Die Zeit - 12.03.2020

(backadmin) #1
In den Filialen der Drogerieketten ist
seit Kurzem eine neue Produktserie er-
hältlich, die eigens für die Pflege von
Tätowierungen entwickelt wurde. Skin
Stories heißt die Marke, die bei Ross-
mann oder dm in den Regalen steht
und gerade über Fernsehspots und So-
cial-Media-Influencer beworben wird.
Produkte wie das Rapid Repair Balm
oder das Defining Serum sollen die
Tätowierungen der Nutzer schützen,
denn, wie es auf der Firmen-Website
heißt: »Zeit ist nicht aufzuhalten.
Tattoo- Aging schon.«
Mit der Markteinführung der ersten
»Systempflege, die speziell auf die Be-
dürfnisse tätowierter Haut abgestimmt
ist«, scheint jener merkwürdige Prozess
vollends abgeschlossen zu sein, der ein
Emblem gesellschaftlicher Stigmatisie-
rung innerhalb eines Vierteljahrhunderts
in eine allgegenwärtige kosmetische
Praxis verwandelt hat. Noch im Jahr
1984 hieß es in einem Kriminalistik-Le-
xikon unter dem Eintrag
»Tätowierungen«, man
finde sie in erster Linie
»bei Seeleuten, Soldaten,
Arbeitern und Strafge-
fangenen«. Tätowierun-
gen, so der Artikel wei-
ter, ließen »Rückschlüsse
auf Herkunft und sozia-
le Umwelt des Tätowier-
ten zu«. Heute betonen
die Entwickler von Skin
Stories: »Wir möchten
nicht nur mit unseren
Produkten dafür sorgen,
dass deine Tattoos lang-
fristig schön bleiben –
sondern Tätowieren ins-
gesamt besser und siche-
rer machen.«
Im Auftauchen die-
ser Pflegeserie wird ein
Menschenbild der Ge-
genwart offenbar, das gleichermaßen
auf eine unendliche Toleranz im Äs-
thetischen wie auf eine unendliche
Rigorosität im Hygienischen weist.
Die Übertretung besteht längst nicht
mehr darin, eine Tätowierung zu ha-
ben, sondern darin, mit den eigenen
Tätowierungen nicht sorgsam genug
umzugehen. Bis in die 1990er-Jahre
hinein, man hat es fast vergessen,
schärften die Zeichen auf der Haut
unweigerlich den Blick der Polizeibe-
amten und Pädagogen. Tätowierte
Körper gerieten nicht nur rasch in Ver-
dacht, sondern wurden auch, in einer
langen kriminologischen Tradition,
umfangreichen Typologien und Klas-
sifikationen unterzogen. Der Turiner
Gerichtsarzt Cesare Lombroso unter-
suchte im letzten Viertel des 19. Jahr-
hunderts Tausende Häftlinge auf ihre
Körperverzierungen und ordnete deren
Motiven und Platzierungen bestimmte
Verbrechertypen zu. Hans Gross, der
Begründer der wissenschaftlichen Kri-

minalistik, nahm Lombrosos Studien
in seinem vielfach aufgelegten Handbuch
für Untersuchungsrichter auf und ver-
merkte, dass man diese »rohe Toilettie-
rung des Körpers« fast nur bei »Leuten,
sagen wir: energischer Berufswahl fin-
det«. Und Gross folgerte, dass Tätowie-
rungen bei Verbrechern »ebenfalls
hauptsächlich bei energischen Natu -
ren: Mördern, Totschlägern, Einbre-
chern usw.« festzustellen seien.
Wie jeder Aufenthalt im Hallen-
bad oder am Urlaubsstrand beweist,
haben sich diese Eingrenzungen voll-
ständig aufgelöst. Inzwischen sind
alle tätowiert; die vereinzelten Muster
oder die über den halben Körper flie-
ßenden Gemälde kennzeichnen keine
soziale Abweichung mehr, sondern
dienen, wie es Valentin Groebner in
seinem Essay Der tätowierte Mensch so
schön formuliert hat, dem nach au-
ßen gestülpten »Management von
Zugehörigkeiten«. Insofern kommt
eine in Drogerieketten
angebotene Pflegeserie
sogar überraschend
spät. Denn die mög-
lichst getreue Erhal-
tung der Körperverzie-
rungen hat sich in den
vergangenen fünfzehn,
zwanzig Jahren als ent-
scheidende Aufgabe er-
wiesen.
Eine neue Zeitord-
nung im Umgang mit
Tätowierungen: Solange
sie als Stigma der Außen-
seiter galten, waren die
Umstände ihrer Entste-
hung von reiner, zu-
kunftsvergessener Prä-
senz geprägt – das Ge-
ritze eines gelangweilten
Jugendlichen, der Ar-
beitsalltag auf einem
Schiff, die ungewisse Dauer einer Ge-
fängnishaft. In dem Maße, in dem die
Tätowierung zu einer arrivierten Option
der Selbstdarstellung geworden ist, hat
auch der Aspekt der Vorsorge zentrale
Bedeutung gewonnen.
Es ist deshalb konsequent, dass die
Klassifizierungslust der Kriminalisten
auf der Web site von Skin Stories wieder-
kehrt. Nun wird aber nicht mehr, wie bei
Lombroso und Hans Gross, von der
Tätowierung auf die Ausprägung der
Perversion geschlossen, sondern von der
Tätowierung auf die Ausprägung des
Pflegetyps, auf die Frage, ob für die
Sternchen am Handgelenk oder das
großflächige Tribal eher der Rapid
Repair Balm oder das Defining Serum
zur Anwendung gebracht werden muss.
Soziale Normierung ist heute nicht mehr
in erster Linie Sache der Polizei und
Pädagogik, sondern eine der Achtsam-
keit und Selbstregulierung.

