In Dallas ist nach Basketballstar Dirk No-
witzki eine Straße benannt, in seiner Hei-
matstadt Würzburg nicht – aus demsel-
ben Grund, aus dem man in München
auch keinen Franz-Beckenbauer-Weg fin-
det: Lebende Personen kommen dafür
nicht infrage. In München gibt es trotz-
dem Straßen und Wege, die Namen von
Sportlern tragen, von Läufern, Fechtern,
Ringern, olympischen Helden und Weltre-
kordlern. Manche kennt man noch, andere
sind längst in Vergessenheit geraten. Die
SZ hat sich für eine Serie auf die Suche
nach deren Geschichten begeben. Hier
Teil 15 über Luz Long.
von thomas jensen
Z
wei Menschen plaudern mitein-
ander, sichtlich entspannt. Wir-
ken, wie sie so daliegen, etwas ge-
dankenverloren. Ein im Sommer
alltäglicher Anblick, auch im
Münchner Olympiapark, wenn man dort
beispielsweise am Luz-Long-Ufer entlang-
spaziert, einem Weg am Nordostufer des
Sees. Irgendwie alltäglich erscheint dieses
alte Schwarz-Weiß-Bild, auch wenn es gar
nicht im Olympiapark entstanden ist. Zwei
Sportler waren die beiden, Weitspringer,
um genau zu sein. Sie befinden sich gerade
im größten Wettkampf ihrer Karriere, als
Konkurrenten. Bei den Olympischen Spie-
len 1936 in Berlin. Vor den Augen der Welt
- und vor denen des NS-Regimes.
Jesse Owens, der rechte, räumte damals
alles ab. Natürlich ganz zum Missfallen
der politischen Führung in Deutschland.
Vier Goldmedaillen gewann er für die USA,
über 100 Meter, 200 Meter, in der
4×100-Meter-Staffel und eben im Weit-
sprung. Das Wunderkind, das 1935 fünf
Weltrekorde innerhalb einer Dreiviertel-
stunde gebrochen hat, ist einer jener Sport-
ler der Neuzeit, um die sich die größten My-
then entwickelt haben.
Luz Long, der linke, holte 1936 im Weit-
sprung Silber. Hinter Owens. Ewig sollte er
fortan für diese größte Niederlage seiner
Karriere bekannt sein. Und zwar nicht nur
wegen der Dramatik, die sich im Weit-
sprungfinale entwickelte. Sondern weil
der schwarze US-Amerikaner und der gro-
ße blonde Deutsche zu Freunden wurden.
Dabei hat die Karriere des gebürtigen
Leipzigers auch so schon genügend Erinne-
rungswürdiges hervorgebracht. 1913 gebo-
ren, wurde Carl Ludwig Long in den dreißi-
ger Jahren sechs Mal hintereinander deut-
scher Meister im Weitsprung und hielt zu
jener Zeit den Europarekord mit 7,65 Me-
ter. Seine Bestmarke stellte er 1937 mit
7,90 Meter auf. Er war einer der deutschen
Vorzeigeleichtathleten, die damals in der
Öffentlichkeit standen. Regelmäßig wur-
den in der Leichtathletik noch Länderwett-
kämpfe ausgetragen, es war eine Art Natio-
nalmannschaft, der der Jurastudent ange-
hörte. Aufgrund der Popularität der Leicht-
athletik war diese auch wichtig für die NS-
Propaganda, was den Sportlern bewusst
war. So schrieb Long einmal von der „gro-
ßen politischen Mission“, die Deutsche zu-
sätzlich zur sportlichen zu erfüllen hätten.
Das alles, der Sport im Griff des Natio-
nalsozialismus und Longs Karriere, gipfel-
ten in den Olympischen Spielen von 1936.
In dieser monströsen Veranstaltung, ein-
zig darauf ausgelegt, der ganzen Welt die
vermeintliche deutsche Überlegenheit zu
demonstrieren. In einem Wettstreit also
mit einem, der so gar nicht zur politischen
Ideologie des damaligen Deutschlands
passte und der zuvor lange überlegt hatte,
diese Spiele zu boykottieren – wie sollte
hier Platz für so etwas wie eine Freund-
schaft zwischen Schwarz und Weiß sein?
