Süddeutsche Zeitung - 02.03.2020

(Nora) #1
Pasing– Ungefähr jeder fünfte Deutsche
lebt laut dem Helios Klinikum München
mit eingeschränktem Hörvermögen, aber
nur jeder Dritte ergreift Gegenmaßnah-
men. Anlässlich des Welttages des Hörens
am Dienstag, 3. März, veranstaltet das Heli-
os Klinikum einen Aktionstag rund um
dem auditiven Sinn. Von 10 bis 14 Uhr kön-
nen Besucher im Erdgeschoss der Klinik
für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am
Steinerweg 5 Hörtests absolvieren und
sich über Vorsorge und Behandlung von
Hörstörungen informieren. soal

Laim– Nach zwei Jahren im Amt ziehen
die Mitglieder der Seniorenvertretung
Laim eine Zwischenbilanz und laden dazu
interessierte Laimer am Dienstag, 3. März,
um 14.30 Uhr ins Interim, Am Laimer An-
ger 2, ein. Bei Kaffee und Kuchen können
Fragen gestellt und Vorschläge für künfti-
ge Angebote gemacht werden. Die Veran-
staltung findet gemeinsam mit der Kultur-
bühne Interim statt; Treffpunkt für die
Fahrt dorthin ist um 14 Uhr beim Alten-
und-Servicezentrum, Kiem-Pauli-Weg 22.
Die Teilnahme ist kostenfrei. ands

Planegg– Mit gleich vier Anträgen haben
die Planegger Gemeinderatsfraktionen ih-
ren Willen bekundet, in Martinsried eine
Art Bürgertreff und ein Bürgerbüro einzu-
richten. In der letzten Gemeinderatssit-
zung vor der Kommunalwahl gelang es –
trotz Wahlkampf – nach langen gemeinsa-
men Beratungen, die Anträge zu bündeln
und zu einem einzigen umzuformulieren,
der dann von den meisten Gemeinderäten
akzeptiert wurde. Danach wird es erst eine

Bürgerbefragung zum Thema geben, um
verlässliche Zahlen zu bekommen, wer
überhaupt einen Bürgertreff besuchen
würde. Die Rathaus-Verwaltung soll gleich-
zeitig Kosten und Ausstattung für ein Bür-
gerbüro ermitteln. Auf dieser Grundlage
will der Gemeinderat dann entscheiden.
Angestoßen wurde die schwierige Dis-
kussion durch einen Antrag der Freien
Wähler. Bürgermeister-Kandidatin Corne-
lia David sagte, man habe bereits zwei mög-
liche Immobilien in Martinsried gefunden,
von denen eine von der Gemeinde gemie-
tet werden könne, Kosten rund 60 000 Eu-
ro pro Jahr. Es handelt sich laut David um
eine Adresse in der Fraunhoferstraße und

um ein früheres Küchenstudio in der Rönt-
genstraße, das leer steht. Das Ganze, so Da-
vid, sei „ideal und schnell realisierbar“.
Der Vorschlag der FW wurde von CSU,
der FDP und auch Bürgermeister Heinrich
Hofmann (SPD) kritisiert. CSU-Sprecher
Michael Book nannte ihn sogar „grob fahr-
lässig“. CSU-Bürgermeisterkandidat Her-
mann Nafziger wertete die Angaben Da-
vids als „völlig unzureichend: Wie hoch
sind die Personalkosten, wie soll die Ein-
richtung aussehen? Was brauchen wir
überhaupt? Bürgerbüro und Bürgertreff
müssen getrennt werden. Das alles muss
erst untersucht werden.“ Ähnlich argumen-
tierte Christian Haugg (FDP): „Ein unausge-
gorener Schnellschuss“. Auch Felix Kempf
(SPD) konnte sich eine Zustimmung nur un-
ter bestimmten Bedingungen vorstellen.
Die SPD hatte einen ähnlichen Antrag ge-
stellt. Dazu kamen nun zwei Änderungsan-
träge, einer von der Grünen Gruppe 21, de-
ren Sprecherin Anneliese Bradel kritische
grundsätzliche Fragen stellte. Bradel
schlug eine Bürgerbefragung vor.
Um nach der Debatte das zu erwartende
Abstimmungschaos zu vermeiden, schlug
Bürgermeister Hofmann eine längere Sit-
zungsunterbrechung vor. Gemeinsam for-
mulierten die Fraktionschefs dann einen
Antrag, in dessen Mittelpunkt eine Bürger-
befragung stehen wird. Er wurde angenom-
men. rainer rutz