A http://www.zeit.deeaudio

Tattoo und Vorsorge


VERHALTENSLEHREN

Von der sozialen Ächtung zur kosmetischen Praxis:


Der neue Markt für die Pflege von Tätowierungen


An dieser Stelle erscheinen im Wechsel vier Kolumnen.
Lesen Sie nächstes Mal Christine Lemke-Matweys »Von unterwegs gesendet«

VON ANDREAS BERNARD

AUSSTELLUNG

Stumm, aber hübsch: Plastiktüten als Zeitzeugen der 60er- bis 80er-Jahre

Tüten


am Ende


VON NINA PAUER

Ist es wirklich schon Zeit, sich zu verab-
schieden? Wie weit vorangeschritten ist die
Plastiktüte im standardisierten gesellschaft-
lichen Aussterbeprozess von Gegenständen,
die von Zeitgeist, Mode oder von techni-
schem Fortschritt ausrangiert werden?
Eigentlich ist es ja so: Zuerst verliert ein
Ding die Funktion, steht trotzdem noch
jahrelang herum (Videorekorder, CD-
Ständer, Faxgerät), um dann nach einem
ebenso kurzen wie hilflosen Versuch, es bei
eBay Kleinanzeigen loszuwerden, auf dem
Sperrmüll zu landen. Wobei es kurz darauf
wieder Karriere auf Flohmärkten macht


  • und die Phase der Kultfähigkeit beginnt.
    Liebevoll stellt man das alte, mattgrüne
    Festnetztelefon dann also doch wieder ins
    Wohnzimmer, jetzt als nostalgisches Zitat.
    Selig drehen Kinder an Wählscheiben oder
    zerren an schweineschwänzchengeringelten
    Kabeln. Zu guter Letzt kommt dann das
    Museum. Maggi-Fläschchen und Nieren-
    tisch werden hier zu stummen Zeitzeugen
    der Alltagsgeschichte, Ende.


Und so muss die Plastiktüte tatsächlich
Geschichte sein, wenn sie nun in der
Kunstbibliothek Berlin zu bewundern ist.
Mit farbenfrohen Mustern bedruckt, strah-
len die Plastiktaschen der Sechziger- bis
Achtzigerjahre von Hertie bis Aldi den
Besucher an, und fast vergisst man die
Tatsache, dass die Tüte eben doch noch
nicht wirklich verschwunden ist. So ge-
ächtet sie aus ökologischen Gründen sein
mag, es gibt sie ja noch, gegen Aufpreis im
Supermarkt und, als wäre nichts gewesen,
in den Tonnen im Hinterhof, wo ver-
schmierte Joghurtbecher auf Zahnpasta-
tuben liegen wie eh und je.
Eine Ausstellung ist trotzdem eine gute
Idee. Die Tüte ist schließlich nicht nur
bereits jetzt Kult, weil sie andauernd
verdammt wird. Sondern auch in ihrer
Funktion als Feigenblatt. Die Fasern der
Funktionsjacke? Die Sneaker? Das Handy?
Hauptsache, die Tüte ist gebannt. Und
Plastik fühlt sich deshalb wenigstens etwas
abgeschaffter an, als es ist.

