Die Zeit - 30.01.2020

(Tina Sui) #1
Vor einigen Tagen, in der Kaffeebar des
Universitätsviertels, tauchte zum ersten
Mal ein neues Wort beim üblichen
Dialog mit der Bedienung auf. Der
Wunsch nach einem Cappuccino wur-
de von der Frau an der Espressoma-
schine mit der Frage erwidert: »Mit
Kuhmilch?«
Diese Kategorie hat es noch vor
ganz kurzer Zeit nicht gegeben. Bis-
lang verstand es sich von selbst, welche
Zutaten in einen ohne Einschränkun-
gen bestellten Cappuccino gehören.
Alle Modifikationen dieser Norm – kof-
feinfreier Espresso, Hafer-, Soja- oder
laktosefreie Milch – mussten eigens
erwähnt werden. Der im gastronomi-
schen Kontext zuvor ungebräuchliche
Begriff fügt den denkbaren Varianten
des Getränks also nicht nur eine wei-
tere hinzu, sondern markiert einen
tieferen Einschnitt: Er löst das einge-
spielte System von Standard und Ab-
weichung auf und setzt an dessen Stel-
le einen hierarchie-
losen Katalog von
Optionen.
Im Aufkommen
des Wortes »Kuh-
milch« zeigt sich
zum einen das
sprachliche Muster,
dass das zerfallende
Monopol einer Tech-
nik oder Gewohnheit
an die Entstehung
einer zuvor kaum
bekannten Bezeich-
nung gebunden ist.
Das Wort »Festnetz«
gab es in der Um-
gangssprache nicht,
solange sich die Han-
dys nicht etabliert
hatten und immobi-
le Apparate die ein-
zige Möglichkeit des
Telefonierens darstellten. Der Zusatz
»2-D« im Kinoprogramm war unbe-
kannt, solange man von der Zwei-
dimensionalität der gezeigten Filme
ausgehen konnte und »3-D« als selten
zelebrierte Ausnahme erschien. Der
»Verbrennungsmotor«, lange Zeit nur
Fachingenieuren der Autoindustrie ein
Begriff, ging in dem Maße in den all-
gemeinen Sprachgebrauch über, in
dem sich der »Elektromotor« als Mo-
dell der Zukunft herausbildete.
Die Frage nach »Kuhmilch« am Es-
pressostand steht für eine ebensolche
Umkehr der Kategorien; die Verbrei-
tung veganer Ernährung und die Popu-
larität neuer Milchvarianten hat in den
letzten Jahren einen derartigen Auf-
schwung genommen, dass der sich auf-
lösende Standard plötzlich eine Be-
zeichnung erhält.
Das Wort »Kuhmilch« macht aber
im Gegensatz zu den Namen für al-
ternde Kommunikations- und Fort-

bewegungstechniken noch etwas an-
deres sichtbar. Es steht für eine kultu-
relle Tendenz der Gegenwart, in der
die Angleichung des Normalen und
Abweichenden zu ebenbürtigen Fa-
cetten innerhalb eines Spektrums als
eminent politische Frage verstanden
wird.
Zu den Wirkungsweisen von
Macht gehört bekanntlich, dass sie
Zuschreibungen verteilen kann. Das
Normale versteht sich von selbst, hat
keine Begriffe nötig; spezifische Iden-
titäten brauchen nur die anderen. Die
neue Vokabel am Kaffeestand nimmt
diesen Kampf gegen privilegierende
Gegebenheiten auf. »Milch« wird zu
»Kuhmilch«, der fraglos anerkannte
Standard seinerseits zum Objekt einer
Zuschreibung.
Das Wort erinnert daher an die
junge Karriere der Vorsilbe »cis-« in
der Geschlechterpolitik, die den
Gegensatz zu »trans-« bildet (und die
bis vor wenigen Jah-
ren allenfalls in geo-
grafischen Angaben
wie »Cisleithanien«
verbreitet war, dem
aus österreichischer
Perspektive nord-
westlichen Diesseits
der Habsburgermo-
narchie).
Mit dem Begriff
»Cis-Frau« oder »Cis-
Mann« erhält der
vormals unbezeich-
nete Fall einer Per-
son, deren Ge-
schlechtsempfinden
mit den biologischen
Dispositionen über-
einstimmt, einen Na-
men. Das sprach-
liche Label wird
zum politischen In-
strument; die Randständigen etikettie-
ren zurück.
Genau dieselbe Funktion nimmt
im Dialog mit der Barista auf dem
Universitätscampus neuerdings die Ka-
tegorie der »Kuhmilch« ein. Sie ver-
stärkt eine kulturelle Sensibilität, in
der Gegebenheiten in der Kritik ste-
hen und die besondere individuelle
Wahl alles ist. Hafermilch, Mandel-
milch, Sojamilch, Kokosmilch, Reis-
milch, Hanfmilch: allesamt gleich-
wertige Varianten, die die laktose-
normative Praxis der Kaffeetrinker in-
frage stellen. Die Position des Spre-
chers muss immer mitbedacht werden.
Insofern sind die identitätspolitischen
Anliegen und ihre Ausdrucksweisen in
den Espressobars und Cafés angekom-
men. Der Cappuccino mit Kuhmilch
ist der alte weiße Mann der Heiß-
getränke.