Ermöglicht wurde sie durch die Kon-
taktaufnahme von Long, wie Owens spä-
ter erzählte. Der Amerikaner hatte bei den
ersten beiden Sprüngen in der Qualifikati-
on, wie er selbst darstellte, nicht die erfor-
derliche Weite erreicht. Beim ersten dach-
te er demnach, es handle sich um einen
Probesprung. Beim zweiten Versuch über-
trat er. In der Biografie „Luz Long: eine
Sportlerkarriere im dritten Reich“ von
Longs Sohn Kai-Heinrich findet sich ein Ar-
tikel Longs, der nach den Spielen in der
Neuen Leipziger Zeitungerschienen ist. In
einer Passage brachte er seine Empathie
gegenüber Owens zum Ausdruck: „Armer
Jesse! Weißt Du nicht, dass es keinen Pro-
besprung gibt?“ Darüber, dass er dann das
Gespräch mit Owens gesucht habe, ihm
Mut zugesprochen habe und ihm einen
Tipp gegeben habe, um nicht wieder zu
übertreten, steht in dem Artikel nichts. Es
ist wohl eine der bekanntesten olympi-
schen Legenden. Owens selbst hat sie in
die Welt getragen. Wie sehr er sich dabei
an die Wahrheit hielt, ist umstritten, wird
wohl nicht mehr geklärt werden. Das Foto,
auf dem Long und Owens so einträchtig ne-
beneinander liegen, entstand nach dem
Vorkampf. Ein gewisser Kontakt existierte
also schon während des Wettkampfes.
Doch selbst falls es Longs Tipp nie in die-
ser Form gegeben haben sollte, eine Sache
ist belegt: Longs Geste nach dem Finale,
nach der für ihn sicherlich enttäuschen-
den Niederlage. In seinem vierten von fünf
Sprüngen landete Long bei 7,87 Meter und
zog mit Owens gleich. Diese Weite war für
ihn ein neuer persönlicher Rekord. Er
wuchs im Wettkampf seines Lebens über
sich hinaus – und konnte dennoch nichts
gegen Owens ausrichten. Der antwortete
umgehend mit 7,94. Nach Longs folgen-
dem, ungültigen letzten Versuch stellte
der Amerikaner mit einer Fabelweite von
8,06 Meter einen neuen olympischen Re-
kord auf. Jesse Owens erkannte die Leis-
tung seines Gegenübers im Nachhinein
an, dieser habe dafür gesorgt, dass es der
schwerste Wettkampf seines Lebens wur-
de. Trotzdem betonte er, dass die Goldme-
daille und alle anderen Trophäen, die er je
gewann, nicht so wertvoll gewesen seien
wie seine Freundschaft zu Long.
Der gratulierte ihm. Und umarmte den
Sieger nicht nur auf der Stelle und als Ers-
ter nach dessen Triumph, sondern verließ
mit ihm Arm in Arm das Siegerpodest. Spa-
zierte so mit ihm durchs Stadion. Vor den
Augen Hitlers, all der anderen Nazi-Gestal-
ten und dem Publikum im Berliner Olym-
piastadion, das damals noch 100000 Zu-
schauer fasste. Der als Vorbild-Arier propa-
gierte Deutsche mit jemandem, der nach
Auffassung des NS-Regimes einer ande-
ren, unterlegenen Rasse angehörte.
Seine Biografie widmete Jesse Owens
später seiner Frau – und Long, „dem Nazi,
der mit mir gegen Hitler gekämpft hat“.
Dieser erlebte die Glorifizierung nicht
mehr, er starb 1943 auf Sizilien, als deut-
scher Soldat.
Ein Widerstandskämpfer war Luz Long
nicht. Er äußerte sich öffentlich so, wie es
von Sportlern damals erwartet wurde, zu-
mindest wurde es so wiedergegeben. Wie
seine innere Haltung gegenüber dem Re-
gime und dessen Wahn tatsächlich aus-
sah, kann nur spekuliert werden. Man
muss die Szenen im Berliner Olympiastadi-
on vermutlich nicht zwingend als gewoll-
tes politisches Statement interpretieren.
