mfe.FRANKFURT. Siestecken in den
Portemonnaies zahlreicher Angestellter:
Kreditkarten auf Guthabenbasis,die Un-
ternehmenmonatlichmit Geld aufla-
den, um ihren Mitarbeitern steuerfreie
Sachbezügezukommen zu lassen–etwa
in Form vonZuschüssen für das Mittag-
essen. Bleiben solcheZuschüsse unter
der Grenzevon44EurojeMonat undge-
währtdas Unternehmen diese zusätzlich
zum Lohnoder Gehalt,müssenkeine
Lohnsteuernund Sozialbeiträge davon
abgezogen und an dasFinanzamt über-
wiesenwerden.Das seitAnfang des Jah-
resgeltende Jahressteuergesetz 2019
schränkt jedochdie bisherige Praxis
starkein. Viele derfür steuerfreie Sach-
bezüge eingesetzten Kreditkarten kön-
nen nahezu unbegrenzt an allen Akzep-
tanzstellen in Supermärkten, Kaufhäu-
sernoder Restaurant sund sogar interna-
tional eingesetz twerden. Das Gesetz da-
gegengewährtdas Steuerprivileg nur
nochfür Karten mit begrenzter Einsatz-
möglichkeit.Danachdürfendie Karten
nicht für eineunbestimmte Anzahlvon
Produkten und Dienstleistungenmit zu-
sammengenommen beträchtlichenZah-
lungsvolumina eingesetztwerden.
Der Finanzpolitiker MarkusHerbrand
(FDP) fürchtetdaher eineAbschaffung
durch die Hintertür mit starkenEin-
schränkungen fürUnternehmen undde-
renMitarbeiter. Auchkommunale Ar-
beitgeberwärenbetroffen. „Nachjetzi-
gemStand hättedie Neuregelung deutli-
cheAuswirkungen auf die 44-Euro-Gut-
scheinkarten, weil künftig zahlreicheVa-
rianten nicht mehr unter diesteuerrecht-li cheFreigrenzefallenwürden“, sagte
Herbrandder F.A.Z. Er setztseineHoff-
nung nun auf ein in Arbeit befindliches
Schreibendes Bundesfinanzministeri-
ums, das Detailfragen für dieFinanzäm-
terregeln soll.Wann diesesBMF-Schrei-
ben vorliegt und wie es die Gesetze aus-
legt, istnochoffen.
Auch der Gewerbeverband DIHK, die
Vertretungder Industrie- und Handels-
kammern,beobachtet dieEntwicklung.
„Es wirdnochviele VariantenvonGut-
scheinkartengeben, dieUnternehmen
undArbeitnehmer einsetzenkönnen,
ohne dasSteuerprivileg zuverlie ren“,
sagt Daniela Karbe-Geßler,Juristin
beim DIHK.Das Jahressteuergesetz
2019 stelle allerdings bei derRegelung
zu den 44-Euro-Kartenauf dasZahlungs-
diensteaufsichtsgesetz ab, das denUm-
gang mitBezahlkartenimRahmen der
Bankenaufsicht regelt.Danach mussdie
Möglichkeit desKarteneinsatzes aufwe-
nigeAkzeptanzstellen begrenztwerden.
Gewährleistet sei dasetwa bei Tankgut-
scheinen oderbei Gutscheinen, die für
eine bestimmteKette oder in einem loka-
len Einkaufszentrum eingesetztwerden
können. Eineweltweit einsetzbareKar-
te dagegen dürftenachAnsichtvonKar-
be-Geßler nicht enggenug abgegrenzt
sein undkönntedas Steuerprivilegver-
lieren. „Genaueslässtsichaber erst sa-
gen, wenn das BMF-Schreiben mit den
Details vorliegt“, sagt dieExpertin.
Der Trostfür vieleUnternehmen, An-
gestellt eund nicht zuletzt dieKartenin-
dustrie besteht darin, dasseng abge-
grenzteGutscheinkartendas Steuerpri-
vilegtrotz der Gesetzesänderung behal-
tenhaben. Insgesamt nutzen6Millio-
nen Arbeitnehmer Prepaidkarten. Bald
werden eswohl wenigersein.I
nZeiten niedriger Zinsen sind
nicht nur Sachwerte wie Aktien,
Immobilien oder Edelmetalle ge-
fragt.Vor allem gut situierte Inves-
torenentdeckenzunehmendandere, al-
ternativeSachanlagen für sich. Häufig
geht es umKunst, Schmuck, farbigeDia-
manten oderteureUhren, aber auch
Briefmarken, Oldtimer, Weine oderrare
Whiskyssind begehrt. In denAuktions-
häuserndieserWelt werden nicht selten
Millionenbeträgegezahlt.Dochnicht je-
des dieser Luxusgüter bringt die er-
wünschteRendite.Undzuweilen istder
Markt für echteÜberraschungen gut.
