In den Filialen der Drogerieketten ist
seit Kurzem eine neue Produktserie er-
hältlich, die eigens für die Pflege von
Tätowierungen entwickelt wurde. Skin
Stories heißt die Marke, die bei Ross-
mann oder dm in den Regalen steht
und gerade über Fernsehspots und So-
cial-Media-Influencer beworben wird.
Produkte wie das Rapid Repair Balm
oder das Defining Serum sollen die
Tätowierungen der Nutzer schützen,
denn, wie es auf der Firmen-Website
heißt: »Zeit ist nicht aufzuhalten.
Tattoo- Aging schon.«
Mit der Markteinführung der ersten
»Systempflege, die speziell auf die Be-
dürfnisse tätowierter Haut abgestimmt
ist«, scheint jener merkwürdige Prozess
vollends abgeschlossen zu sein, der ein
Emblem gesellschaftlicher Stigmatisie-
rung innerhalb eines Vierteljahrhunderts
in eine allgegenwärtige kosmetische
Praxis verwandelt hat. Noch im Jahr
1984 hieß es in einem Kriminalistik-Le-
xikon unter dem Eintrag
»Tätowierungen«, man
finde sie in erster Linie
»bei Seeleuten, Soldaten,
Arbeitern und Strafge-
fangenen«. Tätowierun-
gen, so der Artikel wei-
ter, ließen »Rückschlüsse
auf Herkunft und sozia-
le Umwelt des Tätowier-
ten zu«. Heute betonen
die Entwickler von Skin
Stories: »Wir möchten
nicht nur mit unseren
Produkten dafür sorgen,
dass deine Tattoos lang-
fristig schön bleiben –
sondern Tätowieren ins-
gesamt besser und siche-
rer machen.«
Im Auftauchen die-
ser Pflegeserie wird ein
Menschenbild der Ge-
genwart offenbar, das gleichermaßen
auf eine unendliche Toleranz im Äs-
thetischen wie auf eine unendliche
Rigorosität im Hygienischen weist.
Die Übertretung besteht längst nicht
mehr darin, eine Tätowierung zu ha-
ben, sondern darin, mit den eigenen
Tätowierungen nicht sorgsam genug
umzugehen. Bis in die 1990er-Jahre
hinein, man hat es fast vergessen,
schärften die Zeichen auf der Haut
unweigerlich den Blick der Polizeibe-
amten und Pädagogen. Tätowierte
Körper gerieten nicht nur rasch in Ver-
dacht, sondern wurden auch, in einer
langen kriminologischen Tradition,
umfangreichen Typologien und Klas-
sifikationen unterzogen. Der Turiner
Gerichtsarzt Cesare Lombroso unter-
suchte im letzten Viertel des 19. Jahr-
hunderts Tausende Häftlinge auf ihre
Körperverzierungen und ordnete deren
Motiven und Platzierungen bestimmte
Verbrechertypen zu. Hans Gross, der
Begründer der wissenschaftlichen Kri-
minalistik, nahm Lombrosos Studien
in seinem vielfach aufgelegten Handbuch
für Untersuchungsrichter auf und ver-
merkte, dass man diese »rohe Toilettie-
rung des Körpers« fast nur bei »Leuten,
sagen wir: energischer Berufswahl fin-
det«. Und Gross folgerte, dass Tätowie-
rungen bei Verbrechern »ebenfalls
hauptsächlich bei energischen Natu -
ren: Mördern, Totschlägern, Einbre-
chern usw.« festzustellen seien.
Wie jeder Aufenthalt im Hallen-
bad oder am Urlaubsstrand beweist,
haben sich diese Eingrenzungen voll-
ständig aufgelöst. Inzwischen sind
alle tätowiert; die vereinzelten Muster
oder die über den halben Körper flie-
ßenden Gemälde kennzeichnen keine
soziale Abweichung mehr, sondern
dienen, wie es Valentin Groebner in
seinem Essay Der tätowierte Mensch so
schön formuliert hat, dem nach au-
ßen gestülpten »Management von
Zugehörigkeiten«. Insofern kommt
eine in Drogerieketten
angebotene Pflegeserie
sogar überraschend
spät. Denn die mög-
lichst getreue Erhal-
tung der Körperverzie-
rungen hat sich in den
vergangenen fünfzehn,
zwanzig Jahren als ent-
scheidende Aufgabe er-
wiesen.