Eine Frau begehrt einen Mann, sie redet
mit ihm, sie redet sich in Leidenschaft,
steigert sich dabei in die allerhöchste ero-
tische Sprachkunst hinein, folgt dem Sog
ihrer Worte willig, nimmt alles vorweg,
was folgen kann, entwirft geradezu die
Idee dieser Liebe, die noch gar nicht an-
gefangen hat, und der Mann sagt hin-
terher: »Puh« – und macht eine Turn-
übung. Kirill Serebrennikow lässt in sei-
nem Stück nach Motiven aus Boccaccios
Decamerone gleichsam eine Drohne über
die Lavendel- und Schlachtfelder der
Liebe fliegen, aber sie kreist nur in einem
Gymnastikraum umher.
Das ergibt allerdings einen tollen
Abend im Deutschen Theater in Berlin,
eine staunenswerte russisch-deutsche
Koproduktion, mal derb, mal gefühl-
voll, schwankhaft, dann wieder fies.
Gäbe es ein Grundgeräusch dieser auch
musikalisch reichen Inszenierung,
dann wäre es wohl ein Lechzen. Das
Fitnessstudio, in dem das spielt, ist der
Inkubator aller denkbaren existenziel-
len Erregungen, dort turnen religiöse
Asketen, Body-&-Mind-Optimierer,
die Schicken und Geilen und auch fünf
famose alte Damen, welche nach Män-
nermuskeln Ausschau halten. Wenn es
allzu drängend wird, befiehlt die Kurs-
leiterin: »Einatmen, ausatmen!« So
bringt sich das erotisierte Zeitalter wie-
der ins Gleichgewicht.
Weil jede Liebe am Ende in eine
Geschichte mündet, gibt es zehn Epi-
soden. Sie kreisen ums schlaue Betrü-
gen, um Macht- und Vernichtungsfan-
tasien, um echte romantische Gefühle
und die Rückkehr des klaren Kopfes.
Serebrennikow ist nicht an Gesell-
schaftskritik interessiert und will auch
nicht über Genderverhältnisse aufklä-
ren. Frauen sind Komplizinnen und
Mitautorinnen der Malaisen. Eine Ber-
liner Regisseurin hätte wohl psychologi-
scher, feministischer, cooler inszeniert.
Dieser Abend ist definitiv uncool und
auch deswegen interessant.
Hinter Decamerone steckt eine auf-
wendige Probenarbeit in Moskau. Ki-
rill Serebrennikow war einst Darling
der Moskauer Theaterszene. Er fiel in
politische Ungnade und stand länger
unter Hausarrest (ZEIT Nr. 46e18).
Nach Berlin durfte er nicht ausreisen,
arbeitet aber am Gogol-Center weiter.
Das Goethe Institut unterstützte die
Produktion finanziell. Die fünf russi-
schen Schauspieler reden russisch, die
fünf deutschen deutsch, und es vertieft
den Eindruck. Übersetzungen werden
in Leuchtkästen projiziert, sie werden
zum Bestandteil des Bühnenbildes.
Am Schluss resümiert Georgette Dee,
mit ihren Liedern einen schönen melan-
cholischen Kontrapunkt zum sardoni-
schen Spiel setzend, sie wisse auch nicht,
was es mit der Liebe auf sich habe, aber
die Leute wollten damit einfach nicht auf-
hören. Der AutoreRegisseur rahmt seine
Geschichten natürlich mit lackhartem
Verismus der Gegenwart. Erst Stunden
später begreift man, dass Decamerone in
Wahrheit großes russisch-romantisches
Gefühlstheater ist.

Da sitzt er: der männliche Wohnzimmer-
fahrgast, der die Bänke in der U-Bahn mit
dem heimischen Sofa verwechselt. Und
sich deshalb erst mal gemütlich breit-
macht. Vor allem die Beine. Das Problem
daran ist, dass andere Personen unfreiwil-
lig zu Sofateilenden werden. Und die ge-
öffneten männlichen Körper symbolisch
wirken: Männer haben immer noch mehr
als Frauen, siehe den Gender-Pay-Gap
oder den Gender-Pension-Gap.
Das Berliner Label Riot Pant Project
hat etwas dagegen – eine Hose mit femi-
nistischer Botschaft. Breitbeinig schreit sie
durch einen Schriftzug aus dem Schritt
heraus: »toxic masculinity«, »stop spreading«
und »give us space«! Die Hose, unisex, wird
zum Mittel der Kommunikation und des
Widerstands gegen sexualisiertes Beine-
spreizen. Wie man die selbstermächtigen-
de Hose gegen toxische Männlichkeit am
besten einsetzt, führen die Künstlerinnen
Mina Bonakdar und Elena Buscaino am


