Süddeutsche Zeitung - 27.07.2019 - 28.07.2019

(nextflipdebug5) #1

Prominent zu sein, ist gar nicht so einfach.
Manchmal scheitertman schon an der
Drehtür eines Luxushotels. Nicht, weil
man nicht hineinkommt. Sondern weil
man nicht gescheit herauskommt.
Fünf Mal schwingt sich Maren Gilzer,
Ex-Glücksfee und RTL-Dschungelköni-
gin, Anfang Juli durch die Drehtür des Ho-
tel Regent in Berlin, bis das Filmteam zu-
frieden ist. In ein paar Tagen heiratet sie,
da darf ein privater Fernsehsender nicht
fehlen. Jedes Detail soll festgehalten wer-
den, am Nachmittag holt sie mit den TV-
Leuten ihre Mutter vom Bahnhof ab, da-
nachgehteszurManiküre.Nun aberverab-
schiedet sie sich für die Kamera vor der
Tür des Hotels von einem jungen Mann. Er
spielt bei den Vorbereitungen zur Hochzeit
keine Rolle, aber weil er so etwas wie das
Findelkind von Gilzer ist, darf er mit ins
Bild. Denn Clemens Trischler hat ein Ziel:
prominentwerden.Dafürgehtergernfünf
Mal hintereinander durch die gleiche Tür.
Gilzer gehört, vorsichtig formuliert,
nicht unbedingt zu den gefragtesten Pro-
minenten Deutschlands. Und doch erin-
nern sich noch viele an die Frau, die ihren
Job als technische Zeichnerin an den Nagel
hängte,um jahrelang mitDauerlächeln die
BuchstabenanderGlücksrad-Wandumzu-
drehen.SiehattezuvorauchalsModel,spä-


ter als Schauspielerin und Schmuckdesi-
gnerin gearbeitet, mit dem roten Teppich
kenntsiesichaus.AlsdieAufträgeausblei-
ben, zieht sie 2015 in den australischen
Busch und wird dort zur Königin des
Dschungelcamps gekürt. Den Zuschauern
gefällt ihre ehrliche, unprätentiöse Art. Ei-
nervonihnenistbesondersbegeistert:Cle-
mens Trischler, 27 Jahre alt, Event- und
Künstlermanager aus Wien.
Wer berühmt werden will, braucht ei-
nenPromianderSeite,findeter.SeinPlan:
eine Einladung zum Tanz, ganz alte Schu-
le. Also schickt er Gilzer 2016 eine Einla-
dung zum Wiener Opernball, so wie sein
Vorbild Richard „Mörtel“ Lugner, der sich
seit Jahren mit Stars in die engen Logen
der Staatsoper quetscht. Gilzer ist irritiert:
„Wer ist das, ein Lugner für Arme?“

Sie begegnen sich dann – rein zufällig –
in Berlin auf einer Modenschau. Dort will
Trischler recht unverblümt vonGilzer wis-
sen, wie er in Deutschland etwas bekannt
werden könne. Trischlers Art, die manch-
mal an einen jungen aufgedrehten Hund

erinnert, kommt bei der Berlinerin offen-
bar gut an.
Seit dem Opernball sind die beiden un-
zertrennlich: FashionWeek,Bunte&BMW-
Festival Night, Blauer Ball. Schon bald
wird getuschelt, sie seien ein Paar. Hat nie
gestimmt, sagen sie, aber der Altersunter-
schied von mehr als drei Jahrzehnten ver-
kauft sich nun mal gut. Die Mühen haben
sich gelohnt, in Trischlers Selfie-Samm-
lungfindensichFotosmitSylvieMeis,Mat-
thias Schweighöfer, Jenny Elvers-Elbertz-
hagen, aber auch mit dem österreichi-
schen Präsidenten Alexander Van der Bel-
len und Ex-Kanzler Sebastian Kurz.
Eine Freundschaft zwischen den beiden
entsteht, auch wenn von außen nicht ganz
klar wird, was die beiden verbindet: Da ist
Maren Gilzer, die auf den Rummel gar kei-
ne große Lust mehr hat. Die 59-Jährige ar-
beitetmitihremPartnerinzwischenander
Entwicklung von Nahrungsergänzungs-
mitteln. „Ich wollte nie berühmt werden“,
sagtsie.„Eshatsichso ergeben.“Undda ist
ClemensTrischler,derunbedingtinsRam-
penlicht will. Bereits als Kind habe er be-
schlossen, irgendwann reich und berühmt
zu werden. Die Welt der Promis fasziniert
ihn. Woher der Drang kommt, gesehen zu
werden? Weiß er nicht. „Aber klar“, sagt er,
„es ist ganz gut fürs Ego.“