Eine neue Zeitord-
nung im Umgang mit
Tätowierungen: Solange
sie als Stigma der Außen-
seiter galten, waren die
Umstände ihrer Entste-
hung von reiner, zu-
kunftsvergessener Prä-
senz geprägt – das Ge-
ritze eines gelangweilten
Jugendlichen, der Ar-
beitsalltag auf einem
Schiff, die ungewisse Dauer einer Ge-
fängnishaft. In dem Maße, in dem die
Tätowierung zu einer arrivierten Option
der Selbstdarstellung geworden ist, hat
auch der Aspekt der Vorsorge zentrale
Bedeutung gewonnen.
Es ist deshalb konsequent, dass die
Klassifizierungslust der Kriminalisten
auf der Web site von Skin Stories wieder-
kehrt. Nun wird aber nicht mehr, wie bei
Lombroso und Hans Gross, von der
Tätowierung auf die Ausprägung der
Perversion geschlossen, sondern von der
Tätowierung auf die Ausprägung des
Pflegetyps, auf die Frage, ob für die
Sternchen am Handgelenk oder das
großflächige Tribal eher der Rapid
Repair Balm oder das Defining Serum
zur Anwendung gebracht werden muss.
Soziale Normierung ist heute nicht mehr
in erster Linie Sache der Polizei und
Pädagogik, sondern eine der Achtsam-
keit und Selbstregulierung.
A http://www.zeit.deeaudio
Tattoo und Vorsorge
VERHALTENSLEHREN
Von der sozialen Ächtung zur kosmetischen Praxis:
Der neue Markt für die Pflege von Tätowierungen
An dieser Stelle erscheinen im Wechsel vier Kolumnen.
Lesen Sie nächstes Mal Christine Lemke-Matweys »Von unterwegs gesendet«
VON ANDREAS BERNARD
AUSSTELLUNG
Stumm, aber hübsch: Plastiktüten als Zeitzeugen der 60er- bis 80er-Jahre
Tüten
am Ende
VON NINA PAUER
Ist es wirklich schon Zeit, sich zu verab-
schieden? Wie weit vorangeschritten ist die
Plastiktüte im standardisierten gesellschaft-
lichen Aussterbeprozess von Gegenständen,
die von Zeitgeist, Mode oder von techni-
schem Fortschritt ausrangiert werden?
Eigentlich ist es ja so: Zuerst verliert ein
Ding die Funktion, steht trotzdem noch
jahrelang herum (Videorekorder, CD-
Ständer, Faxgerät), um dann nach einem
ebenso kurzen wie hilflosen Versuch, es bei
eBay Kleinanzeigen loszuwerden, auf dem
Sperrmüll zu landen. Wobei es kurz darauf
wieder Karriere auf Flohmärkten macht
- und die Phase der Kultfähigkeit beginnt.
Liebevoll stellt man das alte, mattgrüne
Festnetztelefon dann also doch wieder ins
Wohnzimmer, jetzt als nostalgisches Zitat.
Selig drehen Kinder an Wählscheiben oder
zerren an schweineschwänzchengeringelten
Kabeln. Zu guter Letzt kommt dann das
Museum. Maggi-Fläschchen und Nieren-
tisch werden hier zu stummen Zeitzeugen
der Alltagsgeschichte, Ende.
Und so muss die Plastiktüte tatsächlich
Geschichte sein, wenn sie nun in der
Kunstbibliothek Berlin zu bewundern ist.
