Süddeutsche Zeitung - 22.07.2019

(Darren Dugan) #1
WerschonlangemalwiederindenArmgenommen
werdenwollte,kamamSamstagaufdemKönigsplatzauf
seineKosten.GefühltjederundjedeDrittederfast20000
BesucheraufdemOben-Ohne-Open-Airhattesichein
SchildmitderAufschrift„FreeHugs“umdenHalsge-
hängt.Love,PeaceundHappinesssindseitWoodstockdie
großenVersprechenjedesFestivals.Dassgarnichtsoviele
dasAngebotzurGratisumarmungannehmenmochten,
lagsichernurinAusnahmefällenandem,wasdieBand
DrunkenMasters&FellyinihremSong„Dichmagkeiner“
ausdrückten.EherdochanderHitze:Beimehrals30Grad
wardasBedürfniswohlbegrenzt,verschwitzteKörperan

sichzudrücken,vielezogendieRegenduscheundden
Poolvor.EinewillkommeneAbkühlungzwischenden
AuftrittenunteranderemvonderElektro-Brass-Band
Erwin&Edwin(Bild)oderdemHeadlinerBausa.Inden
fünfJahrzehnten,dieseitWoodstockvergangensind,
hatsichauchdasRahmenangebotgewandelt.BestesBei-
spielwarderStandeinesHörgeräteherstellers,derauf
derreichlichlautenVeranstaltungwohlerstenKontakt
zukünftigenKundenaufnehmenwollte.DieBemühun-
genvonMünchenstift,denNachwuchsfürdenPflegebe-

rufzubegeistern,zeugtenebenfallsdavon,dassderal-
terndenGesellschaftRechnunggetragenwird.Beider
heutigenJugendwiederumwarzubeobachten,dass
nackteHautinersterLiniealsPinnwandgesehenwird,
aufdieHashtagsundNamendereigenenInstagram-
undSnapchat-Profilegeschriebenwerden.Etwasaus
demRahmengefallenwirktejenerManninAnzugund
Fliege,derdasSpektakelvonderArcisstraßeausbeob-
achtete.ErhatteselbsteinenAuftrittinderHochschule
fürMusikundTheater,wodieFensterscheibenvonden
Festivalbässenvibrierten.AufdemProgrammstand:
Brahms. ANH / FOTOS: STEPHAN RUMPF



E


sisteinwenigsowiebeieinemBe-
suchinderAltenPinakothek–und
dieKunstinteressiertenmüssenra-
ten,vonwemdasGemäldestammt,weil
keinHinweisaufdenMeisterzufindenist.
GanzsokunstvollwieeinWerkvonDürer,
RubensoderCranachdemÄlterensinddie
EntwürfedesIdeenwettbewerbszurStadt-
entwicklungimMünchnerNordostenna-
türlichnicht.DochHandschriftenlassen
sichtrotzderAnonymitätderArbeitenna-
türlicherkennen:NeunStädteplanerwur-
denindererstenPhasedesWettbewerbs
ausgewählt,ihreEntwürfereichenvon
spielerischenAnsätzenbishinzufastmut-
losenÜbungen.Manmerke,dasssichman-
chedieAufgabenstellung„garnichtrich-
tigangesehenhaben“,sagteStädteplaner
MartinBirgel,derimAuftragderStadtam
SamstagindiePräsentationderEntwürfe
einführte.

Andereschon:DagibteszumBeispiel
dieIdeedes„ArchipelagoMonaco“,eingro-
ßerGrüngürtelbliebedemnachimOsten
des600HektargroßenPlanungsgebiets
bestehen.DiedreiEntwürfe,diejederWett-
bewerbsteilnehmereinreichenmusste,
sehenjeweilseineBebauungfür10000,
20000und30000Menschenvor.Meist
bauendiePlanungenaufeinanderauf:Bei
derAnnahmevon10000Bewohnernist
dieVisionvielerPlaner,dasssichdieBe-
bauungvonderS-Bahntrasseentlangder
HaltestellenDaglfing,Englschalkingund
JohanneskirchennachOstenhinentwi-
ckelt.EinederAufgabenstellungender
Stadtwar,möglichstwenigFlächezuver-
brauchen.DaauchderWunschnachei-
nemBadeseeindiesemriesigen,bisheute
oftmalsausAckerflächenbestehendenGe-
bietaufkam,habendieStädteplanerdes
„ArchipelagoMonaco“amnordöstlichen
RanddesArealseinGewässereingezeich-
net.

