FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG, 21. JULI 2019, NR. 29 feuilleton 37
Antonio Banderas als alternder Regisseur in Pedro Almodóvars „Leid und Herrlichkeit“ Fotos Studiocanal
E
s gibt eine Versuchung bei
diesem Film, vor der man
sich hüten muss. Sie besteht
darin, „Leid und Herrlich-
keit“ als ein Stück Autobio-
graphie zu lesen. Als Lebensgeschichte
des Regisseurs Pedro Almodóvar, der sei-
nen Lieblingsschauspieler und seine
Lieblingsschauspielerin vor die Kamera
gestellt hat, damit sie einen Filmregis-
seur, der auf die siebzig zugeht (wie Al-
modóvar), an Schwerhörigkeit (Almodó-
var ist auf einem Ohr taub), Rücken-
schmerzen und Migräne leidet und in ei-
nem Städtchen in der Mancha aufge-
wachsen ist (siehe Almodóvars „Vol-
ver“), und dessen kluge, tapfere, dick-
köpfige Mutter spielen. Denn natürlich
ist der Held des Films nicht identisch
mit seinem Regisseur, was man schon
daran erkennt, dass er nicht Pedro heißt,
sondern Salvador. Und natürlich ist das
Leben dieses Mannes, den Antonio Ban-
deras verkörpert, kein Abziehbild von Al-
modóvars Privatleben, was etwa daran
deutlich wird, dass Salvador ein men-
schenscheuer, selbstquälerischer Eremit
ist, während der echte Pedro A. – wenn
man einer 2016 im „New Yorker“ er-
schienenen Reportage glauben darf –
gern ins Kino und auf die Straße geht
und sich dort willig mit seinen Fans foto-
grafieren lässt. Nein, „Leid und Herr-
lichkeit“ ist keine Beichte, kein Bekennt-
nis, kein Selbstporträt.
Und zugleich ist der Film natürlich
genau das. Eine Beichte. Ein Bekennt-
nis. Ein Selbstporträt als alter Mann.
Man sieht es schon in der ersten Einstel-
lung, in der ein Mann, der genau so aus-
sieht wie Almodóvar, nur eben mit dem
Gesicht von Banderas, mit ausgebreite-
ten Armen auf dem Grund eines
Schwimmbeckens sitzt und sich erin-
nert. Er denkt an seine Kindheit auf
dem Land, und er träumt von einer Sze-
ne am Fluss, in der seine Mutter zusam-
men mit anderen Frauen die Wäsche
wäscht und Liebeslieder singt, während
die Laken auf dem Ufergras trocknen.
Und die Mutter ist Penélope Cruz. Und
wir sind verzaubert. Dann taucht der
Mann aus dem Schwimmbecken ans
Licht. Eine Besonderheit des Kinos von
Pedro Almodóvar besteht darin, dass es
zwischen der Wirklichkeit und den Vor-
stellungen, die wir von ihr haben, kei-
nen Unterschied macht. Es setzt diePhantasie nicht in Anführungszeichen.
Die Wünsche werden in dem Augen-
blick real, in dem sie entstehen. Die Lü-
gen tragen keine Erkennungsmarke. Am
weitesten hat Almodóvar dieses Prinzip
in seinem Meisterwerk „Schlechte Erzie-
hung“ getrieben, in dem mehrere Versio-
nen desselben Geschehens gleichberech-
tigt nebeneinander stehen. In „Leid und
Herrlichkeit“ geht es jetzt nicht darum,
dass ein Wunschbild des Regisseurs be-
schworen wird. Eher müsste man von ei-
nem Möglichkeitsbild reden, in dem
sich der reale Almodóvar spiegelt. Es ist
ein Schlüsselfilm, aber nur einer von vie-
len, die er über sich drehen könnte
(oder schon gedreht hat). Man muss der
Versuchung, „Leid und Herrlichkeit“ als
Autobiographie zu betrachten, also
gleichzeitig nachgeben und ihr widerste-
hen, ungefähr so, wie es der Regisseur
Salvador mit dem Heroin macht, das
ihm sein Freund Alberto gegeben hat:
Er nimmt es nur dann, wenn der
Schmerz in seinem Körper übermächtig
wird, in winzigen Dosen. Am Ende lan-
det er natürlich trotzdem als Suchtpa-
tient beim Arzt.
