Berliner Zeitung - 22.07.2019

(Brent) #1

Sport


Berliner Zeitung·Nummer 167·Montag, 22. Juli 2019 17 *·························································································································································································································································································

HärteimHangar


Streetballheißtjetzt3x3undwirdolympisch,dochnichtnurdashatsic hgeändert.EinBesuchinTempelhof


VonChristian Kattner

A

usden BoxenerklingtHip-
Hop, bekannteGesichter
der Basketballszene tum-
melnsichimHangar5des
Tempelhofer Flughafens,auf den
vierPlätzenausBeton.Streetballkul-
tur aus denNeunzigerjahren, die
Zeit scheint stehen geblieben zu
sein.DerEindruckamverg angenen
WochenendebeidemTurnier„#shu-
tupandplay“täuscht.Esgehtnicht
mehrnur darum,gutauszusehen
undzubeeindrucken.DasSpielhat
sichgeändert.ElektronischeAnzei-
getafeln,Schiedsrichter,Wurfuhr–
zwölfSekundenhatjedesTeam,um
den Angriff abzuschließen. Und:
Streetballheißtjetzt3x3, 2020 inTo-
kioisteserstmalsolympisch.„Die
Rahmenbedingungensinddergroße
Unterschied“, erzählt Christian
Steinwerth,„organisatorischundin-
haltlichist3x3ganzunterschiedlich
zumStreetball.“
Der42-Jährige ist U23-Bundes-
trainer der 3x3-Frauen. Steinwerth
hatdie StreetballkulturindenNeun-
zigerjahren selbst erlebt undweiß,
wovoners pricht, wenn er dieTur-
niereheute mit denenvondamals
verg leicht. „Streetball hat diesen
Community-Gedanken, das hat sich
auchauf3x3übertragen“,sagtStein-
werth, „beim Fünf-gegen-Fünf ist
manmitseinerMannschaftalleinam
Abendundsitztnichtzusammenmit
anderen Teams.“ Hauptberuflichtrai-
nierterd ie Zweitliga-Frauen in
Braunschweig,inderHalle.Kurioser-
weisespeisensichgeradeinDeutsch-
land die 3x3-Teams aus diesenBas-
ketballteams.Nicht immer spielen
die bestenBasketballer des Landes
auchfürdie3x3-Auswahlteams.

DennisSchröderalsVorreiter
„Bei den Männernist es schwierig,
dieTopleutezubekommen.Damuss
mannochimmeraufSpielerausder
ProAund ProBzurückgreifen, bei
denFrauenbekommenwirdievolle
Unterstützung.Da wurden für die
Weltmeisterschaft auchSpiele ver-
legt.“ Nicht nurSteinwerth glaubt,
dass die deutschenNationalmann-
schaften der Männer konkurrenzfä-
higer wären,wenn auch die besten
Basketballer des Landes aufliefen.
Dennis Schröder,Aufbauspieler in
der NBA, nahm 2018 überraschend
an der DeutschenMeisterschaft im
3x3 teil und gewann mit seinem
Teamden Titel.Denentscheidenden
Korb in derVerlängerung erzielte:
DennisSchröder.

In Hangar 5waren immerhin der
frühereAlba-SpielerAdemola Okul-
ajaoder BayernMünchensAlexKing
zu Gast, wenn auch nur als Zu-
schauer.Sie sahen spektakuläreAk-
tionen, doch imVergleich zu den
Neunzigerjahren habenPhysis und
Härte zugenommen. DieSchieds-
richterlassenim3x3Dingezu,diein
jedem Bundesligaspiel alsFoul ge-
ahndet werden. „Damit muss man
umgehen können“, sagtSteinwerth.
AndersalsinderHallewir dbeim3x
kein Point Guardbenötigt, der die
Bälleverteilt,„sonderndreiLeute,die
punktenkönnen.DieMentalitätist
derUnterschied“,sagtSteinwerth.
Er verortet die deutschenNatio-
nalteamsund der besten 15 welt-
weit. Weit vorn liegen aber China
und Spanien. Auch kleinereLänder
wie die Niederlande haben ihre
Chance erkannt.„Dreibis fünf gute
SpielerhatmaninjedemLand“,sagt
Steinwerth. Vorreiter sind die Fran-
zosen.Siehabensogarein3x3-Leis-
tungszentrum. DieSparte ist dort
klargetrenntvomFünf-gegen-Fünf,
Spieler haben sich auf die 3x3-Vari-
antespezialisiert.Manchevonihnen
könnendavonmittlerweileleben.

