Süddeutsche Zeitung - 21.02.2020

(Barré) #1

Die ersten Reaktionen, die an jenem Abend
aus Hanau kommen, sind „Çüş“ und „Mam-
ma mia!“ Es sind Wortfetzen von Augen-
zeugen, die das Geschehen aus nächster
Nähe filmen und ins Internet stellen. Sie
klingen aufgewühlt, sprechen einen Mix
aus Deutsch und ihrer Zweitsprache – wie
viele in Deutschland eben so sprechen.
„Çüş“ ist der türkische Ausdruck für
„Boah“. Der Mann, der dieses Wort in die
Nacht zischt, filmt aus einem der oberen
Stockwerke, er wohnt schräg gegenüber
der Midnight Bar in Hanau, in der an die-
sem Abend die ersten Schüsse fallen. Er
zoomt an eine Menschengruppe heran.
Manche von ihnen brüllen, andere weinen.
Wieder andere reißen sich los, um in die
Bar zu stürmen. Sie vermuten wohl Freun-
de oder Verwandte unter den Opfern.
Der Anschlag auf die Shisha-Bar ist ein
Angriff auf das multikulturelle Deutsch-
land, auf Menschen, die ihre Abende in Shi-
sha-Bars ausklingen lassen, auch weil sie
wegen ihres südländischen Aussehens
nicht in jeden Club reinkommen. Viertel
wie der Hanauer Stadtteil Kesselstadt gehö-
ren längst zum deutschen Stadtbild. Wett-
büros und Taxiunternehmen liegen in Fuß-
nähe zu Kebabständen, türkischen Super-
märkten und Friseuren, die sich auf auf-
wendige Brautfrisuren spezialisiert haben.
Auf den Schildern stehen deutsche, arabi-
sche oder türkische Schriftzüge. Es sind
Viertel, die es in vielen europäischen Groß-
städten gibt.


So auch in Berlin. Die Hermannstraße
im Bezirk Neukölln ist einer der Orte in der
Hauptstadt, an dem nicht zu übersehen ist,
dass hier viele Menschen aus Zuwanderer-
familien leben. Sei es, weil Eltern oder
Großeltern als Gastarbeiter nach Deutsch-
land kamen, oder aber, weil sie selbst hier-
her geflüchtet sind. „Anteplioğulları Bakla-
vacisi“ heißt zum Beispiel ein Süßwarenge-
schäft, „Cigköfte Berlin“ ein Lokal um die
Ecke. Kemel Kizilgün ist Kurde und vor ei-
nigen Jahren aus der Türkei geflohen.
Auch mehrere der neun Opfer aus Hanau
sollen kurdischer Abstimmung sein. Kizil-
gün studiert inzwischen Bauingenieurwe-
sen und hilft hier im Kiosk seines Bruders
manchmal aus. Es ist einer der klassischen

Spätkaufläden in Berlin mit Chips, Zigaret-
ten, Bier und Kaugummis. Von dem Atten-
tat in Hanau hat er bereits Mittwochnacht
gehört, das habe ihn erschüttert: „Wegen
der Opfer, die ja gar nichts damit zu tun ha-
ben.“ Aber Angst, dass auch ihn so ein An-
schlag treffen könnte, habe er nicht. „Es
gibt ja immer so verrückte Leute, das kann
man kaum verhindern.“ Kizilgün ist 25, ein
freundlicher Mann, doch sein Blick auf die
Zustände hier in der Gegend wirkt ziem-
lich fatalistisch. „Man ist nirgendwo si-

cher“, sagt er. „Damit muss man leben.“ In
einem Geschäft nebenan fragt die alleiner-
ziehende Mutter, die Nüsse verkauft: „Wis-
sen Sie, was mich beschäftigt? Wenn je-
mand die Juden verteidigt, die Muslime
aber nicht, dann hat er nichts dazugelernt.“
Ihr gehe es darum, dass die Politik und die
Sicherheitsbehörden auch die Bedrohung
für Menschen muslimischen Glaubens
ernster nehmen sollten.
Das fordert auch der Zentralrat der Mus-
lime in Deutschland. Rechtsextreme Terro-

