Süddeutsche Zeitung - 27.07.2019 - 28.07.2019

(nextflipdebug5) #1
inter view: caspar busse

E

r ist jung und hat einen unge-
wöhnlichen Lebenslauf: Vasant
Narasimhan , 42, ist seit Febru-
ar 2018 Chef von Novartis, ei-
nem der größten und wertvolls-
ten Pharmaunternehmen der Welt. Der
Amerikaner, dessen Vater einst aus Indien
in die USA einwanderte, hat Medizin stu-
diert und zunächst in Entwicklungslän-
dern als Arzt gearbeitet. 2002 ging er dann
zur Beratungsfirma McKinsey und wech-
selte 2005 zu Novartis. Dort machte er
schnellKarriere.Jetztwill erdieSchweizer
Traditionsfirma grundlegend umbauen
und eine neue Kultur schaffen.

SZ: Herr Narasimhan, die Pharmaindus-
trie macht Milliardengewinne, die noch
deutlich höher sind als in vielen anderen
Industriezweigen. Sind diese Profite
nicht viel zu hoch?
Vasant Narasimhan: Nein, unsere Branche
ist mit anderen auch kaum zu vergleichen.
Die Entwicklung von neuen Medikamen-
ten ist sehr risikoreich und teuer. Von
100Präparaten, an denen wir forschen,
kommen nur sehr wenige auch auf den
Markt und zu den Patienten, ein bis maxi-
mal fünf Prozent, der Rest scheitert. Aber
es stimmt: Viele sagen, die Gewinne in der
Pharmaindustrie sind zu hoch. Ohne diese
Gewinne würden wir aber keine Investo-
ren für dieses riskante Geschäft finden.
Wer Sicherheit will, steckt das Geld lieber
ineinfachereGeschäftemitgeringerenGe-
winnen. Das müssen wir der Gesellschaft
immer wieder erklären.
Es wird auch oft kritisiert, dass die Medi-
kamente zu teuer sind.
Es ist für viele heute selbstverständlich,
dass es so viele verschiedene Medikamen-
te gegen alle möglichen Krankheiten gibt.
Aber tatsächlich ist es oft sehr aufwendig
und teuer, all diese zu entwickeln. Außer-
dem, und ich hoffe, das versteht jetzt nie-
mand falsch: Wenn man die gesamten Ge-
sundheitskosten nimmt, entfallen nur et-
wa zwölf Prozent auf Medikamente,
88Prozent auf Pflege, Geräte und alles an-
dere. Es ist leicht, die hohen Preise für Me-
dikamente zu kritisieren. Ich hoffe aber,
dass die Verantwortlichen und die Politik
auch wahrnehmen, dass es bei den übri-
gen88ProzentderKostenerheblichesOp-
timierungspotenzial gibt.

Auch Novartis verdient sehr gut, die Pro-
gnosen wurden zuletzt deutlich erhöht.
Warum?
Wir haben einige Wachstumstreiber, die
sehrgutlaufen,darunterdasMittelCosen-
tyxgegenSchuppenflechte,dasHerzmedi-
kamentEntrestoundverschiedene Krebs-
medikamente. Gleichzeitig konnten wir in
den vergangenen 18 Monaten unsere Pro-
duktivität deutlich erhöhen, vor allem in
der Verwaltung, in der Herstellung, in der
Beschaffung. Wir werden besser.
Sie bauen Novartis gerade um wie keiner
vor Ihnen...
Stimmt, in den vergangenen 18 Monaten
haben wir Geschäfte und Transaktionen
im Wert von insgesamt 60 Milliarden Dol-
lar getätigt.

