Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung - 28.07.2019

(Ann) #1
FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG

Feuilleton (^) 28. JULI 2019 NR. 30 SEITE 33


S

eitdem der rechte, sogenannte
Flügel immer stärker wird in je-
ner Partei, die sich Alternative
für Deutschland nennt; seitdem
sich in fast allen Umfragen ab-
zeichnet, dass die von diesem Flügel domi-
nierte Partei in fünf Wochen womöglich
die stärkste Kraft werden könnte bei den
Landtagswahlen in Brandenburg und in
Sachsen – seitdem, so kommt es einem vor
beim Zeitungslesen, Radiohören und im
Gespräch mit Freunden und Bekannten,
seitdem steht die N-Frage sehr weit oben
auf der Tagesordnung: Ist Björn Höcke,
der thüringische Landesvorsitzende und
Chefdenker des Flügels, ein Nazi? Darf
man generell die Leute, die in der Partei
jetzt immer mehr zu melden haben, Nazis
nennen? Gibt es, zumindest, eine geistige,
moralische und politische Nähe und Ver-
wandtschaft? Markiert man die Bedro-
hung, die man zu spüren scheint, die Ge-
fahr, die von Leuten wie Höcke offensicht-
lich ausgeht, am schärfsten dadurch, dass
man sie als Nazis bezeichnet?
Leider kann man diese Fragen nicht be-
antworten, ohne sich zuvor eine andere

Frage gestellt zu haben: Was ist das eigent-
lich, ein Nazi? Was war der Nationalsozia-
lismus?
Eine schwierige und komplexe Frage ist
das, zumal dieser Begriff keine Abstrak-
tion ist, sondern ein Eigenname und eine
Prätention. Begriffe wie Rassismus und
Antisemitismus sollte man zwar auch nur
mit Vorsicht verwenden; nicht, weil sie zu
hart wären, sondern ganz im Gegenteil:
weil diese Wörter gewissermaßen die Tat
vom Täter abstrahieren und den Raum
der Bedeutung fast schon ins Pathologi-
sche öffnen: so, als wären das Krankhei-
ten, mit denen man sich, schuldlos quasi,
infiziert. Wer Juden hasst, der tut das aber
aus freien Stücken.
Und andererseits taugen diese Begriffe
doch ganz gut dafür, ein Muster, eine
Struktur des Wahrnehmens, Denkens,
Sprechens und Handelns zu bezeichnen,
die dem Handelnden tatsächlich nicht im-
mer bewusst sein muss.
Der Nationalsozialismus ist dagegen
von seiner Praxis nicht zu trennen – und
wenn wir heute fragen, wer die Nazis sind
und waren, dann können wir nicht so tun,
als wüssten wir nicht, worauf deren Herr-
schaft hinausgelaufen ist. Nazis, das sind
die, die den schrecklichsten aller Kriege
und den grausamsten Völkermord der Ge-
schichte zu verantworten haben.
Natürlich kann man die Geschichte
auch vom Anfang her betrachten, natürlich
kann man die Verhältnisse, beispielsweise,
des Jahres 1932 untersuchen und beschrei-
ben. Aber das Wissen davon, wie es weiter-
ging, lässt sich nicht ausblenden – und des-
wegen, so muss man sich wohl eingeste-
hen, taugt der Nazi-Vorwurf zwar als Be-
schimpfung, bringt aber keine einzige Er-
kenntnis hervor, welche das Besondere der
gegenwärtigen Lage erhellen könnte: Dass
sie einen Weltkrieg anzetteln und Millio-
nen Menschen ermorden wollen, ist den
Leuten vom Flügel nicht nachzuweisen.
Es bleibt aber das Unbehagen daran,
dass diese Unterscheidung zwar nötig ist;
dass aber, bloß weil es nichts hilft, dauernd
„Nazis!“ zu rufen, der Verdacht, dass es po-
litische Nähe und geistige Verwandtschaft
geben könnte, nicht aus der Welt ist. Und
womöglich war es genau dieses Unbeha-
gen, das dazu geführt hat, dass der Suhr-
kamp-Verlag die Mitschrift von Theodor
W. Adornos Vortrag „Aspekte des neuen
Rechtsradikalismus“, gehalten im Frühjahr
1967 an der Wiener Universität, nicht nur
vor kurzem als Taschenbuch herausge-
bracht hat; sondern dass dieses Buch zur-
zeit auf Platz acht der Taschenbuchbestsel-
lerliste steht.
Es sind 22 Jahre vergangen seit dem
Ende des Kriegs, als Adorno seinen Vor-
trag hält; und seither sind 52 Jahre vergan-
gen, und womöglich ist diese Zeit, der so
viele seiner Analysen standgehalten haben,
schon eine der wichtigsten Erkenntnisse

