Süddeutsche Zeitung - 27.07.2019 - 28.07.2019

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Kurz nach neun stürmen 22 Fünftkläss-
lerinnenin die Räume von Amanda. Sie
sindausPasingnachObersendlinggekom-
men vom Bertolt-Brecht-Gymnasium, ei-
nesderwenigeninMünchenmitsozialwis-
senschaftlichem Zweig. Zwei Fremdspra-
chen, keine Jungs. Eine Lehrerin und ein
Lehrer begleitendieMädchen.NachNoten-
schlussist Zeit für außerschulische Aktivi-
täten. Alle sollen ihre Schuhe ausziehen.
Zwei Gruppen werden eingeteilt, die Lehr-
kräfte verschwinden danach auf den Bal-
kon.EvaAnsmannkenntdasschon.Sieun-
terrichtetseit 1984 am„BertBrecht“,unter
anderem Biologie. Sie war schon öfter hier
mit einer ihrer Klassen. Noch nie habe sie
irgendetwas Negatives nach einem dieser
Workshops gehört, sagt sie.


Eigentlich würde sie gerne einmal
selbst erleben, wie die Sozialpädagogin-
nen hier über Sexualität sprechen. Doch
Lehrer sind tabu. Damit offen über Tabus
gesprochen werden kann. Über weibliche
Lust zum Beispiel. Und über einzelne Kör-
perteile,dievonFrauenselbstoftnuralsei-
ne Körperregion „da unten“ bezeichnet
werden. Amanda versteht sich als Schutz-
raum und Beratungsstelle für Mädchen
und junge Frauen zwischen zehn und
27 Jahren. Der Kurs an diesem Vormittag
heißt „Das rote Zimmer“. Das gibt es bei
Amandatatsächlich,als Ausstellungs-und
Seminarraum mit rot angemalten Wän-
den. Dunkelrot wie Blut.


Danii Arendt geht mit ihren Mädchen
dort hinein, Zsuzsa Sándor bittet die ande-
ren in einen Raum mit einem großen ova-
lenTisch.SiesindzehnundelfJahrealt,ha-
ben ihr erstes Jahr auf dem Gymnasium
nun fast hinter sich. An den langen, dün-
nen Beinen sieht man bei manchen, dass
siegeradeindie Höhegeschossen sind.Ge-
schminkt ist keine. Fast alle haben lange
Haare, tragen Jeans und T-Shirts, die
kaum Körperformen zeigen. Sándor er-
klärt die Regeln für diesen Vormittag: Nie-
mand dürfe ausgelacht werden und es ge-
beweder blöde noch schlechte Fragen. Au-
ßerdem verspricht sie, dass nichts Persön-
liches nach außen dringen werde. Sie und
alle anderen hier im Raum unterliegen der
Schweigepflicht.
Und die Journalistin? Die wird in ihrem
TextdeshalbkeineNamennennenundnie-
manden erkennbar beschreiben.
Sándor fragt die Mädchen nach ihren
Hobbys und welche Fächer sie besonders
mögen. Die meisten finden Musik, Sport
und die Pausen das Beste an der Schule.
Nur einemagMathe. Eswirdvielgekichert
bei der Vorstellungsrunde, aber die Mäd-
chensindbeiderSache.SoeinelockereAr-
beitsatmosphäre gibt es in Schulzimmern
eherselten.DannkommtdieSozialpädago-
gin zur Sache. Die Schülerinnen sollen
spontan sagen, was ihnen zum Thema Pu-
bertät einfällt. Die Antworten werden auf-
geschrieben. Schnell entsteht ein dichtes
Tafelbild: Hormone, Stimmungsschwan-
kungen, Schwitzen, fettige Haut, Brüste,
die wachsen, Schamhaare, rufen die Mäd-
chen nacheinander in die Runde. „Venus-
hügelhaare“ findet Sándor passender. Es
gebe ja keinen Grund, sich für Haare zu
schämen, sagt sie. Die meisten hier haben
denBegriffnochniegehört.Dannfragtsie,
welche Synonyme die Schülerinnen für
Menstruation kennen. „Erdbeerwoche“
sagt eine, das habe sie mal im Fernsehen
gehört. Es wird unruhig. Nicht alle haben
schon ihre Regel. Als Sándor aber fragt,
„Denkt ihr, dass ihr schon in der Pubertät
seid?“, füllt sich der Raum mit einem lau-
ten „Ja“. „Freut ihr euch darüber?“ Es wird
leise. „Man wird größer“, sagt ein Mäd-
chen dann. „Da haben die Leute mehr Re-
spekt vor einem.“