  1. März in einer Performance an der
    Berliner Volksbühne vor. Dort werden die
    Besucherinnen und Besucher die Wir-
    kung der Hosen zudem an sich selbst
    testen können. Fragt sich nur noch eines:
    Wie bekommt man eigentlich auch die-
    jenigen, die sowieso schon tagtäglich die
    beste Fläche für solche Slogans bieten,
    zum Tragen solcher Hosen?


Jedes Musikstück ist eine Diskussion
über die Unausweichlichkeit seines To-
des. Der erste Akkord enthält schon das
Verstummen, aller Ehrgeiz der Kompo-
sition ist am Ende vergeblich (auch das
dauerhafteste Musikstück, John Cages
As SLow aS Possible, soll, seit 2001 sehr
langsam gespielt, einmal enden, wenn
auch erst 2640). Das Werk des Pianisten
McCoy Tyner ist die mächtigste Aufleh-
nung gegen das Vergehen. Hier krallt
sich einer im Moment fest, den Wohl-
klang zerfetzend und die Fetzen zusam-
menfügend, im Zerfall größte Schönheit
erschaffend. Das Spiel seiner Hände war
wie eine Allegorie: hämmernde Linke,
chirurgische Rechte – als künde die
Linke vom Erdgetümmel und die Rech-
te von höherem Zusammenhang, ja von
Auferstehung. Manchmal ließ er unge-
heuere Klangstrukturen jäh in der Luft
hängen wie etwas, das sich erledigt hatte,
und vertiefte sich ins winzige Bauge-
schehen, das ihm, rechter Hand, in die
höheren Gefilde der Tastatur entlief – er
war ein Drachenkämpfer, der von Amei-
senstraßen abgelenkt werden konnte: der
hellhörigste, sanfteste Gigant des Jazz.
Jetzt starb er 81-jährig in New Jersey.
Sein Klang, der Klang der Auflehnung,
bleibt – mindestens bis 2641.

Kann denn Liebe


auch mal keine


Sünde sein?


Wa r u m ha ben


Männer nicht die


Hosen an?


Wa s mac ht


M c C o y Ty n e r


unsterblich?


VON THOMAS E. SCHMIDT VON JULIA REINL

VON PETER KÜMMEL

ANTWORTEN DER WOCHE

Abb.: Sammlung Sadecki/Cool Collection Berlin/Foto: Dietmar Katz/Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek; Illustration: Rachel Levit für DIE ZEIT (l.)


Gründungsverleger:
Gerd Bucerius (1906–1995)
Herausgeberrat:
Prof. Jutta Allmendinger, Zanny Minton Beddoes,
Florian Illies, Dr. Josef Joffe, René Obermann
Ehemalige Herausgeber:
Dr. Marion Gräfin Dönhoff (1909–2002)
Helmut Schmidt (1918–2015)
Vorsitzender der Chefredaktionen des
Zeitverlags und Chefredakteur:
Giovanni di Lorenzo
Stellvertretende Chefredakteure:
Moritz Müller-Wirth (Managing Editor),
Sabine Rückert, Holger Stark, Bernd Ulrich
Mitglieder der Chefredaktion:
Malin Schulz, Jochen Wegner,
Dr. Stefan Willeke (Chefreporter)^
Chef vom Dienst:
Iris Mainka (verantwortlich),
Mark Spörrle

Textchef: Dr. Christof Siemes
Geschäftsführende Redakteure: Patrik Schwarz,
Andreas Sentker
Chefkorrespondentin: Tina Hildebrandt
Internationaler Korrespondent: Matthias Naß
Leitender Redakteur: Hanns-Bruno Kammertöns
Redaktionsleiter Digitale Ausgaben: Götz Hamann
Parlamentarischer Korrespondent: Matthias Geis
Politik Hamburg/Berlin: Marc Brost/Elisabeth Raether/
Dr. Heinrich Wefing (verantwortlich), Mohamed Amjahid,
Andrea Böhm, Peter Dausend, Christoph Dieckmann (Autor),
Martin Klingst (Politischer Korrespondent), Matthias Krupa,
Jörg Lau (Außen politik), Mariam Lau, Caterina Lobenstein,
Paul Middelhoff, Robert Pausch, Petra Pinzler,
Gero von Randow, Jan Roß, Mark Schieritz (Innennpolitik),
Merlind Theile, Michael Thumann (Außenpolitischer Korrespon-
dent), Özlem Topçu
Hauptstadtredaktion:
Dorotheenstraße 33, 10117 Berlin,
Tel.: 030/59 00 48-0, Fax: 030/59 00 00 40
Streit: Dr. Jochen Bittner/Charlotte Parnack (verantwortlich),
Stefan Schirmer