dieses Buchs. Nein, Adorno macht nicht
den Fehler, die damaligen Wahlerfolge der
NPD einfach als Wiederkehr des gerade
erst besiegten Nationalsozialismus zu iden-
tifizieren. Und doch, indem er sich nicht
groß mit den Akteuren befasst (die sich ja
gewissermaßen unter aller Kritik bewe-
gen), sondern mit dem Publikum, den
Wählern und deren Bereitschaft, sich auf
die rechtsradikale Ideologie einzulassen,
skizziert er offensichtliche Kontinuitäten.
Das Buch ist allseits besprochen worden
(in diesem Feuilleton vor zwei Wochen),
weshalb hier keine Rezension nachge-
reicht werden muss. Es geht ihm, kurz ge-
sagt, vor allem darum, dass es nicht mate-
rielle, sondern eher psychologische Grün-
de sind, die die Menschen empfänglich ma-
chen; nicht der Abstieg, sondern die Angst
davor; nicht das Elend der deutschen Na-
tion, sondern die Furcht, dass sie (damals
zwischen den Blöcken) sich auflösen könn-
te. Nicht der Weltuntergang, sondern der
irrationale Glaube an dessen Möglichkeit:
Wenn es so weitergehe mit der Migration,
raunt Björn Höcke in seinem Gesprächs-
buch „Nie zweimal in denselben Fluss“,

werden sich die wahren Deutschen in „gal-
lische Dörfer“ zurückziehen müssen, von
wo aus dann „die Rückeroberung ihren
Ausgang nimmt“. Und an anderer Stelle
sagt er, es werde einen Karl Martell brau-
chen – den fränkischen Hausmeier und
Großvater Karls des Großen also, der, an-
geblich, im Jahr 732 das Abendland vor des-
sen Eroberung durch die Muslime gerettet
hat.
Man wird, wenn man Adornos Text gele-
sen hat, neugierig darauf, dessen Thesen
zu überprüfen und womöglich anzuwen-
den am Beispiel dessen, was Björn Höcke
so sagt in seinen Reden und zu Protokoll
gibt in jenem Gesprächsbuch – und man
ist, je mehr man liest oder hört, immer er-
staunter darüber, dass nicht nur Adorno
sehr viel von Höcke zu wissen scheint. Son-
dern noch mehr davon, dass in Höckes
Art, die Welt und deren Konflikte zu be-
schreiben, verblüffend viel Adorno steckt.
Das mag, auf den ersten Blick jeden-
falls, widersinnig erscheinen, wenn man
Adornos vorsichtige, skrupulöse und nach
begrifflicher Präzision strebende Sprache
noch im Kopf hat. Und dann das pompö-
se, pseudogebildete, weder Kitsch noch Pa-
thos scheuende Deutsch des Björn Höcke
liest. All die großen, wuchtigen Sätze, in
denen selbstverständlich nur die allergröß-
ten Namen zitiert werden, damit das Publi-
kum gefälligst Ehrfurcht lerne. Und in de-
nen den Völkern, vor allem dem deut-
schen, den Nationen und Religionen ohne
Umschweife gewisse seelische und geistige
Eigenschaften zugeordnet werden – so, als
ob das unabweisbare Tatsachen wären, gesi-
chertes Wissen, über welches ein Ge-
schichtslehrer wie Höcke eben verfügen
kann. Die „Ethnogenese“ des deutschen
Volkes habe sich zwischen den Jahren 800
und 1200 vollzogen, es gebe da keltische,
slawische, romanische Einflüsse, bei einer
„germanischen Substanz“. Und ein paar
Seiten weiter ist aber aus Arminius, dem
Cherusker, ein typischer Deutscher gewor-
den.
So, oder so ähnlich, stolpert sich Höcke
durch deutschen Geist und deutsche Ge-
schichte und durch den deutschen Wald
natürlich, in dem der deutsche Mann zu
sich selbst finden und seine Freiheit spü-
ren kann. Eine Denkfigur, die schon Karl
Marx zu der spöttischen Frage provozier-
te, was, wenn sie nur in den Wäldern zu
finden sei, die Freiheit des Deutschen von
der des Ebers unterscheide. Zu deutscher
Schuld und deutschen Verbrechen fallen
ihm im Wesentlichen zwei Dinge ein.
Dass nämlich Stauffenberg und dessen
Mitverschwörer Leuten wie ihm als Hel-
den und Vorbilder taugen (wobei er, im
Vorübergehen, aus der demokratisch ge-
wählten Regierung eine Tyrannei macht);
und dass das deutsche Volk nach 1945 die
Chance gehabt habe, sich zu läutern und
zu erneuern – eine Chance, die ihm aller-
dings die Alliierten genommen hätten.