risten fühlten sich durch die jahrzehntelan-
ge Untätigkeit von Politik und Sicherheits-
behörden zum Schutz deutscher Muslime
und Minderheiten ermutigt, derart mörde-
rische Taten zu verüben, erklärt der Zen-
tralrats-Vorsitzende Aiman Mazyek am
Donnerstag in Berlin.
In den sozialen Netzwerken kritisieren
viele deutsche Muslime, wie über die Tat
gesprochen wird. Es handle sich nicht um
ein fremdenfeindliches Motiv, wie etwa
der hessische Innenminister Peter Beuth

oder Verteidigungsministerin Annegret
Kramp-Karrenbauer (beide CDU) am Don-
nerstag sagen, sondern um ein rassisti-
sches Motiv. Erst vergangene Woche konn-
ten die Pläne eines rechtsextremen Netz-
werks vereitelt werden. Betende Muslime
sollten in Moscheen in zehn Bundeslän-
dern angegriffen werden. Zwölf Verdächti-
ge sitzen in Untersuchungshaft. Viele Mus-
lime sehen sich nicht nur in ihrer Religions-
ausübung gefährdet, sondern auch in ih-
rem alltäglichen Freizeitverhalten.
Für Öner Sönmez ist der Terroranschlag
in Hanau in zweifacher Hinsicht verstö-
rend. Der 36-Jährige ist Inhaber der Shisha-
Bar „Balcone Lounge“ in Berlin-Kreuz-
berg. Hier sind 28 Angestellte beschäftigt.
Sönmez sagt: „Wir sind alle unter Schock.“
Seine Familie stammt aus der Türkei, er
selbst ist ein paar Fußminuten entfernt im
Urbankrankenhaus zur Welt gekommen.
Deutschland ist seine Heimat, er hat sich
hier immer wohlgefühlt. Doch mittlerwei-
le fragt er sich: „Wo ist man hier noch si-
cher?“ In Shisha-Bars, wie der Terroran-
schlag in Hanau zeige, ja offenbar nicht
mehr: „Eltern werden jetzt ihren Kindern
sagen: Verkehrt nicht an solchen Orten.“
Öner Sönmez weiß natürlich, dass viele
Eltern solche Orte schon vorher für gefähr-
lich hielten. In der Presse, sagt Sönmez,
würden Shisha-Bars pauschal als Orte des
Verbrechens verunglimpft, wo kriminelle
Clanfamilien regierten. Er will da auch gar
nichts beschönigen, in einigen Straßenzü-

gen von Berlin sei das eine Realität, im Gro-
ßen und Ganzen aber ein Klischee, unter
dem alle Betreiber zu leiden hätten. „Der
Staat versucht, uns mit allen möglichen
Auflagen zum Schließen zu zwingen, wir
haben hier fast wöchentlich Razzien“, er-
zählt Sönmez. „Aber wir gehören hier nicht
zu diesem Klischee.“
Die Balcone-Lounge ist eher ein Ort, wo
das Zusammenleben in einer multikultu-
rellen Gesellschaft zu funktionieren
scheint. „Wir haben auch sehr viele deut-
sche Gäste, Afrikaner und Asiaten oder
Stammkunden aus Ostbezirken wie Lich-
tenberg“, sagt Sönmez. Nachmittags schrei-
ben hier Studenten Pfeife rauchend an ih-
ren Hausarbeiten. Von Clanstrukturen kei-
ne Spur. Bei Sönmez gibt es die Regel, dass
nicht mehr als drei Männer auf einmal rein-
gelassen werden, „damit sich auch die
Frauen hier wohlfühlen“.
Sönmez zieht gerade an einer Wasser-
pfeife. Er hat kurz Zeit für eine Rauchpau-
se, denn die meisten Gäste kommen erst
am Nachmittag. Wobei, so sicher ist er sich
da jetzt nicht mehr. Er fürchtet, dass sich
vorerst niemand mehr wohlfühlen wird in
seiner Bar. jan heidtmann, boris
herrmann, dunja ramadan