von jutta czeguhn

Obermenzing– ImNordwesten von Ober-
menzing ist die Besiedlung dünn, Neulang-
wied heißt die Gegend auf der Stadtkarte,
es gibt dort Äcker, Grünflächen und Kraut-
gärten, Einzelanwesen. Die Stuttgarter Au-
tobahn ist nicht weit, ebenso der riesige
neue Wertstoffhof Langwied, das Haupt-
umspannwerk Menzing und die Bodenbör-
se. Auch die geschützte Landschaft der
Langwieder Haide ist in der Nähe. Doch ge-
nau dort wird München in den kommen-
den Jahren wachsen, die Landeshaupt-
stadt plant auf einem Areal von circa
15 Hektar zwischen Dreilingsweg und
Mooswiesenstraße ein neues Quartier mit
bis zu 1200 Wohnungen, einer Grundschu-
le, Kindertagesstätten und Einzelhandel.
Alarmiert von diesem Vorhaben ist die In-
teressengemeinschaft Alte Allee/Bergson-


straße, in der sich Bürgerinnen und Bürger
engagieren, die südlich des Gebiets leben.
Sie beunruhigen vor allem die Ausmaße
des neuen Quartiers, das, so sind sie über-
zeugt, die Verkehrsbelastung auf ihren
Straßen deutlich ansteigen lassen wird.
Derzeit sei ein Aufstellungs- und Eckda-
tenbeschluss für ein Bebauungsplanver-
fahren in Vorbereitung, bestätigt Ingo Trö-
mer vom Planungsreferat. Er verweist auf
das sogenannte Strukturkonzept Mühlan-
gerstraße/Langwied, das vom Stadtrat im
Oktober 2007 verabschiedet wurde. Es
ging darin hauptsächlich um die mittler-
weile erfolgte Ansiedlung der Paulaner-
Brauerei sowie umliegender Gewerbege-
biete im Dreieck südlich des Autobahn-
kreuzes A 8/A 99. Jedoch, so Trömer, sei in
diesem Konzept schon die Fläche, auf der
sich derzeit die Krautgärten befinden, für
eine künftige Wohnbebauung vorgesehen.
„In diesem Zuge ist auch die Versorgung
mit sozialer Infrastruktur geplant. Hierzu
hat das Referat für Bildung und Sport im
August 2018 mitgeteilt, dass eine dreizügi-
ge Grundschule – mit Erweiterungsoption
auf vier Züge – entstehen soll.“ Ein dauer-


hafter Verbleib des Krautgartens an bishe-
riger Stelle sei somit nicht möglich. Dies
sei den Krautgärtnern aber bereits bei
Gründung ihres Vereins bekannt gewesen.
Es würden Ersatzflächen bereitgestellt, er-
klärt der Sprecher des Planungsreferats.
„Die Stadt München will im Eiltempo –
noch vor den Kommunalwahlen – die Zu-
stimmung des Bezirksausschusses Pasing-
Obermenzing zu diesem Bauvorhaben er-
halten“, glaubt Helmut Rothballer, der

Sprecher der Interessengemeinschaft. Er
und seine Leute wollen demnach in der Sit-
zung des Bezirksausschusses, die für
Dienstag, 3. März, 19 Uhr, im Pasinger Rat-
haus angesetzt ist, ihr Anliegen vorbrin-
gen. Im Strukturkonzept von 2007, so Roth-
baller, sei von einer „städtebaulich maßvol-
len Erweiterung“ der Bebauung die Rede
gewesen, im vorgelegten Bebauungsplan
seien nun aber auch Flächen des regiona-
len Grünzuges betroffen. Und von „maß-

voll“ könne keine Rede sein, bei einer
Grundschule, fünf Kindertagesstätten, ei-
nem Sondergebiet für Einzelhandel,
Dienstleistung und vor allem 1200 Woh-
nungen für insgesamt etwa 2760 Neubür-
ger. Diese Zahlen hätten er und andere Ver-
treter der IG aus Gesprächen mit dem Pla-
nungsreferat erfahren. Rothballer geht zu-
dem von einer dichten, „im Durchschnitt
mindestens fünfgeschossigen Bebauung“
aus. Die Interessengemeinschaft fürchtet