Und genau an solche Punkten wird Hö-
cke natürlich nicht zum Adorno – aber sei-
ne Art zu sprechen erinnert dann an das,
was aus der Kritischen Theorie im argu-
mentativen Alltag eines großen Teils der
Linken spätestens in den Siebzigern gewor-
den war. Es gibt da eine Rhetorik des Ver-
dachts gegen alles, was Massenmedien und
Unterhaltungsindustrie anbieten. Es ist
der „Verblendungszusammenhang“, von
dem Höcke überzeugt ist, auch wenn er
den Begriff nicht verwendet. Und es ist
ein habitueller Antikapitalismus, der für
seine Gegnerschaft keine Begründung zu
brauchen glaubt. In einem, entscheiden-
den, Punkt nämlich trifft Adornos Vortrag
die heutigen Verhältnisse überhaupt nicht:
Wo Adorno die Furcht vor dem Sozialis-
mus als Triebkraft der Rechten sah, sam-
melt Höcke die Trauer und die Nostalgie
all jener ein, die nicht die Mängel des So-
zialismus wiederhaben wollen. Aber eben
doch so eine Art DDR, in der die Deut-
schen unter sich sind und gut versorgt und
beschützt, und ab und zu darf ein Auslän-
der durchs Bild laufen, damit Deutsche
sich ihres Deutschseins wieder umso be-