40ProzentTaktik
Jede Nation verfolgt eine eigene
Spielphilosophie.Beilediglichzwölf
Sekunden Angriffszeit ist für Sys-
teme kaum Platz, defensivkönnen
die Trainer aber Vorgaben machen.
Biszu40Prozent des Spiels werden
vonTaktik geprägt.„InDeutschland
geht viel um Eins-gegen-Eins“, sagt
Steinwerth. Seine Spielerinnen pro-
fitieren vonder schnelleren 3x3-Va-
riante.Die Handlungsfähigkeithat
sich verbessert, Fortschritte sind
deutlich zu erkennen. Unddoch
muss in Deutschlandin dieserVari-
antedesBasketballsnochvielanden
Strukturengearbeitetwerden.
Langsam entwickelt sich eine
Community,die 3x3 spielt und lebt.
In Berlin war die sehr gut zu sehen.
Neben Spielern, die auch schon an
Streetballturnieren teilgenommen
haben,scheinteineneueGeneration
heranzuwachsen,die gleich mit der
3x3-Variante groß wird. Spiele ohne
Schiedsrichter und ohne Wurfuhr
hat diese Generation gar nicht ken-
nengelernt. Doch hörtsie Hip-Hop,
duelliertsich in Dreier-und Dun-
kingwettbewerben.Egal, ob es nun
Streetball oder 3x3 heißt, es war,ist
und bleibt „eine guteVerbindung
zwischen gutemSportund Enter-
tainment“, sagt Christian Stein-
werth.

NBA-Aufbauspieler Dennis Schröder spielt auch gerne mal 3x3. IMAGO/TISCHLER

„3x3 ist eine guteVerbindung


zwischen gutem


Sportund


Entertainment.“


Christian Steinwerth,der zu den deutschenVordenkern
der neuen olympischen Sportartgehört,weiß um den Reiz des 3x3.

EnergiefürdieEuroleague


AlbaBerlinsBasketballernehmenCenterTylerCavanaughundFlügelspielerMarcusErikssonunterVertrag


VonChristian Schwager

H


imar Ojeda ist mal wieder er-
folgreichgewesen.AlbaBerlins
Sportdirektor hat amWochenende
die Verpflichtungen vonMarcus
Eriksson undTyler Cavanaugh be-
kanntgeben können. Ojeda hat also
einenWettbewerbgewonnen,gegen
andereBasketballklubs nämlich.
„Spieler und Agenten bekommen
Angebote aus der ganzenWelt und
jeder versucht, dieSpieler immer
weiterzuschicken“, sagt Ojeda.„Wir
versuchen, einwenig dagegenzuar-
beiten,undmöchtendieSpielerund
Agenten davon überzeugen, dass es
schönwäre,wennsieineinerSitua-
tionbleiben,inderallesstimmt.“
So überzeugend ist AlbasPro-
gramm offensichtlich, dass der
schwedischeFlügelspielerEriksson,
25Jahrealt,2,01 Metergroßundzu-
letztbei GranCanariaimEinsatz,ei-
nen Vertragüber vierJahreunter-
schrieb .CenterCavanaugh,25Jahre
alt und 2,06Meter groß, bindet sich
füreine SaisonandieBerliner,auch
erpasstinderenAnforderungsprofil.
„Tylerwirdgutzuunspassen,weiler

sehr variabel ist“, sagt Ojeda. „Er
kann sowohl alsPower Forwardals
auch alsCenter spielen und ist sehr
vielseitig.Erkannwerfen,erkannin
der Zone agieren, ist ein guterPass-
geberundspieltmitvielEnergie.“ Zu
Eriksson meint AlbasSportdirektor:
„Erist ein Spieler,den ich schon als
ScoutfürdieAtlantaHawksgemocht
und sogar gedraftet habe.Dass er
jetzt für Alba spielt, gefällt mir be-
sonders,weil er sehr gut zu unserer
Philosophiepasst–menschlichund
natürlichspielerisch.“

50Einsätzeind erNBA
Beide Zugänge haben eineVerbin-
dungzurnordamerikanischenProfi-
liga NBA.Eriksson kam aber trotz
OjedasWertschätzunginAtlantanie
zumEinsatz.AndersCavanaugh,der
nicht nur für dieHawks,sondern
auch Utah Jazz auflief.Insgesamt
kann derProfi aus Syracuse im US-
BundesstaatNewYork50E insätzein
der NBA binnen zweierSpielzeiten
vorweisen. Anders alsEriksson ver-
fügt Cavanaugh jedoch über keine
Erfahrung im europäischenBasket-
ball. DerNeue werdedaher Zeit

brauchen,umsichanzupassen,sagt
Ojeda: „Ich bin allerdings davon
überzeugt, dass ihm das schnell ge-
lingenwird.“
DaswärehilfreichfürdieBerliner,
denn sie sind in der kommenden
SaisonaufhohemNiveaugefordert.
34 Hauptrunden-Spiele stehen in
derEuroleaguean.Nocheinmalma-
ximal49Partienbestreitensieinder
Bundesliga (BBL). Sollte Alba im
BBL-PokaldasFinaleerreichen,ste-
hen vonEnde September bisMitte
Februar weiterevierDuelleaufdem
Programm.Diesportliche Leitung
mussdenKaderdieserHerausforde-
rung anpassen, bewegt sich dabei
aber in klaren Grenzen: finanziell
undvomReglementher.DieBBLhat
sicheineQuotevonsechsdeutschen
Spielernpro Team auferlegt.Auch
deshalb bedeutet dieVerpflichtung
vonTyler Cavanaugh, dass fürDen-
nisCliffordkeinPlatzmehrimKader
ist.DerCenterverlässtAlba.
BleibenwerdenPointGuardPey-
tonSivabis2021undLukeSikmabis