Warum machen Sie das?
Unsere Strategie lautet: Wir wollen uns
voll auf den Pharmabereich und die Ent-
wicklung von Medikamenten konzentrie-
renunddabeiunsereTechnologiendiversi-
fizieren. Historisch gesehen war Novartis
immer eine breit diversifizierte Gesund-
heitsfirmamitvielenBereichen–allgemei-
ne Gesundheit, Tiermedizin, Kontaktlin-
sen, medizinische Hilfsmittel und so wei-
ter.Jetztwollenwireinetechnologiebasier-
te Pharmafirma schaffen mit Gentherapie
und Molekularmedizin und in diesen Be-
reichen kontinuierlich wachsen. Deshalb
haben wir viele andere Geschäfte abgesto-
ßen.
Ist das nicht sehr riskant, sich nur auf
Pharma zu konzentrieren, also alles auf ei-
ne Karte zu setzen?
Nein, das glaube ich nicht. Der Pharmabe-
reich ist so groß, es gibt so viele unter-
schiedliche Arten von Medikamenten und
so viele Forschungsansätze. Wir diversifi-
zieren innerhalb der Pharmabranche.
Es gibt andere Wege. Bayer etwa hat Mon-
santo gekauft, um neben dem Pharmabe-
reich einen zweiten Bereich, die Agroche-
mie zu stärken, wenn auch bislang mit vie-
len Problemen.
Natürlich kann man in verschiedene Ge-
schäftsfelder gehen, aber in der derzeiti-
gen Welt, in der sich die Wissenschaft und
die Technologien so schnell verändern,
bringt das automatisch Probleme. Wir
glauben, dass unser Weg der richtige An-
satz ist. Wir sind schon immer führend bei
innovativer Medizin, dasist unsereStärke.
Was passiert mit Ihrem Generika-Ge-
schäft, das unter den Namen Sandoz und
Hexal läuft. Trennen Sie sich auch davon?
Nein,wirwerdendieseGeschäftenichtver-
kaufen.SandozisteinedergrößtenGeneri-
ka-FirmenderWelt, wirwerdendasUnter-
nehmen innerhalb von Novartis autono-
mer machen, damit es wettbewerbsfähi-

ger wird. Unser Plan ist, Sandoz zu fokus-
sieren und langfristig besser zu machen.
Wird die Zentrale in Holzkirchen bei Mün-
chen bleiben?
Ja, das ist unser Plan, wir bleiben in Holz-
kirchen. Ich habe selbst mal sechs Monate
in Holzkirchen gearbeitet und damals mit
meiner Familie mitten in München ge-
wohnt, das war eine sehr schöne Zeit. Aber
dannsindwirwiedernachBaselzurückge-
kehrt.
Was passiert mit der Marke Hexal, die es
in Deutschland gibt? Bleibt die erhalten?
Wir glauben, es ist gut, wenn wir in
Deutschland beide Marken – Sandoz und
Hexal –haben.HierwirdeskeineÄnderun-
gen geben.
Sie führen bei Novartis auch eine neue Kul-
tur ein. „Unboss the company“, lautet das
Schlagwort. Wollen Sie den Job des Chefs,
des CEO, abschaffen?
(lacht)Nein,„Unboss“ isteine Philosophie.
Es ist das Konzept der dienenden Füh-
rung. Wir brauchen keine Führer mehr,
die immer noch mehr Anweisungen und
Befehle geben, sondern Manager mit kla-
ren Visionen und Zielen. Vorgesetzte müs-
sen lernen, dass sie kein Mikromanage-
ment und keine andauernde Kontrolle
mehr betreiben. Denn die Mitarbeiter
brauchen mehr Autonomie bei ihrer Ar-
beit, Mitarbeiter sollen neugierig und in-
spiriertwerden,nursokönnenwirinnova-
tiver werden.
Das dürfte nicht leicht sein.
Das ist eine lange Reise, ich habe auch nie
gesagt, dass es leicht werden wird. Die
Chefs haben zu lange gedacht, ihr Job ist
es, Anweisungen zu geben, Entscheidun-
gen zu treffen und zu kontrollieren. Aber
das ist nicht die Zukunft.
Novartis ist ein sehr traditionsreiches und
hierarchisches Unternehmen, das schon
250 Jahre alt ist. Wie kann man das
schnell ändern?

Eine neue Kultur zu schaffen, ist die größ-
te Herausforderung.Wir haben in denver-
gangenen 18 Monaten bereits Fortschritte
gemacht, aber das Ganze dauert mindes-
tens fünf Jahre oder länger, bis dieser An-
satz auch tief bei den Managern verwur-
zeltist.Wirwollenbeweisen:NureineKul-
turänderung verbessert die Ergebnisse,
fördert Innovationen.