Weniger wertvoll werden sie dadurch
nicht, gerade aus dem Blickwinkel der heu-
tigen Zeit, in der der Sport wieder so häu-
fig im Sinne der Politik instrumentalisiert
wird. Politik, der sich Luz Long damals
ganz einfach entzog. Nur zwei Menschen,
verbunden durch die Leidenschaft zum
Sport. Ein Weißer umarmt einen Schwar-
zen und gratuliert ihm unterm Haken-
kreuz. Es ist ein Plädoyer für den olympi-
schen Gedanken und für das Fair Play, das
bei einem Freizeitkick unter Freunden im
Olympiapark vielleicht selbstverständlich
ist. 1936 in Berlin war es das sicher nicht.
Bisher erschienen: Lillian Board (27.12.2019), Hans
Dülfer und Werner Schaarschmidt (28.12.), Spiri-
don Louis (31.12.), James Brendan Connolly
(3.1.2020), Rudolf Harbig (9.1.), Helene Mayer
(11.1.), Walter Bathe (17.1.), Toni Merkens (18.1.),
Heinrich Zisch (23.1.), Roop Singh (30.1.), Hanns
Braun (3.2.), Willi Daume (8.2.), Nedo Nadi (15.2.),
Jack Lovelock (17.2.)
Martin Smolinski(FOTO: PRIVAT)
ist in den erlesenen Kreis
der weltbesten15 Speedway-Fahrer
aufgestiegen und darf an den
zehn Grand-Prix-Rennen teilnehmen,
an deren Ende der neue Weltmeister
feststehen wird. Das ist die
gute Nachricht. Der Grund, warum
der Olchinger vom ersten Reserve-
platz ins Teilnehmerfeld aufrückte,
ist weniger schön. Grand-Prix-
Urgestein Greg Hancock hat seinen
Rücktritt erklärt, der 49-jährige
Routinier wird sich um seine an Brust-
krebs erkrankte Frau kümmern.
Smolinski bedauert das ausdrücklich
und teilt mit, er hätte sich einen
anderen Grund gewünscht,
um das Startrecht für die beste
Speedway-Serie, die der Sport kennt,
zu erhalten. Der 35-Jährige, der
als einziger Deutscher teilnimmt und
einen Grand Prix gewinnen konnte,
wird sofort mit der Vorbereitung
beginnen. Das erste Rennen findet
am 16. Mai in Warschau statt.TOE
München –Irgendetwas musste falsch ge-
laufen sein. Für einen Fußballschiedsrich-
ter gilt es ja als eines der größten Kompli-
mente, wenn man ihn kaum wahrnimmt,
zumindest sofern das der Spielverlauf zu-
lässt. Felix Brych weiß das natürlich, der
44-jährige Münchner zählt zu den Besten
seiner Zunft, er hat mehr als 400 Bundesli-
gapartien gepfiffen, war bei Welt- und Eu-
ropameisterschaften im Einsatz, bei Olym-
pischen Spielen. Er hat sogar ein Champi-
ons-League-Finale geleitet. Am Donners-
tagabend aber stand er im Mittelpunkt.
Brych hatte diesmal gar nichts dagegen,
etwas aufzufallen. Die Stadt München ehr-
te im Saal des Alten Rathauses mal wieder
ausgewählte Sportlerinnen und Sportler
für ihre Leistungen im vergangenen Jahr,
und auch Brych erhielt eine der goldenen
Ehrenmedaillen. „Ich freue mich wirklich
sehr, hier zu sein, als Schiri unter Sport-
lern. Weil bei uns ja die sportlichen Leistun-
gen nicht immer so sehr im Vordergrund
stehen, sondern die Entscheidungen“, sag-
te er. Es sei „schon eine große Wertschät-
zung, dass die Stadt erkannt hat, was ich in
den letzten Jahren geleistet habe“.