Die Gymnasiastinnen kommen gut vor-
bereitet zu Amanda. Einige wissen bereits
viel über ihren Körper und geben kluge
Antworten. Andere hören aufmerksam zu.
Despektierliche, vulgäre Ausdrücke fallen
nicht. Wo sitzt der Tampon? Muss ich ihn
entfernen, wenn ich auf die Toilette gehe?
Wie putzt man sich als Mädchen richtig
ab? Eine Schülerin erzählt von Problemen,
bei denen ein Gynäkologe helfen konnte.
Von ihm habe sie gelernt, wie Bakterien
vom Darm in die Scheide gelangen kön-
nen, sagt sie. Manche staunen, dass sie
schon bei einem Frauenarzt war.

DiefünfSozialpädagoginnenvonAman-
da erleben diese Vormittage immer wieder
neu. Die Einrichtung gibt es seit mehr als
40 Jahren. Sie wurde 1978 als erstes Mäd-
chenprojekt in Bayern gegründet und wird
vom Stadtjugendamt finanziert. Im ver-
gangenen Jahr gab es zum Jubiläum den
Anita-Augspurg-Preis derStadt München,
eine Anerkennung für die Förderung von
Frauengleichberechtigung. Angefangen
hat man in der Güllstraße in der Nähe des
Goetheplatzes, 2008 war der Umzug in die
RäumeanderGmunderStraße.„Wirkönn-
ten viel, viel mehr machen, wenn wir mehr

Ressourcen hätten“, sagt Danii Arendt. Die
Nachfrage sei sehr groß. Auch nach Bera-
tung. Etwa 300 Workshops geben sie pro
Jahr. Eine Klasse zahlt 50 Euro. Arendt ist
seit sechs Jahren hauptamtlich dabei.
In dieser Zeit habe sich einiges verän-
dert. „Die Mädchen haben viel mehrBilder
imKopf.“VieleihrerVorstellungenüberSe-
xualität kämen von Webvideos. Manches
mache ihnen Angst. Ob Geschlechtsver-
kehr weh tue, wollen manche wissen; ob
man das alles machen müsse, was man so
im Internet sieht, was man falsch machen
könneoderwiemanmerke,dassmanFrau-

en liebe. „Manche erwarten Anleitungen
von uns, die können wir ihnen aber nicht
geben.“
Aber sie können eine positive Haltung
zumeigenenKörperundzumFrauseinver-
mitteln, weil sie es vormachen, indem sie
auchsehrintimeThemenwieSelbstbefrie-
digungansprechen.DasseieinschönesGe-
fühl, nicht nur für Jungs, sagt Sándor. Mit
ihrerpositivenHaltunglässtsiekeinePein-
lichkeit aufkommen. In ihrer Hand hält sie
eine hellbraune Vulva aus Plüsch, so groß
wie eine Semmel, mit rosa Innenleben. Mit
SchalsformtsieEierstöckeundGebärmut-
ter auf dem Tisch. Eine große Murmel ist
das Ei, das jeden Monat wandert und auf
Befruchtung wartet. Wer mag, darf die
schönenMaterialienfühlen,dieFingerdar-
in vergraben.