Braucht man dafür neue Leute oder kann
man einfach die alten Manager ändern?
Es ist eine Mischung von beidem. Manche
können den Weg nicht mitgehen, manche
wollen nicht. Aber wir wollen möglichst
viele Manager mitnehmen. Gleichzeitig
brauchen wir auch neue Leute in Füh-
rungspositionen,diedieneueKultur vorle-
ben. Es ist eine Reise – für alle Betroffe-
nen. Es gibt nicht viele große Unterneh-
men, die ihre Kultur so grundlegend än-
dern wollen wie wir.

Welches Unternehmen ist ein Vorbild?
Das beste Beispiel ist Microsoft, das den
Wandel zu einer lernenden Organisation
geschafft hat. Auch wir wollen uns zu ei-
nem neugierigen, innovativen Unterneh-
men wandeln, wir wollen eine „unbossed“
Firma werden. Ich verbringe etwa 40 bis
50 Prozent meiner Zeit damit, diesen Kul-
turwandel voranzutreiben.
Was ist das größte Problem dabei?
Wir haben 15000 Führungskräfte bei No-
vartis,diesebeeinflussenunsereKultur,je-
den Tag. Die müssen wir auf Kurs bringen.
Mit den Jungen, den sogenannten Millen-
nials, ist das noch einfach, die stellen sich
sehr schnell um. Der Rest hat teilweise 20
Jahre und länger anders geführt und muss
nun lernen, wie neue Führung aussieht.
Wann hatten Sie zum ersten Mal die Idee,
dass sich grundsätzlich etwas ändern
muss?
Ich habe hier 2005 angefangen, 2009 bin
ich in eine Führungsposition gekommen.
Ich hatte mich schon vorher viel mit neuer
Führungbeschäftigtunddasdannauspro-
biert – auf jeder Position, die ich bekom-
men habe – und ich hatte Erfolg. Als ich
dann die Rolle des Geschäftsführers über-
nommen habe, wusste ich, dass wir mit ei-
ner neuen Führung und einer neuen Kul-
tur viel erreichen können.
Sie sind auch aktiv in sozialen Netzwer-
ken wie Instagram, ungewöhnlich für ei-
nen Konzernchef. Warum?
Interne und externe soziale Netzwerke
sind sehr wichtig bei der Kommunikation.
Wir haben eine interne Plattform mit in-
zwischen mehr als 50000 aktiven Nutzern
und rund 300000 Posts im Monat. Und
danngibtesTwitter,Instagramunddiean-
deren.DasistnatürlichaucheineGenerati-
onsfrage, aber es sind sehr mächtige Ins-
trumente, um die Organisation zu mobili-
sieren undumdenKulturwandelzuvisua-
lisieren.

Mit den Jungen, den


sogenannten Millennials,


ist das noch einfach,


die stellen sich schnell um.


Der Rest hat teilweise


20 Jahre und länger


anders geführt und


muss nun lernen, wie


neue Führung aussieht.“


Stuttgart– Im Streit um Dieselfahrver-
bote wollen sieben Autofahrer und ein
Autohändler aus dem Großraum Stutt-
gart Beschwerde beim Bundesverfas-
sungsgericht einreichen. Anfang Juli
waren sie vor dem Verwaltungsgerichts-
hof in Mannheim mit Eilanträgen gegen
Fahrverbote im Stuttgarter Stadtgebiet
gescheitert. Das Urteil habe so viele
Schwächen, dass man es so nicht in der
Welt lassen dürfe, sagte der Rechtsan-
walt Martin Pagenkopf. Er wird die Ver-
fassungsbeschwerde betreuen. Die An-
tragssteller machten unter anderem
geltend, dass es für die Zusatzschilder
keine Rechtsgrundlage gebe. dpa


„Ich habe mit meiner
Familie mitten in München
gewohnt, das war
eine sehr schöne Zeit.“

