Süddeutsche Zeitung - 27.07.2019 - 28.07.2019

(nextflipdebug5) #1
von hans holzhaid er

A

ls der Schuh da rausguckte“,
sagt Marcus Weidner, „da war
Stille im Grabungscamp.“ Es
war die Spitze eines Damen-
schuhs, durchtränkt von der
Feuchtigkeit des Torfbodens, in dem er
73 Jahre lang begraben war. Die ehren-
amtlichenHelfer,dieseit Tagen den Wald-
boden im Tal des Langenbachs bei War-
stein absuchten, legten die Metallsonden
aus der Hand und sammelten sich um die
Fundstelle.BisherhattensienurPatronen-
hülsengefunden.„AbersoeinSchuh“,sagt
Weidner, „das ist was anderes als eine
Patronenhülse. Das ist sehr konkret. Das
ist die kulturelle Repräsentation eines der
Menschen, die man damals vernichtet
hat.“
Unter Anleitung des Archäologen
Manuel Zeiler hatten die Grabungshelfer
denWaldbodenimLangenbachtalinPlan-
quadrate parzelliertundsorgfältigSchicht
fürSchichtabgetragen.ImmermehrFund-
stückekamenzutage.EswarenGegenstän-
de, die den Mördern wertlos erschienen:
Löffelmit russischenPrägestempeln.Mes-
ser, aber keine Gabeln. EinStückSeife.Ein
Kamm. Die Reste einer Mundharmonika.
Blechtassen und Essnäpfe. Eine Seite aus
einem polnischen Gebetbuch. Ein Brillen-
etui. Die Reste einer Armbanduhr – wahr-
scheinlich funktionierte sie nicht mehr,
sonst hätten die Täter sie mitgenommen.
Viele kleine Münzen, deutsche Pfennige
und russische Kopeken. Hunderte bunte
Bakelitperlen, die als Verzierung auf Frau-
enkleider genäht waren.
Marcus Weidner, 54, ist Historiker am
InstitutfürwestfälischeRegionalgeschich-
te, einer Einrichtung des Landschaftsver-
bands Westfalen-Lippe (LWL). Schon als
Gymnasiast hat er sich mit dem Schicksal
osteuropäischer Zwangsarbeiter in seiner
Heimatstadt Münster während des Zwei-
ten Weltkriegs beschäftigt; das Thema hat
ihn nicht mehr losgelassen.

Der Schuh und die anderen Gegenstän-
de, die Marcus Weidner und der Archäolo-
ge Manuel Zeiler mit ihren Helfern im
Dezember 2018 im Langenbachtal bargen,
geben Zeugnis von einem der schlimms-
ten Kriegsverbrechen auf deutschem Bo-
den in der Endphase des Zweiten Welt-
kriegs. Im März 1945 erschossen Soldaten
der Waffen-SS und der Wehrmacht bin-
nen dreier Tage 208 Männer, Frauen und
Kinder, dieaus Polen und der Sowjetunion
zur Zwangsarbeit nach Deutschland ver-
schleppt worden waren.
Den Befehl zu den Massenmorden gab
der SS-General Hans Kammler. Kammler
befehligte die Division z.V. („zur Vergel-
tung“), eine Sondereinheit, die mit dem
Einsatz der „Vergeltungswaffe“V2betraut
war.KammlerbegingindenletztenKriegs-
tagen Selbstmord, aber sechs Soldaten,
die an den Massakern beteiligt waren,
mussten sich 1958 vor dem Landgericht
Arnsberg und in einigen Nachfolgeverfah-
ren für ihre Taten verantworten. Aus den
Gerichtsakten, die im Landesarchiv Nord-
rhein-Westfalen aufbewahrt werden, las-
sen sich die Verbrechen fast lückenlos re-
konstruieren.
Kammler, ein fanatischer Nazi, der bei
seinen Untergebenen als rücksichtslos,
brutal und jähzornig gefürchtet war, lag
mit dem Stab seiner Division in Suttrop,
zwei Kilometer von Warstein entfernt. Die
alliierten Streitkräfte standen schon am
Rhein; die NS-Behörden beschlossen des-
halb, die zahlreichen osteuropäischen
Zwangsarbeiter – allein auf dem Gebiet
des heutigen Nordrhein-Westfalens wa-
ren es etwa eine Million – nach Osten zu-
rückzuführen. In langen Trecks, aberauch
inkleinerenGruppen,zogendieausgehun-
gerten Menschen über die Landstraßen,
notgedrungen hielten sie sich durch Bet-
telnundoftauchdurchDiebstahlvonNah-
rungsmitteln am Leben.
Am 19. März 1945 befahl Kammler den
Obersturmbannführer Wolfgang Wetzling
zusich.Wetzling,Volljurist(imProzess vor
dem Landgericht Arnsberg bezeichnete er
sichals„Vollhumanist“),leitetedasKriegs-
gericht der Division. Kammler schimpfte
in einer wütenden Tirade über die Fremd-
arbeiter,dieeineGefahr für die Zivilbevöl-
kerung darstellten und befahl Wetzling,
das „Pack“ müsse „kräftig dezimiert“
werden, und zwar ohne Rücksicht auf das

