Frankfurter Allgemeine Zeitung - 20.02.2020

(Darren Dugan) #1
NR.43·SEITER1

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Reiseblatt DONNERSTAG, 20.FEBRUAR2020


Seite2 Seite3 Seite4 Seite6


Ein Segen fürTouris ten: VonMärz


an is tder gesamteöffentlicheNah-


verkehr in Luxemburgkostenlos.


Grindelwald macht ernstund baut


dasgrößteBergbahnprojektinder


Geschichtedes Alpentourismus.


RorWolf is tgestorben. Aufseiner


letztenReise trifft er noc heinmal


all seine Gefährten.


WandernindeutschenWäldern


undRadfahrenbiszumSchwarzen


Meer:Bücher für dieReise


NULLTARIF HEILSVERSPRECHEN HEXENJAGD ABSCHIEDSGRUß


E


ine Datsche amNordende
des Baikalseesbekommt
man, wenn man jemanden
kennt,derjemandenkennt,
derjemandenkennt, derje-
mandenkennt.Ich kenne
Nadine,diekenntMarina,diekamirgend-
wie auf Sascha, und die Datsche gehört
seinerTante. DieTantewohnt dortnur
im Sommer.Dasswir im Winter herkom-
men, konnte niemandverstehen, den wir
trafen, es sei im Sommer dochviel schö-
ner am See.Achwas, Sommer, sagten
wir,Sommer habenwir in Deutschland
selbstund viel zu viel davon. Aber Winter
haben wirkeinen und Schnee nicht und
keine Schollen, die sichauftürmen,wenn
das Eis auf dem See wieder einmalrum-
pelt und arbeitet und sichunter unseren
Füßengrollend zusammenschiebt, was
sichanhörtwie ein kleines Erdbeben.
Mir leuchtetesofor tein, einenWinter-
urlaub in Sibirien zuverbringen. Ichkom-
me gernemit, sagteich,gleichFeuer und
Flamme,denn in Europa gibt es Schnee
leider nur nochals Unterlagefür Winter-
sportoder in sehr abgelegenen Gegen-
den. Die Après-Ski-Vergnügungen und
die Infrastruktur,die mit demWinter-
sporteinhergehen, schreckten michab.
Ichwollteeinfac hnur ein bisschen
Schnee haben und klirrende Kälteund
Eiszapfen und all das, dieRomantik ohne
den Sport, also fuhr ichmit nac hSibirien,
in ein abgelegenes DorfamNordende des
Baikalsees namens Baikalskoje. Es liegt
auf einem Plateau über dem Ufer,neben


einem zugefrorenen Fluss, auf dem ab
undzudieKühespazierengehen,undum-
geben vonLärchenwäldernvoller schla-
fender Bären und demweißverschneiten
Baikalgebirge.
Wiezuallenwirklic hinteres santenZie-
lenis tmannachBaikalskoje ziemlichlan-
ge unterwegs.WirlandetenmorgensinIr-
kutsk,dann fuhren wir in Marinas kleines
Holzhaus,tranken selbstgebran ntenWod-
kaausderWasserflasche,aßenBlinisund
schamanisierten. Schamanisieren ist
wichtig, sagteMarina,denn wirseienhier
alle nur Gäste in diesem Land der Burja-
ten. Also tunkten wir den linken Ringfin-
gerind en Wodkaund schnipptenfeucht
nachoben, nachunten, nachlinks, nach
rechtsfür alle Götter und Geisterdes Bai-
kalsees. DannstiegenwirkurzvorMitter-
nachtindenZug,der vonIrkutsknachSe-
verobaikalskfährt.
Eine Nachtund einen halbenTaglang
fuhren wir auf derTrasse derTranssibiri-
schen Eisenbahn nachWesten bisTai-
schet, etwa siebenhundertKilometer.
Dann wurde die Lok ans andereZugende
gehängt, und wir fuhren einen halbenTag
und eineNachtauf der Baikal-Amur-Ma-
gistrale nachNordos ten. Wirsaßen bei ei-
ner Raumtemperatur zwischen 25 und 28
Grad in unseremAbteil, trankenTeeund
starrten in die dünn besiedelteLand-
schaf t. Lärchen, Birken,weiße, verschnei-
te Steppe und ab und zu irgendein Kraft-
werk.AmMorgendes zweitenTageserho-
bensichersteBerge,dannwarenwirinSe-
verobaikalsk,draußen warenetwazwan-
zig Grad unter null, und die Sonne schien.
In der Markthalle imZentrumvonSe-
verobaikalskkauftenwireinpaarLebens-
mittel aufVorrat, dann hatten wir noch
etwa eineStund eAutofahrtvoruns .Zwei-
mal amTagfährtein Bus nachBaikalsko-
je, morgens und abends, mankann auch
ein Taxi dur ch die Taiganehmen, daskos-
tetungefähr fünfzehn Euro.Nach der
Hälfte der Fahrtlicht etesichder dic kver-
schneiteWald aus niedriggewachsenen