Denn auchdie gernebelächelte, eher ty-
pischweiblicheLeidenschaftfür Handta-
schen kann sichfinanziell auszahlen.
Mit einemWertzuwachsvon13Pro-
zent imvergangenen Jahr haben Samm-
lerhandtaschen den Spitzenplatz im „Lu-
xuryInvestment Index“ des Beratungsun-
ternehmens KnightFrank erobert–im
ersten Jahr ihrer Index-Aufnahme. Diese
Modeaccessoires haben damit denVor-
jahressieger seltene Whiskysmit einem
Plusvon5Prozent auf Platz zweiver-
drängt.Dies zeigt eineAuswertungvon
KnightFrank,die derF.A.Z. exklusivvor-
liegt.AuchKunstwerke haben imVor-
jahr im Durchschnitt einenZuwachsvon
5Prozent erzielt.Auf Sichtvonzehn Jah-
renliegt der edle Hochprozenter Whisky
mit einem Anstieg um satte564 Prozent
allerdings nochimmer mitAbstand in
Führung, gefolgt vonAutos mit einem
Plusvonimmerhinfast 200 Prozent.Im
Jahr 2019 hingegenverzeichnetenOldti-
mer als Investment ein Minusvon7Pro-
zent.Der Luxus-Index selbstfiel leicht.
Freilichgeht es in der aufstrebenden
Anlageklasse „Sammlerhandtaschen“
nicht wirklichumTaschen aus dem La-
den um die Ecke –selbstwenn es sichda-
bei um Dependancen der französischen
LuxusmarkenChanel, Hermès oder
LouisVuitton handelt. Zwarkostet zum
Beispiel eine kleine lederne Handtasche
aus der aktuellen Hermès-Kollektion, wie
die 20Zentimeterlangeund 19Zentime-
terhohe Hermès 2002 20 in denFarben
Anemone oder Schwarzmit Schmuck aus
Silber-und Platinauflagen, immerhin
6650 Euro, wie auf der InternetseitevonHermès zu sehen. Dochdie wahrenTa-
schenträume heißenKellyoder Birkin
Bag. Siewerden vonHermès in derRue
du Faubourg Saint-HonoréinParis aufBe-
stellungvon Handgefertigt.Die Verkaufs-
politik dieserLuxusmarke gilt als beson-
dersrestriktiv.Esgibt langeWartelisten,
die ihren Interessenten,wenn überhaupt,
erst in Jahren eine eigene Birkin-Tasche
versprechen. Je besondererund ausgefal-
lenersie ist, destokleiner dieStückzahl
und desto höher auchder möglicheWie-
derverkaufswert. Denn ein knappgehalte-
nes Angebotweckt Begehrlichkeiten.
Kein Wunder also, dassauchTaschen aus
zwei terHand zu hohen Preisengehandelt
werden und manchanderer Geldanlage
so Konkurrenz machen.D
er Luxus-Indexvon Knight
Frank konzentriertsichvor al-
lem auf Sammlerhandtaschen
vonHermès, deren Preise sich
über einenZeitraumvonzehn Jahren
mehr alsverdoppelt hätten. Die Häufig-
keit, mit der viele Kultobjekteinzwi-
schen inAuktionengehandelt würden,
habe es ermöglicht, einen Handtaschen-
Indexzuerstellen, sagt Sebastian DuthyvonArt Market Research.ZwarseienTa-
schen andererLuxusmarkenwie Chanel
und LouisVuitton ebenfalls sehr gut als
Sammlerstücke geeignet, die Modelle
vonHermès erzielten allerdings die
höchstenPreise undgälten als die be-
gehrtesten. Diese Taschenleidenschaft
lässt zudem das Publikum derAuktions-
häuserweiblicher und jüngerwerden.