In Sachen Selbstbewusstsein gibt es
zwei Extreme: Diejenigen, die sich deut-
lichmehrindenVordergrunddrängenund
zutrauen dürften. Und diejenigen, die so
selbstbewusst durchs Leben stampfen,
dass man nicht weiß, ob man sie beneiden
oderbemitleidensoll.Trischlergehörtein-
deutig zur zweiten Kategorie.
Gesegnet mit ebendiesem stattlichen
Selbstvertrauen, sagt er: „Ich bin ein auf-
strebender Autor. Von mir wird man noch
viel hören, hoffentlich.“ Tatsächlich hat er
bereits ein Buch veröffentlicht, es handelt
von einer österreichischen Astrologin, er
beschreibt sie als Legende. Andere würden
sagen: Nie gehört. Gemeinsam mit Gilzer
hat er nun den Ratgeber „Alles für den
Ruhm“ geschrieben, darin versuchen sie
zu erklären, wie es jeder schaffen kann,
prominent zu werden.
Vorab das Wichtigste: Talent, um in
Deutschland bekannt zu werden, brauche
man nicht, das sei Nebensache. „Man
muss nicht unbedingt etwas können. Es
reichtoftmalsschon, wennmaneinfotoge-
nes Äußeres hat“, sagt Maren Gilzer. Wer
nichts kann, müsse sich eben etwas Origi-
nelles einfallen lassen. Zum Beispiel: Gu-
cken, wo das nächste Promi-Lokal ist. Et-
was Geld investieren in Outfit und Friseur
und versuchen, dort mit einem Prominen-

ten an der Bar ins Gespräch zu kommen.
Das Eintrittsbändchen für eine VIP-Party
luchst man am Ausgang den eingeladenen
Gästenab,dieschonfrühernachHause ge-
hen. Auf den Partys fällt man dann auf,
wennmangute Launeverbreitet,lacht, an-
dere auf die Tanzfläche zieht. Als Mann
schnapptmansicheinhübsches Mädchen,
damit man fotografiert wird. Beim Lesen
der Tipps treibt es einem die Schamesröte
ins Gesicht.
Weil „das Business ein Haifischbecken
ist“, lassen sie aber auch die Schattensei-
tennichtaußenvor:Rechtsschutzversiche-
rung abschließen. Finger weg von Drogen.
Bei der Agentur für Arbeit anmelden. Oder
lieber gleich einen sicheren Job suchen
und die Schauspielerei als Hobby betrei-
ben. Arbeit und Vergnügen trennen. Und:
Sich nicht so wichtig nehmen.
Clemens Trischler wird jetzt It-Boy ge-
nannt. Er erklärt das mit „coolen Klamot-
ten, tollen Partys, im Mittelpunkt stehen“.
Bis heute schneidet er jeden noch so klei-
nen Schnipsel aus der Zeitung aus, wenn
sein Name genannt wird. „Geschafft hat
man es nie, da geht immer mehr“, sagt
Trischler. Mittlerweile werde er auch in
Deutschland auf Partys eingeladen. „Ich
könnte ohne Maren hingehen. Mache ich
aber nicht.“ julia rothhaas