Es werde einerseits offener und selbst-
bewusster über Sexualität gesprochen,
sagtArndtimEinzelgespräch.AberdieKli-
schees, mit denen sie im Alltag konfron-
tiert werden, verunsichern viele junge
Frauen dann doch – und auch junge Män-
ner. Die müssen laut Werbung herb nach
Moschus riechen, während Mädchen ihr
langesHaarmitShampooausrosageblüm-
ten Flaschen einschäumen sollen. Keine
gute Entwicklung, findet Arendt.
Sie hat mit ihren Schülerinnen über die
monatlichen Blutungen gesprochen. Über
Regelschmerzen, die mit Tees, aber auch
Ibuprofen gelindert werden können. Dass
inmanchenLändernderBeginnder Mens-
truation gefeiert wird, löst Erstaunen aus.
In einem brasilianischen Stamm werden
den Mädchen die Zöpfe abgeschnitten und
Haarsträhnen an Verwandte verschenkt.
„Von der Menstruationstasse hatte ich
noch nie gehört“, sagt eine Schülerin in der
Pause. In Grüppchen stehen sie vor den
AusstellungswändenimRotenZimmer.Je-
de kann von dem Vormittag mitnehmen,
was sie möchte, was sie braucht auf ihrem
Weg durch die Pubertät, zur Frau, viel-
leicht zur Mutter. sabine buch wald

Da unten


In der Beratungsstelle Amanda können sich Münchner Schülerinnen, die gerade in die Pubertät kommen, ganz ungezwungen über Sexualität informieren und austauschen


Manche erwarten


Anleitungen


von uns,


die können wir


ihnen aber


nicht geben.“


von wolfgan g gör l

A

m Donnerstagnachmittag
schrieb Marianne Wille in einer
fast überschwänglich intonier-
tenE-Mail:„LiebeFreunde,Un-
terstützer, Spender, Künstler,
es ist vollbracht!“ Was war geschehen?
Nun,derStadtrathatdenallerWahrschein-
lichkeit entscheidenden Schritt getan, da-
mit das Projekt „Forum Humor und komi-
sche Kunst“ verwirklicht werden kann. In
nichtöffentlicher Sitzunghat sich das Gre-
miumdafürausgesprochen,dasdenkmal-
geschützte Gebäude der einstigen Vieh-
marktbank im Schlachthofviertel als
Standort des Humorforums vorzusehen.
Für Marianne Wille, die zweite Vorsitzen-
de des Fördervereins, war dies „eine erlö-
sende Nachricht“, aber auch ein Auftrag,
im eifrigen Bemühen nicht nachzulassen:
„Nun geht die Arbeit zwar erst richtig los,
aber auf einer anderen Basis.“


Tatsächlich müssen jetzt die wesentli-
chen Akteure, also der Förderverein, die
Stadt München und der Freistaat, ihre
„Hausaufgaben machen“, wie es Kommu-
nalreferentin Kristina Frank (CSU) formu-
liert. Eine der wichtigsten Aufgaben ist, die
FinanzierungdesProjektszusichern.Inei-
ner vom Förderverein in Auftrag gebebe-
nen Machbarkeitsstudie veranschlagt der
Berliner Ausstellungsexperte Stefan
Iglhaut die Kosten für die Gebäudesanie-
rung und Ausstattung auf rund 18 Millio-
nen Euro. Marianne Wille zufolge könnte
die Summe wegen der mittlerweile gestie-
genen Baukosten etwas höher liegen. Ein
nicht unwesentlicher Teil käme aus Spen-
dengeldern, die der Verein gesammelt hat.
Bislang sind rund 1,5 Millionen Euro aus
denMittelnprivaterGönnerzusammenge-
kommen.EtwaeineMillionkönnteausden
Töpfen des Denkmalschutzes fließen, aus
derRückerstattungderMehrwertsteuerer-
hofft sich der Verein rund 2,8 Millionen.
Bleibt eine Lücke von 13 bis 15 Millionen,
die Freistaat und Stadt schließen müssten.
Der Stadtrat hat das Kulturreferat nun
beauftragt, mit dem Kunstministerium
entsprechende Verhandlungen zu führen.
MarianneWilleistzuversichtlich,dassdie-
sezueinemgutenErgebnisführen.IhrOp-
timismus speist sich nicht zuletzt aus ei-
nemGesprächmitMinisterpräsidentMar-
kusSöder,dasderVereinsvorstand,unter-
stützt durch „Co-Inspirator“ Gerhard Polt
sowie Uli Hoeneß (auch er ist einer der
Spender), im April geführt hat. Dabei habe
Söder eine Beteiligung des Freistaats in
Aussicht gestellt. Die jährlichen Betriebs-
kosten,dieauf1,7Millionengeschätztwer-
den, würden je zur Hälfte aus Eintrittsgel-
dern und öffentlichen Kassen kommen.
In welcher Weise sich der Freistaat be-
teiligen könnte, hat der bayerische Kunst-
minister Bernd Sibler (CSU) auf SZ-Anfra-