wusster werden. Höcke, wenn er vor Publi-
kum spricht, wirkt immer berauscht von
sich selbst, wie er den Verblendungszusam-
menhang zerreißt. Und manchmal, wenn
er suggeriert, dass man ihm nur folgen
müsse, damit man die Wahrheit erkenne,
manchmal ist es weniger Adorno als die
„Matrix“, was da als Inspiration zu erken-
nen ist. Folge dem weißen Kaninchen,
nimm die rote Pille!
Was den Rechtsradikalismus so zerstöre-
risch und gefährlich mache, sagt Adorno,
sei ein Moment des Fiktiven, des „sich
selbst nicht ganz Glaubenden“ – und au-
ßer der Fiktion, dass alles einigermaßen
gut werden könne, wenn man nur die
Deutschen wieder unter sich bleiben lasse,
unverdorben von der angloamerikanisch
dominierten Kultur und unbehelligt von
der Migration aus dem Nahen Osten und
Afrika, wofür ein „großangelegtes Remi-
grationsprojekt notwendig sein“ werde,
bei welchem sich „menschliche Härten
und unschöne Szenen nicht immer vermei-
den lassen werden“ – außer dieser Vorstel-
lung von einer ethnisch gesäuberten Neu-
DDR ist es vor allem eine Fiktion, die so
irre, so paranoid, ja fast schon schwachsin-
nig klingt, dass man die Gefahr, die von
ihr ausgeht, womöglich übersehen könnte:
Dass die politischen und wirtschaftli-
chen Eliten korrupt seien, die Medien be-
stochen, die Kultur verdorben, das ist ja je-
dem, der die AfD überhaupt zur Kenntnis
nehmen mag, geläufig. Was aber die Ursa-
che dafür sei, das hat Höcke bei einer
Rede im November 2017 ganz unverblümt
ausgesprochen. Eine kleine „Geldmacht-
elite“ versuche, ihre wirtschaftlichen Inter-
essen „auf Kosten aller Völker der Welt“
durchzusetzen. „Es handelt sich hierbei
nur um die Interessen einer winzigen Min-
derheit, letztlich der wenigen hundert
Letzteigentümer der miteinander verfloch-
tenen internationalen Konzerne.“ Und
weiter: „Ein Patriot, der das erkannt hat,
hat seinen wahren politischen Gegner er-
kannt.“
Genauer muss Höcke es gar nicht sa-
gen. Auch wenn er im Buch von den „Hin-
termännern“ der amerikanischen Eliten
spricht, ist klar, wer gemeint ist; und dass
sich diese Verschwörungsthesen vom klas-
sischen Antisemitismus der Nazis nur da-
durch unterscheiden, dass der Kommunis-
mus, als die zweite jüdische Großverschwö-
rung, verschwunden ist. Ganz unbe-
schwert kann man sich jetzt linke Rhetorik
und linke Begriffe aneignen: Außer dem
Kapitalismus ist der Neoliberalismus eines
der liebsten Schimpfwörter Höckes; und
der Feind, das sind die Globalisten, die Ka-
pitalisten, ihre Knechte in Politik und Me-
dien. Nichts produziert so viele Feinde
wie eine große Verschwörungstheorie.
Wenn man eine solche Weltsicht wört-
lich nähme, müsste man sie wohl national-
sozialistisch nennen. Es fragt sich trotz-
dem, ob damit wirklich etwas gewonnen
wäre. CLAUDIUS SEIDL

Die Leute um Björn Höcke sind


nationalistisch, und gegen den


Sozialismus haben sie wenig


einzuwenden. Hilft es aber, sie deshalb


„Nazis“ zu nennen? Und kann ein


Vortrag, den Theodor W. Adorno vor


52 Jahren hielt, uns heute dabei helfen,


den neuen Rechtsradikalismus zu


verstehen?