Im Jahr 1930, ein Jahrhundertnach
Gründungder Sattlerei Hermès, die zu-
nächstnur Pferdegeschirrund Zaumzeug
herstellte,fing alles an. Damals entwarf
RobertDumas eine kleine, trapezförmi-
ge Damen-Handtasche mit Riemen und
einem geometrischen Überschlag für
„die unabhängige, unternehmenslustige
Frau“, wie esvonHermès heißt.Als im
Jahr 1956 GraceKelly, der zur monegas-
sischen Prinzessingewordene ehemalige
Hollywood-Star, mit ihrerTasche die ers-
tenSchwangerschaftsrundungenzuver-
bergensuchte, warder Name „Kelly
Bag“geboren. DasFoto ging um diegan-
ze Welt.Die Tasche wurde zumKult.
Rund 30 Jahrespäter entstand die
nächste Legende: die Birkin Bag. Sie ist
nachder englischenSchauspielerin Jane
Birkin benannt. Diese soll sichineinemFlugzeug in zehntausend Metern Höhe
im Jahr 1984 bei Jean-Louis Dumas be-
klagt haben,keine Tragetasche zufin-
den, diegenügend Platz für die Fläsch-
chen ihrerTochter Loubiete.Dumas soll
sogleicheine Taschegezeichnethaben –
ihreMarkenzeichen: polierterBeschlag,
Überschlagsklappe und Sattlernaht.A
uchandereLuxus-Taschen aus
zweiter Handstehen auf On-
line-Plattformen zu ansehnli-
chen Preisen zum Verkauf,
dochdie beidenKultobjektevon Hermès
machen einen Großteil der hochpreisi-
genVersteigerungen aus. Aufsehen erre-
gendieseLuxus-Accessoiresvorallem,
wenn sie so vielkosten wie ein Einfamili-
enhaus undRekordeerzielen. Sokamim
Jahr 2014 im Auktionshaus Christies in
Hongkong zum Beispiel eine Birkin Bag
aus fuchsiafarbenem Krokodilleder für
223 000 Dollar unter den Hammer.Die-
ser Höchstpreiswarjedochnur vonkur-
zer Dauer.Besondersbeliebt istdie Bir-
kin-Tasche „Himalaya Niloticus“ inwei-
ßem Krokodilleder mit einer diamantbe-
setzten Schnalle aus 18-karätigemWeiß-
gold. Siegehörtzuden seltensten Model-len überhaupt. Im Jahr 2017 soll eine sol-
cheTasche in Amerikafür 338 000 Euro
den Besitzergewechselt haben. Sie gilt
damit als die teuersteTasche derWelt.
Sammlerseien bereit, Hunderttausen-
de Dollar für die seltensten oder begehr-
testen Taschen auszugeben, sagt Andrew
Shirleyvon KnightFrank.Handtaschen
und beliebteMode-Accessoires würden
wie andereLiebhaber-Investments zu-
nehmend als eigenständigeAnlageklas-
se betrachtet.Dabei plane das Gros der
äußerst vermögenden Menschen (ein
Vermögenvonmindestens 30 Millionen
Dollar) Investitionen inLuxus-Sammler-
stückezuhalten oder zu erhöhen.
Es gibt Analysen, wonachder Wert ei-
ner Birkin-Tasche, die auchohne Logo
unverkennbar scheint,selbstinunsiche-
renZeiten nicht insWankengerät. Doch
hat dieFinanzkrisevorgut einem Jahr-
zehnt auchdie NachfragenachHandta-
schen und anderenLuxusanlagen sinken
lassen. Istaber einKäufer nicht nur auf
die Wertsteigerung aus, sondernerfreut
sichzudemamBesitzderTasche, des Dia-
manten oder desAutos, dann bleibt ein
solches Investment immer ein gutes–vor-
ausgesetzt, man hat das nötigeKleingeld.ols. STUTTGART.Alt, aberglänzend:
An demrotenMercedes-Benz 300 SL,
Baujahr 1955, bleiben am Stand der
Bechtel MotorcompanyGmbHvorallem
Männer imreiferen Alterstehen.„Ver-
kaufspreis auf Anfrage“ istauf dem Infor-
mationsblatt mit denFahrzeugdaten zu
lesen. „Die Menschenkaufen Oldtimer
vorallem aus Leidenschaftund nurver-
einzelt als Geldanlage“, sagtTimBech-
tel, geschäftsführender Gesellschafter
des i nBöblingen beiStuttgartbeheimate-
tenUnternehmens. Es betreibt seit 1972
Handel mit historischenFahrzeugen und
bietetzugleichden entsprechenden Ser-
vice mit an. InZeiten der niedrigen Zin-
sen seien Oldtimer sicherlichauchfür
den ein oder anderen alsWertanlagein-
teressant.Die Nachfrag enachentspre-
chendenFahrzeugen sei natürlichda.
