DAS WETTER
von titus arnu
München– Vom Gipfel der Zugspitze aus
blickt man bei guten Bedingungen bis zu
250 Kilometer weit. Mehr als 400 Gipfel in
Deutschland, Österreich, Italien und der
Schweiz sind bei idealer Fernsicht zu se-
hen, die Alpen wirken von dort oben be-
trachtet wie eine menschenleere Wildnis.
Das täuscht aber. Kein Gebirge dieser Erde
ist so eng umschlossen von dicht bevölker-
ten, stark industrialisierten Regionen wie
die Alpen. Die Auswirkungen davon kann
man von einem Berggipfel zwar nicht so
leicht mit bloßem Auge erkennen – aber
man kann sie messen.
Das Schneefernerhaus, auf 2650 Meter
an der Südseite des Zugspitzgipfels gele-
gen, ist ausgestattet mit hochempfindli-
chen Messinstrumenten, die Luftschad-
stoffe registrieren. Eine ähnliche Anlage
gibt es auf dem Hohen Sonnblick, einem
3106 Meter hohen Gipfel in den Hohen Tau-
ern in Österreich. Seit 15 Jahren überwa-
chen das Bayerische Landesamt für Um-
welt (LfU) und das Umweltbundesamt Ös-
terreich in diesen Observatorien Luftschad-
stoffe. „Für Gebirge der gemäßigten Klima-
zone ist diese Umweltüberwachung einzig-
artig“, erklärt LfU-Präsident Claus Kumu-
tat. „Die Ergebnisse dieser Messungen
sind Beleg für den Ferntransport von derar-
tigen Schadstoffen auch in entlegene Ge-
biete.“
Seit 2005 spüren Wissenschaftler im
Schneefernerhaus und im Sonnblick-Ob-
servatorium akribisch Schadstoffe wie
DDT, Dioxine, Chlorverbindungen und an-
dere Umweltgifte auf. Die Messanlagen
sind so genau, dass die Kurven sofort Aus-
schläge zeigen, wenn sich ein Bergsteiger
in Gipfelnähe eine Zigarette anzündet. In
den beiden Messstationen werden mehr
als 100 Schadstoffe systematisch erfasst.
Diese Stoffe haben gemeinsam, dass sie
sich in der Umwelt nicht abbauen, sich in
den Nahrungsketten anreichern und giftig
für Tiere, Pflanzen und den Menschen sein
können. „PureAlps ist ein Frühwarnsys-
tem für den chemischen Fußabdruck, den
der Mensch hinterlässt“, sagt Monika
Mörth, Geschäftsführerin des Umweltbun-
desamtes Österreich. Die Ergebnisse des
Monitorings, die nun in München vorge-
stellt wurden, sollen eine objektive Grund-
lage liefern für Maßnahmen auf politi-
scher Ebene.
Die Forscher sind mit ihren aufwendi-
gen Messreihen so genannten PBT auf der
Spur, „Persistent Bioaccumulative Toxic“
- langlebige, giftige Stoffe, die sich in Lebe-
wesen anreichern. Sie entstehen bei der
Produktion von Kunststoffen, werden mit
Pestiziden in der Landwirtschaft freige-
setzt oder gelangen bei Verbrennungspro-
zessen in die Luft. Sie werden weiträumig
über die Luft verfrachtet und finden sich
mittlerweile sogar in der Antarktis. Die
schädlichen Stoffe wurden im Dung von
Pinguinen, im Fett von Walen und im Gefie-
der von Adlern gefunden. Sie können das
Immunsystem, Nerven und Hormone
durcheinanderbringen, die Fruchtbarkeit
und Fortpflanzungsfähigkeit stören oder
Krebs auslösen.
Besonders problematisch sind Rück-
stände aus Pflanzenschutzmitteln. Die
Messreihen haben auch Organochlorpesti-
zide wie DDT und Lindan nachgewiesen,
obwohl diese in Europa seit längerem nicht
mehr eingesetzt werden dürfen. Das Insek-
tizid DDT darf seit den 1990er-Jahren in
Europa nicht mehr verwendet werden, ist
aber in Indien und anderen tropischen Län-
dern noch in Gebrauch – Spuren davon
sind auf der Zugspitze nachweisbar. Im-
merhin ist ein Rückgang messbar.
