Die Welt - 22.07.2019

(ff) #1
sicht beurteilt werden soll“, sagt Asse-
kurata-Experte Russel Kemwa. Anders
als in der Schaden-/Unfallversicherung
sei ein Versichererwechsel in der PKV
teuer oder meist sogar unmöglich. „Der
Versicherungsnehmer bindet sich in der
Regel lebenslänglich an den Versicherer
und ist Beitragssteigerungen weitge-
hend ‚ausgeliefert‘.“
Fest steht: Wer in der Vergangenheit so
wirtschaften konnte, dass die Versicher-
ten relativ stabile Beiträge zahlen muss-
ten, wird wahrscheinlich auch in Zukunft

E


s sind Zahlen, die Versicherte
aaaufschrecken. Zahlen, die vielufschrecken. Zahlen, die viel
aaaussagen über den Zustandussagen über den Zustand
privater Krankenkassen. Die
Ratingagentur Assekurata
hat jetzt den Überblick über das Kunden-
wachstum der PKV-Anbieter veröffent-
licht. Diese Zahlen gelten in der Branche
viel. Nur wer regelmäßig neue Mitglieder
anlockt, kann gut wirtschaften. Und nur
wer gut wirtschaftet ist attraktiv für neue
Mitglieder.

VON NANDO SOMMERFELDT

Der Report bringt für viele Versicherte
ein ernüchterndes Ergebnis. Denn im ver-
gangenen Jahr haben rund zwei Drittel
der Anbieter unterm Strich sogenannte
VVVollversicherte verloren. „Netto, also un-ollversicherte verloren. „Netto, also un-
ter Berücksichtigung der Abgänge, sank
die Anzahl der voll versicherten Personen
das siebte Mal in Folge“, erklären die As-
sekurata-Analysten. „Zählte die PKV 2017
marktweit noch 8.753.400 Vollversicher-
te, waren es 2018 mit 8.736.300 erneut
rund 0,2 Prozent weniger“, heißt es im
Report. Immerhin: Elf der 32 Unterneh-
men haben Versicherte hinzugewonnen.
So ernüchternd das Ergebnis für viele
bereits Versicherte ist. Es ist jedoch auch
ein guter Wegweiser für all diejenigen,
die sich mit dem Gedanken tragen, von
der gesetzlichen in die private Kranken-
versicherung zu wechseln. „Kundenzu-
wächse sind sicherlich ein Kriterium,
welches es zu beachten gilt“, sagt Corne-
lia Nowack, die sich bei der Stiftung Wa-
rentest um das Thema PKV kümmert.
Schließlich seien die Versicherer darauf
angewiesen, gesunde Kunden dazuzuge-
winnen. „Gelingt das nämlich nicht, wird
der Bestand immer kränker und für den
Anbieter teurer.“
Anbieter wie Debeka, Hanse Merkur
oder Huk Coburg, die regelmäßig mit Zu-
wächsen glänzen, sind somit grundsätz-
lich erst einmal interessant für Neuein-
steiger. Allerdings gibt es weitere Krite-
rien, anhand derer die Entscheidung für
eine bestimmte Police fallen sollte.
Allein auf den Zustrom neuer Versi-
cherter zu bauen ist allein deshalb nicht
sinnvoll, da bei diesen Übersichten
nicht nach Tarifen unterschieden wird.
Viele Anbieter haben Dutzende davon
im Angebot, deren Qualität, Preis und
Leistungsumfang sich stark unterschei-
den. „Beitragsstabilität ist aus unserer
Sicht das wichtigste Merkmal, wenn die
Qualität eines privaten Krankenversi-
cherungsunternehmens aus Kunden-

ohne größere Volatilitäten bei den Prämi-
en auskommen. Warentesterin Nowack
nennt noch einen weiteren Grund, wa-
rum Wechselwillige auf jeden Fall auf die
Beitragshistorie achten müssen. „Der Bei-
trag ist auch deshalb ein so entscheiden-
des Kriterium, da er bei Privatversicher-
ten im Alter nicht sinkt. Verdient der ge-
setzlich Versicherte im Alter weniger
oder bekommt eine geringere Rente,
sinkt auch sein Beitrag. In der PKV gilt
das nicht.“ Deshalb gilt: Auch wenn viele
Anbieter nicht besonders transparent mit