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Alte weiße Milch


VERHALTENSLEHREN

Wie bestellt man sensibel einen Kaffee? Überlegungen
zum politischen Wandel der Getränkekultur

An dieser Stelle erscheinen im Wechsel vier neue Kolumnen. Lesen Sie in der
kommenden Ausgabe Christine Lemke-Matweys »Von unterwegs gesendet«

VON ANDREAS BERNARD

PROPAGANDA

Einmal den Mund aufmachen, bitte: Der nordkoreanische Herrscher Kim Jong Un

Illustration: Flashdrive for Freedom/Human RIghts Foundation

Es regnet


Unterhaltung


VON HANNO RAUTERBERG

Ist das eine dieser neuen Zahnklammern?
Eine Beißschiene? Oder wird da jeman-
dem das Maul gestopft? Selbst seine größ-
ten Anhänger werden einräumen müssen,
dass Kim Jong Un, der Oberste Führer der
Demokratischen Volksrepublik Korea, auf
diesem Bild nicht übermäßig glücklich
aussieht. Und genau so ist es natürlich
gemeint: Der ewig tönende Diktator soll
endlich die Klappe halten.
Die Aktivistengruppe Flash Drives
for Freedom hat sich dieses Herrscher-
bild ausgedacht, sie wirbt damit für eine
Aktion, die ein ganzes Land umpro-
grammieren soll. Per Spendenkampagne
sammelt die amerikanische Initiative
möglichst viele der kleinen USB-Sticks
und schmuggelt sie per Drohne oder
Ballon nach Nordkorea. Schon 90.000
haben ihren Weg in den Unterdrü-
ckungsstaat gefunden, berichten die
Aktivisten, die allerdings ganz bewusst

darauf verzichten wollen, dem Propa-
gandameister Kim Jong Un ihrerseits
mit Propaganda zu begegnen.
So werden auf den Datenträgern ne-
ben einer koreanischen Fassung von
Wikipedia vor allem westliche Kultur-
produkte abgespeichert, die auf jede
Art von direkter Kritik am Regime ver-
zichten. Meistens regnet es Popkultur
vom Himmel über Nordkorea, darunter
Hollywoodfilme genauso wie Rap und
Pop. Besonders beliebt sei die Serie
Desperate Housewives, erzählen die Ini-
tiatoren. Dort darf man weißen Ame-
rikanerinnen dabei zuschauen, wie sie
selbst kleinste Nichtigkeiten dafür nut-
zen, um in große Verzweiflung auszu-
brechen. Für die Unterdrückten in
Nordkorea eine Botschaft zum Staunen:
darüber, wie glücklich der Westen doch
ist, auf so unterhaltsame Weise un-
glücklich sein zu dürfen.

Warten gehört zu den Dingen, die ich in
Deutschland gelernt habe. Im Restaurant,
bei der Post, bei Behörden, in allen mög-
lichen Schlangen heißt es: warten. Zuletzt
wartete ich monatelang auf eine Woh-
nung. Berlin ist unser neues Zuhause. Das
in unserem alten Zuhause ausgebrochene
politische Feuer hatte uns vertrieben. Als
der Brand sich ausweitete, kamen immer
mehr hierher, Wohnungen wurden rar.
Die Wörter Warm- und Kaltmiete
gibt es auf Türkisch nicht. Für niedrige
Einkommen sind die Mieten hier extrem
teuer. Aber mit Geld allein ist es nicht
getan. Sie müssen Makler und Vermieter
dazu bringen, Sie zu akzeptieren. Es
braucht eine Bewerbung, dann warten Sie
geduldig, um schließlich zur »Sammel-
besichtigung« anzutreten. Wie bei einem
Job brauchen Sie »Eignungsnachweise«:
Bewerbungsformular, Lebenslauf, Ar-
beitsvertrag, Gehaltsabrechnung, Versi-
cherung, Bestätigung vom letzten Ver-
mieter, dass Sie pünktlich die Miete ge-
zahlt haben ... Damit belegen Sie »gute
Führung«. Schwierig für jemanden wie
mich, der in seinem Herkunftsland auf-
grund seiner Texte als »Terrorist« ange-
klagt ist und auf Erdoğans Betreiben von
Interpol per Red Notice gesucht wird.
Nach der Bewerbung heißt es wieder:
warten. Damit Sie eine Vorstellung be-
kommen: Wir warteten zwei Monate
darauf, eine Wohnung mit einer Miete,
die fast an mein Gehalt heranreichte, nur
besichtigen zu dürfen. In der Türkei
setzten wir bei solchen Angelegenheiten
Bekannte ein. Das versuchten wir auch
hier. Wir baten einen Nachbarn des Ver-
mieters um Hilfe, um die Wohnung be-
sichtigen zu können. Das ging nach
hinten los. Da wir nicht »die Geduld und
Zeit zum Warten« hatten, bis die Reihe
an uns gewesen wäre, schieden wir gleich
ganz aus.
Türkische und deutsche Freunde
halfen bei der Wohnungssuche. Jüngst
aus der Türkei Eingewanderte erzählten,
sie hätten eine Wohnung, die ihnen mit
türkischem Namen verweigert worden
war, erst besichtigen dürfen, als sie einen
deutschen Namen nannten. Leider ist der
Name im »multikulturellen Berlin« ein
Kriterium. Endlich vom Vermieter ein-
geladen zu werden ist dann so aufregend,
wie einen Heiratsantrag oder ein Jobange-
bot zu erhalten. Was wird Eindruck ma-
chen? Ihr Lebenslauf, Ihre Kleidung, Ihre
Bankkonto? In unseren vier Monaten
Wohnungssuche hatten Vermieter ganz
unterschiedliche Maßstäbe. Einer sorgte
sich um den Müll. Als er klagte, Auslän-
der würden nicht auf Mülltrennung
achten, beruhigte ich ihn: »Keine Sorge,
da bin ich penibel. Beim Export von
Plastikmüll in die Türkei ist Deutschland
führend. Was wir hier sorgsam trennen,
geht direkt in mein Land. Natürlich
möchte ich nicht, dass sich anderer Müll
daruntermischt.«
Diese Wohnung bekam ich dann
leider nicht.