Am deutlichsten ist die Verringerung
von mehr als 96 Prozent zwischen 2006
und 2017 beim Insektizid Endosulfan, das
in der EU seit 2005 verboten ist. Die Dioxin-
konzentration hat von 2008 bis 2016 zwar
tendenziell abgenommen, unterliegt aber
größeren Schwankungen. Bei den eben-
falls stark reglementierten PCB (polychlo-
rierte Biphenyle) ist es ähnlich. PCB wur-
den bis Ende der 1970er-Jahre in großen
Mengen als Weichmacher und Isolieröle
eingesetzt, sie entweichen aus Gebäuden
und bei unsachgemäßer Entsorgung von
Transformatoren und Kondensatoren.
Weitere Schadstoffe, die zwar internatio-
nal reguliert sind, jedoch an den Alpengip-
feln in relativ hohen Konzentrationen vor-
liegen, sind Pentachlorbenzol, Hexachlor-
benzol und Hexachlorbutadien. Penta-
chlorbenzol wurde bis in die 1990er-Jahre
zur Herstellung von Pflanzenschutz– und
Desinfektionsmitteln verwendet, Hexa-
chlorbenzol wurde als Fungizid und Desin-
fektionsmittel eingesetzt, Hexachlorbuta-
dien wurde unter anderem als Hydraulik-
flüssigkeit und Pflanzenschutzmittel ver-
wendet. Bei den Messungen im Alpenraum
ist vollkommen unklar, aus welcher Quelle
sie stammen. Und die Forscher finden zu-
sätzlich immer wieder neuartige problema-
tische Stoffe, deren Wirkung auf die Um-
welt noch gar nicht erforscht ist.
Wie stark Pflanzen und Tiere durch Um-
weltgifte belastet sind, wird in verschiede-
nen PureAlps-Projekten untersucht. Wäh-
rend das Monitoring zwar den Ferntrans-
port und die schwere Abbaubarkeit von
neuartigen Schadstoffen belegen kann,
lässt sich über die Anreicherung in der alpi-
nen Nahrungskette bisher wenig aussa-
gen. Die Wissenschaftler untersuchen Fo-
rellen und Gämsen, wollen Füchse, Greifvö-
gel und Insekten beobachten, um heraus-
zufinden, wie sich die Gifte auswirken.
Die Forscher fordern zusätzliche Maß-
nahmen zur Luftreinhaltung. „Der Eintrag
von neuen, schwer abbaubaren Stoffen in
den Alpenraum zeigt, dass die vorsorgen-
de Regelung von umweltrelevanten Chemi-
kalien noch nicht vollständig ausgereift
ist“, bilanzieren die Wissenschaftler. Au-
ßerdem sei zu befürchten, dass bei wach-
sender Bevölkerung in Entwicklungs- und
Schwellenländern und bei gleichzeitig in
Europa möglicherweise ungünstiger wer-
denden klimatischen Bedingungen der
Einsatz von Pestiziden in der Landwirt-
schaft zunehmen werde. Gerade für die Al-
pen sei eine umweltverträglichere Wirt-
schaftsweise aber notwendig.
In den Bergen:In den Bergen:Nachein wenig Schneefall und in
den Tälern Regen später immer freundlicher.
2 bis 9 Grad. Auf den Bergen Sturmböen.Alpen-Alpen-
vovorlandrland:Erst bewölkt und noch zum Teil etwas
Regen oder Nieselregen. Im Laufe des Tages dann
meist etwas Sonnenschein. 7 bis 9 Grad.Do-Do-
nanaugebietugebiet:Erst wechselhaft, dann meist trocken
und örtlich auch Sonne. 6 bis 8 Grad.Oberfran-Oberfran-
keken, Oberpfalz und Baye risn, Oberpfalz und Bayeriscche r Waher Wa ld :ld:Örtlichet-
was Regen, im Bergland Schneefall. Minus 2 bis
plus 8 Grad. Stark böiger Wind.Unter- und Mit-Unter- und Mit-
tetelfranken:lfranken:Hierund da Regen, dann aber auch
Wolkenlücken. 7 bis 10 Grad.
Im Süden zunächst Wolken-
felder und vereinzelt noch Schauer.