Geschlecht. Wetzling wusste, dass das ein
verbrecherischerBefehlwar,abererwider-
setzte sich nicht.
Er ließ ein Sonderkommando von etwa
15Mannzusammenstellen,undgegen Mit-
ternachtbegabersichmitseinemUnterge-
benenBernhardAnhalt,demProtokollfüh-
rer des Kriegsgerichts, in die Warsteiner
Schützenhalle, wo etwa 800 bis
1000 Zwangsarbeiter untergebracht wa-
ren. Durch eine Dolmetscherin ließ er ver-
künden, es könnten sich Freiwillige für ein
Arbeitskommandomelden,dieineinebes-
sere Unterkunft gebracht würden. Viele
meldeten sich. 14 Männer und 56 Frauen,
eine davon mit einem vier- bis sechsjähri-
gen Kind, ließ man auf bereitstehende
Lastwagen steigen. In drei Transporten
wurden sie an einen vorher ausgesuchten
Ort im Langenbachtal gefahren. Dort
mussten sie absteigen und ihre Mäntel
und ihre wenigen Habseligkeiten ablegen.
Zu zweit oder dritt, von jeweils einem Sol-
daten begleitet, wurden sie dann wegge-
führt und erschossen. Als dem Unter-
sturmführer Anhalt gemeldet wurde, dass
ein etwa 18-jähriges Mädchen noch lebte,
forderte er die Soldaten auf, sie zu töten.
Aber keiner wollte es tun, also tat er es
selbst. Die Toten wurden notdürftig ver-
scharrt, von der Bekleidung und dem Be-
sitz der Erschossenen nahmen die Solda-
ten mit, was ihnen brauchbar erschien;
dasvorgefundene Geld, etwa 1000Reichs-
mark, kam in die Divisionskasse.
AndennächstenbeidenTagen–dieAb-
folge ist nicht vollständig geklärt – fanden
zwei weitere Massenerschießungen statt.
Weil bei dem ersten Massaker die Mehr-