Paris– Die Europäer haben sich auf
fünfmögliche Kandidaten über die Nach-
folge von Christine Lagarde an der Spit-
ze des Internationalen Währungsfonds
(IWF) geeinigt. In der engeren Auswahl
sind der Niederländer Jeroen Dijsselblo-
em, früherer Euro-Gruppenchef sowie
der Finne und ehemalige EU-Kommis-
sar Olli Rehn, wie das französische Fi-
nanzministerium mitteilte. Zu den fünf
Kandidaten zählen außerdem die spani-
sche Wirtschaftsministerin Nadia Calvi-
no, der Portugiese und Vorsitzende der
Euro-Gruppe Mario Centeno und die
ehemalige Vize-Präsidentin der EU-Kom-
mission, Kristalina Georgiewa aus Bulga-
rien. Frankreich koordiniert die Kandida-
tenauswahl seitens der Europäer. Bis
Anfang Oktober soll die Lagarde-Nach-
folge geregelt sein. dpa


Neue Chefs


statt


alter Schule


„Unboss the Company“ heißt das Motto


von Novartis-Chef Vasant Narasimhan.


Er erklärt, wie gutes Führen geht


und warum Medikamente immer so teuer sind


Kronach– Denmehr als 400 Mitarbei-
tern des Kronacher Fernsehherstellers
Loewe wird gekündigt. „Ein Großteil
wird nun unwiderruflich freigestellt,
etwa 50 Mitarbeiter bleiben in einem
Abwicklungsteam im Betrieb“, sagte ein
Sprecher der mit dem Insolvenzverfah-
ren beauftragten Anwaltskanzlei. Bisher
waren die Mitarbeiter widerruflich frei-
gestellt. Je nach Betriebszugehörigkeit
verlieren die Beschäftigten damit bis
spätestens 31. Oktober ihren Arbeits-
platz. In der vergangenen Woche waren
bei dem Traditionsunternehmen ein
Sozialplan und der gesetzlich vorge-
schriebene Interessenausgleich beschlos-
sen worden. Es werde aber weiter nach
einem Investor gesucht, hieß es. dpa


Rom– Trotz der Regierungsquerelen
bessert sich die Stimmung bei Italiens
Unternehmen und Verbrauchern. Das
Barometer für das Geschäftsklima der
gesamten Wirtschaft stieg um 1,9 auf
101,2 Punkte, wie das Statistikamt Istat
mitteilte. Auch die Stimmung der Ver-
braucher stieg überraschend um
3,6Punkte auf 113,4, während Experten
eine Stagnation erwartet hatten. Die
nach Deutschland und Frankreich dritt-
größte Volkswirtschaft der Euro-Zone
kommt konjunkturell kaum vom Fleck.
Der Internationale Währungsfonds
(IWF) traut Italien 2019 beim Bruttoin-
landsprodukt nur ein Mini-Wachstum
von 0,1 Prozent zu. reuters


Autofahrer wollen klagen


26 WIRTSCHAFT HMG Samstag/Sonntag, 27./28. Juli 2019, Nr. 172DEFGH


FOTO: SIMON DAWSON/BLOOMBERG

Fünf Kandidaten für den IWF


Loewe kündigt Belegschaft


Optimismus in Italien


KURZ GEMELDET


Baumarkt

Nachhilfe und Förderung

Bildungsmarkt Bekanntmachungen

Ihre Anzeige in der Süddeutschen Zeitung.

Eine kleine Anzeige geht immer.

WWeerr ssiinndd wwiirr??
Zu unserem Verein gehören Eltern, Freunde
und Förderer von Menschen mitTTrriissoommiiee 2211
(= Down-Syndrom).

WWaass wwoolllleenn wwiirr??
·Aufklären
·Informieren.
·Sensibilisieren
·Eingliedern

HHaabbeenn SSiiee IInntteerreessssee
·an weiterem Informationsmaterial zum
Thema Down-Syndrom?
·an einer Mitgliedschaft (12 Euro im Jahr)?