„Man muss nicht unbedingt
etwaskönnen. Es reicht, wenn
man fotogen ist“, sagt Gilzer

von lea deuber

A

lsThomasDerksenseine ehema-
ligen Kollegen in Wipperfürth
fragt,was er beim Besuch in sei-
ner alten nordrhein-westfäli-
schen Heimat mitbringen soll,
wünschen sie sich: einen Mettigel.
Warum nur essen Deutsche so gerne ro-
hes Fleisch zum Frühstück, wundert sich
Derksen. Die Antwort kennen inzwischen
mehrere Millionen Chinesen. Sie alle habe
das Mettigel-Video gesehen, das der
30-Jährige nach seinem Besuch bei den
Kollegen gedreht hat. Sogar den wichtigs-
ten Nachrichtenseiten des Landes war das
Video eine Geschichte wert. Zehntausende
chinesische Nutzer kommentierten die
deutsche Mettigellust.
Hierzulande völlig unbekannt, ist Tho-
mas Derksen in China, seiner neuen Hei-
mat, ein Wanghong, ein Internetstar. Ne-
ben Angela Merkel, Oliver Kahn und Miro
KlosezähltderRheinländerzudenbekann-
testen Deutschen. Egal, wo er unterwegs
ist, überall sprechen ihn die Menschen an,
wollen sich mit ihm fotografieren lassen.
Bist du „Afu“ Thomas?
Afu ist sein Spitzname. Sein eigentli-
cher chinesischer Name, De Long Fu – De
für Derksen, Long wie Drache für sein Ge-
burtsjahr und Fu wie Glück –, klang fürs
Fernsehen zu kompliziert, ein Regisseur
verpassteihmkurzerhand einenneuen Na-
men: Afu, der Glückliche.


An einem Vormittag im Frühsommer
sitzt er in einem Café im Zentrum von
Shanghai. Der Kassiererin lächelt er so
freundlich zu wie jedem, dem er über den
Weg läuft. Wer ihn anspricht, bekommt ei-
neheitereBemerkungzurück.Ach,duhast
mal in Deutschland studiert? Und wie ge-
fällt dir Erfurt? Wenn dem Mann mit den
blonden, kurzen Haaren und den blauen
Augen die Blicke im Raum folgen, spürt er
sie entweder nicht oder sie sind ihm egal.
Überhaupt erscheint es, als würde er sich
selbst ammeisten über seinenErfolg wun-
dern,darüber,dassihm bereits mitseinem
zweiten Video vor drei Jahren der Durch-
bruch gelang. Darin imitiert er mit Perü-
cke und Shanghaier Dialekt seine chinesi-
sche Schwiegermutter, die ständig an al-
lem herummäkelt. „Du gehst jetzt seit ei-
nem Monat mit meiner Tochter aus. Wann
heiratest du sie endlich?“
Seitdem hat er mehr als 250 Videos ge-
dreht. In fließendem Chinesisch erzählt er
in jeweils etwa zehnminütigen Folgen von
seinemLebeninShanghai,vonderchinesi-
schenKüche,vomZusammenlebenmitsei-
nerchinesischenFrauoder denSchwieger-
eltern.Dauerthemaist auchseinerechtfül-
lige Statur, über die er gerne scherzt. Der
„süße, dickliche Afu Thomas“, so nennt er
sich selbst in seinen Videos. Wer ihm zu-
schaut,lernteineerstaunlicheZahlvonchi-
nesischen Wörtern für Übergewicht. Klar
sei er auch immer ein wenig „der lustige
Ausländer“, der die eine oder andere Voka-
bel durcheinanderbringe, sagt Derksen.
Trotzdem versucht er, in seinen Videos er
selbst zu sein, ein Spaßmacher, der die
Feinheiten zwischen den Kulturen auf-
spürt, sich über die Unterschiede lustig
machtundüberdieMissverständnisse,die
dadurch entstehen. Eine Art Rudi Carrell
für Chinesen. Bei seiner letzten Chinareise
begleitete er Bundespräsident Frank-Wal-
ter Steinmeier in dessen Delegation. Der
lustige Ausländer aus Gummersbach, das
sechste Kind von Russlanddeutschen, die
Mitteder80er-JahrenachDeutschlandge-