EinweitererEntwurfbetontdenHüll-
grabenalswichtigeslandschaftlichesEle-
mentindemEntwicklungsgebiet.NachAn-
sichtdieserArchitektensoll„möglichst
viellandwirtschaftlicheFlächeerhalten“
bleiben.DasModell„StadtderVielen“wie-
derumzeichnetsicheherdadurchaus,
dasses„diekonsequenteRealisierungvon

baulicherDichte“vorsieht,allerdingsin
derMaximalversionvon30000Einwoh-
nern,verteiltfastaufdiegesamteFläche.
WeitereEntwürfenennensich„GrüneZen-
tralitätfürurbaneDichteamStadtrand“
oder„Münchenbleibtcool“–wasauchim-
merdasbedeutenmag.
AmAbendvorderöffentlichzugängli-
chenAusstellungkonntensichGrund-

stückseigentümereinBildvondenIdeen
derStadtplanermachenunddazuKom-
mentareabgeben.Unddiefielenbisweilen
ziemlichkritischaus:„Ichsucheeinegroß-
artigeVision.GibteskeineStadtbaukünst-
lermehr?“,fragteeinBesucher.Anderefor-
derteneineTrambahnlinie„durchdas
neueViertelundnichtamRandentlang“
und„erstErschließung,dannBebauung“
inAnspielungdarauf,dassnochnichtab-
schließendgeklärtist,anwelcheöffentli-
chenVerkehrsmitteldasriesigeNeubauge-
bietangeschlossenwerdensoll.
DieJuryhatteindervergangenenWo-
chezweiTagelangZeit,überdieeinge-
reichtenEntwürfezuberaten.DieAusstel-
lungdererstenIdeenwarlediglicham
SamstagvormittagfürvierStundenim
IsarforumdesDeutschenMuseumszuse-
hen.NunsollendieEntwürfeweiterüberar-
beitetwerden,mitdemErgebnisdesWett-
bewerbsisterstMittekommendenJahres
zurechnen.

VielleichtistdasjadasErfreulicheandie-
serMädchenkonferenz,diebisherersteih-
rerArtinMünchen:dassesDiskussionen
gab,Meinungsverschiedenheiten.Dass
Themenangesprochenwurden,dieso
komplexsind,dassmannichtmalebenei-
neLösungfindenkann.Denneineswurde
klaramFreitagnachmittagimRathaus:
denMädchenundjungenFrauenginges
umetwas.
DieIdeederKonferenz,diejedemMäd-
chenabzehnJahrenoffenstand,daskom-
menwollte:diejungenTeilnehmerinnen
tragenihreAnliegendirektdenPolitikerin-
nenvor.Diewiederumantwortendirekt,
undjeweilseinevonihnenübernimmtdas
AnliegenalsPatin,kümmertsichalsoum
dasThema.DafürhatdiePolitikerindann
dreiMonateZeit–anschließendwillman
sichnochmalaustauschen.
Die85Teilnehmerinnen,diesichnun
imGroßenSitzungssaaldesRathausestra-
fen,warendiskussionsfreudig,lebhaft–
undhattenkeineScheu,auchzuwiderspre-
chen.DebattiertwurdevielüberFrauen-
schwimmbäder,esgingumStraßenlater-
nenundMädchentreffs,umPlastikverpa-
ckungen,Barrierefreiheitunddarum,
„dassMänneroftdiekrasserenJobsbe-
kommen“.EineMädchen-Treff-Gruppe
hattefürdieKonferenzeinVideogedreht
undsichdafürverrücktverkleidet.„Ich
lieb’micheinfachselber“,sagtedarinein
kleinesMädchenimlilaEinhorn-Kostüm.
UndDritteBürgermeisterinChristine
Stroblriet:„Frauenerlebenvonaußenoft
vielDruck,wiesieseinsollenundwie
nicht.Lassteuchvonniemandemetwas
vorschreiben.IhrsollteurenWeggehen.“