auch um den Grünzug und die Frischluft-
schneise. Denn nach den nun vorliegenden
Plänen, behauptet Rothballer, werde das
Wohngebiet deutlich weiter nach Norden
ausgeweitet. „Das bedeutet: Die gesamte
übergeordnete Grünbeziehung wird zuge-
baut“. Zudem liege die konzipierte Bebau-
ung im östlichen Teil vollständig, im westli-
chen Teil etwa zur Hälfte im regionalen
Grünzug.
Ein Rätsel ist den Mitgliedern der Inter-
essengemeinschaft, welche Lösung die
Stadt für die drohende zusätzliche Ver-
kehrsbelastung parat hat, die mit dem neu-
en Quartier auf das bestehende Straßen-
netz zukommen könnte. „Die Verkehrser-
schließung soll über unsere bereits heute
schon überlasteten Wohnstraßen, die Alte
Allee und Bergsonstraße östlich, erfolgen“,
ist sich Rothballer sicher. Der Durchgangs-
verkehrsanteil auf diesen beiden Trassen

liege heute schon bei circa 60 Prozent. „Bei
sämtlichen direkten Anwohnern sind die
Lärmgrenzwerte der 16. Bundesimmissi-
onsschutz-Verordnung überschritten, etli-
che Anwohner leben im gesundheitsge-
fährdenden Lärmbereich von 65/55 Dezi-
bel aufwärts“, berichtet Rothballer. Im Ju-
ni 2019 gerichtlich verfügte Maßnahmen
zur Besserung der nächtlichen Lärmsituati-
on seien bis dato nicht umgesetzt worden.
„Und nun drohen im Gegenteil sogar weite-
re Lärmsteigerungen“, befürchtet er.
Ingo Trömer vom Planungsreferat
bleibt auf die Frage der Verkehrserschlie-
ßung im Allgemeinen. Diese werde „mit
dem bestehenden Gesamtverkehrskon-
zept für den Münchner Westen abge-
stimmt“. Unbefriedigend für Helmut Roth-
baller und die Mitglieder der Interessenge-
meinschaft. „Es ist nun allerhöchste Zeit“,
sagt er, „endlich die längst durchkonzipier-
ten Maßnahmen in die Wege zu leiten, die
eine Entlastung von Wohngebieten bei uns
und anderswo vom Durchgangsverkehrbe-
wirken!“. Die geplante Neubebauung im Be-
reich Dreilingsweg/Mooswiesenstraße
müsse hierzu den Anstoß geben.

Aubing– Heinz Hirschhäuser und Thomas
Hessling kennen einige der Wege durch die
Aubinger Lohe wie ihre Westentasche. Mit
ihren Hunden Griffi und Max gehen die
Nachbarn in dem Landschaftsschutz- und
Naherholungsgebiet spazieren. In den ver-
gangenen Wochen entdeckten sie bunte
Spraydosen-Markierungen im Wald. Man-
che Bäume hatten schräge Striche auf dem


Stamm, andere waren mit Punkten gekenn-
zeichnet. Alarmiert reagierten die Natur-
freunde aber, als die ersten der grünen Rie-
sen gefällt wurden – offensichtlich ganz
frisch, denn die Baumstümpfe waren noch
weiß, und überall lagen Sägespäne.
„So etwas kann doch wohl nicht sein“, är-
gert sich Hirschhäuser. „Woanders bren-
nen die Wälder, und wir hauen hier Bäume

um.“ Auch Hessling ist entrüstet: „Einer-
seits kümmern wir uns um einzelne gefähr-
dete Exemplare, andererseits wird hier im
großen Stil abgeholzt.“ Die Aubinger Lohe,
ergänzt der Ingenieur, der früher beim Bay-
erischen Jagdverband und beim ADAC als
Wildexperte tätig war und die Deutsche Al-
leenstraße mitentwickelt hat, sei „eine der
wichtigsten Naturinseln, die wir in Mün-
chen haben“. Eine Frischluftoase, beson-
ders in heißen Sommern, die es unbedingt
zu erhalten gelte. Hirschhäuser hat sich we-
gen der Fällungen bereits an den Freistaat
und den Aubinger Bezirksausschuss ge-
wandt, Hessling schrieb einen Brief an Mi-
nisterpräsident Markus Söder (CSU).
Beim Amt für Ernährung, Landwirt-
schaft und Forsten in Ebersberg ist man
„dankbar“ für solche Hinweise, gibt jedoch
Entwarnung. „Die Waldbewirtschaftung
in der Aubinger Lohe“, sagt Philipp Glo-
ning, „läuft sehr vorbildlich“. Insbesonde-
re im Westteil rund um die Waldkindergär-
ten, bestätigt er nach Rücksprache mit
dem Revierleiter, seien bereits Anfang Fe-
bruar zahlreiche Bäume gefällt worden.
„Aber das waren überwiegend Eschen, die
vom Eschentriebsterben befallen waren,
da war Gefahr im Verzug.“ Bei dieser Baum-
krankheit, die durch einen Pilz verursacht
wird, sterben Äste und Kronenteile ab und
stürzen unvermittelt zu Boden.
Waldarbeiten wird es dennoch auch in
den kommenden Wochen in dem Land-

