Der Stern - 01.08.2019

Eisbedeckung

um 16 000 v. Chr.

Eisbedeckung

um 16 000 v. Chr.

Dogger-

bank

GROSSBRITANNIEN

NORWEGEN

Nordsee

Nordmeer

DÄNEMARK

DEUTSCHLAND

FRANKREICH

BELGIEN

NIEDERLANDE

London

Paris

Storegga-Rutschung,

löste den Tsunami aus

Hamburg

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Amsterdam

EINE ZIVILISATION

KÄMPFT MIT

DEM KLIMA

Auf dem Höhepunkt der letzten

Eiszeit war es im Durchschnitt

fünf bis sechs Grad Celsius kälter

als jetzt. Der Meeresspiegel war

um circa 130 Meter niedriger.

Mit der globalen Erwärmung

verwandelte sich die kalte

Eiszeit-Tundra von Doggerland

in ein fruchtbares Paradies. Doch

je mehr das Abschmelzen der

Eisschilde das Meer steigen ließ,

desto sumpfiger und unwirtlicher

wurde Doggerland. Etwa 8000

Jahre vor unserer Zeit löste sich

dann eine riesige Landmasse

von Norwegen und stürzte ins

Nordmeer. Diese sogenannte

Storegga-Rutschung verursachte

einen gewaltigen Tsunami, der

Doggerland überschwemmte.

Heute zeugt nur noch eine

Untiefe in der Nordsee von dem

untergegangenen Atlantis:

die „Doggerbank“.

um 7000 v. Chr.

um 16 000 v. Chr.

Europäische Landmasse

um 8000 v. Chr.

heute

100 km

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ILLUSTRATION: SAMSON GOETZE/STERN; QUELLE: NATIONAL GEOGRAPHIC MAGAZINE