Die Welt Kompakt - 31.07.2019

(lu) #1

32 PANORAMA DIE WELIE WELIE WELTKOMPAKTTKOMPAKT MITTWOCH,31.JULI2019


EEEmdddennnBBrrrrrreeeeemmeen Hamburrrgg
Hannooovvvveer

LLLeeipzig

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RRoossssssttttttttoooock

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Münnchen

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WELLLTTWETTER

DEUTSCHLANDHEUTE
Donnerstag


Norden

Mitte

Süden

Norden

Mitte

Süden

Norden

Mitte

Süden

Freitag

Samstag

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BrüsselBBBBBBrrrrrrrüüüüüüüsssssssssssssssssseeeeeeeelll

OOOOOOOOOOOOOOOOslossssssssllllooooooooo

WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWarschauaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrrrrrssssssssssssccccccchhhhhhhhaaaaauuuu

BBBBBBordeauxBoooooooooooooooorrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrdddddddddddddddddeeeeeeeeeeeaaaaauuuuuuxxxxxxxx

KKiewKKKKKiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeewwwwwwwwwwwww

MoskauMMMMMMooooooossssssskkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkaaaaaaaaauuuu

SSSSStockholmSStttttttttttttttttoooooooooooccccccckkkkkkkkkkkkhhhhhhhhhhhhhhoooooooooooolllmmmm SSSSSSSSSSSSt.PetersburgSttttttttt.....PPPPPPeeeeeeettttttttttttttttteeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrrrssssssssssssbbbbbbbuuuuuuuurrrrrrrrrrrrrrrrrrrgggggggggg

RRRRRRRRRReykjavikRRRRRRReeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyykkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjaaajajjajjajaaaaaaaaaaaaavvvvvvvvvvvvvvvvvvvviiiiiiiiiiiiiiiiiiikkkkkkkkkk

KKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKopenhagenooooooooooooooooppppppppppppeeeeeeennnnnhhhhhhaaaaaaaaaaaaaagggggggggggggeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnn

BerlinBBBBBBeeeeeeerrrrrrrllililiiiiinnnnn

HelsinkiHHHHHHeeeeeeellllsssssssiiiiiiinnnnnkkkkkkkkkkkkiiiiiiiiii

ZZZZZürichZZZZZZüüüüürrrrrriiiiiiiccccccchhhhhWWWWWienWWWWWWWWiiiiiieiieieiiiieeieeeeeeeeennnnnnnnnn

NNNNNNNNNizzaiiiiiiiizziziizizzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzaaaaa

LLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLondonooooooooooooooooooooooooooooonnnnnnnnnnnnnnddddddddddddddddddooooooooonnnnn
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AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAthentttttttttttttttttttthhhhhhhhhhhhheeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnnn

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LLLLLLissabonLiiiiiiissssssssssssssaaaaabbbbbboooooooooooooonnnnnnnnnnnnnnn

LLLLLLLLLLLasPalmasLLLLLLaaaaaaaaaaasssssPPPPPPPPPPPPPPPPPPaaaaaaaaaaaaaaalllmmmmmmmmmaaaaaaaasssss

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MMMMMMMMMMMMMMMMalagaaaaaaaaaaallllllaaaaaaaaaaaagggggggaaaaa
AAAAAAlgierAllglgglggggiiiiiiieeeeeeerrrrr


  • 9 bis- 5 - 4 bis 0 1 bis 56 bis 1011 bis 1516 bis 2021 bis 2526 bis 3031 bis 35 üb


Hoch/Tief WWWaarmfront KKKaaltfront Okklusion WWWaarmluffftt KKKaaltluffftt

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ar Wald in Flammen auf. Be-
troffen sind insbesondere die
Gegenden von Jakutien, Kras-
nojarsk und Irkutsk. Die natio-
nale Forstbehörde gibt an, dass
die Feuer durch eine für diesen
Landesteil „anormale“ Hitze
von um die 30 Grad und heftige
Winde angefacht werden. Seit
Wochen sind etwa 100 Orte in
den Brandgebieten von Rauch
eingehüllt, für sie wurde der
Katastrophenzustand ausgeru-
fen.
Und auch die großen Städte
in den Regionen Tomsk, Altai,
Jekaterinburg und Tschelja-
binsk bekommen die Folgen der
Waldbrände zu spüren. Auf ei-
nigen Airports ist der Flugver-
kehr wegen der Rauchschwaden
beeinträchtigt. „Der Rauch ist
schrecklich“, sagte die Rentne-
rin Raïsa Browkina, die nach ei-
ner Ohnmacht auf offener Stra-
ße in der westsibirischen Groß-
stadt Nowosibirsk ins Kranken-
haus eingeliefert wurde, dem
Sender Perwy Kanal. „Ich be-
kommen keine Luft, ich habe
Schwindelanfälle.“ Am Sonntag
erreichte der Rauch von zwei
Waldbränden in Sibirien auch