Dossier: Tanja Stelzer/Wolfgang Uchatius (verantwortlich),
Malte Henk (stellv.), Nadine Ahr, Moritz Aisslinger,
Bastian Berbner, Amrai Coen
Leserbriefe: Dr. Christof Siemes (verantwortlich), Jutta Hoffritz
Geschichte: Christian Staas (verantwortlich)
Wirtschaft: Dr. Uwe J. Heuser (verantwortlich), Simon Kerbusk/
Roman Pletter (stellv.), Laura Cwiertnia, Viola Diem,
Thomas Fischermann, Hannah Knuth, Dr. Ingo Malcher,
Ann-Kathrin Nezik, Marcus Rohwetter, Dr. Kolja Rudzio, Claas
Tatje, Christian Tenbrock
Wissen: Manuel J. Hartung/Andreas Sentker (verantwortlich),
Rudi Novotny/Stefan Schmitt (stellv.), Anant Agarwala,
Dr. Harro Albrecht, Dr. Ulrich Bahnsen, Fritz Habekuß,
Stefanie Kara, Jeannette Otto, Maximilian Probst, Arnfrid
Schenk, Ulrich Schnabel, Johanna Schoener, Dr. Anna-Lena
Scholz, Jan Schweitzer, Martin Spiewak, Urs Willmann
Bildungspolitischer Korrespondent: Thomas Kerstan
Junge Leser: Katrin Hörnlein (verantwortlich), Maria Rossbauer
Feuilleton: Dr. Adam Soboczynski (verantwortlich),
Christine Lemke-Matwey/Dr. Hanno Rauterberg (stellv.),
Dr. Thomas Ass heuer, Alexander Cammann, Jens Jessen, Peter
Kümmel, Ijoma Mangold (Kulturpolitischer Korrespondent),
Katja Nico de mus, Nina Pauer, Iris Radisch (Literatur; verant-
wortlich), Dr. Thomas E. Schmidt (Kulturkorrespondent Berlin),
Dr. Elisabeth von Thadden (Sinn & Verstand), Lars Weisbrod
Kulturreporter: Moritz von Uslar (Autor)
Glauben & Zweifeln: Evelyn Finger (verantwortlich)
Z – Zeit zum Entdecken: Anita Blasberg/Dorothée Stöbener
(verantwortlich), Johannes Gernert (stellv.), Michael
Allmaier, Karin Ceballos Betancur, Stefanie Flamm,
Francesco Giammarco, Elke Michel, Merten Worthmann;
Besondere Aufgaben: Jutta Hoffritz
Investigative Recherche/Recht & Unrecht:
Karsten Polke- Majewski/Holger Stark (verantwortlich),
Yassin Musharbash (stellv.), Anne Kunze, Stephan Lebert
(Reporter), Daniel Müller, Fritz Zimmermann;
Autor: Christian Fuchs
Z E I Tm a g a z i n : Christoph Amend (Chefredakteur),
Matthias Kalle (Stellv. Chefredakteur), Tillmann Prüfer (Mit-
glied der Chefredaktion), Christine Meffert (Textchefin), Anna
Kemper (Stellv. Textchefin), Claire Beermann (Style Director),
Jörg Burger, Sascha Chaimowicz, Heike Faller, Anna Mayr,
Nicola Meier, Friederike Milbradt, Khuê Pham, Ilka Piepgras,
Jürgen von Ruten berg, Matthias Stolz, Annabel Wahba
Redaktionelle Koordination: Margit Stoffels
Art-Direktorin: Jasmin Müller-Stoy; Gestaltung: Nina Bengtson,
Mirko Merkel, Gianna Pfeifer; Fotoredaktion: Milena Carstens
(verantwortlich), Michael Biedowicz
Redaktion ZEITmagazin: Dorotheenstraße 33, 10117 Berlin,
Tel.: 030/59 00 48-0, Fax: 030/59 00 00 39;
E-Mail: zeitmagazin@ zeit.de

