Die Welt - 05.03.2020

(Joyce) #1

J


ens Ohr wird dieser Tage
Chronist der deutschen Psy-
che. Der Mitgründer der digi-
talen Vermögensverwaltung
Oskar kann in Echtzeit beob-
achten, wie die Deutschen mit den Fi-
nanzmarktturbulenzen umgehen. Und
was der Firmengründer sehen kann,
sollte keinen Sparer kaltlassen. Viele
Bundesbürger scheinen von den Wir-
rungen am Aktienmarkt mental über-
fordert, doch mit kleinen psychologi-
schen Tricks lässt sich diese Hürde
überwinden.

VON DANIEL ECKERT UND HOLGER ZSCHÄPITZ

„Beim beispiellosen Absturz in der
vergangenen Woche haben die Kunden
unterschiedlich reagiert“, sagt Ohr, der
in der Crashwoche Abflüsse von rund
drei Prozent verkraften musste. „Oskar-
Kunden, die einen Sparplan haben, sind
fast alle cool geblieben. Nur einige Kun-
den mit hohen Einmalzahlungen haben
sich auszahlen lassen“, so Ohr. Und er
hat auch gleich eine Erklärung parat.
„Bei einem Sparplan sieht der Chart
halt auch nicht so schlimm aus.“
Tatsächlich kann ein einziger Chart
den Unterschied machen – gerade in
turbulenten Zeiten. Er kann dem Sparer
all seine Ängste nehmen. Seine Sorge
um das Geld, welches durch den Ab-
sturz an den Börsen in Gefahr ist. All
diejenigen, die sich der Sparplanmetho-
de verschrieben haben, sehen eine Kur-
ve, die nach oben geht. Sie signalisiert
einen stetigen Anstieg des Vermögens,
obwohl wir gerade einen beispiellosen
Absturz an den Finanzmärkten erleben.
Dank der regelmäßigen Einzahlungen
fällt der Börsenverfall optisch nicht so
sehr ins Gewicht. Und deshalb geraten
diese Anleger auch nicht in Panik, ganz
anders als jene, die einen großen Ein-
malbetrag investiert haben und mit an-
sehen müssen, wie dieser auf einen
Schlag heftig dezimiert wird.
In der vergangenen Woche hatte der
Dow-Jones-Index den größten Punkte-
verlust seiner Geschichte hingelegt. In-
nerhalb von fünf Handelstagen büßte
der Index rund 13 Prozent ein. Am Mon-
tag dieser Woche folgte die krasse Ge-
genbewegung. Der Dow markierte den
größten Punktegewinn in der Historie
der Wall Street. Wer in
Panik am vergangenen
Freitag ausgestiegen
war, verpasste eine
beispiellose Aufhol-
jagd.
Wer in diesen Märk-
ten erfolgreich agieren
will, braucht die richti-
ge Strategie. Und hier
sollten sich die deut-
schen Sparer die Er-
kenntnisse von Ohr
durchaus zunutze ma-
chen. Den Aktien-
markt zu ignorieren ist
nämlich keine Option.
Schließlich lässt sich
mit klassischen Zins-
produkten das Vermö-
gen nicht länger meh-
ren. Nach der überra-
schenden Zinssenkung
der amerikanischen
Notenbank Fed dürfte
sich die Lage eher
noch verschlechtern.
Schon bald könnte die
Europäische Zentral-
bank (EZB) nachzie-
hen, und dann würden
die Geschäftsbanken
wohl flächendeckend
Strafzinsen kassieren.
Das Geld auf dem Gi-
ro- oder Tagesgeldkon-
to wird dann automa-
tisch immer weniger.
Wenn die meisten
Sparer mit Börse über-
fordert sind, kommen
digitale Anlagehelfer
gerade rechtzeitig. Sie
versprechen den per-
fekten Einstieg in die
Börsenwelt. Die soge-
nannten Robo-Advi-
sors legen Geld mithil-
fe einer Software an,
die sich nicht von
Stimmungen beein-
flussen lässt. Die Ro-
boter verfallen nicht in