BBiittttee mmeellddeenn SSiiee ssiicchh bbeeii uunnss!!
Gesprächskreis Down-Syndrom
Rottal-Inn e.V.
Ansprechpartnerin:
Heidi Sommer
Birkenweg 10a
94424 Arnstorf
Tel. (0 87 23) 18 99
Internet: http://www.3x21-rottal-inn.de
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung:
Sparkasse Rottal-Inn
IBAN: DE69743514300022103204
BIC: BYLADEM1EGF

DDoowwnn--SSyynnddrroomm iisstt kkeeiinnee KKrraannkkhheeiitt,,
ssoonnddeerrnn eeiinnee
zzuuffäälllliiggee ggeenneettiisscchhee KKoonnsstteellllaattiioonn..

Isar-RealschuleHuber-Realschule


Wirtschaftsschule München-Ost


Isar-Grundschule Isar-Mittelschule


Isar-Fachoberschule


Unsere Idee macht Schule - 'àS jeden Schüler die richtige Schule
http://www.schulverbund.de

SCHULVERBUND MÜNCHEN
Kohlstraße 5, 80469 München beim Isartor,Tel. 08 9/29 70 29–2 93333

Ein fünfjähriges Vollzeitstudium zum Human-
mediziner bietet die Hochschule EDU Medical.
Der Studiengang besteht aus 15 Modulen mit
theoretischen und praktischen Elementen, ei-
ner Bachelorarbeit im dritten Jahr und einer
abschließenden Masterarbeit im fünften Jahr
besteht. Anstelle des fünfjährigen Vollzeit-Medi-
zinstudium können sich die Studierenden nach
erfolgreichem Abschluss der ersten drei Studi-
enjahre für einen Bachelor of Medicine (B.Med)
entscheiden.
Die Studierenden haben während des gesam-
ten Studienverlaufs 7.500 Unterrichtsstunden,
aufgeteilt in Präsenzstunden wie beispielsweise
Vorlesungen, eigenverantwortliches Studieren,
klinische Rotation und Klausuren. Im Rahmen
der vierwöchigen klinischen Rotation, die in
jedem Modul stattfindet, bekommen die Stu-
denten über 15 Monate eng betreute Praxiser-
fahrung mit Patienten in den HELIOS Kliniken.

Ab der zehnten Woche sammeln sie bis zu 2.400
Stunden klinische Erfahrung. Die Partnerschaft
mit den HELIOS Kliniken ermöglicht den EDU-
Medizinstudenten einen beliebigen Standort
im Lehrkrankenhaus zu wählen sowie ein 2:5
Doktor-Studenten-Verhältnis.
Die private Hochschule EDU hat sich zum Ziel
gesetzt, die Qualität und Zugänglichkeit von
Hochschulbildung wesentlich zu verbessern.
Den Studiengang Humanmedizin bietet sie seit
2018 an. Er basiert dauf einer verstärkten kli-
nisch-praktischen Ausbildung und einem theo-
retischen Wissenstransfer durch digitale Semi-
nare. Dazu nutzt sie eine eigene akademische
E-Learning-Plattform mit einem virtuellen Cam-
pus, die auch eine umfangreiche multimediale
Bibliothek, virtuelle Hörsäle mit Live-Übertra-
gungen und kollaborative, digitale Arbeitsplätze
für Kleingruppenarbeit umfasst.
http://www.medical.edu.mt/de

Digital und praxisnah zum Humanmediziner


http://www.ammann-treppen.de
.

BANKEN ODER INVESTOREN vergeben
Kredite bis 60 % v. VKW auf Wohnimmob.,
Alter/S-Auskunft egal, Verwendung frei
Tel. 089 / 69 39 29 29 · http://www.PROFIDA.de

