Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung - 28.07.2019

(Ann) #1

48 reise FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG, 28. JULI 2019, NR. 30


I


ch bin ein Transplantierter“, sagt
Keith Meyer. Der 40-Jährige steht
vor der Union Station, dem ehemali-
gen Hauptbahnhof. Woanders würde
man Keith vielleicht als Zugezogenen be-
zeichnen, aber Transplantierter ist pas-
sender. Es klingt, als habe jemand Wur-
zeln geschlagen. „Die Stadt heißt einen
einfach willkommen, die Menschen sind
so herzlich. Ich habe noch keinen schöne-
ren Ort gefunden.“ Damit ist Keith
nicht alleine. Denver ist in den vergange-
nen sieben Jahren um knapp 100 000
Menschen auf 700 000 Einwohner ge-
wachsen. Leipzig, das mit 580 000 Ein-
wohnern ähnlich groß ist und ebenfalls
viele Menschen anzieht, wuchs im glei-
chen Zeitraum um knapp 50 000 Men-
schen. Keith ist seit 2006 in der Stadt.
Im Hauptberuf arbeitet er als Jurist für
eine NGO, nebenher bietet er über
Airbnb eine Tour der versteckten Orte
Denvers an.
Denver nennt man auch „Mile High
City“, weil sie auf 1600 Metern liegt. Das
ist in Colorado nicht sonderlich hoch.
Der Bundesstaat ist von den Rocky
Mountains durchzogen, die Durch-
schnittshöhe beträgt knapp 2000 Meter.
Die Stadt liegt ungefähr auf dem glei-
chen Breitengrad wie San Francisco, und
es sind 1500 Kilometer Luftlinie an die

Westküste und 2400 Kilometer bis an die
Ostküste. Aufgrund ihrer zentralen Lage
war sie in den 1880ern zum Bahnknoten-
punkt geworden. Davon erzählt Keith
nun in der Union Station. Und dass die
vor knapp fünf Jahren renoviert und re-
stauriert worden ist. Ihr Inneres gleicht
einem mondänen Café, einem Wartesaal
Ende des 19. Jahrhunderts. Hier trafen
sich die vier Bahnlinien, die aus dem Sü-
den, Westen und Zentralcolorado zusam-
menliefen. In den 1940ern stiegen 50 000
Menschen täglich in Denver ein, aus und
um. Bis in den 1950ern die Flugzeuge der
Bahn den Rang abliefen und Lower
Downtown zur gefährlichsten Gegend
der Stadt machten, wo Bordelle, Glücks-
spiel und Drogenhandel florierten.
Heute sind es eben jene Flugzeuge, die
neue Besucher in die Stadt bringen. Die
Stadt ist das Drehkreuz für United Air-
lines. Jeder, der mit United oder einem
der 27 Star-Alliance-Partner in die Verei-
nigten Staaten fliegt, landet irgendwann
hier. 2017 kamen knapp 62 Millionen Pas-
sagiere durch Denver. Durch Deutsch-
lands größten Flughafen Frankfurt am
Main kamen nur 2,5 Millionen mehr. Und
wer beschließt, diesen Zwischenstopp ein
paar Tage auszudehnen, entdeckt viel-
leicht mit Keith die Stadt, denn abgese-
hen von dem gastronomischen Angebot

hat die Stadt in Sachen Touristenführer
und Besichtigungsprogrammen noch eini-
ges Entwicklungspotential.
Keith spaziert weiter, jetzt durch Lo-
wer Downtown, wo sich rote Klinkerhäu-
ser aneinanderreihen. In den Zeiten der
Eisenbahn wurden dort Waren gelagert,
heute gibt es hier Wohnungen, Lofts,
Bars und Restaurants. Vor einem kleinen
Hauseingang bleibt er stehen und zeigt
nach unten. Vor dem Haus verläuft eine
Art Unterführung, wie eine winzige Kel-
lerterrasse. „Früher waren viele der Wa-
renhäuser durch Tunnel verbunden“,
sagt Keith. „Die waren während der Pro-
hibition besonders nützlich.“ Mittlerwei-
le sind die meisten mit Mauern versehen
oder in Wohnraum erweitert worden,
denn Denver boomt.
Das Bevölkerungswachstum hat meh-
rere Gründe: Denver hat sagenhafte 300
Sonnentage im Jahr und bekommt damit
so viel Sonnenschein wie Miami. Zudem
ist man in weniger als einer Stunde in
den Rocky Mountains. Die Stadt ist ein
Kompromiss für Menschen, die die Na-
tur lieben, aber deren Beruf sie an einen
Schreibtisch in einem Unternehmen
zwingt. Keith läuft vorbei am Larimer
Square, dem alten Herzen der Stadt, wo
man sich noch vorstellen kann, wie
Cowboys durch verstaubte Straßen gerit-
ten sind. Unweit, im Schaufenster von