Die Preise für Garagengoldstabilisie-
rensichauf hohem Niveau. Da sind sich
zahlreiche Händler auf der MesseRetro
Classic inStuttgarteinig. DieWertent-
wicklungen desvergangenen Jahres lä-
gennochnichtkomplett vor, sagt Jens
Berner,Oldtimer-F achmann derSüdwest-
bank. „Nachersten Erkenntnissen hat
sichhier jedochdie Konsolidierungwei-
terfortgesetzt.Aktuellgehen wir davon
aus, dasssichdie Preise der in unserem In-
dexbefindlichen Oldtimerkaum verän-
derthaben.“ DieWertentwicklung seit
dem Jahr 2005verlief bei den einzelnen
Modellen desvondem Institut aufgeleg-
tenIndexOTX sehr unterschiedlich.
Während beispielsweise der nur 254-mal
gebauteBMW 507 um über 800 Prozent
zulegenkonnteund aucheinigeOldtimer
der Porsche911er-Reihe um 600 bis über
700 Prozent zulegten,gabesandereFahr-
zeugeaus demOTX-Index,welche eher
bescheiden imWert stiegen.
So lag dieWertentwicklung der BMW-
Isett a250 seit 2005 bei knapp 200 Pro-
zent, während der MercedesSL230
(W113) nur um 120 Prozent zulegte, be-
richtet Bernerweiter .Wichtig dabeiist
aber immerFolgendes: Es handelt sich
bei der Wertentwicklung um Durch-
schnittswerte, und im Einzelfall sind im-
mer derZus tand und Besonderheiten unddas Zusammenspiel vonAngebotund
Nachfrag eüber den Preisentscheidend.Je seltener,desto wertvoller
Grundsätzlichgilt:Jeseltener einFahr-
zeug, destowertvoller kann eswerden.
Anfang 2019 wareninDeutschland
595 000 Oldtimer,also Kraftfahrzeuge
und Kraftfahrzeuganhänger mit und
ohne ein Historienkennzeichen zugelas-
sen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt be-
richtet. Eine Zunahme um 12,4 Prozent
im Vergleichzum Vorjahreszeitraum. Die
Zahlen dürften weiter steigen.Umdas
H-Kennzeichen zu bekommen, darfdas
Fahrzeugkeine gravierenden Schäden ha-
ben und musssichineinem guten und zu-
gleicherhaltungswürdigenZus tand befin-den.Ab 2020können auchModelle aus
den frühen neunziger Jahren das H-Kenn-
zeichen erhalten–wie zum Beispiel der
Audi 100 C4, der Mercedes-Benz 500 E
oder der BMW 3er E36, so die Gesell-
schaftfür TechnischeÜberwachung.
Dekra-Fachmann Andreas Lahne
macht einenTrend zu den sogenannten
Youngtimernaus, alsoFahrzeugen, die
nochkein H-Kennzeichen bekommen
können. Ganz wichtig beimKauf eines
historischenFahrzeugs, bei dem aufWert-
zuwachs spekuliertwird, istFolgendes:
„Eine lückenlose Historie, Nachweise zu
durchgeführtenRestaurationen und der
regelmäßiggepflegteZustandgeben Si-
cherheit für eine Wertbeständigkeit“,
sagt Lahne. Bankexperte Berner meint,
je nachGesamtvermögenkann eine Bei-mischungvonbis zu 15 Prozent des liqui-
den Vermögens als Oldtimersinnvoll
sein. InFragekommen seinerAnsicht
nachnur Fahrzeuge, die über 100 000
Eurokosten. „Das liegt daran, dassbei
niedrigerenFahrzeugpreisen die laufen-
denKosten zu sehr ins Gewicht fallen.
Viele Ausgaben für einem Oldtimer sind
fix: Zum Beispiel die Kosten für ein
H-Kennzeichen oder die Garagenmiete.