  1. Neuist zudem der deutsche
    GuardMason Makai, 24.Auch er
    passtinsProfil.


Für die Knicks in der Summerleague:
Albas NeuerTyler Cavanaugh GETTY/MILLER

Aufstieg,


nächste


Stufe


FabianDietzstehtfürden
neuenKursderEisbären

VonBenediktPaetzholdt

A


ls Fabian Dietz am 3.Mainach
Berlin ge zogen ist, um seinen
neuenJobalsEishockeyprofiderEis-
bären Berlin anzutreten, war ihm
nochnichtklar,dasserinderHaupt-
stadt gleich noch mehrereNeben-
jobs zu erledigen hat.DasSommer-
traininggehörtzumBerufalsEisho-
ckeyprofi,klar.Nebenbeibetätigteer
sichabernochalsUmzugshelferfür
einigeTeamkollegen,und vorallem
verpflichtetenFreunde und die Fa-
milie den 20 Jahrealten Stürmer als
Reiseführer.Dietz kommtwie der
ehemalige EHC-Angreifer Thomas
Oppenheimeraus dem oberbayri-
schen Peißenberg. „Das ist mit
12500EinwohnerneinDorfimVer-
gleich zu Berlin, das ist natürlich
spannend.“Dasserselbstinunmit-
telbarer Nähe zum Touristen-Hot-
spotCheckpointCharliewohnt,trifft
sichnatürlichbestens.


GelernterIndustriekaufmann

DieerstendreiMonateinBerlinwa-
renfürDietzinersterLinieaberdes-
halb so erfüllend,weil sein großer
Traum vonder Eishockeykarrierein
die nächsteRunde geht. Vorzwei
JahrennochspielteerfürdenECPei-
ting in der Oberliga.Weil er selbst
nichtsorechtdaranglaubte,dasser
einesTagesausschließlichmitEisho-
ckeyspielen sein Geld verdienen
kann, machteer nach der Schule
eineAusbildungzumIndustriekauf-
mann.WeilerjedenTagvonseinem
Elternhaus eine dreiviertel Stunde
zurArbeitbrauchte,bliebnichtallzu
vielZeitfürsEishockey.
Dennoch konnte er in der dritt-
höchsten deutschen Spielklasse
überzeugenundstandindervergan-
genen Saison zunächstvoreinem
Engagementbeim SC Riesserseein


Wohnen, wo andere Selfies machen:Fabi-
an Dietz am Checkpoint Charlie PAETZHOLDT


derDEL 2mitdemheutigenBundes-
trainer Toni Söderholm. Doch auf-
grund finanzieller Schwierigkeiten
musste der KlubInsolvenz anmel-
den,spieltefortaninderOberliga.
Dietz’Aufstieg wurde dadurch
aber nicht ausgebremst.Im verg an-
genen Sommer durfte er beimDe-
velopmentCampder EisbäreninKo-
operation mit denLA Kings teilneh-
men. EHC-Sportdirektor Stéphane
Richer empfahl ihn beimKooperati-
onspartner Lausitzer Füchse in der
DEL 2. „Einriesiger Sprung“ sei das
fürihngewesen,erzählter.„Dumusst
Entscheidungen viel schneller tref-
fen,jederFehlerwir dbestraft.“ Mit
Torenund sieben Vorbereitungen
wussteDietzaberzuüberzeugen,so
dass er einenZweijahresvertrag in
Berlinunterschrieb.
DerzeithatesdenAnschein,dass
die Eisbären jungenSpielernmehr
Chanceneinräumenwollen.ImVer-
gleich zurVorsaison ist derKader
deutlich geschrumpft.Undsod arf
sichDietz,dernachwievorinWeiß-
wasser spielberechtigt ist, berech-
tigte Hoffnungen machen, auch in
der DEL sein Können zuzeigen. Als
er in derverg angenenSaison in der
Arenawar,dachteernoch:„Eswäre
schon einTraum, hier mal zu spie-
len.“DieserdürfteschonbaldReali-
tätwerden.