DenAnlassfürdieVeranstaltungmit
demMotto„Hörtunszu!Wirsagen,was
wirwollen!“botendreiJubiläen:100Jahre
Frauenwahlrecht,30JahreKinderrechts-
konventionundebenfalls30JahreMünch-
nerFachforumfürMädchenarbeit.Das
FachforumunddieGleichstellungsstelle
hattendieKonferenzorganisiert.
„Redetso,wiewiresverstehen,redet
kurzundknackig“,wünschtensichdiebei-
denModeratorinnenvondenanwesenden
PolitikerinnenzuBeginn.Unddannrede-
tenvorallemdieMädchen.Besondersviel
sprachensieüberdenWunschnachFrau-
enschwimmbädern.„EssolleinOrtsein,
woalleFrauensichfürnichtsschämen
müssen“,fordertendieMädchen.Nichtfür
einKopftuch,nichtfürihrenKörper.Ein
Ort,wosiekeineAngstvorBelästigung
habenmüssten.SPD-StadträtinAnneHüb-
nerantwortetedarauf:„Ichwünschemir
einMünchen,wosichdieMädchenetwas

trauenundsichkeineGedankenmachen
müssen,wosiemitJungsschwimmenge-
henkönnen.“ObgetrennteSchwimm-
bäderdierichtigeLösungseien,wissesie
nicht.BürgermeisterinStroblschlugvor,
dieSchulschwimmbädernachmittagsnur
fürMädchenundihreMütterzuöffnen.
DameldetesicheinMädchenzuWort,
siegehörezumIslam,sagtesie.Fürihre
MutterseidasaucheinProblemmitdem
Schwimmengehen.Eineandereergänzte,
dashabereligiöseGründe.„Wirwollenuns
nichtvorMännernausziehen.“Esgebeim
MüllerschenVolksbadzwarFrauen-
schwimmzeiten,aberdaseiesimmerzu
voll.„Ichmussjetztwidersprechen“,ging
SPD-BezirksrätinIrmgardHofmannda-
zwischen–undwurdegrundsätzlich:Man
könneineinerStadtnichtfürjedenein

eigenesFleckchenschaffen.„Wasmeines
Erachtensfehlt,istderMutzusagen,ich
gehejetztmitKopftuchundBurkini
schwimmen.“Esgehedarum,dassMäd-
chendiesenMutentwickelnkönnen.Eine
jungeFrauergänzte,dassesdochauch
eineDamensaunagebeundwodenndas
Problemsei.SPD-StadträtinVerenaDietl
willdasAnliegenübernehmen,undGrü-
nen-StadträtinAnjaBergersagte:„Ich
wünschemir,dassihreuchfürnichts
schämt,schongarnichtfüreurenKörper.“
DasAnliegender19-jährigenAjlavon
derWilhelm-Busch-Realschulewirkteda-
gegeneinfach:SiemöchtePolizistinwer-
den.DochalssiesichfüreinPraktikumbe-
werbenwollte,seisieimmerwiederan
neueAnsprechpartnerverwiesenworden,
habeverschiedeneGründegehört,warum
dasnichtgehe.Nunsagtesie:„Ichglaube,
dereinzigeGrundist,dassicheinMäd-
chenbin.“SPD-BezirksrätinHofmannbot
ihrdaraufhinan,gemeinsammitihrzur
Polizeizugehen.„Beimirsagtmannicht
soschnellnein“,versprachHofmann–das
zumindesthabesieinden40Jahren,die
siefürdieRechtevonFrauenkämpfe,ge-
schafft.„Sollenwirdasmachen?“„Ja“,sag-
teAjla.„Guad,dannmachmades.“
EinGruppenfotozumAbschlussund
eineFrageandieLeiterinderGleichstel-
lungsstelle,NicoleLassal:Hättesiesichfür
diesenNachmittageinbisschenweniger
ReligionundetwasmehrFrauenrechtege-
wünscht?„Miristeswichtig,dassMäd-
chendazuermutigtwerden,ihreAnliegen
einzubringen.Diemüssennichtmeinen
Wünschenentsprechen“,antwortetesie.
Wichtigsei,dassdieMädchensichtrauen,
fürihreÜberzeugungeneinzustehen.„In-
sofern“,sagteLassal,„sinddasFrauenrech-
te.“ 

