beim Windenergie-
ausbau festhält und zugleich eine
GrundgesetzänderungfürmehrKli-
maschutz fordert“, fügte Nina
Scheerhinzu.
Scholz ist bei den parteiinternen
DebattennunzumZusehenundAb-
warten verdammt. Werihn kennt,
weiß, dass dieseRolle dem Hansea-
tenüberhauptnichtschmeckt.

GRUNDRENTE

Das Ziel:Union und SPD ha-
ben die Einführung einer
Grundrente für Geringverdie-
ner mit vielen Beitragsjahren
vereinbart. Arbeitsminister
Hubertus Heil (SPD) hat ei-
nen Gesetzentwurfvorgelegt.

Das Problem:Die SPD be-
steht darauf, dass es–an-
ders als im Koalitionsvertrag
vorgesehen–keine Bedürf-
tigkeitsprüfunggeben soll.
Sie empfindet das als
diskriminierend.

DerAusweg:Sachsens Minis-
terpräsident MichaelKretsch-
mer (CDU) schlägt eine
vereinfachtePrüfungvor. Ein
Schonbetrag und eine kleine
Eigentumswohnung sollten
unberücksichtigt bleiben.

Vizekanzler Olaf Scholz führtandiesem Mittwoch die Regierungsgeschäfte. IMAGO IMAGES

Knapp9000VisafürdenFamiliennachzug


BürgerkriegsflüchtlingeinDeutschlandkönnenseiteinemJahrwiederdenAntragstellen,Angehörigenachzuholen


F


ast9000AngehörigevonFlücht-
lingen mit eingeschränktem
Schutzstatus haben seit derNeure-
gelungdesFamiliennachzugsvorei-
nem Jahr Visa für Deutschland be-
kommen.VonAugust2018bisEnde
Juniwurdeninsgesamt8758Einrei-
seerlaubnisse erteilt, wie dasAus-
wärtige Amt derDeutschenPresse-
AgenturaufAnfragemitteilte.Zud er
vonmanchen Kritikernerwarteten
Klagewellekamesnicht.
ImAugust2018trateineNeurege-
lung in Kraft, wonach auch „subsi-
diär Schutzberechtigte“–ind er Re-
gel Bürgerkriegsflüchtlinge–wieder
Angehörige zu sich nachDeutsch-
land holen dürfen.DieRegierungs-
parteienCDU,CSUundSPDhatten
sich nach mühsamenVerhandlun-
genaufeineentsprechendeÖffnung
geeinigt. Allerdings gibt es eine mo-
natlicheObergrenzevon1000posi-
tiven EntscheidungenbeimBundes-
verwaltungsamt.
„Subsidiären Schutz“ erhält,wer
zwar nichtverfolgt wird, bei einer
Rückkehr ins Herkunftsland aber
trotzdem inGefahr wäre, etwa weil
dortKrieg herrscht.Dasbetrifft vor
allemSyrien.Für Menschenmitdie-

sem eingeschränkten Schutzstatus
war derFamiliennachzugvordem
Inkrafttreten der neuen Regelung
zwei Jahrelang ganz ausgesetzt.In-
zwischen könnenErwachsene wie-
der Ehepartner und minderjährige
Kinderzusichholen.Auchdie Eltern
unbegleiteter minderjähriger
FlüchtlingekönnenVisaerhalten.

WenigeKlagenin Berl in
DiedeutschenVertretungenimAus-
land nehmen die Anträge aufFami-
liennachzug entgegen, dieAuslän-
derbehördeninDeutschlandprüfen
sie.Das Bundesverwaltungsamt
wacht darüber,dass nicht mehr als
1000 Genehmigungen proMonat
erteilt werden. Da es einenZeitver-
zug zwischen den verschiedenen
Stufen imVerfahren gibt, kann es
sein, dass in manchen Monaten
mehrals1000Visaerteiltwerden.
DieNeuregelung war zunächst
schleppend in Gang gekommen.
Zwischen Deze mber 2018 undMai
2019wurdendannaberjedenMonat
mehr als1000 Visa erteilt.Im Juni
warenes804Visa.
DieZahl der Klagen war bisher
überschaubar.Beim Berliner Ver-

überschritten,einfachindenFolge-
monatenberücksichtigt.
DieVorsitzendedesSachverstän-
digenrats deutscherStiftungen für
Integration und Migration (SVR),
PetraBendel, sagte: „Es gibt einen
FlaschenhalsindendeutschenAus-
landsvertretungen, wo nach wievor
vieleMenschenaufeinenTerminzur
Beantragung einesVisums warten.“
Im Januar gab es weltweit etwa
36000 TerminanfragenvonAngehö-
rigen subsidiär Schutzberechtigter.
DieseZahlsollsichseithernichtwe-
sentlichreduzierthaben.

ExpertinverlangtEvaluation
Bendel forderte eineEvaluation der
voreinemJahrbeschlossenenRege-
lung.„Hier wirdein hoherAufwand
beider Bewe rtungundAuswahlder
Nachzugsberechtigten betrieben,
obwohl es nur um einerelativ ge-
ringe Anzahl anMenschen geht“,
sagte sie .Zudem seien die Anforde-
rungen anNachzugswillige unver-
hältnismäßig hoch: „DieMenschen
müssen in oft nicht funktionieren-
den Staaten Nachweise vorlegen
etwa zu Krankheit, Pflegebedürftig-
keitoderBehinderungen.“ (dpa)

waltungsgericht,dasbundesweitfür
Visaverfahren zuständig ist, gab es
nach Angaben einesSprechers mit
Blick auf denFamiliennachzug zu
subsidiär Schutzberechtigten 2018
insgesamt 29Verfahren, im laufen-
den Jahr bislang 84Verfahren. Die
meisten dieser Fälle erledigten sich
demnach,weildie Betroffenendoch
nochVisaerhielten.Indrei Eilverfah-
rengabes Entscheidungengegendie
Antragsteller,diebestimmteVoraus-
setzungennichterfüllten.
Eine Gerichtsentscheidung über
die grundsätzlicheRechtmäßigkeit
des monatlichenKontingentsvon
1000 Bewilligungen für denFami-
liennachzug gibt es bislang nicht.
Daskönnte allerdings auch daran
liegen,dasskaumjemandAnlasszur
Klagehatte.KritikerhattenmitBlick
auf die Neuregelung davor gewarnt,
dass Visaanträge allein deshalb ab-
gelehntwerden könnten,weil die
1000er-G renzeüberschrittenwerde
–wasBetroffene vorGerichtanfech-
ten könnten. Doch nach Angaben
desBundesinnenministeriumswur-
den Anträge an dasBundesverwal-
tungsamt,diedasKontingentinden
Monaten Februar ,Märzund April
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