Süddeutsche Zeitung - 02.03.2020

(Nora) #1
Frankfurt– DieBank für Internationa-
len Zahlungsausgleich (BIZ) ist wegen
der zunehmenden Risikobereitschaft
von Investoren auf den Kreditmärkten
besorgt. Insbesondere bei Darlehen an
kleinere und häufig riskantere Firmen
durch Finanzunternehmen, die nicht
den klassischen Banken zuzurechnen
seien, hätten sich die Kreditstandards
zuletzt abgeschwächt, teilte der Leiter
der Wirtschafts- und Währungsabtei-
lung der BIZ, Claudio Borio, am Sonntag
zur Vorlage des Quartalsberichts mit.
Dieses Segment des Kreditmarktes sei
in den vergangenen Jahren rasant ge-
wachsen auf ein Volumen von mittler-
weile rund 800 Milliarden Dollar. Noch
2010 seien es lediglich 300 Milliarden
Dollar gewesen. Die in Basel ansässige
BIZ gilt als Denkschmiede der internati-
onalen Notenbanken. reuters

von christoph giesen

Hongkong– ShenzhenBay ist eine Grenz-
übergangsmaschine, ein Gebäude aus Glas
und Stahlbeton, groß wie ein Flughafenter-
minal. Im inneren Dutzende Schalter: erst
die Fingerabdrücke und den roten Ausrei-
sestempel aus China, dann der Zoll, wer
mag, schließlich die Hongkonger Grenzer.
Menschenmassen, wie sie sonst nur in Fuß-
ballstadien passen, überqueren hier jeden
Tag die Grenze. Und nicht nur in Shenzhen
Bay, auch Lo Wu und Lok Ma Chau stehen
ähnliche Bürokratiepaläste, mit eigenen
U-Bahn-Anschlüssen. Das war einmal.
Seit drei Wochen enden die Züge bereits
eine Station vorher, die Grenze ist zum
Sperrgebiet erklärt worden. Nur der Über-
gang in Shenzhen Bay ist noch offen, doch
der Vorplatz, auf dem es sonst vor Men-
schen nur so wimmelt, ist verwaist, wie ein
Dorfbahnhof am Sonntagabend, ab und an
kommt jemand aus dem Gebäude, eine
Maske vor den Mund geschnallt, in der
Hand ein brauner Umschlag, darin die neu-
en Quarantäneregeln. Wer aus China nach
Hongkong reist, muss sich nun 14 Tage iso-
lieren. Kein Kontakt zur Außenwelt, keine
Geschäftstermine und schon gar kein Tou-
rismus. Für die Wirtschaft in Hongkong ist
das ein Desaster.
Die vergangenen Monate waren ohne-
hin schon schwierig. Die Proteste und Aus-
schreitungen der vergangenen Monate ha-
ben die Stadt tief gespalten. Die einen for-
dern mehr Demokratie, die anderen wol-
len es sich auf keinen Fall mit Peking ver-
scherzen, aus Furcht vor einer ökonomi-


schen Krise. Und jetzt das Virus, ausgerech-
net in China. Kein Ort der Welt ist so abhän-
gig von diesem Land, wie die ehemalige bri-
tische Kronkolonie. Nirgendwo sonst
merkt man die ökonomischen Auswirkun-
gen der Corona-Krise stärker als hier. „Im
ersten Halbjahr wird die Wirtschaft min-
destens um drei, vier Prozent einbrechen“,
prognostiziert Ho Lok-sang, Ökonom an
der Lingnan University. Und damit gehört
er zu den Optimisten in der Stadt. „Ich hof-
fe, dass es danach besser wird. Viel hängt
davon ab, wie schnell die Grenzen wieder
aufgemacht werden.“

Die Entscheidung Hongkong abzurie-
geln, fiel am 22. Januar, einen Tag, bevor in
China die Großstadt Wuhan abgesperrt
wurde. „Es war der Tag, an dem der erste
Patient in Hongkong positiv auf das Coro-
navirus getestet wurde“, erinnert sich Win-
nie Yu, sie ist die Vorsitzende der Hospital
Authority Employees Alliance, der Kran-
kenhausgewerkschaft Hongkongs. Bis vor
ein paar Wochen kannte sie fast niemand
in der Stadt, das hat sich schlagartig geän-
dert, ihr mit Maske verhülltes Gesicht ist
nun oft im Fernsehen zu sehen. „Am 22. Ja-
nuar war für uns klar, die Grenzen müssen
zugemacht werden, sonst hat Hongkong
ein Problem“, erzählt sie. Die Regierung
weigerte sich zunächst. „Wir haben des-
halb begonnen, einen Streik zu organisie-