von annette ramelsberger

S


o einfach kann man es sich machen:
Hans-Georg Maaßen, der geschasste
Chef des Bundesverfassungsschut-
zes, twittert morgens um 8.31 Uhr, nur
Stunden nach dem Anschlag in Hanau: „So-
zialistische Logik: Täter sind immer
rechts, Opfer immer links. Man braucht
sich nicht mehr mit Stalin, Mao, Pol Pot, Ul-
bricht... auseinanderzusetzen ...“ Später
schiebt er nach, das sei doch gar nicht auf
Hanau gemünzt gewesen.
Fakt ist, am Morgen nach dem Anschlag
mit elf Toten, gerichtet gegen zwei Shisha-
Bars, beschäftigt sich der frühere Verfas-
sungsschutzpräsident mit der Einordnung
von Terroristen. Für Maaßen ist der Hinter-
grund des Täters von Hanau nicht in erster
Linie rechtsradikal, sondern eine „Self-
Made-Ideologie“ mit allenfalls rechtsextre-
mistischen „Versatzstücken“.


Kein echter Neonazi also. Die Frage ist
nur: Was macht einen echten Neonazi aus?
Muss er ein geschlossenes faschistisches
Weltbild haben? Muss er die Rangabzei-
chen der SS kennen und den Wortlaut der
NS-Rassengesetze? Oder muss er sich nur
als Herrenmensch fühlen und die anderen,
die Ausländer, die Andersdenkenden, zu
Untermenschen degradieren wollen? Und
sie am liebsten ausrotten wollen wie der Tä-
ter von Hanau, der eine ganze Liste von
Ländern angelegt hatte, deren Bevölke-
rung „komplett vernichtet“ gehöre: Marok-


ko, Tunesien, Ägypten, Israel, Syrien, die
komplette saudi-arabische Halbinsel, die
Türkei, Vietnam, Indien. Die Liste geht wei-
ter, die halbe Welt soll sterben. „Und dies
wäre erst die Grob-Säuberung“, schrieb
der Attentäter dazu.
Es ist ein altes Missverständnis, dass
rechte Terroristen stramm organisiert sein
müssen, militärisch trainiert und mit kla-
rem ideologischem Überbau. So wie seiner-
zeit die linksextremistische Rote Armee
Fraktion (RAF), die sich in Libanon von der
PLO trainieren ließ und seitenlange Beken-
nerbriefe schrieb. Doch so funktioniert die
Rechte nicht.
Rechtsradikale Attentäter sind schon
früher alleine losgezogen, haben sich als
einsame Wölfe gefühlt. „Es ist Wolfszeit“,
schrieb 1981 der rechtsradikale Förster
Heinz Lembke, der in seinen Waffendepots
50 Panzerfäuste hortete und 258 Handgra-
naten. Er erhängte sich lieber, als zu reden.
Verfassungsschützer und Polizei haben sol-
che gewaltbereiten Rechtsradikalen lange
als nicht ernst zu nehmende „Spinner“ ab-
getan, als „alte Unbelehrbare“, als „Waffen-
narren“. Der bayerische Ministerpräsident
Franz Josef Strauß erklärte 1979, man solle
doch „Männer, die in einem mit Koppel ge-
schlossenen Battledress“ durch Frankens
Wälder „spazieren gehen, in Ruhe lassen“.
Strauß meinte die rechtsradikale Wehr-
sportgruppe Hoffmann, deren Sympathi-