der Beitragshistorie des empfohlenen Ta-
rifes umgehen, sollten sich Verbraucher
in jedem Fall die Prämienentwicklung der
vergangenen Jahre vorrechnen lassen.
Etwas leichter als die Prämienentwick-
lung ist eine andere Zahl in Erfahrung zu
bringen – die Eigenkapitalquote des Ver-
sicherers. „Die Unternehmen müssen zur
Sicherstellung der dauernden Erfüllbar-
keit der Verträge ausreichendes Eigenka-
pital bilden“, erklärt Philipp Opfermann
von der Verbraucherzentrale Nordrhein-
WWWestfalen. Er nennt das Beispiel des gro-estfalen. Er nennt das Beispiel des gro-
ßen PKV-Versicherers DKV – hierzulande
immerhin der drittgrößte Anbieter. Diese
habe im Jahr 2017 eine unterdurch-
schnittliche Eigenkapitalquote von 9,
Prozent gehabt. Der Mittelwert der Bran-
che lag bei 17,24 Prozent. Der viel kleinere
VVVersicherer Alte Oldenburger konnte hin-ersicherer Alte Oldenburger konnte hin-
gegen eine Eigenkapitalquote von 25 Pro-
zent vorweisen.
Jenseits von allen Rechenspielen ist
aaaucuch wichtig zu wissen, dass eine gute
PKV-Police auch immer Verhandlungs-
sache ist. Denn „privat versichert“ ist
nicht immer gleichzusetzen mit „besser
als gesetzlich versichert“. „Sie können
sich auch unter GKV-Niveau versi-
chern“, sagt Philipp Opfermann von der
VVVerbraucherzentrale Nordrhein-Westfa-erbraucherzentrale Nordrhein-Westfa-
len. „Das ist eben der große Unterschied
zzzwischen GKV und PKV. Bei der GKVwischen GKV und PKV. Bei der GKV
sind die Leistungen aller Kassen fast
gleich, und ich habe darauf nur begrenz-
ten Einfluss. In der PKV kann ich frei mit
meinem Versicherer meine individuellen
Tarife vereinbaren.“
Es gibt zwar einige Kriterien, die drin-
gend zu einem guten Privattarif gehören.
Arzt- und Zahnarzthonorare sollten von
der Kasse beispielsweise bis zum
Höchstsatz von 3,5 bezahlt werden.
Doch letztlich muss der PKV-Interes-
sierte wissen, was er will. Legt er großen
WWWert auf Zahnzusatz? Ist ihm das Ein-ert auf Zahnzusatz? Ist ihm das Ein-
Bett-Zimmer mit Chefarztbehandlung
wichtig? Möchte er Naturheilvehandlun-
gen bezahlt bekommen?
Bei der Beantwortung dieser Fragen
helfen natürlich die regionalen Verbrau-
cherzentralen. Aber auch die Stiftung
WWWarentest hat im Zuge ihres letzten um-arentest hat im Zuge ihres letzten um-
fffassenden PKV-Tests eine Art assenden PKV-Tests eine Art Checkliste
erstellt, die aufzeigt, welche Mindestleis-
tungen eine gute private Police beinhal-
ten muss. Deren Expertin Nowack gibt
den Verbrauchern in Sachen Leistungska-
talog noch eine Faustformel mit auf den
WWWeg. „Es sollte mindestens das Niveaueg. „Es sollte mindestens das Niveau
der GKV erreicht werden. Möglichst je-
doch etwas mehr.“

Das muss die Private können


Neue Zahlen zeigen, ob PKV-Anbieter Kunden


verlieren oder gewinnen. WELT erklärt,


welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit man


sich für eine private Kasse entscheiden kann


UNIVERSAL IMAGES GROUP VIA GETTY

/ MEDIA FOR MEDICAL

*Schätzung durch Assekurata

Debeka
HanseMerkur
Signal lduna
HUK-Coburg
Alte Oldenburger
Concordia
ARAG
R+V
LVM
Ottonova
Mecklenburgische

*

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Gewinner Krankenkassenvollversicherung

Zuwachs der Anzahl versicherter Personen ����

Verlierer Krankenkassenvollversicherung

Rückgang der Anzahl versicherter Personen ����

DKV

Allianz

Central

Bayerische BeamtenBayerische Beamten

LKH

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14



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    Belichter: Farbe:Belichter: Farbe:Belichter:


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22.07.1922.07.1922.07.19/1/1/1/1/Fin2/Fin2 AMARKWOR 5% 25% 50% 75% 95%