ren.“ Anfang Februar traten etwa 4000
Krankenhausmitarbeiter für vier Tage in
den Ausstand. Mit Erfolg, sie zwangen die
Regierung, die Grenzen weitestgehend
dicht zu machen. Auch die pekingtreusten
Hongkonger unterstützten die Grenzschlie-
ßungen. Denn: Die Erinnerungen an die
Lungenseuche Sars sind in das kollektive
Gedächtnis der Stadt eingebrannt. Vor 17
Jahren starben 299 Hongkonger. Und auch
damals kam die Krankheit aus dem Nor-
den. Schulen wurden geschlossen, „auf der
Straße gab es keine Autos mehr, keine Bus-
se. Hongkong war eine Geisterstadt“, erin-
nert sich Winnie Yu.
Die Wirtschaft in Hongkong ist recht
übersichtlich: Tourismus, Immobilien, Lo-
gistik und der Finanzsektor, alles andere
fristet ein Nischendasein. Die Logistik
liegt am Boden, viele Werke in China produ-
zieren noch nicht, die Immobilienpreise be-
ginnen zu bröckeln, im Geschäftsviertel
Central stehen derzeit vier Prozent der Bü-
ros leer. Das hat es das letzte Mal vor zehn
gegeben. Und auch die Banken bekommen
die Krise allmählich zu spüren. Börsengän-
ge werden wohl abgesagt, die Aktienmärk-
te beginnen zu taumeln.
Am härtesten aber hat es den Touris-
mus erwischt. 2018 kamen 65 Millionen
Gäste nach Hongkong, 51 Millionen davon
aus der Volksrepublik. Zum Vergleich:
Nach Berlin reisten im selben Jahr 13,5 Mil-
lionen Touristen. Viele Restaurants und
Hotels haben in den vergangen Tagen
dicht gemacht. Jene, die noch geöffnet ha-
ben, bieten Zimmer zu Jugendherbergs-
preisen an: 22 Euro für eine Nacht im Vier-

sternehotel, das ist der neue Satz in einer
der teuersten Städte der Welt.
Die Grenzen geschlossen, aber die Wirt-
schaft am Boden: War das wirklich die rich-
tige Entscheidung? Winnie Yu hat sich im-
mer wieder Rat bei Carol Ng geholt, der
Chefin des Gewerkschaftsbundes in Hong-
kong. Sie hat zum Gespräch in ein Café in ei-
nem Einkaufszentrum gebeten. Vor ein

paar Wochen noch hätte man hier zur Mit-
tagszeit kaum einen Platz gefunden. Auch
in den umliegenden Geschäften ist kaum
jemand zu sehen. Carol Ng setzt ihre Mas-
ke ab und holt ein Notizbuch vor. „Hier
eine Übersicht, das sind die letzten 40 An-
rufe, die wir erhalten haben“, sagt sie.
Zwölf davon meldeten sich, weil ihnen Ge-
haltskürzungen bevorstehen. „Acht Leu-
ten wurde gekündigt“, sagt Carol Ng. Und
die übrigen 20 Anrufer? „Sollen alle in den
Zwangsurlaub geschickt werden, unbe-
zahlt natürlich.“ Etwa bei Cathay Paficic,
der Hongkonger Fluggesellschaft. Wegen
des Krise hat das Unternehmen seine Mit-
arbeiter aufgefordert, drei Wochen unbe-
zahlten Urlaub zu nehmen. Flüge nach Tai-
wan, Südkorea, vor allem aber China sind
gestrichen worden. 75 Prozent der Beleg-
schaft haben sich entschieden, der Bitte
des Managements nachzukommen.
„Die Arbeitslosigkeit wird in den kom-
menden Wochen zunehmen. Vier, viel-