zahl der Opfer Frauen waren, befahl Wetz-
ling, „zum Ausgleich“ beim nächsten Mal
nurMännerzunehmen.DerDivisionsadju-
dant, Sturmbannführer Johannes Miesel
(vier Semester Theologie, sechs Semester
Jura), gab den Befehl an den Hauptmann
Helmut Gaedt weiter. Der ließ auf einer
Kuhweide bei Eversberg, 12 Kilometer von
Wartseinentfernt,einegroßeGrubeaushe-
ben. Ein Unteroffizier holte auf Gaedts Be-
fehl 80Männer aus der Schützenhalle in
Warstein.„DieLeuteschliefenschon“,sag-
te der Unteroffizier als Zeuge vor Gericht.
„Nachdemwirwahllos80Mannherausge-
nommen hatten, sind wir abmarschiert.
Die Leute mussten sich in die Grube hin-
knien und wurden dann von hinten er-
schossen.“
Die dritte Massenerschießung fand in
einem Wald in der Nähe von Suttrop statt.
Opfer waren 35 Männer, 21 Frauen und ein
etwa ein Jahr altes Kind. Wie das Kind zu
Tode kam, konnte nicht geklärt werden.
„Der an der Leiche des Kindes erhobene
Befund deutet allerdings darauf hin, dass
es mit dem Kopf gegen einen Baum ge-
schlagen wurde“, heißt es im Urteil des
Landgerichts Arnsberg.
Die Massengräber im Langenbachtal
und bei Suttrop wurden unmittelbar nach
dem Einmarsch der Amerikaner entdeckt.
Auf Anweisung des befehlshabenden US-
Offiziers wurden die Leichen exhumiert;
die Einheimischen mussten an den aufge-
reihten Toten vorbeigehen. Sie taten es,
wie Filmaufnahmen zeigen, mit steiner-
nenGesichternundohnedasgeringste Zei-
chen der Anteilnahme. In unmittelbarer
Nähe der Tatorte wurden die Opfer dann

in Einzelgräbern wieder bestattet. Die So-
wjetunionließ anbeiden Begräbnisstätten
einen Obelisken errichten mit einer Auf-
schrift in russischer, deutscher und engli-
scher Sprache: „Hier ruhen russische Bür-
ger, bestialisch ermordet in faschistischer
Gefangenschaft.“ Das Massengrab mit
80Toten auf der Kuhweide bei Eversberg
wurde erst 1947 nach einem anonymen
Hinweis entdeckt. Auch diese Toten wur-
den exhumiert und auf einen Friedhof in
Meschede umgebettet, den französische
Kriegsgefangene im Ersten Weltkrieg an-
gelegt hatten.
1964 beschloss die Bezirksregierung
Arnsberg, auch die Toten von Warstein
und Suttrop auf den Mescheder „Franzo-
senfriedhof“ umzubetten, angeblich um
eine bessere Pflege der Grabstätten zu er-
möglichen. Im Zuge dieser Umbettung
wurde einer der beiden sowjetischen Obe-
lisken geschleift. Der andere wurde so in
einer von Büschen überwachsenen Ecke
des Friedhofs aufgestellt, dass nur die ky-
rillischeInschriftsichtbarblieb.DerVolks-
bund deutsche Kriegsgräberfürsorge, der
die Umbettung ausführte, sorgte auch für
die Gestaltung der Grabstätten: Fünf un-
scheinbare, in den Boden eingelassene
Steinplatten, unregelmäßig über den
Friedhof verteilt, auf denen zu lesen steht:
„Hier ruhen 80 (30, 27, 28, 36) sowjetische
Bürger, die in schwerer Zeit 1941–1945
fern von ihrer Heimat starben“. Zusam-
mengezählt ergibt das 201 Opfer; wo die
restlichen sieben geblieben sind, ist bis
heute nicht geklärt.