Später freundlicher. Sonst heiter bis
wolkig und trocken. 10 bis 18 Grad.
Italien:
Verbreitet recht sonnig
oder nur locker bewölkt und trocken.
Anstieg derTemperaturen auf Höchst-
werte von 7 bis 14 Grad.
Südtirol:
Im Norden Durchzug von
Wolkenfeldern mit etwas Regen und
auf den Bergen Schnee. Im Süden
freundlich. 6 bis 11 Grad.
Österreich:
Nullgradgrenze 1700 Meter
Hof
Coburg
Main
Donau
Lech
Inn
Isar
Bad Kissingen
Aschaffenburg
Würzburg
Bamberg
Bayreuth
Ansbach Nürnberg
Regensburg
Ingolstadt
Lindau
Bozen Innsbruck
Stubaier
Alpen Zugspitze
Dolomiten
RivaVerona Lindau Rosenheim München
Kempten
Garmisch
Landshut
MÜNCHEN
Mühldorf
Passau
Augsburg
Neu-Ulm
Weiden
Großer Arber
7°
5°
6° 6°
4°
9°
6°
8° 8°
-8°
-2°
8°
8°
7°
8°
10°
11°
-6°
10°
14° 13° 14° 9° 11° 10°
-6°
11°
-8°
0°
11°
8°
6°
9°
Wendelstein
Zugspitze
Das WetterpaDas Wetterpa no ramanorama
Südwestwind
20 km/h
Fr reeiittaagg SSaamms sttaagg SSoonnnnttaagg MMoonnttaagg
10°
6°/2° 9°/7° 11°/7° 11°/6°
8°/1° 11°/6° 13°/6° 13°/4°
9°/1° 13°/6° 15°/8° 15°/6°
unter -10°
-10° bis -5°
-5° bis 0°
0° bis 5°
5° bis 10°
10° bis 15°
15° bis 20°
20° bis 25°
25° bis 30°
über 30°
Quelle: http://www.wetterkontor.de
Nur hier und da ein paar
Regenschauer
3000
2500
2000
1500
München:
Nürnberg:
Regensburg:
Würzburg:
Augsburg:
Regenschauer, 6 Grad
stark bewölkt, 4 Grad
stark bewölkt, 5 Grad
stark bewölkt, 6 Grad
wolkig, 5 Grad
Das Wetter gestern Mittag:
Die derzeitige Wetterlage belastet vor
allem das Herz und den Kreislauf. Außerdem
kommt es bei vielen Menschen verstärkt zu Kopf-
schmerzen.
Biowetter:
Nordbayern
Mittelbayern
Südbayern
Zugspitze bis 300 cm, Lenggries bis 70
cm, Oberstdorfbis 110 cm, Bad Hindelang bis 70 cm,
Pfronten 50 cm, Großer Arber bis 50 cm, Bayerisch
Eisenstein bis 50 cm, Bodenmais bis 30 cm, Berch-
tesgadenerAlpen bis 90 cm, Winklmoosalm bis 50
cm, Ruhpolding bis 90 cm, Bad Gastein bis 160 cm.
Skiwetter:
München– Die CSU-Fraktion im Landtag
will die ins Ausland verlagerte Produktion
von Rohstoffen für Medikamente wieder
nach Deutschland beziehungsweise in die
Europäische Union zurückholen. Dies geht
aus einem Dringlichkeitsantrag hervor,
den Bernhard Seidenath als gesundheits-
politischer Sprecher der CSU-Fraktion am
Mittwoch im Plenum einbrachte. „Die Zeit
des Redens ist vorbei, wir müssen jetzt han-
deln“, sagte Seidenath vor der Sitzung. An-
gesichts der dramatischen, durch das Coro-
navirus „Covid-19“ bedingten Ereignisse
in China, zeige sich, „an welch seidenem Fa-
den“ die Lieferung der Rohstoffe für Medi-
kamente hänge. Im Antrag wird die Staats-
regierung auch aufgefordert, eine Bundes-
ratsinitiative der Länder Hessen und
Rheinland-Pfalz gegen Lieferengpässe bei
Medikamenten zu unterstützen.
