Süddeutsche Zeitung - 13.03.2020

(Elle) #1
von lothar müller

S


o ganz sang- und klanglos sollte nach
der Absage der Leipziger Buchmesse
die Verleihung ihrer Preise denn
doch nicht über die Bühne gehen. Statt am
späten Nachmittag in der Glashalle auf
dem Leipziger Messegelände fand die
Preisverleihung nun am Morgen kurz nach
neun Uhr in einem Studio von Deutschland-
funk Kultur in Berlin statt, in der Live-Sen-
dung „Lesart – Das Kulturmagazin“.
Das Radioformat entspricht der General-
tendenz von Kulturveranstaltungen in Zei-
ten des Coronavirus. Es reduziert die physi-
sche Anwesenheit, hält aber den Öffentlich-
keitscharakter aufrecht. Zu seinen Geset-
zen gehört, dass es die Unsichtbarkeit der
Teilnehmer mit Hörbarkeit ihrer Stimmen
koppelt. Stumme Anwesenheit erlaubt es
dem Tontechniker, aber niemandem vor
dem Mikrofon. So saßen die fünfzehn No-
minierten der drei Kategorien Belletristik,
Sachbuch und Essayistik sowie Überset-
zung nicht im Studio, sondern irgendwo
im Lande und hörten der Sendung zu. Den
Stimmen in den Einspielern, den vorprodu-
zierten Videoclips über die Autoren und ih-
re Werke, kamen die Gesichter, den Buchti-
teln die Cover abhanden.


Das Schöne an Live-Sendungen ist, dass
sie offen sind für Missgeschicke. Zu Be-
ginn ging alles schief. Das gab der per Ton-
konserve herbeizitierten Stimme des Mes-
sedirektors Oliver Zille, der nach der in sol-
chen Fällen unvermeidlichen Musikeinla-
ge dem Deutschlandfunk für den „Reso-
nanzraum“ dankte, den es zur Verfügung
stellte, einen stoischen Unterton. Die sie-
benköpfige Jury wiederum trat im Radio-
studio lediglich als Trio auf, dem Juryvor-
sitzenden, SZ-Redakteur Jens Bisky, stan-
den, nein saßen Wiebke Porombka und To-
bias Lehmkuhl zur Seite.
Eine größere Rolle als in der Leipziger
Glashalle spielten die Umschläge, in denen
die Namen der Gewinner verschlossen wa-
ren. Das Mikrofon machte sich einen Spaß
daraus, ihr Rascheln sehr schön hervortre-
ten zu lassen, als sie vom Moderator Joa-
chim Scholl geöffnet wurden. Das Format
der um eine Live-Übertragung versammel-
ten Zuhörerschaft war mit den Nominier-
ten und ihren Freunden, aber auch mit den
Mitarbeitern ihrer Verlage besetzt.
Ein großer Spannungsbogen konnte in
den wenigen Minuten nicht entstehen, die
in der Sendung bis zur Öffnung der Um-
schläge vergingen. Umso schöner wäre es


gewesen, hätten in den Verlagshäusern Mi-
krofone gestanden. Man hätte dann aus
München den dtv-Applaus gehört, als Pie-
ke Biermann für ihre Übersetzung des Ro-
mans „Oreo“ der amerikanischen Autorin
Fran Ross der Preis zugesprochen wurde.
Aus dem Klett-Cotta Verlag in Stuttgart die
Freude über den Preis in der Kategorie
Sachbuch für Bettina Hitzers Buch „Krebs
fühlen. Eine Emotionsgeschichte des