Die ZEIT-App: Götz Hamann (Redaktionsleitung), Jürgen von
Rutenberg (ZEITmagazin); Art-Direktion: Haika Hinze, Jasmin
Müller-Stoy (ZEITmagazin); Betreiber: ZEIT Online GmbH
Verantwortlicher Redakteur Reportage: Wolfgang Ucha tius
Reporter: Wolfgang Bauer, Cathrin Gilbert, Christiane Grefe,
Ulrich Stock, Henning Sußebach
Korrespondent Regionalausgaben: Stefan Schirmer
Autoren: Antonia Baum, Klaus Brinkbäumer, Kerstin Bund,
Dr. Christoph Drösser, Ronald Düker, Ulrich Greiner, Dr. Gunter
Hofmann, Rüdiger Jungbluth, Sebastian Kempkens, Alard von
Kittlitz, Angela Köckritz, Dr. Wolfgang Lechner, Ursula März,
Dr. Susanne Mayer, Anna von Münchhausen, Roberto Saviano,
Chris tian Schmidt- Häuer, Dr. Hans Schuh-Tschan, Jana Simon,
Dr. Theo Sommer, Björn Stephan, Burkhard Straßmann,
Tobias Timm, Jens Tönnesmann, Dr. Volker Ullrich
Berater der Art-Direktion: Mirko Borsche
Art-Direktion: Haika Hinze/Malin Schulz (verantwortlich),
Jan Kny (stellv.)
Gestaltung: Julika Altmann, Mirko Bosse, Martin Burgdorff,
Mechthild Fortmann, Sina Giesecke, Katrin Guddat,
Jan Lichte, Annett Osterwold, Lydia Sperber,
Julia Steinbrecher, Jan-Peter Thiemann, Delia Wilms
Infografik: Doreen Borsutzki, Nora Coenenberg,
Anne Gerdes, Jelka Lerche, Matthias Schütte
Bildredaktion: Amélie Schneider (verantwortlich),
Jutta Schein (stellv.), Melanie Böge, Florian Fritzsche,
Norman Hoppenheit, Lara Huck, Anja Martens,
Navina Reus, Vera Tammen, Edith Wagner
Dokumentation: Mirjam Zimmer (verantwortlich),
Davina Domanski, Dorothee Schöndorf, Dr. Kerstin Wilhelms
Korrektorat: Thomas Worthmann (verantwortlich), Oliver
Voß (stellv.), Rüdiger Frank, Volker Hummel, Christoph
Kirchner, Anke Latza, Irina Mamula, Ursula Nestler, Antje
Poeschmann, Maren Preiß, Karen Schmidt, Matthias Sommer
Schlussredaktion: Imke Kromer^
Hamburg-Redaktion: Kilian Trotier/Marc Widmann (verant-
wortl.), Frank Drieschner, Hanna Grabbe, Oliver Hollenstein,
Annika Lasarzik (Newsletter Elbvertiefung), Oskar Piegsa,
Florian Zinnecker
Frankfurter Redaktion: Lisa Nienhaus,
Eschersheimer Landstraße 50, 60322 Frankfurt a. M.,
Tel.: 069/24 24 49 62, E-Mail: [email protected]
ZEIT im Osten: Patrik Schwarz (Herausgeber);
Martin Machowecz (Büroleitung), Anne Hähnig,
Naumburger Straße 48, 04229 Leipzig, Tel.: 0341/492 76 13-10,
E-Mail: [email protected]
Österreich-Seiten: Alserstraße 26/6a,
A-1090 Wien, Tel.: 0043-664/442 91 45
Schweiz-Seiten: Matthias Daum (Büroleitung), Barbara
Achermann, Sarah Jäggi, Dreikönigstraße 7, CH-8002 Zürich,
Tel.: 0041-79/361 53 10, E-Mail: [email protected]