Lärchen, und dieStraße streifte das See-
ufer .Der Fahrer hielt, denn der See will
begrüßt sein. BunteFahnenflatter tenan
einer Stupa, Stoffstreifen hingen an ei-
nem Strauch,hier wurde schon kräftig
schamanisiert. Der Fahrer spendete den
Geistern eine Münze, wir schauten auf
die weißverschneiteFläche des Sees, als
hätten wir seit Jahren keinen Schnee
mehr gesehen.Haben wir auchnicht, je-
denfalls nicht in diesemAusmaß.
Wenn man erzählt, dassman seinen
WinterurlaubinSibirienzuverbringenge-
denkt, erntet man äußerst irritierte Bli-
cke. Viele Mitteleuropäer haben mittler-
weile einevöllig ir rationale Angstvor
dem Winter ,weil sie dengrauen Nasszu-
stand, den sie aus ihrenStädtenkennen,
mit einemrichtigen Winter verwechseln.
Siehaben Angstvor derKälte, weil einem
der europäischeWinter unter die Kleider
kriecht.Der sibirischeWinter am Baikal-
see dagegen istsonnig und trocken, und
ab und zu fusseltetwa sSchnee herunter.
Man verbringt ihn in sehrwarmen Räu-
men, alles istimmer gut geheizt, und
wennmandochmalrausmuss, dannemp-
findetman das eher als Erfrischung.Ich
stelltenachein paarTagenfest, zuwenige
T-Shirts eingepackt zu haben und einen
viel zu dickenPullover. Wasich nicht be-
reue, ist, in Severobaikalskgleichnach
Ankunfteinpaarlammgefütter te Rentier-
fellstiefelgekauftzuhaben, die hier „bur-
jatischeStiefel“ heißen. Siekosten ein si-
birisches Monatsgehalt, aber man läuft
darin wie inweichen,warmen Wölkchen.
ImHauserklärte unsSascha alles,er ist
derNeffederDatschenbesitzerin,undsei-
ne Mutter Galina heizteschon einmal
ein. Dergemauerte,weißgekalkteHerd
mit der eisernenKochplatteist das Herz-
stück des Hauses, und ein Schieberregu-
liertdie Luftversorgung. Zieht man ihn
auf, brennt das Holz schnellweg, schiebt
manihn zu, brennt es langsamer.Schließt
manihnganz,bekommtman eineKohlen-
monoxidvergiftung. In den folgenden
zwei Wochen hielten wir den Ofentags-
über am Brennen und füttertenihn mit
den Scheiten, die imVorgartenimSchnee
lagen. Morgens heizten wir an, mittags
kochten wir darauf, abends schlossen wir
den Schiebergerade so weit, das swir kei-
ne Kohlenmonoxidvergiftung bekamen.
Dannglühteerdie halbeNach tvor sich
hin und hielt unswarm.
DieDatsche hatteaußerdem einenklei-
nenWinter garten,derunsalsTiefkühltru-
he diente, eineKücheund drei Zimmer.
DieToilett ewarhinten imGartenundbe-
stand aus einem Holzhäuschen mit Loch
im Boden. Immer,wenn wir sie besuch-
ten, bellteder Hund desNach barnohne
Unterlass, bis wir wieder im Hauswaren.
Weil wir verweichlichteMitteleuropäerin-
nen sind,kauftenwir uns Zinkeimer für
die Nach t. Es roch nicht, ab einergewis-
sen Kälteund Trockenheitriecht einfach
überhauptnichts mehr.