sant Gundolf Köhler ein Jahr später eine
Bombe auf dem Münchner Oktoberfest
zündete: 13 Tote, 200 Verletzte. Auch Köh-
ler wurde als Einzeltäter abgetan, als lie-
beskummergeplagter Sonderling.
Lange konnte sich die deutsche Gesell-
schaft der Illusion hingeben, das Problem
habe sich bald biologisch gelöst. Die Anfüh-
rer der DVU, der Republikaner, der NPD wa-
ren alte Männer, die sich wie Franz Schön-
huber noch damit brüsteten, bei der Waf-
fen-SS gewesen zu sein. Doch spätestens
in den 1990er-Jahren formierten sich erst
im Osten, dann auch im Westen gewaltbe-
reite Gruppen, Kameradschaften, die in

der immer radikaler werdenden NPD ihre
politische Heimat fanden. Die NPD zog in
die Landtage von Sachsen und Mecklen-
burg-Vorpommern ein. Die Politik schreck-
te auf, versuchte, die NPD zu verbieten,
was nicht gelang. Die Rechtsradikalen setz-
ten sich auf den Dörfern fest. In Vorpom-
mern gibt es heute Handwerker, die nur
„national gesinnten“ Jugendlichen eine
Lehrstelle anbieten, und Bauunterneh-
mer, die mit germanischen Runen werben.
Wie stark die rechten Strukturen sind,
hat man im Prozess gegen die Mörderban-
de des NSU gesehen. Zehn Morde haben
die Szene nicht erschüttert. Da standen un-
auffällige Bürger, Sachbearbeiter, Unter-
nehmer, Erzieherinnen als Zeugen vor Ge-
richt und bildeten eine Phalanx des Schwei-
gens. Auch die Hauptangeklagte Beate
Zschäpe schwieg. Dennoch konnte der Pro-
zess belegen, wie stark die Mörder des NSU
von der Szene unterstützt wurden. Der
NSU gilt dort mittlerweile als Vorbild, die
Attentäter Uwe Mundlos und Uwe Böhn-
hardt als Märtyrer. Selbst rechte Polizisten
beziehen sich auf den NSU, der auch eine
Kollegin von ihnen ermordet hat. Nur ein
paar Wochen nach dem Urteil wurden in ei-
ner Frankfurter Polizeiwache anlasslos die
persönlichen Daten der Rechtsanwältin Se-
da Basay-Yildiz abgerufen. Kurz darauf er-
hielt die Anwältin das Fax eines „NSU 2.0“,
der mit dem Mord an ihrer Tochter drohte.

Absender: Uwe Böhnhardt, der tote Terro-
rist. Die Anwältin hatte im NSU-Prozess ei-
ne Opferfamilie vertreten. Hessens Polizei
geht davon aus, dass Beamte aus der Poli-
zeiwache die Täter sind. Die schweigen.

Allein in Hessen wurden vergangenes
Jahr 38 Ermittlungsverfahren gegen Poli-
zisten wegen rechter Umtriebe geführt. In
Schwerin wurde gerade ein früherer
Scharfschütze der Polizei verurteilt, er hat-
te illegal 60 000 Schuss Munition gehortet.
Ein Freund dieses Mannes, ein rechtsradi-
kaler Anwalt, führte Todeslisten mit Lokal-
politikern, die es am Tag X zu eliminieren
gelte. Ein Offizier der Bundeswehr hat sich
eine zweite Identität als Flüchtling zuge-
legt und eine Waffe besorgt. Die Bundesan-
waltschaft wirft ihm die Vorbereitung ei-
ner schweren staatsgefährdenden Straftat
vor, eines Attentats – als Asylbewerber ge-
tarnt auf Deutsche. Am vergangenen Frei-
tag wurde eine Gruppe von zwölf Rechtsra-
dikalen um den Augsburger Werner S. aus-
gehoben, die „Gruppe S.“. Sie soll sich dazu
verabredet haben, Moscheen zu stürmen
und Muslime beim Gebet zu erschießen.
Die Rechten wollten damit bürgerkriegs-