  1. Jahrhunderts“. Und aus dem neuen
    Suhrkamp-Gebäude in Berlin den Jubel
    für Lutz Seiler, der mit seinem Roman
    „Stern 111“ den Preis in der Kategorie Belle-
    tristik erhielt.
    „Stern 111“ ist kein Stern, sondern war
    ein in der DDR weit verbreitetes Radiofabri-
    kat. Seiler, 1963 in Gera geboren, hat in sei-
    nen Ich-Erzähler Carl Bischoff, die Hauptfi-
    gur seines Romans, die verfremdete Ge-
    schichte seiner frühen Autorschaft hinein-
    geschrieben, die Geschichte eines Dichters
    aus Thüringen. Als Lyriker ist er zunächst
    bekannt geworden, sein Debüt in der
    schmalen Anthologie „Fluchtfreuden Bier-
    durst. Letzte Gedichte aus der DDR“ (1990)
    spielt in dem Roman eine Nebenrolle. Die
    Eltern des Erzählers, die der Euphorie
    nach der Maueröffnung nicht trauen und
    eine Schließung der eben geöffneten Gren-
    zen durchaus für möglich halten, brechen
    gen Westen auf, erst in Flüchtlingslager
    und dann noch weiter, in den amerikani-
    schen Westen. Und diese Aufbruchsge-
    schichte hat durchaus komische Züge, die
    auf den romantischen Künstlerroman, der
    ins Berliner Kellerlokal „Die Assel“ an der
    Oranienburgerstraße führt, abfärben.
    An den Roman „Kruso“, mit dem Seiler
    2014 den Deutschen Buchpreis gewann,
    knüpft dieses neue Buch an. „Kruso“ war
    die Geschichte einiger Schiffbrüchiger der
    späten DDR, die eine Art innere Auswande-
    rung auf die Insel Hiddensee geführt hatte,
    den Ausgangspunkt so vieler gescheiterter



  • und manchmal auch geglückter – Flucht-
    versuche. Nun, 1990, taucht die Titelfigur
    Kruso im Ostberlin der unmittelbaren
    Nachkriegszeit auf, als der Währungsuni-
    on der Beitritt der DDR zum Geltungsbe-
    reich des Grundgesetzes folgt.
    Die Jury, sagte ihr Vorsitzender in der
    Live-Sendung zur Preisverleihung, habe
    nicht über „Merkmalsbündel“ geurteilt,
    sondern über Individuen und ihre Bücher.
    Zu den beliebtesten Merkmalen gehören
    derzeit die Geschlechts- und die von einem
    Geburtsjahr hochgerechnete Generations-
    zugehörigkeit. Die Jury hat sich nicht für
    den Roman „Allegro Pastell“ des 1983 gebo-
    renen Autors Leif Randt und sein Porträt
    junger Leute entschieden, die sich selbst
    und die Welt durch ein Staccato ästheti-
    scher Urteile einem gnadenlosen Dauer-
    ranking unterwerfen.


Aber weder der Gegenwart noch einer
ganzen Generation hat sie dadurch eine Ab-
sage erteilt. Maren Kames, die 1984 gebo-
ren wurde und mit ihrem lyrischen Buch
„Luna Luna“ ebenfalls nominiert war, lebt
ästhetisch auf einem Stern, der von Leif
Randts Milieustudie sehr weit entfernt
und eher von Seilers Stern 111 erreichbar
ist. Und Ingo Schulze, 1962 in Dresden ge-
boren, blickt in seinem ebenfalls nominier-
ten Roman „Die rechtschaffenen Mörder“
zwar wie Seiler auf die späte DDR und ih-
ren Untergang zurück. Aber die erzähleri-
sche Virtuosität, mit der er die Legende
eines von der Aura des Dissidenten umge-
benen Antiquars in sich zerfallen lässt,
speist sich aus ganz anderen, Alfred Döblin
und Joseph Roth nahen Quellen, als die lyri-
sche Prosa Lutz Seilers.
Bei Sachbuchprämierungen gilt meist
die Faustregel, dass sie nicht nur die innere
Stimmigkeit, Genauigkeit und argumenta-
tive Fundierung würdigt, sondern auch die
Dringlichkeit des verhandelten Gegenstan-
des. Nominiert waren die von Jan Wenzel
und anderen erarbeitete Text-Bild-Colla-
ge „Das Jahr 1990 freilegen“, Armin Nasse-
his anspruchsvolle Theorie der digitalen