KurzvorseinemAbschiedausMünchen
gehtderIntendantdesResidenztheaters,
MartinKušej,hartinsGerichtmitseinem
KollegenMatthiasLilienthalvondenbe-
nachbartenKammerspielen.Vordessen
ArtdesTheatershabeerjaeinen„gewis-
senRespekt“,sagteKušejinderAbendzei-
tung.„Abersoleidesmirtut:Ichhabein
vielenFälleneinenGradanDilettantismus
undSelbstüberschätzungerlebt,der
furchterregend,abenteuerlichoderein-
fachbescheuertwar.“Lilienthal,derdie
KammerspielenocheinJahrleitenwird,
äußertesichdazuamWochenendenicht.
SeitseinemAmtsantritt2015wirder
vonvielenkritisiert,dasklassischeSprech-
theaterzuvernachlässigenundzuvielEx-
perimentellesaufdieBühnezubringen.
DassKušej,derdasResidenztheater2011
übernommenhat,dieseKritikteilt,über-
raschtnicht:SeineTheaterarbeitundsein
Führungsstilsindsehrvieltraditioneller
undwenigerradikalalsLilienthals.Dasser
diesaberinderartscharfenWortenöffent-
lichkundtut,istzumindestungewöhnlich.
ResiundKammerspiele,diebeidezuden
bestendeutschenBühnenzählen,pflegen
seitjehereinekollegialeKoexistenz.Als
dieCSUvoreinemJahrdenKammerspie-
lenverbietenwollte,zueinerDemogegen
derenFlüchtlingspolitikaufzurufen,unter-
stützteKušejseinenKollegenöffentlich.
SeineErklärungdamalsbegannmitden
Worten:Dassersich„einmalgezwungen
sehenwürde“,fürLilienthal„eineSolidari-
tätserklärungabzugeben,hätteichnoch
voreinpaarJahrennichtgedacht“. 

EinenkurzenMomentlangschiendas
SommerfestderFreundedesHausesder
KunstzumRequiemzuwerden.Dieafrika-
nischeKuratorinundDirektorindesZeitz
MuseumsfürafrikanischeGegenwarts-
kunstinKapstadt,KoyoKouoh,hatteihre
EröffnungsredeganzihremMentor,dem
verstorbenenehemaligenDirektordes
HausesderKunst,OkwuiEnwezor,gewid-
met.Erhabeimmermehrgewollt,immer
mehrgefordert,„ererschöpftealleumsich
herum,vorallemabersichselbst“,erinner-
tesieandenMann,dernochvomKranken-
bettausseineletzteAusstellung„Trium-
phantScale“vonElAnatsuikuratierthat-
te.„DieserMannwargrößer,alsdasLeben
selbst“,sagtesie,und–dieTränennur
mühsamunterdrückend:„DankOkwuiEn-
wezoristdieKunstweltheutegrößer.“

AberKouoherinnerteauchandieande-
reSeiteEnwezors:Dieserhabenichtnur
dieKunstunddieKünstlergeliebt,son-
dernauchdasLeben,dieFreudedaranund
Feste.UndindiesemSinnegingdasFest,
zudemamFreitagabendfast500Gästeins
HausderKunstgekommenwaren,umEn-
wezorszugedenkenundunterdemMotto
„AMidsummerNight“dasLebenzufei-
ern,dannauchrichtiglos.Natürlichim-
mermitdemZielvorAugen,auchmög-
lichstvieleneueundzahlungskräftige

FreundefürdasMuseumzubegeistern
undbeiderAuktionmöglichstvielGeldfür
dieUnterstützungdesAusstellungspro-
grammszuerzielen.
NachChampagnerempfangundHäpp-
chen,RedenundVorspeisegingesdeshalb
mitAuktionatorDirkBollvonChristie’s

zurSache:EineViertelmillionEuroer-
brachtedieAuktion,beiderBollsoeinige
Kilometerzurücklegte.Ereiltenämlich
immerraschenSchrittesdieTerrasserauf
undrunter,wodieGästeaufderlangge-
strecktenSitzinstallation„WhiteNoise“
desDesignersKonstantinGrcicPlatzge-