Auch „Schlechte Erziehung“ war eine
Kindergeschichte, die Chronik einer
misslingenden Adoleszenz, aus der sich
der Held unter Mühen zu einem selbst-
bestimmten Künstlerleben befreit. In
„Leid und Herrlichkeit“ ist es genau um-
gekehrt: Die vorpubertären Erinnerun-
gen, in die Salvador in seinen Heroinräu-
schen eintaucht, strotzen vor honigfarbe-
nem Glück, während sein jetziges Leben
von der Allgegenwart des Schmerzes ge-
zeichnet ist. Der Rücken, der Kopf, die
Gelenke, die Muskeln und Sehnen, die
Speiseröhre, die Seele, alles tut ihm
weh, und die Trickfilmsequenz, mit der
Almodóvar seine Leidenslitanei ironisch
illustriert, verpasst dem kranken Salva-
dor zu seinem Schaden noch den Spott.
Salvadors Krankengeschichte nimmt
eine erste, vorsichtige Wendung, als
ihm eine Bekannte die Adresse des
Schauspielers Alberto gibt, mit dem er
sich vor gut dreißig Jahren am Set seines
Films „Sabor“ („Geschmack“) verkracht
und den er seitdem nicht wiedergesehen
hat. Der Film ist jetzt ein Klassiker, die
Kinemathek hat ihn restauriert. Salva-
dor besucht Alberto, die beiden versöh-
nen sich, schnüffeln Heroin, verabreden
sich zur Filmpremiere. Auf dem Rück-weg gibt Salvador dem Taxifahrer seine
Adresse: „Paseo del Pintor Rosales 108“.
Dort liegt die Wohnung von Pedro Al-
modóvar.
Es ist der Augenblick, in dem der
Film kippen könnte. Nicht ins Doku-
mentarische, sondern in etwas, das die
Mutter des fiktiven Regisseurs Salvador
ihm in einer späteren Szene in scharfem
Ton verbieten wird: in die Autofiktion,
die kreative Bewirtschaftung des eige-
nen Lebens. Seit seinem Debüt vor vier-
zig Jahren hat Almodóvar immer an die-
ser Klippe gestanden, aber noch nie ist
er ihr so nahe gekommen wie hier. In
den Produktionsnotizen zu „Leid und
Herrlichkeit“ erzählt er, wie er die Zim-
mer seines Apartments im Studio nach-
baute, die Möbel, die Gemälde, die Foto-
grafien von Man Ray, und wie er Anto-
nio Banderas seine eigenen Schuhe und
Kleidungsstücke tragen ließ. „Als am
Set in einer Ecke noch etwas fehlte,
schickte ich einen Assistenten zu mir
nach Hause.“ Zu den bleibenden Eindrü-
cken in „Leid und Herrlichkeit“ gehört
die Einsicht, dass es bei Almodóvar zu
Hause tatsächlich so aussieht wie am Set
eines Almodóvar-Films.
Aber genau an diesem Punkt kriegt
der Film endgültig die Kurve in die Fik-
tion. Salvador hat, lange bevor er heroin-
süchtig wurde, unter dem Titel „Sucht“
eine Erzählung über seine erste große
Liebe geschrieben, und Alberto, dem sei-
ne eigene Sucht die Karriere vermasselt
hat, schafft mit der Bühnenfassung des
Manuskripts ein schauspielerisches
Comeback. An einem der Theateraben-
de sitzt ein Mann im Publikum, der wie
ein weniger zerfledderter Doppelgänger
von Salvador aussieht. Es ist, wie sich
herausstellt, der Mann, von dem in der
Erzählung die Rede ist. Wenn man sich
bei Almodóvar auf etwas verlassen kann,
dann darauf, dass das Theater die Lie-
benden zusammenbringt. Und so ge-
schieht es. Federico besucht Salvador,
sie reden und trinken, dann küssen sie
sich, und ein zweites Mal entgeht „Leid
und Herrlichkeit“ dem Absturz in die
Selbstherrlichkeit. Denn das Begehren,
das im Raum steht, wird nicht ausgelebt,
die Sehnsucht nicht in kleiner Münze
als Bettgeschichte ausgezahlt.