Panik, wenn es an den Märkten kracht,
und sie neigen nicht zum Überschwang,
sollten die Kurse haussieren. Und sie
schichten das Geld rechtzeitig um, da-
mit es nicht zu Unwuchten in den Port-
folios kommt. So weit die Theorie. In
den aktuellen Börsenturbulenzen offen-
bart sich, was die Anbieter in der Praxis
können.
Die Sparer müssen zwischen aktiven
und passiven Robo-Advisors unter-
scheiden. Anbieter mit aktiver Strategie
wie Scalable versuchen, je nach Markt-
lage das Portfolio zu steuern. In guten
Zeiten wird die Aktienquote langsam
hochgefahren, in schlechten Zeiten
wird das Risiko reduziert. Dieser Value-
at-Risk-Ansatz hat jedoch seine Schwä-
chen, wenn es zu abrupten Einbrüchen
nach einer langen Sonnenscheinphase
kommt. Dann gehen die Anleger mit ei-
ner hohen Aktienquote in den Absturz.
Da die aktiven Strategien nach einem
solchen Einbruch langsam das Risiko
herausnehmen, kann es passieren, dass
die Sparer die nachfol-
gende Erholung nicht
voll mitmachen. „Wir
erleben derzeit Extre-
me, langfristig funktio-
niert die Strategie der
Risikosteuerung“, sagt
Erik Podzuweit, Grün-
der des Robo-Advisor
Scalable Capital.
Sichtbar wird das
auch am Angstbarome-
ter Vix. Dieses hat in
den vergangenen zwei
Jahren immer wieder
ein plötzliches Hoch-
schnellen erlebt.
„Doch das entspricht
nicht der langjährigen
Realität“, sagt Podzu-
weit.
Anders gehen passi-
ve Anbieter wie Quiri-
on, Growney oder Gin-
mo vor. Sie passen das
Depot lediglich dem
Risikoprofil der Kun-
den an. Denn durch die
abrupten Marktbewe-
gungen geraten die Ge-
wichte des Portfolios
schnell durcheinander
und spiegeln nicht
mehr die ökonomische
Realität oder das eige-
ne Risikoprofil. Ist
nach einer kräftigen
Hausse der Aktienan-
teil zu hoch, werden
die monatlichen Anla-
gegelder beim Spar-
plan automatisch an-
ders angelegt. Und
sollte das nicht rei-
chen, wird das Portfo-
lio umgeschichtet.
„Wir haben ein regel-
basiertes Rebalancing,
wenn gewisse Gewich-
tungsgrenzen über-
schritten werden“,
sagt Philipp Dobbert
von der Quirion Pri-

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05.03.20 Donnerstag,5.März2020DWBE-HP


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DWBE-HP


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DIE WELT DONNERSTAG,5.MÄRZ2020 SEITE 13 **


FINANZEN
































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*Schluss *��.�� Uhr *��.�� Uhr

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Dax in Punkten Dow Jones in Punkten Umlaufrendite in Prozent Ölpreis Sorte Brent je Barrel in Dollar


�. März ���� �. März ����

Euro EZB-Referenzkurs in Dollar


FLUGABSAGEN


Anspruch auf


Entschädigung


Passagiere müssen die angekündig-
ten Flugabsagen und Umbuchungen
im Zusammenhang mit der Corona-
krise nicht widerspruchslos hinneh-
men. Unter bestimmten Voraus-
setzungen bestehe bei Annullierun-
gen aus betriebswirtschaftlichen
Gründen weiterhin ein Anspruch
auf Entschädigungen nach der EU-
Fluggastverordnung, sagte der Ge-
schäftsführer des Fluggastportals
EUflight, Lars Watermann. Der
Lufthansa-Konzern und andere
Fluggesellschaften wie Ryanair ha-
ben eine erhebliche Reduktion ihres
Angebotes angekündigt, da aus
Furcht vor einer weiteren Ausbrei-
tung des neuartigen Coronavirus
die Nachfrage deutlich gesunken ist.
Entscheidend für die Frage nach
einem Entschädigungsanspruch sind
bestimmte Fristen sowie die Quali-
tät der angebotenen Ersatzver-
bindungen. Storniert die Fluggesell-
schaft ein Ticket mindestens 14 Tage
vor dem geplanten Flug, ist keine
Entschädigung fällig.

URTEIL


Kein Elterngeld bei


Wohnsitz im Ausland


Elterngeld wird Personen gewährt,
die einen Wohnsitz in Deutschland
haben oder vorübergehend ins Aus-
land versetzt sind. Wer hingegen
dauerhaft im Ausland lebt und nicht
bei einer zwischen- oder überstaat-
lichen Einrichtung tätig ist, be-
kommt diese Leistung nicht, wie das
Hessische Landessozialgerichtmit-
teilte. (AZ: L 5 EG 9/18) Ein Post-
beamter, der 2014 mit seiner US-
amerikanischen Ehefrau in die USA
gezogen war, hatte nach der Geburt
zweier Kinder auf die Zahlung von
Elterngeld geklagt. Die Richter bei-
der Instanzen gaben indes dem
Land Hessen mit seiner Ablehnung
der Forderung recht. Der Kläger
habe keinen Wohnsitz in Deutsch-
land mehr, und die Deutsche Post
habe ihn nicht ins Ausland versetzt.
Außerdem sei das Generalkonsulat
in Houston, bei dem der Kläger in
Teilzeit arbeite, eine deutsche Be-
hörde ohne zwischen- oder über-
staatlichen Charakter.