leicht fünf Prozent“, sagt Carol Ng. „Das ist
gefährlich hoch, in Hongkong gibt es keine
Arbeitslosenversicherung, wie in Europa.
Wer nicht arbeitet, verdient kein Geld.“
Und dennoch sagt Carol Ng, es sei richtig
gewesen, die Grenzen zu schließen. Die Ge-
sundheit der Bevölkerung sei im Moment
wichtiger als die Wirtschaft. Vergangene
Woche hat die Regierung beschlossen, je-
dem Hongkonger 10 000 Hongkong-Dollar
(umgerechnet 1200 Euro) zu zahlen, um
die Wirtschaft anzukurbeln. „Ein Tropfen
auf den heißen Stein“, kritisiert Carol Ng.
„Das Geld kann frühestens im August aus-
gezahlt werden. In fünf Monaten also, viel
spät für all jene, die jetzt keine Arbeit mehr
haben.“
Sie muss weiter, der nächste Termin.
Zwei Haltestellen mit der U-Bahn, sie
steigt in Mong Kok aus. Die Station liegt di-
rekt an der Nathan Road, die von Norden
bis zum Victoria Harbour führt. Juwelierge-
schäfte reihen sich hier aneinander. „Kein
einziger Kunde hier. Die Ringe, Uhren und
das Gold ist alles für reiche Chinesen, doch
die sind nicht da“, sagt Carol Ng.
Die einzigen Geschäfte, die zu profitie-
ren scheinen, sind die Drogerien und Apo-
theken der Stadt. Bis vor ein paar Wochen
stapelten sich in den Schaufenstern noch
Milchpulverdosen für Touristen aus Chi-
na, die den heimischen Babyprodukten
nicht trauen. Das Milchpulver ist ver-
schwunden, stattdessen werden nun Des-
infektionsmittel und Atemschutzmasken
verkauft. Vor der Krise kostete ein 50er-
Pack ein paar Hongkong-Dollar. Heute
zahlt man umgerechnet fast 20 Euro.

München– Vielleicht ist die Absage des
Genfer Autosalons auch ein Blick in die Zu-
kunft. In der sich die Autohersteller fra-
gen, ob neue Modelle an einem festen Ort
mit großem Pomp und teurer Show präsen-
tiert werden müssen. Oder ob es auch funk-
tioniert, wenn Journalisten und Autofans
nicht mehr extra zu einer Messe anreisen,
sondern von jedem Ort der Welt auf ihren
Bildschirmen bei Premierenfeiern dabei
sind. So wie in diesen Tagen, an denen sie
eigentlich alle in Genf sein wollten, bei der



  1. Auflage des Autosalons. Doch dann
    kam das Coronavirus dazwischen.
    „Zu 95 Prozent“ sei alles fertig gewesen
    in den Hallen der Palexpo, sagt Autosalon-
    Direktor Olivier Rihs. Nur das Wichtigste,
    die Autos, die wären sowieso fast alle erst
    am Wochenende in die Schweiz gebracht
    worden. In der offiziellen Absage ist die Re-
    de von einer „Sanktion“, die die Organisato-
    ren „akzeptieren“. Es fällt der Begriff „hö-
    here Gewalt“, der wohl wichtig ist für Scha-
    denersatzansprüche, denn die finanziellen
    Folgen seien „erheblich“. Kurzum: Die Mes-


se hätte „eine großartige Veranstaltung
werden können“, schreiben die Schweizer
Messe-Manager. Die Autobauer präsentier-
ten indes rasch einen Plan B: Die neue
E-Klasse von Mercedes wird am Dienstag
per Livestream im Netz vorgestellt, genau
wie der Hybrid-SUV von VW und der elek-
trische i4 von BMW. Dort heißt es jetzt: Mil-
bertshofen statt Genf. Im dortigen For-
schungs- und Innovationszentrum hält
BMW-Chef Oliver Zipse eine „digitale Pres-
sekonferenz.“ Der chinesische E-Autobau-
er Aiways hat seine SUVs kurzerhand nach
Stuttgart gebracht, um sie dort Journalis-
ten zu präsentieren.
Eine Verschiebung der Messe sei nicht
möglich gewesen, sagen die Veranstalter:
zu viel logistischer Aufwand. Doch dass
das Format „Automesse“ bald überholt-
sein wird, glauben sie in Genf nicht. Auf
der Pressekonferenz zur Absage verkün-
dete Autosalon-Chef Maurice Turrettini
vorsorglich schon das Datum für die Messe
im nächsten Jahr: der 4. bis 14. März 2021.
max hägler, christina kunkel