R

iesige Rauchschwaden
und beißender Brand-
geruch liegen derzeit
über Sibirien. Wald-
brände haben in den nordrussi-
schen Weiten bereits mehrere
Millionen Hektar Land zer-
stört. Nicht nur in den kleinen
Orten rund um die Brandherde,
sondern auch in Großstädten
und sogar im Nachbarland Ka-
sachstan leiden die Menschen
unter den Folgen. Gesundheit-
liche Beschwerden und Beein-
trächtigungen des Flugverkehrs
sind jedoch nicht die einzigen
Folgen der Großbrände. Um-
weltschützer warnen, dass die
Zerstörung riesiger Waldflä-
chen in Sibirien eine gefährli-
che Klimawandelspirale auslöse
und direkt zur Eisschmelze in
der Arktis beitrage.
In den entlegenen Gebieten
Sibiriens gibt es alljährlich gro-
ße Waldbrände. Vielfach grei-
fen die Behörden nur ein, wenn
Menschenleben in Gefahr sind.
In diesem Jahr haben die Brän-
de aber ein außergewöhnliches
Ausmaß erreicht. Nach Behör-
denangaben vom Montag gin-
gen bereits 3,2 Millionen Hekt-


das Nachbarland Kasachstan.
In der Hauptstadt Nur-Sultan
und anderen Gegenden stieg
die Feinstaubkonzentration
über den Grenzwert, wie die ka-
sachische Meteorologiebehörde
laut örtlichen Medien mitteilte.
Greenpeace Russland hebt
hervor, dass die Waldbrände im
Osten des Landes „schon lange
kein lokales Problem mehr“ sei-
en. Vielmehr handele es sich
um „eine Umweltkatastrophe
auf nationaler Ebene“. Die Um-
weltorganisation gibt an, dass
dieses Jahr insgesamt bereits
zwölf Millionen Hektar Wald
niedergebrannt seien. Durch
die Brände selbst würden große
Mengen an klimaschädlichem
Kohlendioxid freigesetzt und
außerdem könne niederge-
brannter Wald auch kein CO 2
mehr speichern. Hinzu komme
noch das „Problem der Rußpar-
tikel, die auf Eis und Schnee fal-
len“, warnt die Weltorganisati-
on für Meteorologie. Der Ruß
lasse das Eis schmelzen oder
sorge durch die Verdunkelung
der Schnee- und Eisflächen da-
für, dass sie nicht mehr so viel
Sonnenlicht reflektierten und

somit weniger zur Kühlung der
Erde beitrügen.
Auf Bildern der US-Welt-
raumbehörde Nasa, die über
den Onlinedienst Twitter ver-
breitet wurden, ist zu erken-
nen, dass beeindruckende
Rauchwolken bereits die Arktis
erreicht haben. Grigori Kuxin
von Greenpeace Russland sagt,
dass Ruß und Asche die Eis-
schmelze in der Arktis und das
Auftauen von Permafrostböden
beschleunigten. Die Wirkung
der Waldbrände in Sibirien auf
das Klima sei somit „sehr be-
trächtlich“. Kuxin warnt vor ei-
nem gefährlichen Teufelskreis:
„Je mehr die Brände das Klima
beeinflussen, desto günstiger
sind die Bedingungen für neue
gefährliche Brände.“
Greenpeace Russland starte-
te daher eine Petition, in der die
russischen Behörden aufgeru-
fen werden, mehr gegen die
Waldbrände zu unternehmen.
Kuxin kritisiert, dass die Behör-
den nur gegen Brände vorge-
hen, wenn die zu erwartenden
Brandschäden größer sind als
die Kosten eines aufwendigen
Feuerwehreinsatzes.

Blick aus dem Flugzeug auf die Feuerhölle in der russischen Republik Sacha


REUTERS

/HANDOUT

Rauch-Teppich


bedroht


Weltklima


In Sibirien wüten


auf einer riesigen


Fläche Waldbrände,


angefacht durch „anormale“ Hitze. Das könnte


sogar die Eisschmelze in der Arktis beschleunigen


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D


ominic hatte wie je-
den Tag an seinem
Platz gesessen und
Videos geschnitten. Dann
machte er Feierabend – eine
Stunde später war er tot. Ein-
fffach zusammengebrochen,ach zusammengebrochen,
am Bahnhof, auf dem Nach-
hauseweg.
Kurz vor Feierabend be-
sprach er noch die Themen
fffür den kommenden Tag, wieür den kommenden Tag, wie
er es die ganzen Jahre tat. Ein
Mister Zuverlässig, der alles
konnte: Er drehte und produ-
zierte unsere Videos für die
Homepage und die Social-
Media-Kanäle. Noch abends
von zu Hause schaute er auf
die Reaktionen der User –
und diskutierte mit ihnen,
respektvoll und pragmatisch,
denn so war Dominic.
In den vergangenen Mona-
ten wurde er der Pionier un-
serer WELTplus-Videos. Er
war ein ruhiger Kollege, aber
einer, der den Mund auf-
machte. Dann sagte er, was
ihn störte – und jeder hörte
zu. Denn Dominic war kein
Wichtigtuer, er brannte ein-
fffach für die Sache. Und seineach für die Sache. Und seine
Sache machte er richtig gut.
Gesundheit war ihm wich-
tig. Mittags aß er immer sein
mitgebrachtes Gemüse,
meistens Brokkoli. Und zwi-
schendurch Nüsse und Tro-
ckenobst; die Tüten lagen im-
mer auf der Ablage unter sei-
nem Schreibtisch. Auch noch
an dem Tag, als er plötzlich
nicht mehr wiederkam.
Mensch, Dominic! 43 ist
viel zu früh!
Wir trauern um einen ganz
besonderen Kollegen und
Freund. Unsere Gedanken
sind bei seiner Familie.
DIE REDAKTION

Er war ein Fels:


groß, ruhig,


souverän


Zum Tod unseres


Kollegen Basselli

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