„In schwerer Zeit gestorben“ – es ist
diese subtile Geschichtsklitterung, die
den Historiker Marcus Weidner erbost,
und die ihn motiviert hat, die Erinnerung
an die ermordeten Frauen und Männer
mitdenMittelnderArchäologiewiederzu-
beleben. Das ist ein Forschungsansatz, der
in Deutschland noch keine lange Tradition
hat. Die klassische Archäologie steht nicht
ganz zu Unrecht in dem Ruf, sich vorwie-
gend mit den Herrschenden zu beschäfti-
gen – denen, die große Städte bauen lie-
ßen, monumentale Bauten schufen, reich
ausgestattete Gräber und, vor allem,
schriftliche Zeugnisse hinterließen. Die
Kriegsarchäologie, wie sie etwa in Frank-
reich und Großbritannien seit vielen Jah-
ren sehr engagiert betrieben wird, widmet
sich dagegen eher den Untertanen, denje-
nigen, die unter den Mächtigen zu schuf-
ten, zu leiden und zu sterben hatten.
Diesem Geschichtsverständnis fühlt sich
Marcus Weidner verpflichtet. Eines seiner
nächsten Projekte ist ein Handbuch der
Kriegsarchäologie. „Ich will Geschichte
nicht nur akademisch, auf einer abstrak-
ten Ebene abhandeln“, sagt er. Er möchte
die Hinrichtungsstätten kenntlich und
zugänglich machen, vielleicht einen Ge-
schichtspfad anlegen. Die Tatorte sollten
archäologisch untersucht werden, bevor
Raubgräber sich an die Arbeit machten,
gerade in einer Zeit, in der rechtsextreme
GeschichtsdeutungeninDeutschlandwie-
der gesellschaftsfähig werden. „Unsere
Ausgrabung fiel ja gerade in die Vogel-
schissdiskussion“, sagt der Archäologe
Manuel Zeiler. Der AfD-Vorsitzende Alex-
ander Gauland hatte kurz zuvor „Hitler
unddieNazis“als„Vogelschissinübertau-
send Jahren erfolgreicher deutscher Ge-
schichte“bezeichnet. Die Gegenstände,die
Weidner und Zeiler im Langenbachtal aus-
gruben, machen deutlich, was dieser „Vo-
gelschiss“ für die Menschen bedeutete, die
ihm ausgesetzt waren.„Diese Fundstücke
können dazu beitragen, den Opfern ein
Gesicht zu geben“, sagt Marcus Weidner.
Noch besser wäre es, man könnte den
Opfern einen Namen geben. Die Täter hat-
ten große Mühe darauf verwendet, ihre
Mordaktiongeheimzuhalten;dazugehör-
te auch, dass sie die Personaldokumente
verbrannten. Bisher konnten nur 14 der
beiEversbergermordetenMenscheniden-
tifiziert werden; ihre Namen fand Marcus
Weidner in einer falsch abgelegten Akte in
den National Archives in London. Diesen
Sommer will er im Nationalarchiv der USA
nachweiterenNamen forschen.Augenzeu-
gen hatten berichtet, dass bei der Exhu-
mierung der Mordopfer in Suttrop Perso-
nalpapiere gefunden und einem US-Offi-
zier übergeben wurden. Seitdem sind sie
verschollen. Die Angehörigen haben nie
erfahren, was aus ihren Söhnen, Töchtern
und Geschwistern geworden ist.

von berit uhlmann

E


s mag zunächst nicht übermäßig
aufrütteln, vielleicht sogar ermü-
den,wasdieWeltgesundheitsorga-
nisation WHO gerade wieder berichtet:
Das Tabakrahmenübereinkommen ist
weltweit noch immer nicht richtig umge-
setzt. Will heißen: Der Schutz von Nicht-
rauchern besteht vor allem auf dem Pa-
pier. Nun ja.
Nur muss man sich vor Augen halten,
dass dieses Papier keine mickrige Ab-
sichtserklärung ist, dielängst vergessene
Bürokraten irgendwanneinmalinstaubi-
gen Ordnern verräumt haben. Das Ab-
kommen ist ein rechtlich bindender Ver-
trag. Nach jahrelangen Verhandlungen
haben ihn nahezu alle Regierungen der
Welt unterzeichnet. Nur hat die WHO
keine Sanktionsmöglichkeiten, wenn die
Mitgliedsstaaten den Verpflichtungen
nicht nachkommen. Viele Länder nutzen
dies schamlos aus. Bis heute haben nur
zwei Staaten alle sechs Punkte komplett
umgesetzt, nach denen die WHO den Er-
folgder Anti-Tabak-Strategiebemisst;es
sinddieTürkeiundBrasilien.Invielenan-
deren Ländern – auch Deutschland –
schleiftes mit dem Nichtraucherschutz
gewaltig.