Zu Jahresbeginn hatte Bayerns Gesund-
heitsministerin Melanie Huml (CSU) be-
reits von der Bundesregierung „rasche
Schritte für eine verstärkte Arzneimittel-
produktion in Deutschland und in der Eu-
ropäischen Union“ gefordert – auch um
die „wachsende Abhängigkeit von außereu-
ropäischen Ländern“ zu beenden. dm
Bayern und Wirtschaft
Telefon: 089/21 83-437, Fax -83 81
[email protected]
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www.sz.de/bayern
www.twitter.com/SZ_Bayern
Regensburg– Im Berufungsprozess um
die Wilderei eines Luchses im Bayerischen
Wald hat am Mittwoch der Wildtierökolo-
ge Marco Heurich ausgesagt, der im Natio-
nalpark Bayerischer Wald über Luchse
forscht. Nach Heurichs Worten kann man
Luchse durchaus mit einer so großen Falle
einfangen, wie sie bei dem Jäger gefunden
worden ist. Im Nationalpark seien in den
vergangenen Jahren wiederholt mit ähnli-
chen Fallen Luchse zu Forschungszwecken
lebendig eingefangen worden. Die Raubtie-
re ließen sich mit Tierfleisch oder Luchsu-
rin anlocken. Der Nationalpark habe bei
seinen Fangaktionen aber Fallen aus Holz
verwendet. Die Falle, die im Wald des
54-jährigen Beschuldigten sichergestellt
worden war, war aus Stahl. Der Jäger, der
in Lohberg (Landkreis Cham) lebt und die
Luchs-Wilderei strikt bestreitet, behaupte-
te bisher stets, sein inzwischen gestorbe-
ner Vater habe die Falle aufgestellt – zum
Fangen von Füchsen.
Der Mann will in dem Berufungspro-
zess vor dem Landgericht Regensburg sei-
nen Freispruch erreichen. Das Amtsge-
richt Cham war im Herbst 2019 der Über-
zeugung der Staatsanwalt gefolgt, dass der
Mann 2014 in seinem Jagdrevier nahe Loh-
berg einen Luchs mit Hilfe einer Lebendfal-
le gefangen und dann erschossen habe.
Das Gericht verurteilte den Mann deshalb
zu 3000 Euro Geldstrafe. Außerdem muss-
te er den Jagdschein abgeben. Die Staatsan-
waltschaft ging ebenfalls in Berufung, ihr
war der Chamer Richterspruch zu mild.
Am ersten Verhandlungstag hatten zwei
Zeugen den 54-Jährigen schwer belastet.
Die beiden Männer hatten sich ihm gegen-
über als Jäger ausgegeben und sich erkun-
digt, ob sie in dessen Revier auf Rotwild-
Jagd gehen könnten. Dabei sei das Ge-
spräch auch auf Luchs- und Wolfsjagden
gekommen und der Beschuldigte habe
sich mit seinen Luchs-Wildereien gebrüs-
tet. Außerdem habe er ihnen die Falle ge-
zeigt. Ein Zeugte sagte außerdem aus, dass
der Jäger ihnen auch erklärt habe, wie man
einen Luchs vergiftet. Das Landgericht hin-
gegen wies die Prozessbeteiligten darauf
hin, dass die Luchstötung verjährt sein
könnte.
Luchse sind streng geschützt, ihre illega-
le Tötung ist eine Straftat. In den vergange-
nen Jahren ist es im Bayerischen Wald im-
mer wieder zu Luchs-Wildereien gekom-
men. Die Fälle hatten weit über die Region
hinaus großes Aufsehen erregt. Der Pro-
zess vor dem Landgericht Regensburg
wird am 6. März fortgesetzt. cws, dpa
Gifte auf den Gipfeln
Forscher in Bayern und Österreich messen Schadstoffe in den Alpen. Dort finden
sie Rückstände von längst verbotenen Substanzen wie von neuartigen Chemikalien
Andechs– Die Andechser Molkerei
Scheitz ruft einen Reibekäse zurück.