kommen waren, saß plötzlich einen Tisch
neben dem Bundespräsidenten und dem
chinesischen Staatsoberhaupt Xi Jinping.
„Da musst ich mich schon kneifen.“
Während der Schulzeit ist Derksen das
erste Malin China.Nach dem Abiturmacht
er wie zwei seiner Geschwister eine Bank-
lehre und entscheidet sich später noch
einmal für den Studiengang Wirtschaft
und Politik Ostasiens in Bochum. Bei ei-
nem zweimonatigen Sprachaufenthalt in
Shanghai lernt er vor sieben Jahren seine
zukünftige Frau kennen – und bald darauf
auch deren Eltern, der Beginn einer nicht

ganz einfachen Beziehung. Besonders mit
dem Schwiegervater – Derksen nennt ihn
Tigervater – tut er sich anfangs schwer.
Beim ersten Treffen lehnt er eine Zigarette
ab, in China ein schwerer Fauxpas. Zum
Frühstück bekommt er statt Schwarzbrot
nun Entendarm gekocht und nach kurzer
Zeit im Haus der Schwiegereltern muss er
wieder ausziehen, nachdem er sich aus
dem Gästezimmer ins Schlafzimmer der
Freundin geschlichen hat. Erst mit dem
Heiratsantrag schaffteres,dasHerzseines

Schwiegervaterszuerobern.Überdie kom-
plexe Beziehung hat er inzwischen auch
ein Buch geschrieben („Und täglich grüßt
der Tigervater“, Heyne-Verlag).
2014folgtseineFrauihmnachDeutsch-
land. Nach eineinhalb Jahren in Bochum
und Marienheide kehrt das Paar nach Chi-
na zurück. Schon während des Sprachauf-
enthaltes war Derksen in chinesischen
Talkshows aufgetreten, um als Ausländer
über das Leben im Land zu erzählen. Wäre
diese Erzählung der deutschen Langnase
in China, des Kulturenvermittlers, nicht
ausbaufähig?DasfragtsichZhuLiping,sei-
ne Frau, laut Derksen „eine echte Ge-
schäftsfrau und der Kopf hinter dem Gan-
zen“. Sie drehen also ein paar Probevideos,
umzuschauen,obsiedamitZuschauerbe-
geistern können. Und sie können. Wie es
war, als ihm zum ersten Mal ein Freizeit-
parkGeldzahlte, damiterdortaneinerVer-
anstaltung teilnahm? „So krass.“
Bei Facebook und Youtube hat„Afu“in-
zwischenmehralseinehalbeMillionFollo-
wer. Auf chinesischen Video-Seiten sind es
nochmalfast15Malsoviele,zusammenge-
nommen mehr als sieben Millionen. Zwar
gibt es in China auch Internetstars mit 80
Millionen Followern, im Vergleich mit den
meisten Bloggern im Land ist die Zahl je-
doch beeindruckend. Unter seinen Videos,
im Schnitt produziert er zwei pro Woche,

können die Zuschauer Fragen stellen. Ein
chinesischer Biolehrer erkundigt sich, ob
deutsche Kinder vom Biologieunterricht
begeistert seien. Ein anderer will wissen,
was man für einen Aufenthalt in Deutsch-
land auf jeden Fall einpacken muss. Derk-
sen beantwortet alle Fragen und schickt
als Dankeschön Gummibärchen.
Je nachdem, wie gut seine Videos ge-
klicktwerden,erhälterAnteileandenWer-
beeinnahmen. Die Livestreaming-Indus-
trie in China ist ein Milliardengeschäft.
Wie viel er genau verdient, will er nicht sa-
gen. Nur so viel: „Ich weiß ungefähr, was
die Leute hier als Geschäftsführer oder
CEO bekommen. Solange ich ein bisschen
mehr verdiene, reicht mir das.“
In einigen Videos macht Derksen sogar
selbst Werbung für Produkte. Ein Pro-
blem? Er wiegelt ab. „Die Deutschen sind
da sehr empfindlich, die Chinesen finden
das hingegen ganz toll.“ Einmal reiste er
nach Bielefeld, um dort ein Haarshampoo
zu testen. Nach dem Video schickten ihm
seine Fans die Nummern ihrer Bestellun-
gen,diesiedanachgetätigthatten.Diekön-
ne er gerne an das Unternehmen weiterlei-
ten, um zu belegen, wie gut es sei, mit ihm
zusammenzuarbeiten. Manche bitten ihn
auch: „Afu, ruf doch mal bei Nivea an und
frage, ob du da hingehen kannst.“
Doch so viele Freiheiten er auch beim