Um Wertschätzung, darum sollte es ge-
hen an diesem Abend, den Stadträtin Vere-
na Dietl, die Sprecherin des Sportausschus-
ses, eröffnete. Sie vertrat Bürgermeisterin
Christine Strobl (beide SPD), die sich kurz-
fristig hatte entschuldigen lassen. „Sie
sind Vorbild für die Kinder und Jugendli-
chen in den Vereinen und alle Münchner
und Münchnerinnen“, sprach Dietl die
306 Sportler und Sportlerinnen im Saal di-
rekt an. Darunter 109 Junioren, 24 Gehörlo-
se und 15 weitere Sportler mit Handicap,
geschmückt mit insgesamt 64 WM- und
EM-Medaillen sowie 46 Meisterschaftsti-
teln. „Heute dürfen Sie sich einmal auf Ih-
ren Lorbeeren ausruhen“, sagte Dietl.
Das wollte Moderator Markus Othmer
nicht ganz so stehen lassen. Er erwarte
„90 Minuten Vollgas“, kündigte er an und
bezog sich dabei zuvorderst auf das Ap-
plausverhalten. Er sollte nicht enttäuscht
werden, wenn es auch ein zunächst unge-
wohnter Applaus war. Kein Klatschen, da-
für ganz viele winkende Hände an ausge-
streckten Armen bekamen die Gehörlosen
Bergfreunde München zu Gesicht. Ap-
plaus in Gebärdensprache, unter anderem
für den Gewinn der ersten deutschen Meis-
terschaft im Curling für Gehörlose.
Lauter wurde es bei Marie Lang. Erst am
vergangenen Wochenende hat die Kickbo-
xerin ihren 18. WM-Titel geholt. Modera-
tor Othmer interessierte sich aber noch für
etwas ganz anderes. Ob sie die nächste Ba-
chelorette sein wolle, fragte er. Ihr Stallkol-
lege Sebastian Preuss mache es in der RTL-
Reality-Show ja seit Januar in männlicher
Rolle vor. Lang schmunzelte kurz und sag-
te: „Ich glaube, wir verteilen alle lieber Veil-
chen statt Rosen.“ Othmer frotzelte zu-
rück: „Dann habe ich lieber keine Fragen
mehr.“ Eine Szene, die exemplarisch
stand, für eine erfrischend launige Veran-
staltung. Dazu trug auch Maximilian Pfis-
terer, deutscher Meister im Eistanz, bei, in-
dem er von seiner Partnerinnensuche be-
richtete. Inzwischen tanze er mit einer US-
Amerikanerin, aber davor „war es so
schwierig, da musste ich einmal über Ice
Partner Search gehen, sozusagen ein On-
linedating-Portal fürs Eistanzen.“
Apropos Eis: Der EHC Red Bull Mün-
chen wurde für seine Finalteilnahme in
der Champions Hockey League geehrt. Ya-
sin Ehliz und Maximilian Kastner nahmen
die Auszeichnung entgegen. Ebenso be-
dacht wurden die Fuß- und Basketballer
des FC Bayern, beide 2019 deutscher Meis-
ter. Danilo Barthel bedankte sich stellver-
tretend für die Basketballer. Niklas Süle,
der nach einem Kreuzbandriss im Aufbau-
training ist und die Auszeichnung für die
Fußballer entgegennahm, nutzte die Büh-
ne für eine Kampfansage. „Ich glaube,
dass mein Knie so gut ist, dass ich im Som-
mer für Deutschland spielen kann.“
An der Europameisterschaft möchte
auch Felix Brych noch einmal teilnehmen.
In diesem Jahr wird er 45, erreicht damit
die Fifa-Altersgrenze. „Es wäre mein letz-
tes großes Turnier, das würde ich gerne
noch mitnehmen“, sagte er. Dann heißt es
wieder: unauffällig sein. oliver götz
Unterhaching– Der Hallesche FC macht
aktuell das durch, was die SpVgg Unterha-
ching in der vergangenen Saison erlebte:
Zur Winterpause noch Aufstiegskandi-
dat, wenige Wochen später steht der Trai-
ner wegen Erfolglosigkeit zur Debatte.