Gesellschaft unter dem Titel „Muster“ und
zwei Biografien. Michael Martens hat den
großen jugoslawischen Autor Ivo Andrić
unter dem Titel „Im Brand der Welten“ por-
trätiert, Julia Voss die schwedische Male-
rin Hilma af Klint und ihren Weg in die Abs-
traktion von den Klischees befreit, die
über diese Künstlerin kursieren. Bettina
Hitzers „Krebs fühlen“ steht für die Dring-
lichkeit der Koppelung von Körperge-
schichte und Gesellschaftsgeschichte.
Krankheiten sind Großmächte. Ihr Buch er-
hält nun zu Recht die Aufmerksamkeit, die
in der jüngeren Zeitgeschichte den Imperi-
en und ihrem Zerfall gewidmet wurde.
Die munterste Telefonzuschaltung in
der Live-Sendung war die Übersetzerin Pie-
ke Biermann. Sie sang, am Ende gar mit ca-
moufliertem Jiddisch, das Loblied der früh
verstorbenen amerikanischen Autorin
Fran Ross und ihres Sprachenmix im Ro-
man „Oreo“. Der Übersetzung dieser Neu-
entdeckung gab die Jury am Ende den Vor-
zug vor den Neuübersetzungen von Klassi-
kern. Sie prämierte die „schrill-schöne Viel-
gestalt“ von Slang und Highbrow-Palaver.
Melanie Walz, die mit „Middlemarch“ von
George Eliot, und Simon Werle, der mit
Baudelaires „Spleen von Paris“ nominiert
war, standen übrigens vor nicht geringe-
ren Herausforderungen.  Seite 4

Während überall die Server heißlaufen im
Pingpong zwischen Informationen und
Meinungen über den Corona-Erreger, zwi-
schen Wissenschaft, Politik und Gesell-
schaft, und während parallel zur digitalen
Kommunikation das „Viralgehen“ durch
ein biologisches Geschehen entmetaphori-
siert wird, lohnt es sich, daran zu erinnern:
Die sprichwörtlich gewordene Formel vom
„Strukturwandel der Öffentlichkeit“ geht
auf die Habilitationsschrift des Philoso-
phen und Soziologen Jürgen Habermas
zurück, die 1962 als sein erstes Buch publi-
ziert wurde.
Dieses Buch handelte davon, wie sich
das demokratische Prinzip der Publizität
in der Aufklärungszeit erst gegen Zensur
und Geheimpolitik durchsetzen musste,
wie aber dann die Kommerzialisierung der
Massenmedien – damals sehr düster aus-
gemalt – das vernünftige Argumentieren
auch immer wieder bedroht hat.
Gut dreißig Jahre, eine Studentenrevol-
te und eine ganze Kommunikationsphilo-
sophie später, im Jahr der Wiedervereini-
gung 1990, hatte Jürgen Habermas dann in
einer sehr langen neuen Vorrede zum
„Strukturwandel“ nicht bloß von seinen
einstigen marxistischen Hoffnungen Ab-
stand genommen, sondern auch versöhnli-
chere Töne hinsichtlich einer pluralisti-
schen Medienöffentlichkeit angeschlagen.


Und heute, noch einmal dreißig Jahre spä-
ter, da wollen alle von Habermas wissen:
Wie bewertet der jetzt 90-jährige Denker
den jüngsten Strukturwandel der Öffent-
lichkeit? Wie verhält er sich zum Diskurs
im mobilen Netz und vielleicht auch schon
zu den entstehenden neuen Theorien der
digitalen Gesellschaft?
Während sein monumentales Spät-
werk, das letztes Jahr fertig wurde, einen
anderen, aber auch in die Moderne verlau-
fenden Pfad der „Lernprozesse“ der Ver-
nunft verfolgt, nämlich die Geistesge-
schichte von Glauben und Wissen, hat
Habermas im vergangenen Herbst der Zeit-
schriftLeviathanein reichhaltiges schriftli-
ches Interview gegeben, das jetzt erschie-
nen(Heft 1/2020, Nomos Verlag)und frei
im Netz lesbar ist. Und darin antwortet er
auf mehreren Seiten auf die Frage nach
dem Stand der demokratischen Öffentlich-
keit in ebendiesem Netz.
Die gute Nachricht dabei ist: Wie schon
frühere Äußerungen zeigten, beobachtet
der betagte Gelehrte unverdrossen wach
die Debattenräume der Gegenwart, und er
sieht die digitale Kommunikation nicht et-
wa als ablenkendes Beiwerk, sondern als
„einen tiefen evolutionären Einschnitt“.
Habermas lenkt seine Aufmerksamkeit
von den Tweets des Donald Trump bis hin


zum prähistorischen Ursprung des Homo
sapiens, mit welchem der „Modus kommu-
nikativer Vergesellschaftung“ begann.
Und er schließt sich dem Dreischritt medi-
enhistorischer Umbrüche nach der Entste-
hung der Sprache an (manche Forscher un-
terteilen sie noch in weitere Schritte), näm-
lich Schrift, Buchdruck, Digitalisierung.
„Der Buchdruck“, so Habermas, „hat
alle Nutzer zu potenziellen Lesern ge-
macht, auch wenn es noch drei bis vier Jahr-
hunderte gedauert hat, bis im Prinzip alle
lesen konnten.“ Nun habe das Internet „al-
le Nutzer zupotenziellen Autorengemacht