nommenhatten.InspiriertvonDavidChip-
perfieldsarchitektonischerIdee,dasHaus
beimUmbauzumEnglischenGartenhin
zuöffnen,suchtemanso,einarchitektoni-
schesRaummomentnachdraußenzutra-
gen,währendeinMeervonGräsernund
BlumensowieechteRasenstücke,die
durchdieMittelhallebisfastzumEingang
ausgelegtwaren,denGartengleichsamins
Hausholten.
ZahlreicheKünstlerwarengekommen,
allenvoranElAnatsui,dessenAusstellung
mittlerweilemehrals100000Besucher
hatte.SilviaLangenvomVorstandder
FreundebetontedennauchinihrerRede,
wiesehrsiesichgewünschthätte,dassEn-
wezordengroßenErfolgnocherlebthätte.
VorstandundKuratoriumderFreundewa-
renfastvollständigvertretenundinGe-
sprächenzwischenlokalenundinternatio-
nalenSammlern,Kunstfreunden,Muse-
umsdirektoren,Kuratoren,Galeristenund
AuktionatorenwieBiceCuriger,Eva-Ma-
riaFahrner-Tutsek,EvaFelten,IngvildGo-
etz,AchimHochdörfer,OliverHolyoderLo-
tharSchirmerwurdedieAufbruchsstim-
mungdeutlich,dieimVereinherrscht.
BeiderParty,diesichandasgesetzte
DinnerunddieDessert-Installationmit
PerformanceundDJanschloss,feiertedie
GesellschaftdannnichtnurdasAusstel-
lungshaus,sondernauchsichselbstbis
weitnachMitternacht.Schließlichwissen
dieHausderKunstFreunde,wassiesich
undihremehemaligenDirektorschuldig
sind. 


DieMünchnerLinkehatThomasLechner
amSamstagoffiziellzuihremOberbürger-
meisterkandidatenbestimmt.DieKreis-
mitgliederwähltendenparteilosenBewer-
bermit93,1ProzentzuihremSpitzenkan-
didaten.„Seitknapp40Jahrensetzeich
michaußerhalbvonParteienundParla-
mentenfüreineoffeneundsolidarische
Gesellschaftein“,sagteLechnerbeider
AufstellungsversammlungderLinken.Er
wollegemeinsammitderPartei„diedemo-
kratischeErneuerungderStadtgestalten.
GemeinsamkönnenwirvielinBewegung
bringen“.UnterdemMotto„Wemgehört
dieStadt?“beschlossdieMünchnerLinke
zudemeinstimmigihrWahlprogrammfür
dieKommunalwahlimMärz2020.Sie
fordertunteranderem„einemassiveAus-
weitungdesstädtischenWohnungsbaus“
sowieeinesozialeFörderungsquotevon
50ProzentfürprivateNeubauten,eineRe-
kommunalisierungstädtischerUnterneh-
mensowiedieEinführungeineskostenlo-
senöffentlichenNahverkehrsinMünchen
biszumJahr2025.„ObMietenwahn,Ver-
kehrschaos,Klimakrise,Sozialabbau,Pfle-
genotstandoderRechtsruck–wirstellen
eineganzgrundsätzlicheFrage:Wemge-
hörtdieStadt?“,sagtdieMünchnerLinke-
BundestagsabgeordneteNicoleGohlke.
DieStadtmüssedenengehören,dieinihr
leben.
DieLinkeerhieltbeiderKommunal-
wahl20142,4ProzentderStimmenund
verlordamals1,3Prozentpunkte.ImStadt-
ratsitzenfürdieLinkederzeitBrigitte
WolfundCetinOraner. 

BeiderMädchenkonferenzimRathausdiskutiertenKinderundjungeFrauenleb-
haftmitVertreterinnenausderPolitik. FOTO: CATHERINA HESS

DieReaktionenaufdie
Entwürfefallenmitunter
ziemlichkritischaus

DieSuchenacheinerVision


ImNordostenderStadtsollenWohnungenfür10000bis30000Menschenentstehen.DochwiesolldasneueQuartier
einmalaussehen?NeunPlanerhabennunihreIdeenpräsentiert–manchesindspielerisch,anderemutlos

„Wirsagen,


waswirwollen!“


WasbeiMünchensMädchenkonferenzgefordertwurde


Frauensolltensichtrauen,
fürihreÜberzeugungenund
Anliegeneinzustehen

Fast500GästekameninsHausderKunst,umzufeiern–auchinGedenkenan
denehemaligenDirektor,denverstorbenenOkwuiEnwezor. FOTO: STEPHAN RUMPF

EinigederTeilnehmerinnen
wünschensichSchwimmbäder
nurfürMädchenundFrauen

KušejwirftLilienthal


Dilettantismusvor


RauschendesRequiem


BeiihremSommerfestgedenkendieFreundedesHausesderKunstOkwuiEnwezorundsammelnGeldfürdasMuseum


DieLinkewählt


ihrenOB-Kandidaten


Love,PeaceundHörgeräte


SZENARIO


DEFGH Nr.167,Montag,22.Juli2019 (^) MÜNCHEN R3
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