Als das Haus Sonia Rykiel im Okto-
ber 2008 sein vierzigjähriges Beste-
hen feierte, da endete die traditio-
nelle Frühjahr-Sommer-Schau in Pa-
ris mit einer Überraschung für Ma-
dame: Dreißig Modemacher/innen,
von Karl Lagerfeld über Stella
McCartney bis zu Yoji Yamamoto
und Vivienne Westwood führten
dort vor, was in ihrem geistigen
Auge aufblitzt, wenn sie an Rykiel
denken. In Haider Ackermanns Visi-
on sah das Model aus, als hätte es
die Nacht barfuß am Strand durch-
getanzt. Für Jeremy Scott evozierte
sie offensichtlich nicht weniger als
Superwoman. Und Jean Paul Gaul-
tier stellte sich die Rykiel-Frau als
eine vor, die ihr halb durchsichtiges
Kleid schnell im Gehen an sich
hochstrickt. Mit riesigen Nadeln
und einem breiten Lächeln. Das
war vor elf Jahren. Nun wurde be-
kanntgegeben, dass das Modehaus,
das Sonia Rykiel im Mai 1968 mit ei-
ner kleinen Boutique in der Rue de
Grenelle eröffnet und zu einer der
ikonischen Marken des Landes ge-
macht hatte, mangels Übernahme-
angebot liquidiert werden muss.
Mit ihm verliert Saint-Germain-
des-Prés eines der letzten Symbole
seines ohnehin schon bröckelnden
Geistes. Oder wie die Zeitung „Le
Monde“ vor drei Jahren, anlässlich
des Todes von Sonia Rykiel schrieb:
„Sie war die Quintessenz der franzö-
sischen Frau und des Esprit Rive
Gauche.“ Sonia Rykiel, das war
nicht nur Mode, nicht nur ein biss-
chen Strick, ein bisschen Strass und
ein paar Streifen, sondern auch eine
Art, dem Leben zu begegnen: la-
chend, tanzend, selbstbewusst, ein
bisschen verquer. Immer mit einem
Roman in der einen und einer Ziga-
rette in der anderen Hand. Wenn
man die Boutique an der Ecke Bou-
levard Saint-Germain und Rue des
Saints-Pères betrat, dann war man
manchmal nicht ganz sicher, ob hier
Bücher oder Kleider verkauft wer-
den. Wenn man Rykiels Pullis trug,
dann hatte man schnell mal eine
Hand am Busen. Nur nicht die ei-
nes ungebetenen Fremden, sondern
die, die Madame dort hingedacht
hatte, aufgedruckt als Trompe-
l’Œil. Sonia Rykiel, das war leicht
und frivol, sexy und ernst und ex-
trem klug. Das war das Saint- Ger-
main-des-Prés, bevor es endgültig
zu einer leeren Kaufkulisse für see-
lenlose Mode wurde. anhi
* * *
Faye Dunaway wurde bei der
Broadway-Produktion „Tea at Five“
gefeuert , in der sie Katharine Hep-
burn spielte. Warum die 78-jährige
Schauspielerin, Star in „Bonnie and
Clyde“, „Network“ und „China-
town“, gehen musste, darüber mach-
te die Produktion keine Angaben.
Die „New York Post“ berief sich auf
Quellen, die vom Streit mit einem
Teammitglied und von einer feindse-
ligen Arbeitsatmosphäre berichtet
haben sollen. Es sei nicht leicht, mit
Faye Dunaway zu arbeiten – was
nun keine Neuigkeit ist.

* * *
Die Jubiläumsausgabe des Wood-
stock Festivals soll in Maryland
stattfinden, und zwar vom 16. bis


  1. August in der Freiluft-Arena
    Merriweather Post Pavilion in Co-
    lumbia, nordöstlich von Washing-
    ton. Unklar ist noch immer, wer
    auftreten wird. Die Veranstalter hat-
    ten Stars wie Jay Z, Miley Cyrus
    und The Killers angekündigt, aber
    auch Veteranen von damals wie San-
    tana, Country Joe McDonald und
    Canned Heat.


* * *
Am 15. August ist Einsendeschluss:
Bis zu jenem Donnerstag können
Texte für den Michael-Althen-
Preis für Kritik eingereicht werden


  • ob von den Autoren oder von Le-
    sern spielt keine Rolle. Hauptsache
    ist, dass die Artikel zwischen dem
    1o. August 2018 und dem 1o. August
    2019 erschienen sind. Und dass sie
    sich einer Kritik in der Tradition Al-
    thens verpflichtet fühlen. Bewer-
    bungen bitte schriftlich ans Feuille-
    ton dieser Zeitung. Oder online an
    [email protected]


* * *
Korrektur. In unserem Porträt der
jungen irischen Schriftstellerin Sal-
ly Rooney haben wir in der vergan-
genen Woche behauptet, Rooneys
Buch „Normal People“ habe 2018
den Man Booker Prize gewonnen.
Tatsächlich war es aber nur auf der
Long List. Gewonnen hat den Preis
Anna Burns für ihren Roman „Milk-
man“ über ihre Jugend in Nord-
irland. F.A.S.

„Wodurch unterscheidet sich aber unsere Freiheitsgeschichte von der Freiheitsgeschichte des Ebers, wenn sie nur in den Wäldern zu finden ist?“ So fragte, schon vor 175 Jahren, Karl Marx. Foto ddp

NACHRICHTEN


Folge dem


weißen


Kaninchen!

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