schaftsschutzgebiet geben. „Das sind aber
Pflegemaßnahmen, eine Investition in die
Zukunft“, betont Wilhelm Seerieder von
den Bayerischen Staatsforsten. Es sei Auf-
trag der Forstverwaltung, das Waldgebiet
fit für den Klimawandel zu machen. „Geld
verdienen wir mit dem Holz nicht – wir
schreiben vielleicht eine schwarze Null.“

„Auslese-Durchforstung“ nennt der
Forstbetriebsleiter das, was alle fünf bis
zehn Jahre in einem Wald – und in der Au-
binger Lohe inzwischen besonders drin-
gend – gemacht werden müsse, um den Be-
stand zu stabilisieren und Mischwald zu
fördern. Die Markierungen, die Hirschhäu-
ser und Hessling gefunden haben, sind der
erste Schritt. „Der Revierleiter, ein Forstin-
genieur, wählt zunächst sogenannte Elite-
bäume aus und kennzeichnet sie mit ei-
nem Punkt“, erläutert Seerieder. Alle zehn
bis zwölf Meter wird so ein Baum gesucht,
egal ob Kirsche, Ahorn, Buche oder eine an-
dere Baumart. Entscheidend sind Vitalität
und Stabilität des Baumes. „Der stattlichs-
te Baum ist in der Regel der Elitebaum.“
Damit diese Elitebäume sich gut entwi-
ckeln können, müssen andere weichen.
„Die Bedränger markieren wir mit einem

Strich: Sie werden umgeschnitten und ver-
wertet“, sagt Seerieder. Nur so sei gewähr-
leistet, dass die zu erhaltenden Bäume aus-
reichend Licht in der Krone und genügend
Wasser am Boden bekämen. „Nichts zu tun
und die Natur einfach wuchern zu lassen,
wäre total verkehrt“, betont der Staatsfors-
ten-Betriebsleiter. Schließlich sei es das
Ziel, Vielfalt und Diversität zu fördern und
den naturnahen Wald zu bewahren – wes-
halb es in der Aubinger Lohe auch bewusst
eine große Menge an Totholz gebe.
Hirschhäuser und Hessling stoßen sich
auch an den vielen Schneisen, die für die
Waldbewirtschaftung geschaffen werden.
„Der sensible Waldboden“, kritisiert Hess-
ling, „wird durch das Befahren mit schwe-
ren Geräten auf Jahrzehnte zerstört.“ See-
rieder hingegen sagt, dank dieser „Rücke-
gassen“ konzentrierten sich die Fahrbewe-
gungen überhaupt nur auf bestimmten
Trassen. Und tangiert würden dadurch ma-
ximal 20 Prozent des Bodens. „Im Übrigen
haben die Maschinen einen Bodendruck,
der ist geringer als ein Pferdehuf.“
Die Staatsforsten, sagt er, machten sich
„schon viele Gedanken, die Bestände opti-
mal auszuformen“. Holzmaßnahmen wirk-
ten im ersten Moment schlimm. „Aber
wenn das erste Grün kommt, ist das schon
kaum mehr zu sehen.“ An die Vogelbrutzeit
gebunden ist die Forstwirtschaft nicht: Sie
darf das ganze Jahr Bäume fällen, nicht
nur bis Ende Februar. ellen draxel

Gräfelfing– Wie eine Kiesgrube zum Wär-
mespeicher werden kann, ist Thema einer
Informations- und Diskussionsveranstal-
tung an diesem Montag, 2. März,
19.30 Uhr, im Bürgerhaus Gräfelfing, Bahn-
hofplatz 1. Die Grünen/Unabhängige Liste
Gräfelfing und die grüne Gruppe 21 Pla-
negg veranstalten den Abend, bei dem erör-
tert werden soll, ob sich die von der Firma
Glück bereits ausgehobene Grube an der
Grenze von Gräfelfing und Martinsried als
Wärmespeicher eignen würde und eine
Machbarkeitsstudie sinnvoll wäre. Als Re-
ferent ist Christian Stadler geladen, Ge-
schäftsführer der deutschen Niederlas-
sung von Arcon-Sunmark, einer Firma, die
Großsolaranlagen und saisonale Wärme-
speicher plant und baut. Zudem wird der
in Gräfelfing lebende Professor Gerhard
Mengedoht von der Technischen Hoch-
schule Ulm zu Wort kommen, der zu Gebäu-
deklimatik und Solares Bauen lehrt und
forscht und für die Grünen antritt. jae