Rockmount, liegen noch immer Cowboy-
hemden in der Auslage. Am südwestli-
chen Ende von Lower Downtown steppt
Keith eine Treppe hinauf. Sie liegt zwi-
schen einigen Hochhausfassaden, die an
den Anfang der Serie „Denver Clan“ er-
innern. Es waren die Heydays der Stadt,
als Ende der 1970er, angetrieben vom Öl-
boom, die Skyline von Denver neu erfun-
den wurde. Glaskasten neben Glaskasten
ragte in den blauen Himmel. Aber be-
reits Mitte der 1980er standen die Büros
leer, die Wirtschaft war am Boden. Erst
als in den 1990ern das Baseballstadion ge-
baut wurde, kamen wieder Menschen in
das alte Stadtzentrum, kleine Läden er-
öffneten, Restaurants siedelten sich an.
Flächen wurden geschaffen, auf denen
Menschen ihre Freizeit verbringen kön-
nen. „Nachmittags ist das hier ein Treff-
punkt der Nachbarschaft“, sagt Keith.
Er steht auf einem Basketballplatz inmit-
ten des Betons, außen herum stehen Bän-
ke. Unter ihm liegt ein Parkhaus. Es ist
ein unerwarteter Ort, so wie im Grunde
die ganze Stadt.
Auf dem Weg zurück in Richtung Uni-
on Station sagt Keith: „Und dann ist da
noch Marihuana.“ Colorado war der ers-
te amerikanische Bundesstaat, der es lega-
lisierte. Seit 2014 kann man Cannabis in
jeglicher vorstellbarer Form in sogenann-
ten Dispensaries kaufen: Gras, Joints,

Kekse, Cremes, Öls, Bonbons. Man darf
sich das nicht so vorstellen, dass an jeder
Ecke ein umnebelter Kiffer steht. Canna-
biskonsum ist genauso strikt geregelt wie
der von Alkohol. Kaufen erlaubt, rau-
chen bitte nur im Privaten oder in den
Fachgeschäften. „Cannabiskonsum war
ein Grund für viele, hierherzuziehen“,
sagt Keith. Im Jahr nach der Legalisie-
rung zogen 18 000 Menschen nach Den-
ver. Ein Zuwachs von 2,8 Prozent.
Eine Person, die davon profitiert, ist
Erin Spradlin. Sie steht am nächsten Tag
in einem Viertel, das heute RiNo heißt,
River North. Als Maskottchen dient ein
Rhino, ein Nashorn. Früher hieß das Ge-
biet North Downtown und war eine Mi-
schung aus Handwerksbetrieben, Lager-
häusern und afroamerikanischer Nachbar-
schaft. Heute sieht man davon kaum noch
etwas, es wirkt wie ein zielstrebig ummo-
dellierter Kunstbezirk. Erin gibt eine
Graffiti-Tour. Sie kennt die Werke, die
Künstler, deren Geschichte. Und sie
kennt die Immobilienpreise des Viertels.
Eine Brachfläche, die gerade als Parkplatz
genutzt wird: eine Million Dollar. Das
Haus daneben: elf Millionen Dollar. Erin
selbst ist Immobilienbesitzerin. Im Jahr
2000 zog sie in die Stadt, hat lange Zeit
im Marketing gearbeitet, aber vor kurzem
ihren Job aufgegeben, um Graffiti-Touren
zu geben. „Das Crush-Streetart-Festival