Europa-Redaktion: Ulrich Ladurner, Residence Palace,
Rue de la Loi 155, 1040 Brüssel, Tel.: 0032-2/230 30 82,
Fax: 0032-2/230 64 98, E-Mail: [email protected]
Pariser Redaktion: Blume News Group GmbH,
17, rue Bleue, 75009 Paris, Tel.: 0033-173 71 21 95,
E-Mail: [email protected]
Mittelost-Redaktion: Lea Frehse,
Rue Liban, Gemayzeh, Beirut,
E-Mail: [email protected]
Washingtoner Redaktion: Kerstin Kohlenberg,
1930 Columbia Road, NW, Apt 212, Washington, DC 20009,
E-Mail: [email protected]
New Yorker Redaktion: Heike Buchter, 11 Broadway,
Suite 851, New York, NY 10004, Tel.: 001-212/ 269 34 38,
E-Mail: [email protected]
Pekinger Redaktion: Xifan Yang, Jianguomenwai DRC 4-1-11,
Chaoyang, 100600 Beijing, Tel.: 0086-10/65 32 68 82,
E-Mail: [email protected]
Moskauer Redaktion: Alice Bota, Srednjaja Perejaslawskaja 14,
Kw. 19, 129110 Moskau, E-Mail: [email protected]
Weiterer Auslandskorrespondent:
Dr. John F. Jungclaussen, Lon don,
Tel.: 0044-2073/51 63 23, E-Mail: johnf.jungclaussen @ zeit.de
ZEIT Online GmbH:
Chefredakteur: Jochen Wegner; Stellvertretende Chef red.:
Maria Exner (Managing Editor), Markus Horeld, Sebastian
Horn; Geschäftsf. Red.: Christoph Dowe (Mitglied der
Chefred.); Redakteur für besondere Aufgaben: Philip Faigle;
Textchefin: Meike Dülffer; Chef/-in vom Dienst: Dr. Sasan
Abdi-Herrle, Katharina Benninghoff, Rieke Havertz,
Dr. Rita Lauter, Monika Pilath, Till Schwarze, Michael
Stürzenhofecker; Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: Marcus
Gatzke/Ileana Grabitz (Leitung), Lisa Caspari/Marlies Uken
(stellv.), Dr. Andrea Backhaus, Christian Bangel, Steffen
Dobbert, Alexandra Endres, Angelika Finkenwirth, Simone
Gaul, Karin Geil, Hasan Gökkaya, Sören Götz, Sarah Gran,
Tina Groll, Jurik Caspar Iser, Lenz Jacobsen, Viola Kiel, Sybille
Klormann, Judith Luig, Carsten Luther, Ferdinand Otto,
Steffen Richter, Parvin Sadigh, Dr. Michael Schlieben,
Katharina Schuler, Tilman Steffen, Frida Thurm, Zacharias
Zacharakis; Kultur: Rabea Weihser (Leitung), Dirk Peitz
(stellv.), David Hugendick, Wenke Husmann, Johannes Schneider,
Carolin Ströbele; Digital, Wissen: Dagny Lüdemann (Leitung),
Sven Stock rahm (stellv.), Lisa Hegemann, Meike Laaff, Alina
Schadwinkel, Hannes Schrader, Dr. Jakob Simmank;
Team Investigativ/ Daten: Karsten Polke- Majewski (Leitung),
Kai Biermann, Astrid Geisler, Tom Sundermann, Sascha Venohr;
Ressort X: Philip Faigle (Leitung), David Hugendick, Annabelle
Seubert, Vanessa Vu;