ge konkretisiert: „Humor inspiriert, er-
freut und macht vieles leichter! Humor ist
für mich eine wichtige Zutat im täglichen
Miteinander. Bei dem Forum Humor han-
delt es sich um ein spannendes, sparten-
übergreifendes Konzept. Gerne unterstüt-
zen wir das Projekt im Rahmen unserer
Möglichkeiten, zum Beispiel über die
DenkmalpflegefürdieSanierungderVieh-
marktbank.Auchüber dieBayerischeLan-
desstiftung und die Landesstelle für nicht
staatliche Museen können wir Museums-
projekte im Forum Humor fördern.“
Um die zweite Hausaufgabe zu erledi-
gen, müssen die Humorfreunde mit dem
Kommunalreferat zusammenarbeiten.
Hier geht es unter anderem um rechtliche

Fragen wie Erbpacht oder die Rechtsform
des Trägers, für die sich Fördervereins-
chef Reinhard G. Wittmann eine Stiftung
wie beim Literaturhaus vorstellen könnte.
Vor allem aber muss der Verein ein detail-
liertes Konzept entwickeln. Es soll ja nicht
ein x-beliebiges Museum werden, son-
dernetwasEinzigartiges,ein Haus,dasSei-
nesgleichen sucht. Der Humor, sagt der
einzigartige Humorist Gerhard Polt, „ist
wie ein Ozean“, und diesen Ozean will das
Forum in all seinen Tiefen, Höhlen und
Flachwassern ausleuchten. Es soll, wie es
in der Machbarkeitsstudie heißt, eine „in-
terdisziplinäre Einrichtung“ entstehen,
„inderesAusstellungs-undAufführungs-
orte für die Künste ebenso gibt wie ein An-

gebot zur Aus- und Weiterbildung in den
unterschiedlichen Sparten der Komik, ei-
neHumorakademiemitKursenundSemi-
naren, in der auch praktische Anwendun-
gen von Komik im sozialpädagogischen
undmedizinischenBereicheineRollespie-
len“. Vor allem aber soll noch der griesgrä-
migsteBesuchergutgelauntdasHausver-
lassen, und zudem belehrt über die Ge-
schichte des Humors in seinen vielen Er-
scheinungsformenindenbildendenKüns-
te, in Literatur, Theater, Film oder Musik.
Das Thema, sagt Wittmann, ist aktueller
denn je: „Ich habe den Eindruck, der Hu-
mor spielt eine immer größere gesell-
schaftspolitische und soziale Rolle.“
DamitdasVorhabengelingt,hatderVer-

eindierenommiertenAusstellungskurato-
rinnen Nikola Lepp, Annemarie Hürli-
mann und Susanne Wernsing beauftragt,
einKonzeptzuerarbeiten.„Dasmusswirk-
lich toll werden“, sagt Marianne Wille. Da-
bei soll es, ergänzt Wittmann, nicht allein
um den Humor in München oder Bayern
gehen, sondern auch und nicht zuletzt um
seine Spielarten weltweit. Nebenher wür-
deaufdemViehhofgeländeein Kultur-En-
semble entstehen, mit dem München ein
neues Alleinstellungsmerkmal hätte: Das
neue Volkstheater, das Forum Humor und
das Wirtshaus im Schlachthof mit seiner
Kabarettbühne stünden in unmittelbarer
Nachbarschaft. Neudeutsch könnte man
sagen: Hier entsteht ein Humor-Cluster.