Stattdessen zieht Salvadors Assistentin
Mercedes bei ihm ein – ins Zimmer sei-
ner Mutter, was eine weitere Kaskade vonErinnerungen freisetzt – und tut endlich
das Naheliegende und Vernünftige: Sie
schleppt den Schmerzensmann zum Arzt.
Dort aber, im Wartezimmer, sieht Salva-
dor die Abbildung eines Aquarells, das ei-
nen Jungen beim Lesen zeigt. Der Junge
ist er selbst, und der Maler des Bildes ist
der erste Mensch, den er im Leben be-
gehrt hat, ein Handwerker, dem er als
Kind Lesen und Schreiben beibrachte
und der dafür die heruntergekommene
Küche der Familie kachelte. Die Szene,
in der Almodóvar dieses sexuelle Erwa-
chen zeigt, gehört zu den großen Momen-
ten seines Kinos und des Kinos über-
haupt, denn sie macht nichts explizit und
erzählt dennoch alles. Ein Mann zieht
sich aus, um sich zu waschen, ein Junge
schaut zu. Der Mann hebt ihn auf. Er
bricht zusammen. „Du hast einen Son-
nenstich.“ Der alte Salvador aber subli-miert sein Begehren von damals zur
Kunst: Er dreht wieder einen Film.
Das alles klingt, von der Waschfrauen-
szene über das Theater der Erinnerung
bis zum nackten Fliesenleger, nach einer
Passage durch vertraute Almodóvarsche
Motive. Tatsächlich liegt die Zeit, in der
man auf Almodóvars Melodramen nur
noch nach dem von Frieda Grafe be-
schriebenen Muster reagieren konnte –
„entweder man heult, oder man kotzt“ –
schon einige Jahre und Filme zurück.
Mittlerweile wird man von seinen Ge-
schichten nicht mehr an der Kehle oder
zwischen den Beinen, sondern sanft an
der Schulter gepackt. Sie laden uns ein,
mit ihnen gemeinsam auf das Leben zu-
rückzuschauen. Nur ein Dummkopf
könnte diese Einladung ausschlagen.
Oder ein Kind. ANDREAS KILB
Ab Donnerstag im KinoWenn sich Anfang Juli in
Paris zwei Menschen, die
„irgendwas mit Büchern“
machen, treffen, dann steht die Dra-
maturgie des Gesprächs schon fest:
Erst wird über den Sommer gespro-
chen. Diese vier bis sechs Wochen
Urlaub, in denen sich die Gesell-
schaft von Saint-Germain-des-Prés
ganz selbstverständlich und quasi
ausnahmslos zwischen Korsika und
ein paar griechischen Inseln (am
liebsten Patmos) aufteilt, nur um
sich dort „zufällig“ („Ihr, hier?“) im
Strandtuch zu begegnen.
Dann, nach dieser Einleitung, ei-
ner Formsache, pirscht man sich
langsam an das eigentliche Thema
heran: Die „rentrée littéraire“. Die
Rentrée ist nicht nur der Auftakt der
Buchsaison, nicht nur der Moment,
in dem die meisten Bücher (in die-
sem Jahr „nur“ 524 Romane, der
schwächste Stand seit zwanzig Jah-
ren) auf den Markt geschwemmt
werden, sondern vor allem auch der,
an dem sich alles entscheidet: die
großen Literaturpreise, das Geld. Es
ist der einzige Moment, in dem sich
der eher unglamouröse Literaturbe-
trieb kurz sehr glamourös fühlen
darf. Alle haben darauf hingearbeitet
und erwarten den Moment mit ei-
ner gewissen Anspannung. Einen
Verleger muss man deshalb vorsich-
tig fragen, nebenbei, so als sei es
auch egal: „Und, was habt ihr so im
Programm?“
Es folgt ein kleines Spiel der Ver-
führung: Triumphierendes Lächeln,
kurzes Schweigen, bisschen mysteri-
ös gucken, noch mal schweigen,
dann ein paar Namen nennen, die
nichts Neues verraten und somit die
Phantasie befeuern, da verberge sich
etwas ganz Großes. Beim Verlag Al-
bin Michel heißt es: Amélie No-
thomb. Seit 1992 bringt die Autorin
jedes Jahr im September einen Best-
seller heraus, ein Scoop ist das nun
wirklich nicht. Bei Seuil nennt man
Patrick Deville, der alle zwei Jahre
erfolgreich liefert, und Kaouther
Adimi, die zuletzt für alle Preise no-
miniert war. Bei Grasset hört man
von etablierten Autoren wie Laurent
Binet und Sorj Chalandon. Galli-
mard hat einen neuen Patrick Modia-
no im Gepäck. Bei P. O. L kommt et-
was von Marie Darrieussecq. So
weit nichts Unerwartetes.