EZB


Außerordentliche


Telefonkonferenz


Die Währungshüter der Europäi-
schen Zentralbank (EZB) haben
Insidern zufolge auf einer außer-
ordentlichen Telefonkonferenz über
die Viruskrise gesprochen. Die Be-
sprechung habe nach der überra-
schenden US-Zinssenkung statt-
gefunden, sagten zwei mit der Situa-
tion vertraute Personen der Nach-
richtenagentur Reuters. Es seien
operative Fragen diskutiert worden.
Eine geldpolitische Antwort auf die
Virusepidemie habe nicht auf der
Agenda gestanden. Ein EZB-Spre-
cher lehnte eine Stellungnahme zu
den Informationen ab. Die nächste
reguläre Sitzung des EZB-Rats ist
für den 12. März anberaumt. Die
US-Notenbank (Fed) hatte am
Dienstag wegen der Virusepidemie
überraschend ihren Leitzins deut-
lich um 0,50 Prozentpunkte auf nun
1,00 bis 1,25 Prozent gesenkt. Einen
so großen Schritt hatte es zuletzt in
der globalen Finanzkrise vor zehn
Jahren gegeben.

KOMPAKT


04.03.


17.30 Uhr


03.03.


Schluss


Bunds 10 Jahre -0,640 -0,


Bund-Future 175,09 175,


1-Monats-Euribor - -0,


3-Monats-Euribor - -0,


Treasuries 10 Jahre 0,970 1,


Treasuries 30 Jahre 1,595 1,


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Zinsenin Prozent


Qualitätstest für Druckereien


Xetra-Kurse (Schluss)


Adidas: 252,40(+ 0,56%)


Allianz: 198,60 (+ 1,03%)


BASF: 54,18 (+ 1,21%)


Bayer: 66,99 (+ 4,35%)


Beiersdorf 99,42 (+ 1,64%)


BMW: 58,57 (+ 1,40%)


MTU Aero: 216,80 (- 0,50%)


Munich Re: 243,30 (+ 2,53%)


RWE: 33,90 (+ 2,60%)


SAP: 111,50 (- 1,27%)


Siemens: 91,96 (- 0,03%)


Vonovia: 52,76 (+ 4,64%)


VW Vz.: 154,64 (+ 1,01%)


Wirecard: 118,50(- 2,51%)


E.on: 11,21 (+ 3,70%)


FMC: 70,74 (+ 0,40%)


Fresenius: 42,63 (+ 0,49%)


HeidelCement: 52,86(- 1,05%)


Henkel Vz.: 86,56 (+ 2,61%)


Infineon: 18,91 (- 0,15%)


Linde plc: 179,65(+ 1,53%)


Merck: 114,55 (+ 1,24%)


Continental: 96,26 (- 2,21%)


Covestro: 35,06 (+ 2,60%)


Daimler: 37,63 (+ 2,62%)


Dt. Bank: 7,27 (- 1,02%)


Dt. Börse: 151,50 (+ 2,47%)


Dt. Post: 26,52 (+ 1,03%)


Dt. Lufthansa: 11,94 (+ 0,38%)


Dt. Telekom: 15,04 (+1,83%)


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vatbank.Sein Robo-Advisor lässt eine
maximale Abweichung von zehn Pro-
zent zu. „Jede neue Sparrate wird im-
mer so angelegt, dass Ungleichgewich-
te ausgeglichen werden.“ Ähnlich geht
auch Ohrs Oskar vor. „Wir machen au-
tomatisches Rebalancing über die Ein-
zahlungen bei Sparplänen, und wenn

das nicht reicht, noch ein monatliches
Rebalancing des gesamten Portfolios,
wenn die Gewichtung zu stark vom
Zielportfolio abweicht.“ An Oskar ist
auch die Axel Springer SE beteiligt, zu
der WELT gehört. Kurzfristig scheint
die passive Rebalancing-Methode der
aktiven Risikosteuerung überlegen.

Langfristig ist jedoch strittig, welcher
Ansatz der bessere ist. Beide Strategien
stellen den Investoren jährliche Rendi-
ten von rund sieben Prozent in Aus-
sicht. Für Sparer scheint die Frage
nach der Strategie weniger wichtig, so-
lange der Chart einen guten Verlauf er-
kennen lässt.

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Lesen Sie am Sonn-
tag in der WELT AM
SONNTAG: So be-
rechnen Sie Ihre
Rentenlücke.
Und am nächsten
Donnerstag in der
WELT: So füllen Sie
Ihren privaten Ren-
tentopf

GETTY IMAGES

KEINE Panik


dank Sparplan


Geldanlage überfordert viele


Bundesbürger. Gerade wenn es an den


Börsen kracht, steigt die Angst empor,


und viele halten nicht durch. Mit einem


einfachen Psychotrick überwinden


Sparer ihre Furcht


Der Sparplan
macht den

Unterschied


Wertentwicklung
einer Einmalzahlung
von ��� Euro in die
Welt AG (MSCI ACWI)

Quellen:


Bloomberg, Oskar


Sparplan in Welt AG
mit monatlich �� Euro

Oktober


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März


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Oktober


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März


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