14 FINANZEN DIE WELT MONTAG,22.JULI


GKV-TEST

Weniger Beiträge und


mehr Extras möglich


Geld sparen und trotzdem die ge-
wünschten Extraleistungen erhalten:
Mit einem genauen Blick auf die Kon-
ditionen der einzelnen Krankenkassen
ist das durchaus drin. So haben bereits
28 gesetzliche Kassen in diesem Jahr
ihre Beiträge gesenkt, wie die Stiftung
Warentest in der Zeitschrift „Finanz-
test“ berichtet. Insgesamt 75 Kassen
nahmen die Prüfer genauer unter die
Lupe, darunter auch einige regionale
Anbieter. Die gesetzlich geregelten
Leistungen zahlen alle Kassen – geht es
darüber hinaus, zeigen sich jedoch
deutliche Unterschiede. Einige Anbie-
ter zahlen Zuschüsse für eine pro-
fessionelle Zahnreinigung, andere un-
ter bestimmten Voraussetzungen für
Methoden wie Osteopathie. Daher gilt:
Genau prüfen, welche Kasse zu wel-
chen Konditionen die gewünschten
Leistungen anbietet.

GELDANLAGEN

Vorsicht bei dubioser
Werbung im Netz

Sie locken mit Fotos von teuren Au-
tos, wertvollen Uhren und schönen
Urlaubslocations: Dubiose Anbieter
fffür Geldanlagen, die über sozialeür Geldanlagen, die über soziale
Medien vor allem junge Menschen
ansprechen wollen. Dahinter stecken
meist undurchsichtige Angebote,
warnt das Marktwächter-Team, ein
Frühwarnsystem der Verbraucherzen-
tralen. Die Experten gehen davon aus,
dass das Geschäftsmodell in rund
zwei Drittel der gemeldeten Fälle ein
Schneeballsystem ist. Schneeball-
systeme finanzieren sich, indem die
Zahl der Mitglieder kontinuierlich
steigt. Aus Einzahlungen der neuen
Mitglieder werden etwa passive Ein-
kommen der bestehenden Mitglieder
generiert. Diese Systeme kollabieren
zwangsläufig, warnen die Verbrau-
cherschützer.

FÜR KRISENZEITEN

Gold in Depots


nur beimischen


In Krisenzeiten setzen manche An-
leger auf Gold – als Schutz vor In-
ffflation sowie als Ausgleich. Denn daslation sowie als Ausgleich. Denn das
Edelmetall entwickelt sich in be-
stimmten Marktphasen in der Regel
entgegengesetzt zu Aktien oder An-
leihen. Darauf weist die Aktion „Fi-
nanzwissen für alle“ der Fondsgesell-
schaften hin. Gold eignet sich aber
nur als Beimischung im Depot. Denn
es wirft keine Zinsen oder Dividen-
den ab. Anleger profitieren also nur,
wenn der Goldpreis steigt. Dieser
liegt derzeit auf dem höchsten Stand
seit 2013 – bei mehr als 1400 Dollar
fffür eine Feinunze (Stand: 18.07.19).ür eine Feinunze (Stand: 18.07.19).
WWWollen Anleger in das Edelmetallollen Anleger in das Edelmetall
investieren, haben sie unterschiedli-
che Möglichkeiten: Sie können
Goldbarren oder Goldmünzen kaufen
und ins Bankschließfach legen oder
börsengehandelte Geldanlagen
erwerben.

SCHÄDEN DURCH EINBRUCH

Für Versicherung
Hausrat auflisten

Die Versicherung kommt für Schäden
durch einen Einbruch auf – dafür muss
aber klar sein, was fehlt. Der Bund der
Versicherten (BdV) empfiehlt deshalb,
in einer Liste die Gegenstände des
Haushaltes festzuhalten, zu fotografie-
ren und Kaufbelege für diese aufzube-
wahren. Für solche Schäden kommt die
Hausratversicherung auf, genauso wie
für die Beseitigung von Einbruchspu-
ren. Wer feststellt, dass eingebrochen
wurde, sollte umgehend die Polizei
informieren und so bald wie möglich
auch den Versicherer. Er benötigt dann
diese Liste der abhandengekommenen
Gegenstände, die sogenannte Stehl-
gutliste.