ähnliche Verhältnisse auslösen. Genau das
Gleiche wollten die Angehörigen der „Revo-
lution Chemnitz“, Rechtsradikale, die gera-
de in Dresden vor Gericht stehen.
Der Bürgerkrieg – das ist das Ziel all die-
ser Extremisten. Zurück geht das Konzept
auf die „Turner-Tagebücher“ des US-ame-
rikanischen Autors William L. Pierce, es ist
die Bibel der rechten Gewalttäter. Pierce
schrieb, es müsse zu einem Rassenkrieg
kommen, zu einem Endkampf der Weißen
gegen alle anderen. Er propagiert dafür
das Konzept des führerlosen Widerstands.
Jeder schlägt an dem Platz zu, an dem er
steht, mit den Mitteln, die er hat. Es
braucht keinen Führer, keinen Anführer
mehr. So wie in Hanau, in Halle, in Kassel.
Diese rechte Unterströmung ist in den
vergangenen Jahren immer stärker gewor-
den. Denn die Gewaltbereiten fühlen sich
jetzt gehört, verstanden. Wenn Neonazis
früher vom deutschen „Volkstod“ schwafel-
ten, weil migrantische Familien angeblich
mehr Kinder als Deutsche bekämen, wur-
den sie belächelt. Wenn sie vom „Bevölke-
rungsaustausch“ sprachen, den die Regie-
rung angeblich plane, Ausländer statt Deut-
sche, dann waren sie allein. Doch nun hört
man diese Verschwörungstheorien auch in
deutschen Parlamenten. Ständig wird da
gefordert, das deutsche Volk müsse sich ge-
gen seine Regierung wehren. Gewalttäter
fühlen sich dann genau dazu legitimiert:
sich zu wehren, mit Waffengewalt.
Diese Leute spüren, wie die Stimmung
umschlägt. Sie erleben, dass völkisches Ge-
dankengut tatsächlich in die Gesellschaft
eindringt. Und sie fühlen sich plötzlich
nicht mehr als verschrobene Minderheit,
sondern quasi als militärischer Arm einer
völkischen Bewegung.

DieSüddeutsche Zeitungverzichtet in die-
ser Ausgabe darauf, den Nachnamen des
mutmaßlichen Mörders von Hanau zu nen-
nen; daher ist lediglich von Tobias R. die Re-
de, obwohl der volle Name bekannt ist. Die
Mehrzahl der Medien in Deutschland hält
es ähnlich. Wie in vergleichbaren Fällen
wollen wir Tätern, die sich durch ihre Ver-
brechen Ruhm unter Gleichgesinnten er-
hoffen, dafür kein Forum bieten. Außer-
dem würde eine volle Namensnennung
der Tataufklärung durch die Strafverfol-
gungsbehörden vorgreifen. SZ

Täternamen


„Wo ist man hier noch sicher?“


Zwischen Entsetzen und Fatalismus: Wie Menschen mit ausländischen Wurzeln auf den Anschlag reagieren


Szenen des Verbre-
chens: In diesem
Mercedes wurde im
Hanauer Stadtteil
Kesselstadt der aus
Bosnien stammende
Fahrer erschossen.
Seine Frau holte
gerade eine Pizza.
Unten Ermittler
am ersten Tatort
am Heumarkt.
FOTOS: BORIS ROESSLER/AFP/DPA

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auch den Podcast.
 sz.de/nachrichtenpodcast

2 HF2 (^) THEMA DES TAGES Freitag, 21. Februar 2020, Nr. 43 DEFGH
Wer Juden verteidige, Muslime
aber nicht, habe nichts
dazugelernt, sagt die Verkäuferin
Spurensicherung am Tag danach: Ein Polizist verlässt einen der Tatorte, eine Bar
in Hanau. FOTO: MARTIN MEISSNER/AP
Rechte Wellenreiter
Es ist ein Missverständnis, dass Terroristen stramm organisiert sein müssen mit klar umrissener Ideologie.
Vielmehr sind es oft Einzelgänger, die sich aber ermutigt fühlen von einem Strom völkischer Gesinnung
Sicherheitsbehörden haben
gewaltbereite Rechte
lange als „Spinner“ abgetan
Nun hört man auch
in deutschen Parlamenten
Verschwörungstheorien

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