brachte den Wandel“, sagt Erin. „Jedes
Jahr werden die meisten der Wände von
neuen Künstlern bemalt, besprayt, be-
klebt, ja sogar mit gestrickter Kunst verse-
hen.“
Die ersten Wände zierten großformati-
ge Werke, aus einer Wand wurden zwei,
dann viele, dann ein ganzes Festival. Es ist
eine Geschichte, wie sie in vielen Städten
weltweit immer wieder stattfindet. Erst
kommen die Kreativen und machen einen
Bezirk besonders, dann kommt das Geld,
das die Preise explodieren lässt und die Ar-
men vertreibt.
Nur ein paar Straßen weiter stehen
auf einem riesigen Parkplatzgelände zwei
Bühnen. Man kann sie durch den Draht-
zaun sehen. Indierock weht zu uns her-
über. Auf der einen Bühne spielt eine
Collegeband, wie man sie in jedem ame-
rikanischen Teeniefilm sehen könnte.
In der Nähe des Eingangs tanzt ein
Mann mittleren Alters im gebatikten
Rock mit einer Frau, die einen riesigen
Strohhut trägt. An der Kasse steht ein
junger Typ mit polierten Lederschuhen
und kurzer Hose und eine Frau in Wan-
derschuhen. Was das für ein Festival sei,
frage ich die Frau an der Kasse. Da
drückt sie mir eine Freikarte in die
Hand. „Have fun“, sagt sie. Und auf mei-
nen erstaunten Blick entgegnet sie: „Wel-
come to Denver.“ PIA VOLK

Die Stadt am Fuße der
Rocky Mountains boomt

seit einigen Jahren, und es
ist kein Ende in Sicht.
Liegt es an den vielen
Sonnenstunden oder daran,
dass das Gras so schön ist?

Anreise Lufthansa, United, Air Cana-
da und Air India fliegen direkt von
Frankfurt nach Denver. Die Preise
beginnen bei 800 Euro.
Übernachten „Hotel Indigo“ ist die
Boutiquehotelmarke der Interconti-
nental-Hotels-Gruppe. Kein „Hotel
Indigo“ gleicht dem anderen. Das
„Hotel Indigo Denver Downtown“
liegt gegenüber der Union Station,
mitten in Denver. Von hier aus kann
man sowohl nach Lower Downtown
als auch in den RiNo District laufen.
Doppelzimmer ab 279 Dollar.
Stadtmagazin „Westword“ heißt das
wöchentlich erscheinende Stadtmaga-
zin, das einmal im Jahr das Festival
„Music Showcase“ veranstaltet.
Touren Erins „Denver Graffiti
Tour“ kostet umgerechnet 18 Euro
und findet samstags und sonntags
um zehn Uhr statt. Treffpunkt ist

der Parkplatz der Unleaded Group,
2314 North Broadway (denvergraffiti-
tour.com). Keith’ Tour der „Hidden
Secrets“ kann man nur über Airbnb
buchen und kostet etwa 37 Euro.
Weitere Informationen zu Denver
unter denver.org, zu Colorado unter
colorado.com. Das Graffiti-Festival
„Crush“ in RiNo beginnt dieses Jahr
am 2. September: crush.org

Alle


fliegen auf


Denver


DER WEG NACH DENVER

Kubanisches Lebensgefühl

und Traumstrände

Kubanisches Lebensgefühl (Reise 1):


Auf Hemingways Spuren in Kuba: Entdecken


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Tag 1: Inkl. Flug ab Frankfurt oder München & Transfer zum Hafen
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außerdem verpflichtet, bei der Einreise einen gültigenAuslandskrankenver-
sicherungsschutz für die vorgeseheneAufenthaltsdauer nachzuweisen (Stand
07/19).Alle anderen Nationalitäten beraten wir gerne vor Buchung über Ihre
Einreisebestimmungen – bitte geben Sie uns Ihre Nationalität vor der Buch-
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vor Reisebeginn vorbehalten. // Diese Reise ist nicht für mobilitätsein-
geschränkte Personen geeignet – Personen mit eingeschränkter Mobilität
beraten wir vor der Buchung der Kreuzfahrt.

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Anfang September feiert das Streetart-Festival „Crush“, das im RiNo-Viertel von Denver stattfindet, zehnjähriges Bestehen. Fotos pivo

Pazifik

500 km MEXIKO

VEREINIGTE STAATEN

Colorado

Denver

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