Seit Gerhard Schröder vor 15 Jahren
diedeutscheFassungdesGesetzesunter-
schrieb, hat die Bundesregierung gele-
gentlich mal eine Anti-Rauch-Kampagne
aufgelegt. Sie hat außerdem Schockfotos
auf die Schachteln drucken lassen, aller-
dings widerwillig und nur, weil sie durch
EU-Recht dazu verpflichtet wurde. Die
Tabaksteuern hält die deutsche Politik
verglichen mit anderen EU-Staaten eher
niedrig. 68,3Prozent des Preises machen
siehierzulandeaus;inFinnlandbeispiels-
weise sind es 87,4Prozent. Hilfen zum
Ausstieg aus der Sucht gibt es für Rau-
cher nur mit Glück.
Auch Rauchverbote sind nur stellen-
weise in Kraft. Der deutschlandweit um-
fassendste Schutz vor dem Passivrauch
wurde nicht von der Politik, sondern auf
Initiative der Bevölkerung durchgesetzt.
In Bayern darf seit einem Volksentscheid
vor zehn Jahren nicht mehr in Gaststät-
ten geraucht werden. Werbung schließ-
lich ist in der Bundesrepublik noch im-
mer nicht komplett verboten. Dass Ange-
la Merkel nun die Plakate voller fröhli-
cher Raucher untersagen will, ist keine
Sensation. Sie verhält sich wie eine Wir-
tin, die müde bekundet, wenn es nach ihr
ginge, sollten die Gäste auch irgendwann
mal etwas zu essen bekommen.
Esistbeschämend,wielaxdieRegierun-
gen ihren eigenen Verpflichtungen nach-
kommen. Das schadet ihrem Ansehen,
dem Rechtsempfinden und nicht zuletzt
der Gesundheit aller. Man kann die Ziga-
rettenochsokleinredenoderhinterande-
ren Gesundheitsgefahren verstecken.
Letztlichbleibtesdabei:Tabakistdasein-
zigelegaleProdukt,dastötet, wennesge-
nauso verwendet wird wie vorgesehen.


Das Verbrechen


Kurz vor Kriegsende ermorden deutsche Soldaten nahe Warstein


208 Zwangsarbeiter. Archäologen suchen heute nach


den Spuren der Opfer – gegen das Vergessen


Berit Uhlmann genießt es
sehr,in Bayern überall
rauchfrei essen zu können.

DEFGH Nr. 172, Samstag/Sonntag, 27./28. Juli 2019 33


WISSEN


Warstein

Meschede

Eversberg

Ruhr

Suttrop

A46

A46

BielefeldBielefeld
DortmundDortmund

Lang

en
ba

ch

ta

l

57
Tote

80
Tote

71
Tote

2km
SZ-Karte/Maps4News

Der Friedhof,
aufdem die
meisten Toten
bestattet
wurden

Kammler schimpfte über die
Arbeiter und befahl, das „Pack“
müsse „kräftig dezimiert“ werden

Die Kriegsarchäologie widmet
sich den Untertanen; denjenigen,
die unter den Mächtigen litten

NICHTRAUCHERSCHUTZ

Die Farce


um denTabak


In Medizin, Physik und Tierwelt,
überall tauchteine universelle
Form auf: die Spirale  Seite 34

Schneckenlinien


Fundstücke aus den
Grabungen anden
Erschießungsorten. Die
Alltagsgegenstände
lagen Jahrzehnte ver-
borgen unter der Erde
bei den Leichen. Wert-
sachen hingegen haben
die Soldaten ihren Op-
fern wohl abgenommen.
FOTOS: LWL THOMAS POGGEL

UNTERM STRICH

DATENBERG

42 Zettabyte
Speicherplatz bräuchte man schätzungs-
weise, um alle Wörter, die jemals auf der
Erde gesprochen wurden, in ordentlicher
Tonqualität zu speichern

*Ein Zettabyte entspricht etwa der Speicherkapazität
voneiner Milliarde handelsüblichen Festplatten

SZ-Grafik: S. Mujić; Quelle: International Data Corporation /
Zettascale Linguistics, University of Pennsylvania

175 Zettabyte*
könnten im Jahr 2025 weltweit an
Daten generiert werden

Es ist beschämend, wie lax


die Regierungen ihren eigenen


Verpflichtungen nachkommen

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