Auch zu beachten ist, dassbeispielsweise
die Versicherungskosten unterproportio-
nal mit demFahrzeugwertsteigen.“
Berner sagt,gerade fürKäufer mitRen-
diteüberlegungen spielten die laufenden
Kosten eine erheblicheRolle. Er macht
folgende Beispielrechnung anhand eines
Mercedes 190 SL (W121) auf: Dieses Mo-
del habe zumZeitpunkt der Berechnungin durchschnittlichem Zustand knapp
100 000 Eurogekostet. Beivollständiger
Berücksichtigung derKosten –wie Wert-
gutachten,Steuer undVersicherung, Mie-
te zur Unterbringung sowieReparaturen
und Ersatzteilen–kam er über einenZeit-
raumvon zehn Jahren aufrund 4000
Europro Jahr.Spric h4Prozent jährliche
Kosten im Verhältniszum damaligen
Wert des Fahrzeuges. „DieseKosten sind
natürlichumein Vielfaches höher als bei
herkömmlichen Anlagen wie Aktien oder
Anleihen.Weiter istzubeachten, dass
bei Oldtimern, ähnlichwie bei anderen
alternativen Investments wie Gold,Wein
oderKunst, in derRegelkeine laufenden
Erträgeerwirtschaftetwerden.“AufFachwissenkommt es an
Das Fahrzeug solltedeshalb Exklusivität
bieten, rät Berner.Interessant seien auch
Sondereditionen eines Klassikers. „Ist
das gewünschteFahrzeuggefunden, so
istdarauf zu achten, dassein aktuelles
Wertgutachtenvorliegt.Dieses istnicht
nur für eine Beurteilung desKaufpreises
sowie einer angemessenenVersicherung
des Fahrzeuges notwendig, sondernsoll
den Käufer auchvor etwaigenFälschun-
genschützen.“ UndDekra-Fachmann
Lahne zieht denVergleichzum Kauf ei-
nes Gebrauchtwagens: „Ohne fundierte
Kenntnisse zu einer bestimmten Marke
oder einem speziellenFahrzeug istein
Kauf vonklassischenFahrzeugen nicht
zu empfehlen. Hier solltenKäufer sich
auf dieUnterstützungvonOldtimerexper-
tenoder Sachverständigen einlassen. Der
Aufwand dafür isteine gute Investition
für einen gutenKauf ohne nachträglich
auftretendeÜberraschungen.“
Fahrverbote müssen die Eigentümer
der Oldtimer in Deutschland meistnicht
befürchten. Lahne erklärt: „Fahrzeuge
mit H-Kennzeichen dürfenaktuell mit ei-
ner generellenAusnahmegenehmigung
grundsätzlichinUmweltzonen einfah-
ren–auchweil davonausgegangen wird,
dassdie Fahrzeugenicht tägl ichbewegt
werden.“ DochkönntenKommunen un-
abhängig davonFahrverbote ohneAus-
nahmegenehmigungverhängen.Schnecken am Geländer
MehrJugendstilgeht nicht:
Ein Festival in BrüsselKücheunterm Eis
Noch s oein Hausberg:
Die Marmolada in den DolomitenKostenloses Probeabo:
0697591-3359; http://www.faz.net/probeaboHohe Renditemit Chrom und altemBlech
Nachfrag enachOldtimernbleibt hoch/Aber nur einigeAutos bieteneine beeindruckende Wertsteigerung
Trüffel auf dem Teller
Verwegene Kreationen:
ZumEssen nachStockholmKreditkarten
fürAnges tellte
in Gefahr
Der lukrativeBirkin-Kult
Oldtimer-Messe inStuttgart: EinigeMännerreiferen Altersschauen besondersgenau hin. FotoImagoMORGEN
IMREISEBLATT
Sammlerhandtas chen
haben unterallen
Luxusanlagenzuletzt
am meisteneingebracht.
Doch eineMarke ist
besondersbegehrt.
VonKerstin Papon,
Frankfurt
Steuerfreiheit für
Sachbezüge könnte
entfallen–Bund arbeitet
an BMF-Schreiben mit
Detailregeln
Alle Daten zum4.Quartal2019. Briefmarken zum 4. Quartal2018.Quelle: KnightFrank/FotoAFP /F.A.Z.-GrafikPironObjektder Begierde:BirkinBag von Hermès.Anlegen in LuxusWertzuwachs1JahrWertzuwachs
10 JahreHandtaschen 13% 108%Briefmarken 6% 64%SeltenerWhisky 5% 564%Kunst 5% 141%Uhren 2% 60%Wein 1% 120%Möbel 0% –27%Luxus-Index (KFLII) –1% 141%Farbige Diamanten –1% 86%Autos –7% 194%Schmuck –7% 90%FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Finanzen MITTWOCH, 4.MÄRZ 2020·NR.54·SEITE 25