Mit farbenfrohen Mustern bedruckt, strah-
len die Plastiktaschen der Sechziger- bis
Achtzigerjahre von Hertie bis Aldi den
Besucher an, und fast vergisst man die
Tatsache, dass die Tüte eben doch noch
nicht wirklich verschwunden ist. So ge-
ächtet sie aus ökologischen Gründen sein
mag, es gibt sie ja noch, gegen Aufpreis im
Supermarkt und, als wäre nichts gewesen,
in den Tonnen im Hinterhof, wo ver-
schmierte Joghurtbecher auf Zahnpasta-
tuben liegen wie eh und je.
Eine Ausstellung ist trotzdem eine gute
Idee. Die Tüte ist schließlich nicht nur
bereits jetzt Kult, weil sie andauernd
verdammt wird. Sondern auch in ihrer
Funktion als Feigenblatt. Die Fasern der
Funktionsjacke? Die Sneaker? Das Handy?
Hauptsache, die Tüte ist gebannt. Und
Plastik fühlt sich deshalb wenigstens etwas
abgeschaffter an, als es ist.
Eine Frau begehrt einen Mann, sie redet
mit ihm, sie redet sich in Leidenschaft,
steigert sich dabei in die allerhöchste ero-
tische Sprachkunst hinein, folgt dem Sog
ihrer Worte willig, nimmt alles vorweg,
was folgen kann, entwirft geradezu die
Idee dieser Liebe, die noch gar nicht an-
gefangen hat, und der Mann sagt hin-
terher: »Puh« – und macht eine Turn-
übung. Kirill Serebrennikow lässt in sei-
nem Stück nach Motiven aus Boccaccios
Decamerone gleichsam eine Drohne über
die Lavendel- und Schlachtfelder der
Liebe fliegen, aber sie kreist nur in einem
Gymnastikraum umher.
Das ergibt allerdings einen tollen
Abend im Deutschen Theater in Berlin,
eine staunenswerte russisch-deutsche
Koproduktion, mal derb, mal gefühl-
voll, schwankhaft, dann wieder fies.
Gäbe es ein Grundgeräusch dieser auch
musikalisch reichen Inszenierung,
dann wäre es wohl ein Lechzen. Das
Fitnessstudio, in dem das spielt, ist der
Inkubator aller denkbaren existenziel-
len Erregungen, dort turnen religiöse
Asketen, Body-&-Mind-Optimierer,
die Schicken und Geilen und auch fünf
famose alte Damen, welche nach Män-
nermuskeln Ausschau halten. Wenn es
allzu drängend wird, befiehlt die Kurs-
leiterin: »Einatmen, ausatmen!« So
bringt sich das erotisierte Zeitalter wie-
der ins Gleichgewicht.
Weil jede Liebe am Ende in eine
Geschichte mündet, gibt es zehn Epi-
soden. Sie kreisen ums schlaue Betrü-
gen, um Macht- und Vernichtungsfan-
tasien, um echte romantische Gefühle
und die Rückkehr des klaren Kopfes.
Serebrennikow ist nicht an Gesell-
schaftskritik interessiert und will auch
nicht über Genderverhältnisse aufklä-
ren. Frauen sind Komplizinnen und
Mitautorinnen der Malaisen. Eine Ber-
liner Regisseurin hätte wohl psychologi-
scher, feministischer, cooler inszeniert.
Dieser Abend ist definitiv uncool und
auch deswegen interessant.
Hinter Decamerone steckt eine auf-
wendige Probenarbeit in Moskau. Ki-
rill Serebrennikow war einst Darling
der Moskauer Theaterszene. Er fiel in
politische Ungnade und stand länger
unter Hausarrest (ZEIT Nr. 46e18).
Nach Berlin durfte er nicht ausreisen,
arbeitet aber am Gogol-Center weiter.
Das Goethe Institut unterstützte die
Produktion finanziell. Die fünf russi-
schen Schauspieler reden russisch, die
fünf deutschen deutsch, und es vertieft
den Eindruck. Übersetzungen werden
in Leuchtkästen projiziert, sie werden
zum Bestandteil des Bühnenbildes.