  • und wie die Nutzer der Presse erst lesen
    lernen mussten, muss auch die Nutzung
    des neuen Mediums gelernt werden. Das
    wird vergleichsweise sehr viel schneller ge-
    hen, aber wer weiß, wie lange es dauern
    wird.“ Da ist es wieder, Habermas’ Lieb-
    lingsfortschrittswort lernen. Immerzu
    lernt die Menschheit, zum Verlernen
    scheint sie kaum einmal zu kommen.
    Die betrüblichere Nachricht hingegen
    ist: Zur Analyse der Dynamik der Netzdis-
    kussionen verhält er sich „eher ratlos als
    pessimistisch“, sagt Habermas. „Sonst
    müsste ich den Strukturwandel der Öffent-
    lichkeit, der sich aktuell vollzieht und der
    sich während der nächsten Jahrzehnte be-
    schleunigen wird, schon kennen. Diese
    Untersuchungen muss ich jüngeren Kolle-
    gen überlassen; ich kann nur noch speku-
    lieren. (...) Ich weiß einfach nicht, wie in der
    digitalen Welt ein funktionales Äquivalent
    für die seit dem 18. Jahrhundert entstande-
    ne, aber heute im Zerfall begriffene Kom-
    munikationsstruktur großräumiger politi-
    scher Öffentlichkeiten aussehen könnte.“
    Eine bedrohliche Aporie? Manche Theo-
    retiker des Netzes würden diese Prozesse
    bloß als weitere, unaufhaltsame Ausdiffe-
    renzierung der bürgerschaftlichen Kom-
    munikation ansehen, die aber an ausge-
    wählten Punkten doch noch zu einer gewis-
    sen thematischen Konzentration fähig ist

  • siehe zuletzt „Hanau“ und „Corona“.
    Habermas vermisst aber persönlich durch-
    aus die frühere zentrale Stellung von „Ta-
    ges- und Wochenzeitungen“, und er schaut
    im Internet besorgt auf „die Vielfalt klei-
    ner Nischen für beschleunigte, aber nar-
    zisstisch in sich kreisende Diskurse über
    verschiedene Themen“.
    Dabei gesteht Habermas zu: „Die unbe-
    streitbaren Vorteile dieser Technik stellt ja
    niemand in Frage.“ Die kurzatmige Klein-
    teiligkeit der Debatten scheint ihm aber
    die demokratische Verständigung über
    große Fragen zu gefährden: „Die digitalen
    Öffentlichkeiten würden sich dannauf Kos-
    teneiner gemeinsamen unddiskursiv gefil-
    tertenpolitischen Meinungs- und Willens-
    bildung entwickeln. Soweit ich das heute
    beurteilen kann, hängt vor allem von der
    Lösung dieses Problems die Richtung ab,
    in der sich der Strukturwandel der Öffent-
    lichkeit – und insbesondere der politi-
    schen Öffentlichkeit – vollziehen wird.“


Allein schon Habermas’ didaktische
Kursivierungen scheinen einer „zerfallen-
den“ typografischen Ära anzugehören.
Aber das macht seine Überlegungen noch
nicht altmodisch; sie zielen in den Kern
heutiger Kontroversen über Netzöffentlich-
keit und (parlamentarische) Demokratie.