NACHRICHTEN


Hertha zeigt sich beim 1:1 in
Bochum verbessert

FUSSBALL.HerthaBSChataufstei-
gendeFormbewiesen.DreiTage
nachdemherben1:4beiZweitligist
FCErzgebirgeAuekamdie Mann-
schaftvomneuenTrainerAnteCovic
zwarauchamSonnabendbeim
ZweitligistenVfLBochumzukeinem
Erfolg,zeigteaberbeim1:1(1:1)eine
verbesserteLeistung.DannyBlum
hatteinder22.Minutedie Gastgeber
inFührunggebracht,Ondrej Duda
kurzvordem HalbzeitpfiffdenAus-
gleichfürdieBerlinermarkiert.Bei
derRückreisemusstendieBerliner
wegendesUnwettersdannaberei-
nenUmwegüberLeipzignehmen
undwarenerstumdreiUhrnachts
wiederinderHauptstadt.

Wasserballer erreichen mit
RekordsiegViertelfinale

WASSERBALL.DiedeutschenMän-
nerlöstenaufdemWegini hrerstes
ViertelfinaleseitachtJahrendie
PflichtaufgabegegenSüdafrikamit
einemRekord. Das25:5(5:2,6:0,9:1,
5:2)inGwangjuwarderhöchste
WM-SiegeinerdeutschenAuswahl.
InderRundederletztenAchtistam
Dienstag(8.30Uhr/MESZ)Welt-
meisterKroatienderGegner.

Shane Lowrytriumphiertbei
den 148. British Open

GOLF.DeririscheProfiShaneLowry
gewannüberlegendie148.British
Opentriumphiertundfeierteseinen
erstenMajor-Sieg.Mitinsgesamt
Schlägensetztesichder32-Jährige
imRoyalPortru shGolfClubinNord-
irlandvordemEngländerTommy
Fleetwood(275)sowieTonyFinau
ausdenUSA(277)durch.DerWelt-
ranglistenersteBrooksKoepka
(USA/278)wurdeVierter,Vorjahres-
siegerFrancescoMolinari(Ita-
lien/281)Elfter.

Fußball
Dritte Liga, 1. Spieltag

TSV 1860 München-Preußen Münster 1:1 (0:1)
Würzburger Kickers-BayernMünchen II 3:1 (1:0)


  1. FC Kaiserslautern-Unterhaching 1:1 (1:0)
    MSV Duisburg-SGGroßaspach 4:1 (1:1)
    SV Meppen-FSV Zwickau 0:2 (0:0)
    Hansa Rostock-Viktoria Köln 3:3 (3:1)
    Magdeburg-Eintracht Braunschweig 2:4 (1:3)
    Chemnitzer FC-SVWaldhof Mannheim 1:1 (0:1)
    KFC Uerdingen-Hallescher FC 1:0 (0:0)
    FC CZJena -FCI ngolstadt 04 Mo., 19.


Radsport
Tour de France


  1. Etappe Limoux-Foix (185,00 km):1. Simon
    Yates (Großbritannien)-Mitchelton-Scott 4:47:
    Std.; 2.Thibaut Pinot (Frankreich)-Groupama-FDJ
    +33Sek.; 3. Mikel Landa Meana (Spanien)-Mo-
    vistarTeam; 4. Emanuel Buchmann (Ravensburg) -
    Bora-hansgrohe+
    Gesamtwertung:1. Julian Alaphilippe (Frank-
    reich)-Deceuninck-Quick-Step 61:00:22 Std.; 2.
    Geraint Thomas (Großbritannien)-Team Ineos +
    1:35 Min.; 3. StevenKruijswijk (Niederlande) -
    Team Jumbo+1:47; 4. Pinot+1:50; 5. EganArley
    Bernal Gomez (Kolumbien)-Team Ineos+2:02;

  2. Buchmann+2:14; 7. Meana+4:54; 8. Ale-
    jandroValverde Belmonte (Spanien)-Movistar
    Team +5:00; 9. Jakob Fuglsang (Dänemark)-As-
    tana +5:27; 10. Rigoberto Urán (Kolumbien)-EF
    EducationFirst +5:


Schwimmen
Weltmeisterschaft in Gwangju

Männer
400 mFreistil:1. Yang Sun (China) 3:42,
Min.; 2. Mack Horton (Australien) 3:43,17; 3. Ga-
briele Detti (Italien) 3:43,
4x100mFreistil:1. USA 3:09,06 Min.; 2. Russ-
land 3:09,97; 3.Australien 3:11,22 ..... 11.
Deutschland 3:14,
Frauen
400 mFreistil:1. AriarneTitmus (Australien)
3:58,76 Min.; 2. Katie Ledecky (USA) 3:59,97; 3.
Leah Smith (USA) 4:01,
4x100mFreistil:1. Australien 3:30,21 Min.; 2.
USA 3:31,02; 3. Kanada 3:31,78 ...8. Deutsch-
land 3:39,

ZAHLEN

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