Thema Werbung hat, auf anderen Gebie-
ten braucht es einen gewissen Grad an
Selbstzensur. Das chinesische Internet ist
einesderamstärkstenzensiertenNetzwer-
kederWelt. FehlendeParteiloyalität,man-
gelnde ideologische Treue, Vulgäres, Ob-
szönes, Homosexualität oder überborden-
der Kitsch – die Verbotsliste der Regierung
ist lang. Bisher, sagt Derksen, sei das für
ihn kein Problem gewesen, „aber man
muss natürlich überlegen, was man ma-
chen kann.“ Das sei auf Youtube allerdings
auchnichtanders.AuchdortwürdenInflu-
encer, die extreme Inhalte posteten, ge-
sperrt.

Tatsächlich reicht im chinesischen Netz
ein falscher Satz, um einen Proteststurm
auslösen.Vor allem,wennsichnationalisti-
sche Gruppen angegriffen fühlen, eskalie-
ren Debatten in China schnell, so wie bei-
spielsweise bei Dolce&Gabbana. In einer
Werbung der Modemarke versuchte eine
Chinesin, eine Pizza mit Stäbchen zu es-
sen. Die Unternehmenschefs mussten sich
daraufhin öffentlich entschuldigen. Dass
sich das politische Klima in China unter

Präsident Xi deutlich verschärft hat, will
Derksen im Café in Shanghai lieber nicht
kommentieren. „Um schlechte Laune zu
verbreiten, dafür seid ihr Journalisten da.“
Von politischen Themen hält er sich in
seinen Videos deshalb ebenso fern wie von
aktuellen gesellschaftlichen Debatten.
LiebernimmterseineZuschauermitaufei-
ne Reise durch den Eurotunnel nach Groß-
britannien. Sie folgen ihm undseiner Frau,
wie sie zunächst in Brüssel an der falschen
Station aussteigen und dann im Zug ihre
Quiche verspeisen. Später geht Derksen
aufdieToilette,umzuprüfen,obsiesaube-
rer ist als in China. Ist sie. In einem seiner
erfolgreichsten Videos verbringt er einen
Tag mit dem Hund eines Freundes. Seine
Message: „Wenn ihr einen Hund haben
wollt, dann schafft euch doch mal einen
für einen Tag an und schaut, ob ihr Lust
und Zeit dafür habt.“
Mit ganz so seichten Botschaften will er
einen dann aber doch nicht gehen lassen.
MitUnbehagenbeobachteerdenwachsen-
den Rassismus in Deutschland. Dass man
sich fremd sei und nicht genug voneinan-
derwisse,dassei dochder GrundfürVorur-
teile und Rassismus: „Eigentlich will ich
nur zeigen, dass eine chinesische Mittel-
standsfamilie und eine Familie wie meine
in Deutschland gar nicht so verschieden
sind.“ Entendarm hin, Mettigel her.

DEFGH Nr. 172, Samstag/Sonntag, 27./28. Juli 2019 GESELLSCHAFT 51


Wer ihm zuschaut, lernt


erstaunlich viele chinesische


Wörter für Übergewicht


Nach kurzer Zeit im Haus
der Schwiegereltern muss
er wieder ausziehen

„Um schlechte Laune
zu verbreiten, dafür seid
ihr Journalisten da“

Rudi Carrell für Chinesen


Der Deutsche Thomas Derksen wird in China wegen seiner lustigen Videos verehrt.


Er versteht sich als Mittler zwischen den Kulturen. Ernstere Themen meidet er allerdings


Gut fürs Ego


Ein junger Wiener hat den Traum, ein Promi zu werden. Also holt er sich Hilfe von einer Glücksradfee


Die beiden werden oft für ein Paar ge-
halten: Maren Gilzer und Clemens
Trischler. FOTO: JULIA ROTHHAAS

Der „süße, dickliche Afu Thomas“, so nennt sich Thomas Derksen selbst in seinen Videos. FOTO: STRINGER/PA
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