Am vergangenen Freitag berichte-
te „Le Monde“ dann aber von „dem
Buch, das die Verleger in Panik ver-
setzt“: Seit Wochen schon, hieß es,
gehe das Gerücht herum, ein unbe-
kannter Autor werde in einem unbe-
kannten Verlag ein Buch herausbrin-
gen, das so erfolgversprechend sei,
dass die Erstauflage bei ungewöhn-
lich zuversichtlichen 250 000 Exem-
plaren liege. Zum Vergleich: Michel-
le Obamas „Becoming“, das erfolg-
reichste Memoir aller Zeiten, starte-
te in Frankreich mit 150 000, nur Mi-
chel Houellebecq ging gleich mit
320 000 in den Ring.
„250 000!? Das entspricht einem
Atombombenabwurf über einem
nicht gerade florierenden Sektor“,
schrieb „Le Monde“ und berichtete,
in der Szene würde man panisch ver-
suchen, herauszufinden, welcher Ver-
lag hier mit welchem Autor das Ren-
trée-Spiel zerbomben will. Alle sei-
en in heller Aufregung: Hat Laeticia
Hallyday, die Witwe des Sängers
Johnny, ein Enthüllungsbuch über
den Erbstreit geschrieben? Oder Bri-
gitte über das Leben im Élysée-Pa-
last? Hat Houellebecq einen Roman
über den Präsidenten verfasst? Oder
der kürzlich verstorbene Jean d’Or-
messon noch ein unveröffentlichtes
Manuskript herumliegen gehabt?
Bisher wurde über dieses „myste-
riöse Buch“, das angeblich den Co-
denamen „Versaille“ trägt, nichts
weiteres bekannt. Die Buchhändler
fragen sich, wie sie mit einem Titel
umgehen sollen, über den sie nichts
wissen. Die Verlage wirken ungläu-
big: „Vielleicht wird mich die Zu-
kunft eines Besseren belehren“, sagt
Olivier Nora, Verlagsleiter von
Grasset, „aber für mich klingt das
extrem unwahrscheinlich.“ Keine
der erwogenen Hypothesen würde
eine solche Auflage rechtfertigen,
zumal ein Buch ohne Verlag quasi
nicht platzierbar sei. Manuel Carcas-
sonne, Leiter von Stock, lacht nur
hämisch: „Für mich sagt diese Ge-
schichte vor allem viel über unsere
Branche: Sie liegt im Sterben und
träumt von einer Dosis verlegeri-
schem Viagra.“ Wer hat recht? Der
September wird es zeigen.
ANNABELLE HIRSCH
Das Theater
der Erinnerung
Ein Regisseur wird alt, er blickt zurück, er dreht
wieder – man muss der Versuchung, diesen Film als
Autobiographie zu betrachten, gleichzeitig nachgeben
und ihr widerstehen. Über Pedro Almodóvar
und dessen „Leid und Herrlichkeit“
Penélope Cruz spielt im Film die Mutter des Regisseurs.
Salvador, der Regisseur (Banderas), trifft seinen Ex-Geliebten Federico (Leonardo Sbaraglia) wieder.
Codename
Versailles
Frankreichs Buchwelt
rätselt über einen
geheimen Megaseller
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