Magazine (ZEITmagazin Online, ZEIT Campus Online, Arbeit,
Entdecken, Die Antwort): Leonie Seifert (Leitung), Carmen Böker
(stellv.), Amna Franzke (verantwortl. Red. ZEIT Campus Online),
Anne-Katrin Schade (verantwortl. Red. Arbeit), Silke Janovsky (Red.
für besondere Aufgaben), Juliane Frisse, Luisa Jacobs, Constanze
Kainz, Wlada Kolosowa, Alexander Krex, Stella Männer, Maria Mast,
Sophia Schirmer, Hannes Schrader, Carolin Würfel; Sport: Chris-
tian Spiller (verantwortl. Red.), Oliver Fritsch, Fabian Scheler;
Video: Thilo Kasper (Leitung), Claudia Bracholdt, Dilan Gropen-
giesser, Lydia Meyer, Adrian Pohr, Sven Wolters; Design Lead:
Christoph Rauscher; Team Interaktiv: Julius Tröger (Leitung),
Paul Blickle, Annick Ehmann, Julian Stahnke; Team Engagement:
Janis Dietz, Tobias Dorfer, Carly Laurence, Jana Lavrov, Julia
Meyer, Laura Oelker, Ulrike Rosina, Dennis Schmees, Marlon
Schröder, Ann-Kristin Tlusty; Bildredaktion: Michael Pfister
(Leitung), Andreas Prost (stellv. Leitung), Norbert Bayer, Sabine
Bergmann, Alexander Hoepfner, Reinhold Hügerich, Nina Lüth,
Sina Niemeyer, Sonja Ritter, Caroline Scharff, Jakob Weber;
Entwicklungs redaktion: Holger Wiebe (Leitung), Thomas Stroth-
johann (stellv.), Milan Bargiel, Martin Schön, Leonie Wismeth
Geschäftsführer: Dr. Rainer Esser, Christian Röpke,
Enrique Tarragona
Verlag und Redaktion:
Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Helmut-Schmidt-
Haus, Buceriusstraße, Eingang Speersort 1, 20095 Hamburg
Telefon: 040/32 80-0, Fax: 040/32 71 11,
E-Mail: [email protected]; ZEIT Online GmbH: http://www.zeit.de
© Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Hamburg
Geschäftsführer: Dr. Rainer Esser
Marketing und Vertrieb: Nils von der Kall
Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen:
Silvie Rundel
Herstellung/Schlussgrafik: Torsten Bastian (verantwortlich),
Patrick Baden, Helga Ernst, Stefanie Fricke, Jan Menssen,
Oliver Nagel, Tim Paulsen, Frank Siemienski, Pascal Struck-
mann, Birgit Vester; Bildbearbeitung: Andrea Drewes, Hanno
Hammacher, Martin Hinz
Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH & Co. KG,
Kurhessenstr. 4 –6, 64546 Mörfelden-Walldorf;
Axel Springer Offsetdruckerei Ahrensburg GmbH & Co. KG,
Kornkamp 11, 22926 Ahrensburg
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder
übernimmt der Verlag keine Haftung.
Anzeigenleitung: Áki Hardarson
Anzeigenstruktur: Ulf Askamp
Anzeigen-Preisliste Nr. 65 vom 1. Januar 2020
Magazine und Neue Geschäftsfelder: Sandra Kreft
Projektreisen: Christopher Alexander
Börsenpflichtblatt: An allen acht deutschen Wertpapierbörsen

Leserbriefe
Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co.
KG, 20079 Hamburg
Fax: 040/32 80-404;
E-Mail: [email protected]
Artikelabfrage aus dem Archiv
Fax: 040/32 80-404;
E-Mail: [email protected]
Abonnement
DIE ZEIT € 270,40 (52 Ausgaben);
für Studenten € 166,40
(inkl. ZEIT Campus);
Lieferung frei Haus;
Digitales Abo € 5,20 pro Ausgabe;
Digitales Abo für ZEIT-Abonnenten
€ 0,60 pro Ausgabe
Schriftlicher Bestellservice:
DIE ZEIT, 20080 Hamburg
Abonnentenservice:
Tel.: 040/42 23 70 70
Fax: 040/42 23 70 90
E-Mail: [email protected]
Abonnement für
Österreich, Schweiz und
restliches Ausland
DIE ZEIT Leserservice
20080 Hamburg
Deutschland
Tel.: +49-40/42 23 70 70
Fax: +49-40/42 23 70 90
E-Mail: [email protected]
Abonnement USA
DIE ZEIT (USPS No. 00014259)
is published weekly
by Zeitverlag;
K.O.P.: Data Media (A division of Cover-
All Computer Services Corp.),
660 Howard Street, Buffalo, NY 14206.

Periodicals postage is paid at
Buffalo, NY 14205.
Postmaster:
Send address changes to:
DIE ZEIT, Data Media,
P.O. Box 155, Buffalo,
NY 14205-0155.
Toll-free: 1-877-776 58 35
E-Mail: [email protected]
Abonnement Kanada
Sunrise News,
47 Silver Shadow Path,
Toronto ON M9C 4Y2
Tel.: +1647-219 52 05
E-Mail: [email protected]

Einzelverkaufspreis
Deutschland: € 5,50
Ausland:
Belgien € 6,00;
Dänemark DKR 58,00;
Finnland € 8,00;
Frank reich € 6,80;
Griechenland € 7,30;
Großbritannien GBP 7,50;
Italien € 6,80;
Luxemburg € 6,00;
Nieder lande € 6,00;
Österreich € 5,70;
Portugal € 7,10;
Schweiz CHF 7,90;
Slowakei € 6,90;
Slowenien € 6,80;
Spanien € 6,80;
Kanarische Inseln € 7,30;
Ungarn HUF 2560,00

ISSN: 0044-2070

ZEIT-LESERSERVICE


56 FEUILLETON 12. MÄRZ 2020 DIE ZEIT No 12

Free download pdf