Aus Gründen des vorsorglichen Verbrau-
cherschutzes sollten Käufer das Pro-
dukt „Andechser Natur Bio Reibekäse“
mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum
3.4. 2020 nicht verwenden, teilte das
Unternehmen am Mittwoch mit. In den
Beuteln könnten sehr kleine, etwa 3,2
Millimeter große Stücke blauen Plastiks
enthalten sein. Es bestehe beim Verzehr
Verletzungsgefahr. Verbraucher, die
den Käse bereits erworben haben, soll-
ten ihn in die Verkaufsstätte zurückzu-
bringen. Dort werde ihnen der Kauf-
preis in voller Höhe erstattet. dpa
CSU will Medikamente
im Inland produzieren
Das Schneefernerhaus auf der Zugspitze ist Deutschlands höchstgelegene Umweltforschungsstation. Dort untersuchen
Wissenschaftler, wie sich Schadstoffe auf die Alpen auswirken. FOTO: ANGELIKA WARMUTH/DPA
Wie stark Tiere und Pflanzen
durch Umweltgifte belastet sind,
wird zurzeit untersucht
ANSCHRIFT: Hultschiner Straße 8, 81677 München
Telefon (089) 2183-0, Telefax (089) 2183-8295
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STELLVERTRETER:
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IMPRESSUM
Eine Frage der Methode
Im Prozess um Luchs-Wilderei beurteilt ein Experte die Falle
Eggenfelden– Unbekannte haben in
Niederbayern nach Angaben der Polizei
einen Stein von einer Brücke geworfen
und das Auto eines 73-Jährigen getrof-
fen. Die Windschutzscheibe des Wagens
sei stark beschädigt worden, sagte ein
Sprecher der Polizei am Mittwoch. Der
Mann war mit seinem Wagen am Diens-
tag von Eggenfelden (Landkreis Rottal-
Inn) auf der Bundesstraße 388 auf dem
Weg nach Vilsbiburg. Das Auto des
73-Jährigen kam nach dem Einschlag
zum Stehen. Der Mann konnte mit der
beschädigten Windschutzscheibe noch
zur Polizeiinspektion Eggenfelden fah-
ren. Die Beamten ermitteln nun wegen
gefährlichen Eingriffs in den Straßen-
verkehr und Sachbeschädigung gegen
unbekannt. dpa
Zwiesel– Ein lebensgroßes Modell
eines Hirsches hat in Niederbayern eine
Autofahrerin erschreckt. Der vermeintli-
che Paarhufer habe in Zwiesel (Land-
kreis Regen) neben einem Wahlplakat
am Straßenrand gestanden, sagte ein
Polizeisprecher am Mittwoch. „Sie hat
sich erschrocken, weil sie das mutmaßli-
che Tier aus dem Augenwinkel gesehen
hat“, sagte er. Einen Unfall habe es am
Montag zwar nicht gegeben, aber die
Frau habe die Attrappe gemeldet. Die
Behörden wollten prüfen, ob das Tier
aus Sicherheitsgründen entfernt wer-
den muss. Ob es sich tatsächlich um das
Modell eines Hirsches handelt, war
indes Gegenstand einer Debatte im
Internet. „Möglicherweise ist es auch
ein Rentier“, sagte der Sprecher. dpa
Luchse sind streng geschützt, trotzdem
werden sie im Bayerischen Wald immer
wieder gewildert. FOTO: SEBASTIAN BECK
Molkerei ruft Käse zurück
Stein von Brücke geworfen
Falscher Hirsch regt Frau auf
BAYERN IN KÜRZE
R14 – (^) BAYERN Donnerstag, 20. Februar 2020, Nr. 42DEFGH
So viel müssen Sie
derzeit bei Kreditinstituten /
Finanz vermittlern /
Versicherern bezahlen für:
Dispositions-
Kredit
Hypotheken-Darlehen
(Auszahlung 100 %)
Beleihungs-grenze in %Mindestdarle-henshöhe in Tsd.