Amtsgericht München, den
201r UR II 64/19 19.07.2019
Aufgebot
Frau Dr. Christa Maria Zarges-Barske,
Asamstr. 1, 82166 Gräfelfing, Herr Oliver
Barske, Pentenrieder Str. 47 B, 82152
Krailling, Herr Christian Barske, Rottenbu-
cher Straße 52 A, 82166 Gräfelfing und
Frau Julia Knesebeck-Barske, Leuschner-
damm 7, 10999 Berlin haben den Antrag
auf Kraftloserklärung einer abhanden ge-
kommenen Urkunde bei Gericht einge-
reicht. Es handelt sich um den Grund-
schuldbrief, Gruppe 02, Briefnummer
10699055, über die im Grundbuch des
Amtsgerichts München, Gemarkung Gräfel-
fing, Blatt 8225, in Abteilung III Nr. 3 ein-
getragene und auf Euro umgestellte Rest-
grundschuld zu 15.467,94 EUR mit 15 %
Zinsen jährlich. Eingetragener Berechtig-
ter: BHW-BAUSPARKASSE BEAMTEN-
HEIMSTÄTTENWERK GEMEINNÜTZIGE
BAUSPARKASSE FÜR DEN ÖFFENTLICHEN
DIENST GmbH, Hameln. Der Inhaber des
Grundschuldbriefs wird aufgefordert, seine
Rechte spätestens bis zu dem 19.11.2019
vor dem Amtsgericht München anzumelden
und die Urkunde vorzulegen, da ansonsten
die Kraftloserklärung des Briefes erfolgen
wird.

Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen
L 9 BA 30/19
S 64 R 1052/14 Sozialgericht Hannover
BESCHLUSS
In dem Rechtsstreit
Power Personalservice GmbH, vertreten durch die Geschäftsführung,
Hildesheimer Straße 85, 30880 Laatzen


  • Klägerin und Berufungsklägerin -
    Prozessbevollmächtigter:
    Rechtsanwalt Torsten Fricke, Hildesheimer Straße 85, 30880 Laatzen
    gegen
    Deutsche Rentenversicherung Bund, vertreten durch das Direktorium,
    Ruhrstraße 2, 10709 Berlin

  • Beklagte und Berufungsbeklagte -
    hat der 9. Senat des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen am 18. Juli 2019 in Celle
    durch den Richter Pusch - Vorsitzender -, die Richterin Dr. Marquardt und den Richter Mey-
    er-Dulheuer beschlossen:
    Es wird angeordnet, dass nur solche Personen zu dem vorliegenden Rechtsstreit beigeladen
    werden, die dies bis zum 30. November 2019 beantragen.
    Anträge auf Beiladung zum vorliegenden Verfahren sind bis spätestens am 30. November
    2019 (Eingang beim Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Georg-Wilhelm-Str. 1,
    29223 Celle, Telefax: 05141/ 5937-32200) schriftlich oder zur Niederschrift des Urkunds-
    beamten der Geschäftsstelle des Gerichts einzureichen.
    Gründe:
    Gegenstand des Rechtsstreits ist eine Nachforderung von Gesamtsozialversicherungsbei-
    trägen auf Grund einer Betriebsprüfung. Die Klägerin befasst sich mit der gewerblichen
    Überlassung von Arbeitnehmern. Im Prüfzeitraum von Januar 2010 bis Dezember 2013 hat
    sie diverse Arbeitnehmer als sog. Leiharbeitnehmer beschäftigt. Bezüglich der Entlohnung
    dieser Leiharbeitnehmer sind im Prüfzeitraum von Seiten der Klägerin Tarifverträge heran-
    gezogen worden, die mit den Christlichen Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalservi-
    ceagenturen (CGZP) abgeschlossen worden waren. Für die sich auf dieser Basis ergebenden
    Entgeltansprüche der Leiharbeitnehmer sind nach Aktenlage Beiträge zur Sozialversiche-
    rung abgeführt worden.
    Mit Beschluss vom 14. Dezember 2010 (1 ABR 19/10 - BAGE 136, 302) hat das BAG die von
    den Vorinstanzen getroffene Feststellung der Tarifunfähigkeit der CGZP bestätigt. Ihre Ta-
    rifunfähigkeit hat nach Auffassung des beklagten Rentenversicherungsträgers zur Folge,
    dass die Klägerin Beiträge zur Sozialversicherung für die betroffenen Leiharbeitnehmer be-
    zogen auf den Prüfzeitraum nicht nur nach Maßgabe des tatsächlich gezahlten Entgelts,
    sondern darüber hinaus auch unter Berücksichtigung eines den betroffenen Leiharbeitneh-
    mern wegen Verletzung des "equal pay"-Grundsatzes zustehenden Gleichstellungsan-
    spruchs abzuführen hat.
    Da mehr als 20 Personen (insbesondere betroffene Arbeitskräfte, Krankenkassen und Pfle-
    gekassen und die Bundesagentur für Arbeit sowie Fremd-Rentenversicherungsträger) von
    einer notwendigen Beiladung im Sinne des § 75 Abs. 2 SGG erfasst wären, werden gemäß §
    75 Abs. 2a Sozialgerichtsgesetz (SGG) nur solche Personen beigeladen, die dies binnen obi-
    ger Frist beantragen und die die weiteren Voraussetzungen für eine Beiladung nach § 75
    SGG erfüllen. Der Senat trifft diese Anordnung in Ausübung des ihm durch § 75 Abs. 2a SGG
    eingeräumten Ermessens im Interesse der Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung.
    Dieser Beschluss ist unanfechtbar (§ 177 SGG).
    DDr. Marquardt Meyer-Dulheuer Pusch