K


analisation gibt es nicht
und auchkeine Wasser-
leitungen. Man packt sei-
ne Wasserkannen auf ei-
nen Schlitten und fährt
zu einem der Dorfbrun-
nen.Dortfüllt man sie mit gutemweichen
Baikalwasser,dann zieht man den Schlit-
tenwieder nachHause. Wirwuschen uns
an einer Emailleschüssel am Herd. Zwei-
malin derWochepackten wirHandtücher
und Seifeein, liefen zu Galina ans andere
Ende der Straße und besuchten ihreBan-
ja. Ein kleiner Holzverschlag hinten im
Garten, eingeschweißter Ofen, eine Zink-
wanne darauf mit heißemWasser,eine
Zinkwanne mitkaltem Wasser,Plastik-
schüsseln zum Mischen. Eine Banja ist
heißwieeineSauna,soheißwieesirgend-
wie geht mit einem Holzofen, und die Ein-
heimischenwaschen hier auchgleichdie
Wäsche. Wirwuschennuruns,danachtra-
tenwir in den dunklen Gartenund er-
schraken sehr,als es dicht neben uns
schnaubte. Eswarsostock finster, dasswir
die Pferde nicht herankommen sahen.
Galina isteinundsechzig,sieht viel äl ter
ausund wohnt mitihrem Mann ineinem
Holzhaus,das nur aus einem einzigengro-
ßenRaum mit deninRussland üblichen
minde stensvier verschiedenenTapeten-
musternbesteht.Recht swirdgekocht,links
wird gegessen, vorn liegt das Holz, hinten
steht der Esstisch. Da hängt auch der Fern-
seher ,aufdemständigso-wjetischeSchnul-
zenlaufen ,indenen sichtüchti ge werktä ti-
ge Arbeiterinnen in Männerverlieben, die

abenteuerliche Berufehaben. Es gibt bei
GalinaeineKatzeund nachein paa rTagen
aucheinen flauschigen Hundewelpen. Je-
der hier hateinen Hund, und jeder Hund
sieht aus wieirgendwasmit Husky.
Galina kochte uns den unvermeid-
lichen Omul, den endemischen Baikal-
fisch, den man hier in allenAggregatzu-
ständen bekommt:als Suppe, alsFischfri-
kadelle,geräuchert,gefüllt, gegrillt, mit
und ohne Haut.Dazu schenktesie uns
SchnapsauseinerTeekanneinkleineGlä-
ser mitStiel und Goldrand.Wirwaren
sauber,eswar warm,wir warensatt und
hattendiverseSchnäpseintus,die wir,im-
mer gerngenommen, auf die deutsch-rus-
sische Druschba tranken, die Völker-

freundschaft, dann tranken wir,inspiriert
vonden werkt ätigen Sowjetfrauen im
Fernsehen, auf die Liebe, auf den Baikal
und wasuns sonstnocheinfiel. Glücklich
und zufriedenwankten wir nachsolchen
Abenden mit unserenHandtüchernund
Seifendosen dieStraße zurückinunser
Haus undfielen um.Russische Wellness
istnicht sehrglamourös, aber sie wirkt.
Die Kältesaugt einem die Energie aus
dem Körper.Ein Spaziergang rund ums
Dorfreicht, man möchtesichdanachso-
fort wieder hinlegen. Manchmal unter-
nahm SaschaAusflüg emit uns. Er istAn-
gestellter bei der Bahn und im Sommer
außerdem Touris tenführer.ImWinter
gibt eskaum Touris tenhier,außer uns ist