Da ist es kein Wunder, dass der damals
recht strapazierte Claus Schromm sagt,
er wünsche generell jedem Kollegen,
dass er nicht entlassen wird. Aber am
Sonntag nach Halle zu fahren (Anpfiff
14 Uhr), wo sie dem Trainer jetzt doch
noch eine Chance geben; zu einem Geg-
ner, der mit dem Rücken zur Wand steht:
Es gibt angenehmere Aufgaben.
Zuletzt war Schromms Kader viel mit
eigenen Problemen beschäftigt, trotz des
guten Tabellenplatzes drei. Über die ers-
te Halbzeit der Partie gegen Viktoria Köln
(Endstand 1:1) sagte Schromm am Frei-
tag: „Das ist etwas, mit dem wir uns über-
haupt nicht identifizieren können.“ Viel
zu lange hatte die Mannschaft keine Reak-
tion gezeigt auf einen frühen Rückstand.
Die mentale Stärke, die sonst ein Marken-
zeichen sei, habe gefehlt. Es überrascht
nicht, dass Schromm für Sonntag perso-
nelle Veränderungen ankündigt. Das
Ziel: „Sicherheit und Einfachheit“ zurück-
zubekommen. Der Coach ließ offen, ob
auch Dominik Stroh-Engel mal wieder in
der Startelf stehen wird. Der 34-jährige
Angreifer hatte zuletzt gleich zweimal un-
mittelbar nach seiner Einwechslung ge-
troffen und den Hachingern damit je-
weils einen Punkt gerettet. Gleichzeitig
hatte er sich alles andere als zufrieden
über seine Jokerrolle geäußert – die laut
Schromm „nicht in Stein gemeißelt“ ist.
Ausfallen wird der weiterhin kränkeln-
de Lucas Hufnagel, Dominik Stahl dürfte
rechtzeitig gesund werden. Flügelspieler
Luca Marseiler absolvierte nach sechs
Monaten Pflichtspiel-Abstinenz das ers-
te vollständige Mannschaftstraining. Der
große Plan der Hachinger ist ja, mit voller
Mannschaftsstärke in den anspruchsvol-
len März zu gehen. Dabei ergibt sich ein
etwas kurioses Problem: Weil der DFB
während der Länderspielpause in vier
Wochen einen Drittliga-Spieltag abhält,
fürchtet die SpVgg einen personellen
Nachteil – eigentlich müsste sie nämlich
Junioren-Nationalkeeper Nico Mantl ab-
stellen. Es gebe dazu Gespräche, sagte
Schromm, er gehe im Moment davon aus,
dass Mantl Ende März für Haching auf-
läuft. christoph leischwitz
Unter den 15 Weltbesten
„Armer Jesse!
Weißt du
nicht, dass
es keinen
Probesprung gibt?“
Alles, nur nicht
alltäglich: Entspannt
plaudernd sieht man
Luz Long und Jesse Owens
1936 im Berliner Olympia-
stadion. In München ist
ihm eine Straße gewidmet.
Longs Sprung über 7,87Me-
ter (oben) reichte zu Silber.
FOTOS: IMAGO (2), PELJAK
Einfach gut
Die SpVgg Unterhaching will in Halle
ihre Sicherheit zurückgewinnen
Verbotene Freundschaft
Der blonde Deutsche Luz Long und der schwarze US-Amerikaner Jesse Owens liefern sich 1936 im Weitsprungfinale nicht nur ein episches Duell.
Sie reichen einander die Hand, laufen Arm in Arm durchs Berliner Olympiastadion – für das NS-Regime ein Bild des Grauens
Sind so viele Hände: Hier spenden die anderen Preisträger im Publikum den Vertre-
tern der „Gehörlose Bergfreunde München“ Applaus. FOTO: FLORIAN PELJAK
Von Rosen und Veilchen
Wie daten sich Eistänzer? Wie geht stummer Applaus? Diese und andere Fragen werden bei der Münchner Sportlerehrung beantwortet – an einem Abend, der im Zeichen der Wertschätzung steht
Luz Long
SZ-Serie · Folge 15
A
U
F
D
E
R
SI
EG
ERSTRASS
E
R10 SPORT IN DER REGION Samstag/Sonntag, 22./23. Februar 2020, Nr. 44 DEFGH