http://www.bauen-in-oberbayern.de

UNTERNEHMENab 100 Mitarbeiter oder größere Gewerbeimmobilien zu kaufen ge-
sucht! AWZ Consulting: http://www.Unternehmerbörse.bayern 8 0043-664-3829118

Prof., Dr., Dr. h.c., Habil./
Medizin-, Zahnmedizin-Studienplätze
http://www.inwifor.de 8 0681/70 97 689

M/PH-Nachprüf.?Lehrerin hilft 08963496248

BERUFLICHE WEITERBILDUNG/STUDIUM/IMMOBILIEN
Studiengang "Grundstücksbewertung"
berufsbegl., 4 Sem., plus 5. Sem. für Masterarbeit
Akad. Abschl. M.Eng., inkl. Zert. Sachverständige/r
der HS Kaiserslautern, Zul. ggf. auch f. Meister/Fachwirte
Start: 18.11.2019, z. Zt. €2.600,-/Sem.
Veranstalter: Techn. Akademie Südwest e. V. an der
HS/TU Kaiserslautern 8 0631/3724-4720, http://www.tas-kl.de

BERUFLICHE WEITERBILDUNG / STUDIUM
Studiengang "Bauschäden, Baumängel und Instandsetzungsplanung"
Akkr., berufsbegl., 4 Sem. plus 5. Sem. für Masterarbeit
Akad. Abschl.: M. Eng. inkl. Zert. Fachkraft,
Sachverständige/r der Hochschule Kaiserslautern
Zul. ggf. auch f. Meister/Techniker
Start: 07.10.2019, Kosten: 2.600,- €/Sem.
Veranstalter: Techn. Akademie Südwest e. V. an der
HS/TU Kaiserslautern 8 0631/3724-4720, http://www.tas-kl.de

BERUFLICHE WEITERBILDUNG / STUDIUM
Studiengang Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
berufsbegl., 4 Sem., plus 5. Sem. für Masterarbeit
Akad. Abschl. .M. Eng., inkl. Zert. FASI durch BG Bau
Zul. ggf. auch f. Meister/Techniker
Start: 07.10.2019, Kosten: 2.600,- €/Sem.
Veranstalter: Techn. Akademie Südwest e. V. an der
HS/TU Kaiserslautern 8 0631/3724-4720, http://www.tas-kl.de

FORT- UND AUSBILDUNG IN GESTALTTHERAPIE 2019
Informations- und Auswahlseminare:
München: 20./21. 9. 2019, Würzburg/Nürnberg: 2./3.11.2019
Start im Herbst in München bzw. in Würzburg/Nürnberg.
IGW Institut für Integrative Gestalttherapie

http://www.igw-gestalttherapie.de • [email protected]

Zuverl. poln. Firma übern. Renovierungs-
arbeiten in/um München. 8 0170/6728793

Geschäftsanzeigen

Geschäftsverbindungen

Beteiligungen/Geldmarkt

Seminare Kurse/Fortbildung

DANKE FÜR ALLES
sos-kinderdoerfer.de
Free download pdf