jährlich 5 Jahre fest 10 Jahre fest
% nom. % eff. % nom. % eff. %
ACCEDO AG k. A. 0,42 0,43 0,41 0,44 60 100
Commerzbank AG k. A. 0,65 0,65 0,62 0,62 60 100
Freie Finanzierer München 3) k. A. 0,25 0,27 0,45 0,47 60 200
Genossenschaftsbank eG Mü. k. A. 0,80 0,80 0,88 5) 0,88 5) 60 50
HypoVereinsbank 12) k. A. 0,50 0,50 0,55 0,55 60 150
ING 6,99 4) 0,69 13) 0,75 14) 0,75 13) 0,78 14) 60 50
Interhyp AG k. A. 0,45 0,45 0,44 0,44 60 150
Sparda Bank München eG 9) 8,61 0,60 0,61 0,55 0,56 60 200
Stadtsparkasse München 7) k. A. 0,70 0,71 0,70 0,71 60 100
Derzeit erhalten Sie für: Spareinlagen 4 J. LaufzeitSparbriefe (5 000 € bis 25 000 €)Festgeldanlagen
jährlich jährlich 30 Tage fest 90 Tage fest
Deniz Bank (Wien) AG 1)
0,40 für
12 Monate
k. A. k. A. 0,20
GarantiBank International 0,10 k. A. k. A. 0,05 10)
Genossenschaftsbank eG Mü. 0,026) 0,05 0,01 0,01
Derzeit erhalten Sie für: Tagesgeld
Mindesteinlage € % ab 25 000 € ab 50 000 €
Deniz Bank (Wien) AG 1) 4) 100 0,05 0,05 0,05
ING – 1,00 8) 1,00 8) 0,01
Sparda Bank 2) 2 000 0,00 0,00 0,00
Münchner Zinsspiegel
Stand: 19. 2. 2020
- Gehört der österreichischen Einlagensicherung an
- Kontoführung nur in Verbindung mit externem Giroreferenzkonto
- 5-Jahreskondition mit 3 % Tilgung / 10-Jahreskondition mit 2,5 % Tilgung für Darlehen größer 200.000 €
- Zinssatz variabel p. a.
- 10-jähriges Darlehen mit anfänglich 9,52 % Tilgung
- Sparbuch mit 3-monatiger Kündigungsfrist ab 5.000 €
- Gilt für Finanzierungen von Privatkunden bei wohnwirtschaftlicher Nutzung, Tilgungssatz 2 %, entsprechende Bonität
vorausgesetzt. - Ab dem 6. November 2018 gilt das Angebot nun auch für Bestandskunden der Bank. Für jeden neu eingezahlten Betrag
bis 50.000 Euro im Zeitraum 6. November bis 21. November erhalten diese ebenfalls 1 % Zinsen für die ersten 4 Monate.
Danach gilt der aktuelle Zinssatz der Bank. - Bereitstellungszinsen ab dem 7. Monat nach Antragstellung.
- Die Basis jeder Festgeldanlage ist das Kleeblatt-Sparkonto (Abwicklungskonto), auf das jährlich die Zinsen der Festgeldanlage
gutgeschrieben werden. Die Mindesteinlage für die Festgeldkonditionen beträgt 2.600 Euro (maximal 250.000 Euro). - 2,5 % Tilgung, Beleihungsgrenze 50 %, Darlehen ab EUR 300.000
- Hierbei handelt es sich um den Effektiven Jahreszins gemäß PAngV und einer 2 % Anfangstilgung p. a. zzgl. ersparter
Zinsen. Die Jahresleistung wird aus dem ursprünglichen Nettodarlehensbetrag errechnet. Das Darlehen ist durch eine
Grundschuld zu besichern. In Zusammenhang mit dem Abschluss des Darlehens fallen Kosten an (z. B. für die Eintragung
der Grundschuld oder für eine Gebäudeversicherung), die den effektiven Jahreszins erhöhen. Daneben sind die Notar-
kosten für die Grundschuldbestellung zu tragen. - Gebundener Sollzinssatz p.a.
- Effektiver Jahreszins nach PAngV bei 1% Anfangstilgung zuzüglich ersparter Zinsen. Im Zusammenhang mit der
Finanzierung fallen Kosten für die Eintragung des Grundpfandrechts sowie für die Erteilung eines Grundbuchauszugs an,
welche mit einem Pauschalbetrag berücksichtigt wurden. Die tatsächlichen Kosten können, abhängig von der Höhe des
Grundpfandrechts, davon abweichen. Der Darlehensnehmer ist verpfichtet eine Gebäudeversicherung abzuschließen.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Inserenten.
Die Konditionen sind Richtwerte der Banken. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Veröffentlichung erfolgt im Auftrag der obengenannten Kreditinstitute, Finanzvermittler und Versicherer.
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