nur nochVanessa ausTschuwaschien für
eine Wocheda. Im Gegensatz zu uns, die
wir ganz gern unsereRuhe hatten und di-
ckeBücher lasen,warVanessa für jegli-
cheBespaßung zu haben.Aber ein paar-
mal kamen wir auchmit.Sascha packte
uns drei in seinenLadaNivaund fuhr mit
uns in seine Isbuschka, seine Jagdhütte
am Seeufer,inder wirgegrillten Omul
aßen. Der Ladaroch nachkünstlichem
Erdbeeraroma wie alles hier,Taschen-
tücher ,Spülmittel, Seife,weil Erdbeeren
nachSommerriechen undweil der Sibi-
rersichnachdem Sommer sehnt.
Wirfuhren im Erdbeerautozuden hei-
ßen Thermen amKapKopelnikowski mit
ihrem spätsowjetischen Kurflair und

schauten über die dampfenden türkisfar-
benen Beckenhinwegzum See. Dortwa-
renwir die einzigen Gäste,betreut vonei-
nem Aufseher im unvermeidlichen Ca-
mouflageanzugundeinerresolutenBade-
meisterininKittelschürze. Wirfuhren
Pferdeschlitten,wasman sic hnicht allzu
romantisch vorstellen darf, denn wir sa-
ßen auf einem niedrigen Holzgestell mit
etwa sStroh alsPolsterung und einer De-
ckefür die Beine. Daswardas einzige
Mal, als mir dochein wenig frischwurde.
In Baikalskoje istdie Einkaufssituation
aufdreikleineLädenmitbegrenztemSor-
timent beschränkt–die Wodka- Auswahl
istaberüppig,undmankannmitEC-Kar-
te bezahlen. Deshalb fuhren wir zweimal
nachSeverobaikalsk.Wir kauftenfri-
schesGemüseinderMarkthalleundMüs-
li im Supermarkt und setzten uns ins Café
Geografija, in dem Simjonnicht nur ein
stabilesW-lan bereithält, sondernauch
Kaffeeaus einer kleinenCraft-Röstereiin
Nowosibirsk brüht.Hario-Filter,Aero-
press, Chemex, bei Simjongibt es dasge-
samteArsenal zeitgenössischerZuberei-
tungsmethoden informierterKaffee-Con-
naisseure. Seinganzer Stolz is taber die
riesigeEspressomaschine. Simjonkennt
sichaus, er warinItalien, erweiß, waser
tut.Entsprechend frequentiertist das
Café, dauerndkommt jemandrein, Schü-
ler tragenPappbecher hinaus,Familien
sitzen in Ecken, Kinder trinkenKaka o.