Und sein in die Zukunft offener Schluss ver-
weist auf die stets vorsichtige Hoffnung
des Philosophen auf „das, was fehlt“. Aller-
dings fragt sich, wie viel „Lösung“ die Dy-
namik der Vernetzung überhaupt zulassen
wird. So schreibt der Soziologe Armin Nas-
sehi in seinem Buch „Muster“: „Die Digital-
technik ist derzeit Gegenstand heftigster
Erörterungen ethischer, rechtlicher, mora-
lischer und politischer Natur – und be-
währt sich tagtäglich als Technik und kor-
rumpiert damit das gute Argument.“
Was aber verdorbene Argumente an-
geht, so zeigt sich Jürgen Habermas in
dem Interview keineswegs so empfindlich
und utopisch, wie ihm oft unterstellt wird:
„Die Diskursethik ist keine Handlungsan-
weisung, sondern eine Moraltheorie“,
stellt er klar. Und zum Umgang mit dem
Rechtspopulismus lautet seine Empfeh-
lung: „Ich habe überhaupt kein Verständ-
nis dafür, Wutbürger in Watte zu packen.
Bürger sind Erwachsene und haben einen
Anspruch darauf, als solche behandelt zu
werden.“ johan schloemann

DEFGH Nr. 61, Freitag, 13. März 2020 HF2 11


„Ich habe überhaupt kein
Verständnis dafür, Wutbürger
in Watte zu packen.“

Lutz Seiler (oben) bekam den Preis für Belletristik für seinen Roman „Stern 111“, der ein in der DDR weitverbreitetes
Radiofabrikat im Titel trägt. Vor einem solchen Apparat verfolgten sie bei Suhrkamp die Preisverleihung. Den Preis für
das beste Sachbuch bekam Bettina Hitzer (unten rechts). FOTO: HENDRIK SCHMIDT/DPA, SUHRKAMP, MPL FÜR BILDUNGSFORSCHUNG

Die Kommunikation im Netz ist


kein Beiwerk, sondern ein


„tiefer evolutionärer Einschnitt“


Feuilleton
Die Avantgarde-Regisseurin
Ulrike Ottinger beschwört die
Sechzigerjahre 12

Literatur
Ein Gespräch mit Günter Grass über
Paul Celan und ihre
gemeinsame Zeit in Paris 14

Kinder-und Jugendliteratur
Fliegen lernen – ein Bilderbuch
über das Leben des
Hans Christian Andersen 15

Wissen
Adoptiert von einer Löwin: Warum
Wildtiere zuweilen
artfremde Junge aufziehen 16

www.sz.de/kultur

Lernen, lernen, lernen


Jürgen Habermas über den digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit


Unsichtbare Siege


Die Preise der Leipziger Buchmesse für Lutz Seiler, Bettina Hitzer


und Pieke Biermann wurden im Rahmen einer Radiosendung vergeben


„Krebs fühlen“ steht für die
Koppelung von Körpergeschichte
und Gesellschaftsgeschichte

Eine größere Rolle spielten die


Umschläge, in denen die Namen


der Gewinner verschlossen waren


FEUILLETON


HEUTE


http://www.tropen.de


»Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas
mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich
ein Flittchen nannte und drohte, mich zu
erschießen, war auch der Tag, an dem der
Milchmann starb.«

Ein Roman über den unerschrockenen
Kampf einer jungen Frau um ein selbstbe-
stimmtes Leben – weltweit gefeiert und
ausgezeichnet mit dem Man Booker Prize.

» Milchmann ist stilistisch vollkommen


unverwechselbar. In einem Moment


beängstigend, dann wieder inspirierend.


Überwältigend.«


Jury des Man Booker Prize


»Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas
mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich
ein Flittchen nannte und drohte, mich zu
erschießen, war auch der Tag, an dem der
Milchmann starb.«

Ein Roman über den unerschrockenen
Kampf einer jungen Frau um ein selbstbe-
stimmtes Leben – weltweit gefeiert und
ausgezeichnet mit dem Man Booker Prize.

Jury des Man Booker Prize


»Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas
mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich
ein Flittchen nannte und drohte, mich zu
erschießen, war auch der Tag, an dem der
Milchmann starb.«

Ein Roman über den unerschrockenen
Kampf einer jungen Frau um ein selbstbe-
stimmtes Leben – weltweit gefeiert und
ausgezeichnet mit dem Man Booker Prize.

»Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas »Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas


Man Booker
Prize
National Book
Critics Circle Award
Orwell Prize for
Political Fiction

Aus dem Englischen von Anna-Nina Kroll
448 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
€ 25,– (D) | € 25,80 (A) | ISBN 978-3-608-50468-

»Diese Stimme bestrickt den


Leser vom ersten Satz weg.«


Sigrid Löffl er, FALTER

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