Aus dem Türkischen von Sabine Adatepe

Drei Pop-Alben haben das vergangene
Jahr geprägt, sie stammen von Billie
Eilish, Lizzo und FKA twigs. Alle drei
Künstlerinnen waren vor wenigen Tagen
bei der Grammy-Gala zu sehen: Billie
Eilish (irisch-amerikanische Abstam-
mung) erhält für ihren düster-depressi-
ven, Teenager begeisternden Pop sechs
Trophäen; Lizzo (afroamerikanische Ab-
stammung) erhält für ihren euphorisch-
mutmachenden, Teenager begeisternden
Pop drei Trophäen; FKA twigs (britisch-
jamaikanische Abstammung) erhält für
ihr großartiges Album Magda lene über
den bleibenden Zwang, den sexuelle
Klischees und Rollenbilder auf weibliche
Biografien ausüben, gar keinen Grammy.
Immerhin ist sie bei der Gala auf der
Bühne zu sehen: Während der mittel-
mäßige R’n’B-Sänger Usher sich durch
ein Medley aus Prince- Songs winselt, darf
FKA twigs, eine der tollsten und im Ge-
brauch ihrer Stimme wagemutigsten Sän-
gerinnen ihrer Ge ne ra tion, sich um eine
Pole- Dance- Stange herumwinden und
lasziv auf dem Boden rekeln. Singen darf
sie hingegen nicht. Manchmal muss die
Musikindustrie eben doch noch einmal
daran erinnern, welchen Platz sie in
Wahrheit für Frauen vorsieht.

Mit Bildern aus den Bergen erklärt Ter-
rence Malicks neuer Film Ein verborgenes
Leben den Nationalsozialismus. Er zeigt,
wie dieser über die österreichische Provinz
hereinzieht, nämlich als schlechtes Wetter.
Dräuend stehen Wolken am Himmel. Da
hinten kommt er! Die Geschichte ist echt,
der Bauer Franz Jägerstätter verweigert aus
Gewissensgründen den Militärdienst und
wird 1943 hingerichtet. Malicks Theater-
schauspieler ruckeln und hasten auf ihrer
Bühne, trotzdem geht alles langsam vo-
ran, denn man weiß ja, wie es endet.
Die Geschichte soll ganz in Bildern
erzählt werden, ihre Moral lautet: Die
Natur ist gut, die Menschen fallen aber
von ihr ab, spucken plötzlich auf Jäger-
stätters Kinder. Das Böse ist plötzlich da
wie Fußpilz. Der Nationalsozialismus ist
ein existenzieller Fußpilz, heimtückisch
und feucht. Der Zuschauer ertrinkt in
Malicks Bergbildern, er möchte nur noch,
dass es weniger regnet, der Wind aufhört
und das Gras auf dem Anger endlich
geschnitten ist. Die Kamera plappert
bedeutungsschwer, sie ist sentimental
und penetrant. Wer ohne große Mühen
drei Stunden Lebenszeit hinzugewinnen
möchte, sehe sich diesen Film nicht an.
Er wird garantiert belohnt.

Wie kriegt man


als Türke eine


Woh nu n g?


Sind die


Grammys


rückständig?


Kommt das


Böse aus den


Bergen?


VON CAN DÜNDAR

VON JENS BALZER

VON THOMAS E. SCHMIDT

ANTWORTEN DER WOCHE

Illustration: Rachel Levit für DIE ZEIT


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Kanarische Inseln € 7,30;
Ungarn HUF 2560,00
ISSN: 0044-2070

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52 FEUILLETON 30. JANUAR 2020 DIE ZEIT No 6

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