S

onstgibt es nicht viel zu se-
hen.Die Stadt Se verobaikalsk
gibtesüberhauptnur,weil es
die Baikal-Amur-Magistrale
gibt. Der Bahnhof mit seinem
gewagtenSchrägdachist das
größteGebäud eweitund breit,daran
schließt sich derLeningradskij-Prospekt
an und führtgerade wegs aufein Denkmal
für dieBAMzu, di e„Strecke derFreund-
scha ft“, so dieInsch rift.Ein BAM-Muse-
um gibtes auchund einensehrverschnei-
tenPark. Aber die Kältezehrteschon wie-
derund machteuns müde,und wir nah-
men uns einTaxi nac hBaikals koje. Mit ten
in de rTaigahielten wir an,dennein Auto
warinden Grabengerutscht und musste
herausgezogenwerden,wasdieganzeStra-
ßenbreitebeanspruchte.Inder folgenden
Stunde Fahrtbekamenwir einen sehr gu-
tenÜberblicküberdi ezeitgenössische rus-
sische Punkmusikproduktion.
Einmal zeigteuns Sascha sein Muse-
um. Sascha ist32Jahrealt und sammelt
schon seit Jahren alles Mögliche. Das alte
Haushat ervonseinemGroßvatergeerbt,
nun stand esvoll mit Gegenständen aus
derSowjetzeit,im GarteneinFischerboot
und einfacheNetze und Heidelbeerkäm-
me und andereGerätschaften, die keiner
mehr kennt.Ander Wand hing eine alte
Karte, anscheinend befanden wir uns just
da, wo wir nunstanden, auf dem Grund
undBodenderKolchose„Pobeda“. „Pobe-
da“ heißt „Sieg“, und in der Sowjetunion
hieß alles mögliche „Pobeda“,Straßen,
Parks, Kolchosen, Herrenuhren, Flug-
gesellschaften, Schokolade.Überall Sieg,
Sieg, Sieg. DieParksund Straßen gibt es
noch, die Schokolade auch, aber dieKol-
chose nicht mehr,jeder ackertim eigenen
Gärtchenvorsichhin. Deshalb gibt es in
den Dorfläden auchkeine Kartoffeln und
keine Rüben, baut ja eh jeder selbstan.
Weil wir aber Kartoffeln brauchten,
brachteuns Galina eineTüte voll vorbei.
Fast jeden Tagliefen wir zum See hin-
unter ,vorbei an der Schule und derFisch-
fabrik mit einem verblassten sowjeti-
schen Gemälde über dem Eingang, das
wohl einmal einenFischer darstellen soll-
te.AmDorfplatzstand ein Denkmal für
die Gefallenen des GroßenVaterländi-
schen Krieges, dahinter die Kirchefür
den heiligen Innozenz für Irkutsk,inder
aber keine Gottesdienste mehr stattfan-
den.AmUferlageneinpaa rrostig eFisch-
kutter herum, die sichimWinter mit
Schneedeckerecht dekorativ ausnahmen.
Ab und zukamen dieKühe oder ein paar
Pferdevorbei und tranken aus einemTeil
des Flusses, der nicht zufror,wahrschein-
lichgab es auchhier eine heiße Quelle.
Das Vieh lief meistens im Ortoder im na-
hen Wäldchen spazieren undkamabends
zum Melken nachHause. Es gibt auch
Wölfe, sagteSascha, imWald nördlich
des Dorfesund im Osten, da sollten wir
lieber nicht spazierengehen. Auch die
Kühe gingen dortnicht spazieren, siewa-
renwohl ebenso informiertwie wir.
673Kilometerlangistder Baikal.Wenn
man allegroßenSeen Nordamerikas zu-
sammenschütten würde,bekäm eman den
Baikalseeknapp voll. Wirstanden am
leich tramponiertenHolzsteg und schau-
tenauf die riesigeweiße Fläche,durch die
sichReifenspuren zogen.Ein paarJugend-
liche saßenineinemalten Ladaund fuh-
renjohlend Doughnutsaufde mEis.Inder
Fernewaren Angler unterwegs und bohr-
tenLöcherindenSee,dreißig,vierzigZen-
timetermüssen sie überwinden, dann
kommtdas Wasser.Eswar still, keineVö-
gelwaren zu hören, nur ab und zustritten
sichein paarfetteSpatzen um irgendwas.
Nachmittags kläfften die Dorfhunde, ei-
ner fing an, die anderen hängten sichrein.
Manchmalröhrte ein altes sowjetisches
Motorrad du rchdie Straßen, man legt hier
einenPelz auf den Sitz, danngeht es. Mi-
nus elf Gradware nes, eigentlich viel zu
warm für Sibirien.Wir öffnetendie Dau-
nenjacken,inderSonneließessichaushal-
ten.FürunsereVerhältnissewardasjeden-
falls einganz pa ssabler Winter.

Auf derSuche


nachdem Win ter


Was tu nbei Sehnsucht nach Eis, Schnee und


Finsternis?Ein Urlaub in einemDorf am


nördliche nBaikalsee schaf ft Abhilfe.


VonAndreaDiener


Mit dem Segen der Götter des Sees: Winterurlaub im burjatischen Baikalskoje. Fotos Andrea Diener

250 km
F.A.Z. -Karte lev.

Irkutsk

Severobaikalsk

Taischet

Baikalskoje
KapKopelnikowski
Baikalsee

Ulan-Ude

Irkutsk

Burjatien

Irkutsk

Burjatien

MONGOLEI

Baikal-Amur-
Magistrale

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sibir
isch
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