Die Grünen wünschen sich für den neuen
Stadtteil Freihameinen Badesee. Das an-
haltende Bevölkerungswachstum erfor-
derenichtnurAnstrengungenbeimWoh-
nungs- undSchulbau sowiebeim Ausbau
des öffentlichen Nahverkehrs, argumen-
tiert Stadträtin Katrin Habenschaden in
einem Stadtratsantrag. Sondern auch
mehr Freizeiteinrichtungen. Zudem sei-
endieBadeseenimMünchnerWesten bis
hinaus ins Fünf-Seen-Land schon jetzt
„hoffnungslos überlaufen“, die Gemein-
den litten unter dem Parkdruck des Frei-
zeitverkehrs. Als Ort für den See haben
die Grünen den Landschaftspark oder
die umliegenden Flächen im Blick. lo d

Belustigen und belehren


Das „Forum Humor und komische Kunst“ soll in der ehemaligen Viehmarktbank im Schlachthofviertel entstehen – als Museum, Aufführungsort
und Humorakademie. Das Ziel des Projekts: Wer griesgrämig reingeht, soll gut gelaunt und schlauer wieder herauskommen

Ein neuer Badesee


für Freiham


DieSPD-Stadtratsfraktionwillkünftigal-
leMünchnerFamilienbeidenKindergar-
tengebühren entlasten. Bisher werden
nur die Eltern finanziell unterstützt, de-
ren Kinder eine städtische Einrichtung
besuchenodereinederKitas,diesichfrei-
willig den kommunalen Zuschussrichtli-
nien unterworfen haben. „Wir wollen,
dassalle Münchner Familien von unserer
Initiative für eine kostenfreie Kinderta-
gesbetreuung profitieren“, sagt die stell-
vertretende Fraktionschefinder SPD,Ve-
rena Dietl. Den teuren Platz in der Luxus-
kita will die SPD aber nicht finanzieren.
Eltern,dieihreKinderinprivatenKinder-
gärtenunterbringen,sollen keinen höhe-
ren Zuschuss erhalten als diejenigen, die
einen städtischen Platz haben. mest

Der Strafprozess wegen sexueller Nöti-
gung umden früheren Präsidenten der
Musikhochschule, Siegfried Mauser,
geht in die nächste Runde: Im September
wird der erste Strafsenat am Bundesge-
richtshof (BGH) in Karlsruhe mündlich
über die Revisionen in der Causa Mauser
entscheiden. Mauser war im Mai 2018
vor dem Landgericht München I zu einer
Haftstrafevon zwei Jahren undneunMo-
naten verurteilt worden, weil er eine
Frau, die sich bei ihm um einen Job be-
warb, laut Gerichtsurteil dreimal massiv
sexuellgenötigthatte.EineandereBewer-
berin hatte ihn der Vergewaltigung be-
zichtigt, das Gericht schenkte der Frau
Glauben,zogMauser dafürabernichtzur
Rechenschaft, zumal zum Zeitpunkt der
Tat noch das alte Sexualstrafrecht gegol-
ten habe. Diese Nebenklägerin legte über
ihre Anwältin Revision ein, ebenso die
Staatsanwaltschaft sowie Mauser selbst.
Dass der BGH mündlich verhandelt,
kommt eher selten vor. Dietlind Wein-
land, Richterin und Pressesprecherin am
BGH, erläutert, dass unter anderem dann
mündlich verhandelt werde, wenn der
Senat zuvor zu keiner einstimmigen
Entscheidung gekommen sei. wim

Die Weichen sind gestellt: Der Stadtrat befürwortet die Einrichtung des „Forums Humor und komische Kunst“ im Gebäude der ehemaligen Viehmarktbank im
Schlachthofviertel. FOTO: ROBERT HAAS

Kunstminister Bernd Sibler


signalisiert eine finanzielle


Förderung durch den Freistaat
SPD will Entlastung


für alle Familien


Entspannte, aber ernsthafte Atmosphäre: Wenn Zsuzsa Sandór (oben rechts) eine Vulva aus Plüsch hochhält oder eine Mens-
truationstasse herumgehen lässt, hören die Jugendlichen genau zu. FOTOS: CATHERINA HESS

Mauser-Revision im


September vor BGH


Die Klischees, mit denen sie
im Alltag konfrontiert werden,
verunsichern viele junge Frauen


DEFGH Nr. 172, Samstag/Sonntag, 27./28. Juli 2019 – MÜNCHEN R3

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