Köln/Frankfurt – DerUS-Bezahldienst
Paypal hat sich in fast anderthalb Jahren in
einem Kerngeschäft der hiesigen Banken
und Sparkassen breit gemacht. Seit dem
Start seines Kreditangebots für kleine und
mittlere Unternehmen im November 2018
hat der US-Bezahldienst rund 250 Millio-
nen Euro an deutsche Händler vergeben,
wie die SZ erfuhr. Etwa 8000 Händler ha-
ben einen Kredit über die Online-Platt-
form von Paypal aufgenommen, davon die
meisten in den Bereichen Autoteile oder
Mode. Damit setzt sich der Konzern im
Markt für Gewerbe- und Firmenkredite
fest, in dem bislang Sparkassen und Volks-
banken dominieren.
Zum Vergleich: Die VR Smart Finanz, ei-
ne digitale Tochter der genossenschaftli-
chen DZ Bank, hat an Gewerbetreibende
bislang rund drei Milliarden Euro verge-
ben, allein 2019 kamen 1,3 Milliarden Euro
neue Kredite hinzu. Das relativiert die aktu-
ellen Zahlen von Paypal, zeigt aber, dass
auch Fintechs und Techkonzerne in die-
sem Markt eine Chance haben. Neben den
Sparkassen und Volksbanken haben sich
diese neuen Anbieter in den vergangenen
Jahren etabliert und helfen liebend gern
dort aus, wo die alten Spieler es nicht schaf-
fen, das richtige Angebot anzubieten.
Traditionell war es für kleine Unterneh-
men unumgänglich, zur Bank zu gehen,
wenn sie Kredit brauchten. Wer kurz- oder
langfristig Geld für eine neue Maschine be-
nötigte oder sein Lager aufzustocken muss-
te, kam um einen Besuch bei seinem Bank-
berater kaum herum. Wollte der Berater
drei, vier oder fünf Prozent Zinsen für den
Kredit, konnte der Geschäftsführer eines
Mittelständlers oder einer kleinen Firma
früher zumeist nur unter den Angeboten
der etablierten Banken wählen.
Seit einigen Jahren ändert sich dies. Mit
den neuen Online-Angeboten wird es für
sie tendenziell einfacher, an Geld zu kom-
men, auch, und das dürfte die Banken
schmerzen, abseits der Filialen von Spar-
kassen und Volksbanken. Diese hatten im
Kreditgeschäft jahrelang noch halbwegs
auskömmliche Margen verdient, weshalb

zuletzt auch Commerzbank und Deutsche
Bank Interesse an dieser Kundschaft zeig-
ten und sich, ebenso wie Volksbanken und
Sparkassen, immer digitaler aufstellten.
Doch im Erfolg des US-Bezahldienstes
Paypal zeigen sich womöglich exempla-
risch die Schwächen der Sparkassen und
Banken. Dazu gehört zum einen, dass Un-
ternehmen für einige Angebote noch im-
mer in eine Filiale gehen müssen, wenn es
ihnen an Geld mangelt und sie damit an fes-
te Zeiten gebunden sind. Bei Paypal hinge-
gen wird der Kredit grundsätzlich nur On-
line vergeben. Mehr als zwei Drittel aller
Kredite werden nach Angaben des Unter-
nehmens außerhalb der üblichen Öff-
nungszeiten vergeben, sprich vor acht Uhr
oder nach 18 Uhr.
Wichtiger aber als das Online-Geschäft
für Kredite ist die neue Zielgruppe, die On-
line-Händler. Paypal gelingt es offenbar,
genau diese Händler zu erreichen. Nutznie-
ßer des Kredits müssen für den Antrag vor-
weisen, dass sie ihr Paypal-Firmenkonto
bereits seit drei Monaten haben und min-

destens 12 000 Euro Jahresumsatz erwirt-
schaften. Anhand des Kontos bewertet Pay-
pal, wie das Geschäft des Händlers in den
vergangenen Monaten lief – und ob die Fir-
ma oder der kleine Händler kreditwürdig
ist. Im Internet läuft der Antragsprozess in

wenigen Minuten durch. Anfangs war die
Kreditlinie auf 24 999 Euro gedeckelt. Seit
April 2019 liegt sie bei 100 000 Euro, auch
wenn kaum ein Händler diese Größe in An-
spruch genommen haben dürfte. Rechnet
man mit den 8000 Kunden, die Paypal an-
gibt, haben die Händler im Durchschnitt
31250 Euro Kredit aufgenommen. Dem US-
Bezahldienst zufolge haben einige schon
mehrmals einen Kredit aufgenommen,
weswegen die durchschnittliche Summe
niedriger liegt. Dass es bei Online-Händ-
lern offenbar Bedarf an einer Finanzie-