Planegg/Krailling– „Es ist ein Schock“,
sagt Martin Heizer, Kommandant der Frei-
willigen Feuerwehr in Planegg. Einer sei-
ner Kameraden ist bei einem Unfall am spä-
ten Donnerstagabend auf der Gautinger
Straße in Krailling so schwer verletzt wor-
den, dass er am Wochenende an den Fol-
gen gestorben ist. Der 34-Jährige aus Pla-
negg war mit seiner zwei Jahre älteren Le-
benspartnerin auf dem Weg nach Hause,
als gegen 22.30 Uhr auf Höhe der Sonn-
wendstraße während des Sturms ein baum-
stammdicker Ast auf das Auto krachte. Das
Dach wurde zertrümmert, die Windschutz-
scheibe eingedrückt.
Kräfte der Kraillinger und Stockdorfer
Feuerwehren befreiten die Beifahrerin. Ih-
ren Partner hatten bereits Ersthelfer aus
dem Fahrzeug gezogen. Die Planegger Feu-
erwehr entband Kraillings Kommandant
Marco Zickler umgehend von dem Einsatz.
„Uns war gleich klar, um wen es sich bei
dem Schwerverletzten gehandelt hat“, sagt
er. Es waren auch einige Planegger Feuer-
wehrleute am Unfallort, darunter zwei Brü-
der des Mannes. „Die ganze Familie ist bei
der Feuerwehr, der Vater und seine drei
Brüder“, so Heizer. Der 40-Jährige kann
den Verlust kaum in Worte fassen: „Er war
einer von den Tausendprozentigen.“ Die
Einsatzkräfte wurden von der psychologi-
schen Notfallversorgung betreut, die Ange-
hörigen des Planeggers vom Kriseninter-
ventionsteam. carolin fries


Neuried– Wie kann ein besseres Miteinan-
der gelingen? Diese Frage stellt die Neu-
rieder SPD auf einer Podiumsdiskussion
mit dem amtierenden Bürgermeister und
SPD-Kandidaten Harald Zipfel, dem Bun-
destagsabgeordneten und SPD-Generalse-
kretär Uli Grötsch (SPD) und der stellver-
tretenden Landrätin und Landratskandida-
tin Annette Ganssmüller-Maluche (SPD).
Dabei soll es um die selbstverständlich
scheinende Basis der Gesellschaft gehen:
eine starke Demokratie. Die Podiumsdis-
kussion findet an diesem Montag, 2. März,
19 Uhr, in der Aula der Grundschule Neu-
ried, Planegger Straße 4, statt. kors

Aktionstag


mit Hörtests


Die kranken Eschen sind weg, andere Bäume werden noch gefällt: Heinz Hirschhäu-
ser (links) und Thomas Hessling beim Beobachten in der Aubinger Lohe. FOTO: PRIVAT


Die Krautgärten


müssen dem neuen


Wohngebiet weichen


Ein Schritt zum Bürgertreff


Gemeinderäteeinigen sich auf weiteres Vorgehen


Das Grün verschwindet


ZwischenDreilingsweg und Mooswiesenstraße ist ein Quartier mit 1200 Wohnungen, Geschäften, Kindertagesstätten und einer Schule geplant.
Die Nachbarn sehen Grünzug und Frischluftschneise in Gefahr und befürchten eine massive Zunahme des Verkehrs

Vorsorgen für den Klimawandel


Mit gezielten Fällungen stabilisieren die Staatsförster den Baumbestand der Aubinger Lohe und fördern den Umbau zum Mischwald


Grüne erörtern Nutzung


für Kiesgrube


Feuerwehrmann


stirbt nach Unfall


SPD diskutiert


über Demokratie


Nach einer Befragung der
Planegger soll die endgültige
Entscheidung fallen

Alle fünf bis zehn Jahre
findet in einem Wald eine
„Auslese-Durchforstung“ statt

Seniorenvertreter


ziehen Bilanz


Ein neues Quartier mit bis zu 1200 Wohnungen soll im dünn besiedelten Nordwesten von Obermenzing entstehen. Die
Interessengemeinschaft Alte Allee/Bergsonstraße ist alarmiert. FOTO: CATHERINA HESS

Die Anwohner wollen
ihreBedenken am Dienstag
im Bezirksausschuss vortragen

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