Am Schluss resümiert Georgette Dee,
mit ihren Liedern einen schönen melan-
cholischen Kontrapunkt zum sardoni-
schen Spiel setzend, sie wisse auch nicht,
was es mit der Liebe auf sich habe, aber
die Leute wollten damit einfach nicht auf-
hören. Der AutoreRegisseur rahmt seine
Geschichten natürlich mit lackhartem
Verismus der Gegenwart. Erst Stunden
später begreift man, dass Decamerone in
Wahrheit großes russisch-romantisches
Gefühlstheater ist.
Da sitzt er: der männliche Wohnzimmer-
fahrgast, der die Bänke in der U-Bahn mit
dem heimischen Sofa verwechselt. Und
sich deshalb erst mal gemütlich breit-
macht. Vor allem die Beine. Das Problem
daran ist, dass andere Personen unfreiwil-
lig zu Sofateilenden werden. Und die ge-
öffneten männlichen Körper symbolisch
wirken: Männer haben immer noch mehr
als Frauen, siehe den Gender-Pay-Gap
oder den Gender-Pension-Gap.
Das Berliner Label Riot Pant Project
hat etwas dagegen – eine Hose mit femi-
nistischer Botschaft. Breitbeinig schreit sie
durch einen Schriftzug aus dem Schritt
heraus: »toxic masculinity«, »stop spreading«
und »give us space«! Die Hose, unisex, wird
zum Mittel der Kommunikation und des
Widerstands gegen sexualisiertes Beine-
spreizen. Wie man die selbstermächtigen-
de Hose gegen toxische Männlichkeit am
besten einsetzt, führen die Künstlerinnen
Mina Bonakdar und Elena Buscaino am
- März in einer Performance an der
Berliner Volksbühne vor. Dort werden die
Besucherinnen und Besucher die Wir-
kung der Hosen zudem an sich selbst
testen können. Fragt sich nur noch eines:
Wie bekommt man eigentlich auch die-
jenigen, die sowieso schon tagtäglich die
beste Fläche für solche Slogans bieten,
zum Tragen solcher Hosen?
Jedes Musikstück ist eine Diskussion
über die Unausweichlichkeit seines To-
des. Der erste Akkord enthält schon das
Verstummen, aller Ehrgeiz der Kompo-
sition ist am Ende vergeblich (auch das
dauerhafteste Musikstück, John Cages
As SLow aS Possible, soll, seit 2001 sehr
langsam gespielt, einmal enden, wenn
auch erst 2640). Das Werk des Pianisten
McCoy Tyner ist die mächtigste Aufleh-
nung gegen das Vergehen. Hier krallt
sich einer im Moment fest, den Wohl-
klang zerfetzend und die Fetzen zusam-
menfügend, im Zerfall größte Schönheit
erschaffend. Das Spiel seiner Hände war
wie eine Allegorie: hämmernde Linke,
chirurgische Rechte – als künde die
Linke vom Erdgetümmel und die Rech-
te von höherem Zusammenhang, ja von
Auferstehung. Manchmal ließ er unge-
heuere Klangstrukturen jäh in der Luft
hängen wie etwas, das sich erledigt hatte,
und vertiefte sich ins winzige Bauge-
schehen, das ihm, rechter Hand, in die
höheren Gefilde der Tastatur entlief – er
war ein Drachenkämpfer, der von Amei-
senstraßen abgelenkt werden konnte: der
hellhörigste, sanfteste Gigant des Jazz.
Jetzt starb er 81-jährig in New Jersey.
Sein Klang, der Klang der Auflehnung,
bleibt – mindestens bis 2641.
Kann denn Liebe
auch mal keine
Sünde sein?
Wa r u m ha ben
Männer nicht die
Hosen an?
Wa s mac ht
M c C o y Ty n e r
unsterblich?
VON THOMAS E. SCHMIDT VON JULIA REINL
VON PETER KÜMMEL
ANTWORTEN DER WOCHE
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56 FEUILLETON 12. MÄRZ 2020 DIE ZEIT No 12