rung des Geschäfts gibt, zeigen die 250 Mil-
lionen Euro, die Paypal unter die Händler
gebracht hat. Aus anderen Ländern kann
man womöglich auf das weitere Wachstum
schließen: In Großbritannien, wo das Ange-
bot 2014 startete, hat der Konzern gerade
die Marke von einer Milliarde Pfund durch-
brochen. In allen fünf Ländern, in denen
das Produkt angeboten wird, sind es seit
dem Start vor sechs Jahren bereits zehn
Milliarden US-Dollar, was derzeit etwa 9,
Milliarden Euro entspricht.
Die etablierten Banken sehen sich der-
weil noch nicht wirklich bedroht. Corneli-
us Riese, Co-Chef der DZ Bank, sagte: „Wir
fühlen uns bei diesem Thema gut gerüstet.
Wir haben mit der VR Smart Finanz eine
Tochter, die sich darauf fokussiert hat, in
wenigen Minuten und automatisch Kredit-
zusagen zu machen“, sagt er. Gerhard
Grandke, der die Sparkassen in Hessen
und Thüringen vertritt, sagte: „Wir stehen
mit den Tech-Konzernen im Wettbewerb
und werden uns dem auch weiter stellen.“
meike schreiber, nils wischmeyer

Höhere Risikofreude


Im Ausnahmezustand


In Hongkong ist nichts mehr, wie es einmal war. Nirgendwo sonst merkt man die ökonomischen Auswirkungen
der Corona-Krise stärker als hier. Am härtesten hat es den Tourismus erwischt

Milbertshofen statt Genf


Wie dieAutobranche auf die Stornierung der Messe reagiert


New York– Der aktivistische Investor
Elliott ist Insidern zufolge beim sozia-
len Netzwerk Twitter eingestiegen. Der
Hedgefonds strebe Veränderungen bei
dem Kurznachrichtendienst an, darun-
ter die Ablösung von Konzernchef Jack
Dorsey, sagten mit dem Vorgang ver-
traute Personen. So soll der New Yorker
Investor vier Direktoren für das Twitter-
Board nominiert haben. Investoren
hatten bemängelt, dass Dorsey nicht
nur Twitter leitet, sondern auch den
US-Bezahldienst Square. Zuletzt deute-
te er an, für bis zu sechs Monate nach
Afrika ziehen zu wollen. Einige Analys-
ten bezeichneten dies als rücksichtslos.
Im nachbörslichen Handel war die Twit-
ter-Aktie fast acht Prozent in die Höhe
geschossen. Weder von Elliott noch von
Twitter waren Stellungnahmen zu erhal-
ten. reuters, bloomberg

München– Die deutsche Autoindustrie
stellt sich auf weitere schwere Monate
ein. Im Februar fiel das Barometer für
die Nachfrage in der Schlüsselbranche
deutlich, wie aus einer Erhebung des
Münchner Ifo-Instituts hervorgeht. Die
Exporterwartungen sanken ebenfalls
spürbar(FOTO: GETTY IMAGES). Besonders

hart wird es den Forschern zufolge für
die Mitarbeiter: „Der Index der Perso-
nalplanungen sackte von minus 31,9 im
Januar auf minus 41,8 Punkte im Febru-
ar.“ Die Erwartungen an die Geschäfte
in den kommenden Monaten blieben im
negativen Bereich. Die Autohersteller
und Zulieferer stehen vor den Heraus-
forderungen einer schwächeren Welt-
wirtschaft, internationaler Handelskon-
flikte und eines tief greifenden Struktur-
wandels. Für zusätzlichen Druck sorgt
die Coronavirus-Krise. reuters

Die Schwäche der Banken


Paypal hat seit 2018 eine viertel Milliarde Euro Kredite an deutsche Unternehmen vergeben – zu Lasten bisheriger Anbieter


Die Grenzen geschlossen, die
Wirtschaft am Boden: War das
die richtige Entscheidung?

Wer nicht arbeitet, kriegt auch
kein Geld. Es gibt keine
Arbeitslosenversicherung

Händler können sich
online bis zu
100000 Euro ausleihen

DEFGH Nr. 51, Montag, 2. März 2020 (^) WIRTSCHAFT HF3 17
Mann mit Atemschutzmaske in Genf. Der Autosalon wurde wegen des Coronavirus
abgesagt, ein neuer Termin steht schon fest – 2021. FOTO: RICHARD JUILLIART/AFP
Luftaufnahme von Hongkong. Das Stadtzentrum ist dicht besiedelt, das Coronavirus könnte sich hier schnell ausbreiten. FOTO: DALE DE LA REY/AFP
Unruhe bei Twitter
Autokrise
KURZ GEMELDET


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