FALSCHE BERECHNUNG

Krankengeld-Bescheid


genau prüfen


Wer bei der Arbeit länger ausfällt, be-
kommt statt seines regulären Gehalts
Krankengeld. Gerade bei längeren
Krankheiten lohnt es sich, dessen Höhe
zu überprüfen – und gegebenenfalls zu
widersprechen. Darauf weist der
Rechtsschutz des Deutschen Gewerk-
schaftsbunds (DGB) hin. Grundsätzlich
bekommen länger Erkrankte pro Tag
70 Prozent ihres Bruttogehalts, geteilt
durch 30. Auf dem Konto landet al-
lerdings nicht die gesamte Summe,
denn auch vom Krankengeld gehen
Beiträge für Renten-, Pflege- und Ar-
beitslosenversicherung ab. Und: Das
Bruttokrankengeld darf höchstens 90
Prozent vom regulären Nettolohn
betragen.

KOMPAKT


Die Vorwahlen der günstigsten Call-by-Call-Anbieter
(ohne Anmeldung) in Cent/Minute, Abrechnung im Minutentakt
Festnetz Inland Montag bis Freitag
Zeit Ferngespräche Ortsgespräche
0 -7^001028 ,10 001088 ,52 001078 ,66 001028 ,10 001052 ,92 001013 ,
7 -8^001011 ,52 001078 ,66 001068 ,79 010971 ,52 011028 ,66 011038 ,

8 -10 010781 ,23 010981 ,24 010681 ,34 010971 ,52 011028 ,66 011038 ,

1 0-
1 ,23 1 ,24 1 ,34 1 ,52 1 ,66 1 ,
01078 01098 01068 01097 01028 01038
1 2-14 010781 ,23 010981 ,24 010681 ,34 010281 ,66 011097 ,67 011038 ,

1 4-18 010781 ,23 010981 ,24 010681 ,34 010281 ,66 011097 ,67 011038 ,

1 8-19^001011 ,52 001078 ,66 001068 ,79 010971 ,55 011028 ,66 011038 ,

1 9-24^001078 ,66 001068 ,79 001098 ,92 001052 ,89 001013 ,94 011079 ,

Festnetz Inland Samstag und Sonntag
Zeit Ferngespräche Ortsgespräche
0 -7^001028 ,10 001078 ,66 001088 ,77 001028 ,10 001052 ,92 001097 ,

7 -
0 ,10 0 ,58 0 ,66 0 ,10 1 ,44 1 ,
01028 01012 01078 01028 01088 01038
8 -18^0 ,58^0 ,79^1 ,23^1 ,44^1 ,48^1 ,
01012 01068 01078 01088 01038 01079
1 8-
0 ,58 0 ,66 0 ,79 1 ,44 1 ,48 1 ,
01012 01078 01068 01088 01038 01079
1 9-
0 ,66 0 ,79 0 ,92 0 ,92 0 ,94 1 ,
01078 01068 01098 01052 01013 01038
Festnetz zu Mobilfunk Montag bis Sonntag
Zeit
0 -
01078 01038 01052 01068 010012 01097
1 ,48 1 ,49 1 ,82 2 ,19 2 ,80 3 ,

Ausland (2 Anbieter je Land) Montag bis Sonntag
Zeit Frankreich GB Italien Österreich Polen Spanien USA

0 -

0 ,82 0 ,39 0 ,85 1 ,49 0 ,90 0 ,39 0 ,
01086 01078 01086 01078 01078 01078 01086
0 ,84 0 ,96 0 ,89 1 ,61 1 ,09 0 ,89 0 ,
01069 01069 01068 01069 01068 01068 01068
Quelle: biallo.de Anbieter mit Tarifansage Stand: 19.07.19; 12.00 Uhr

Telefontarife

Preise in Euroje 100 Liter bei Kauf von
3 000 Litern einschließl. 19% Mehrwertsteuer

Stadt Diese Woche Vorwoche
Berlin 7 0,35-72,40 6 8,25-72,
Hamburg^6 5,80-72,60^6 6,75-73,
Hannover^6 7,00-75,80^6 7,95-76,
Düsseldorf^6 8,65-73,20^6 8,90-74,
Frankfurt/M.^6 9,60-79,25^7 0,10-80,
Karlsruhe 7 1,35-72,60 7 2,20-74,
Stuttgart^7 2,95-73,60^7 3,80-75,
München 7 1,50-73,30 7 1,85-73,
Rostock^6 6,30-73,45^6 4,25-74,
Leipzig^6 7,10-71,90^6 7,60-70,
Bei höherer Abnahmemenge
sind Preisnachlässe möglich.
Quelle: Energie Informationsdienst

Heizöl-Preise aktuell

sprecher auch mit dem Alexa-Konto des
Anwenders verbunden. Zuvor muss die
Alexa-App bereits auf dem Smartphone
eingerichtet und mit einem Amazon-
Konto verbunden sein.
Der Gigaset-Lautsprecher kann dann
so genutzt werden, wie man es von ei-
nem Echogerät von Amazon kennt. Er
wird auf Zuruf mit dem Wort „Alexa“
geweckt. Anschließend können Nutzer

alle möglichen Fragen stellen, nach dem
Wetter, der Uhrzeit, Rechenaufgaben
und so weiter. Man kann das Gigaset-
Gerät aber auch als Jukebox nutzen,
wenn die Alexa-App mit einem Musik-
streamingdienst wie beispielsweise
Spotify oder Amazon Music verbunden
ist. Dann spielt er auf Zuruf Songs ab.
Der Lautsprecher schafft 15 Watt und ist
ausreichend laut, um einen größeren
Raum zu beschallen. Selbst die Bässe
klingen satt. Alternativ kann ein beliebi-
ges Gerät per Bluetooth oder sogar per
Kabel und Klinkenstecker mit dem
Lautsprecher verbunden werden, um
Audio abzuspielen. Doch das können
andere Smart Speaker auch. Die Kür des
Gigaset L800HX ist das Telefonieren.
Er kann auf Zuruf jeden beliebigen
Anschluss anrufen, weil er am Router ja
als normales Schnurlostelefon regis-
triert ist. Die Tonqualität bei Gesprä-
chen ist hervorragend und nicht zu ver-
gleichen mit der Qualität, die man bei
Gesprächen von einem Echo zum ande-
ren Echo erlebt. Auch der Gesprächs-

partner hört die Stimme klar und deut-
lich. Im besten Fall reicht ein Befehl wie
„Rufe Oma an“. Alternativ kann auch
ein Name genannt werden. Doch hier
wird es schon etwas schwieriger. Vo-
raussetzung dafür ist, dass der Name im
Smartphone-Telefonbuch steht und
vorher die Synchronisierung innerhalb
der Alexa-App aktiviert wurde. Im Test
funktionierte das mit vielen Kontakten,
aber längst nicht mit allen.
Fazit: Wer gern im Raum frei telefo-
niert, ohne das Telefon ans Ohr halten
zu müssen, ist mit dem Gigaset-Laut-
sprecher gut bedient. Und der einge-
baute Alexa-Assistent macht ihn zum
Alleskönner. Mit seiner weißen Farbe
und einer strukturierten Textiloberflä-
che passt er sich auch gut in eine Wohn-
umgebung ein. Leider lässt sich das
Weckwort „Alexa“ nicht ändern. Ama-
zon lässt das nur bei seinen eigenen Ge-
räten zu. Mit einem Knopf auf dem
Lautsprecher lässt sich übrigens das Mi-
krofon auch deaktivieren. Der L800HX
kostet knapp 200 Euro.

E


s gibt inzwischen Dutzende von
Lautsprechern, in die ein digita-
ler Sprachassistent wie Alexa von
Amazon oder der Google Assistant ein-
gebaut ist. Den Herstellern fällt es
schwer, hier noch Aufmerksamkeit zu
wecken, weil ihre Funktionen fast alle
deckungsgleich sind.

VON THOMAS HEUZEROTH

Für den neuesten Smart Speaker von
Gigaset, der den sehr speziellen Namen
L800HX trägt, gilt das nicht: Der Laut-
sprecher funktioniert nicht nur mit
Amazons Alexa, er ist zugleich eine
Freisprecheinrichtung zum Telefonie-
ren. Dafür wird der Lautsprecher an je-
de beliebige Basis-DECT-Station als
Mobilteil angemeldet, als wäre er ein ei-
genständiges Telefon. Im Test haben
wir das mit einer Fritzbox von AVM ge-
macht. Um den Lautsprecher einzurich-
ten, benötigt man eine Smartphone-
App von Gigaset, die den Nutzer durch
das Set-up führt. Dabei wird der Laut-

PRODUKTCHECK

PRODUKT:
SMART SPEAKER L800HX
ANBIETER:
GIGASET

TTTelefon undelefon und


Lautsprecher


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