Die Welt - 17.02.2020

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17.02.20 Montag, 17. Februar 2020DWBE-HP


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DIE WELT MONTAG,17.FEBRUAR2020 SEITE 16 *

SPORT

FUSSBALL

Werder bleibt
Verletzungspech treu

Werder Bremen muss zwei Wochen
lang auf Kevin Vogt verzichten. Der
im Winter aus Hoffenheim aus-
geliehene Abwehrspieler hat sich
beim 0:3 in Leipzig „einen Einriss
am Sehnenansatz der Beugemusku-
latur des hinteren Oberschenkels
am Knie“ zugezogen, wie der Ta-
bellenvorletzte am Sonntag mit-
teilte. Damit fehlt Vogt in den bei-
den Heimspielen gegen Borussia
Dortmund am Samstag und eine
Woche später gegen Eintracht
Frankfurt.

BIATHLON

Herrmann erlöst


deutsches Team


Denise Herrmann hat für die deut-
sche Mannschaft bei der WM in
Antholz den Bann gebrochen und
die ersehnte erste Medaille geholt.
In der Verfolgung über 10 Kilometer
lief die Titelverteidigerin trotz drei-
er Schießfehler auf den zweiten
Rang, im Kampf um Silber bezwang
sie die norwegische Sprint-Siegerin
Marte Olsbu Röiseland. Gold ge-
wann Lokalmatadorin Dorothea
Wierer, die im Ziel 9,5 Sekunden vor
Herrmann lag.

SEGELN

Buhl schreibt bei


der WM Geschichte


Philipp Buhl hat bei den Klassen-
Weltmeisterschaften vor der Küste
Australiens seinen ersten WM-Titel
geholt und damit auch seine Ambi-
tionen für die Olympischen Spiele
in Tokio (24. Juli - 8. August) unter-
strichen. Es war der erste Titel
eines deutschen Seglers in der 46-
jährigen Geschichte der Laser-Welt-
meisterschaften.

EISHOCKEY

Wieder Tor und


Assist für Draisaitl


Nationalspieler Leon Draisaitl hat
seine Führung in der NHL-
Scorerwertung weiter ausgebaut.
Beim 4:1 der Edmonton Oilers bei
den Florida Panthers traf der Kölner
zum zwischenzeitlichen 2:0 und
legte das Tor zum Endstand für
Kailer Yamamoto auf. Draisaitl hat
nun 92 Scorer-Punkte.

RODELN

Felix Loch nicht mehr
auf Augenhöhe

Die deutschen Rodler um den er-
neut enttäuschenden Titelverteidi-
ger Felix Loch haben bei der WM in
Sotschi die erhoffte Medaille ver-
passt. Beim Triumph des russischen
Favoriten Roman Repilow war Loch
(Berchtesgaden) chancenlos und
kam nicht über Platz neun hinaus.
Silber und Bronze ging an Öster-
reich, Jonas Müller wurde Zweiter
vor Ex-Weltmeister Wolfgang Kindl.
Loch war dagegen nie auf Augen-
höhe mit der Weltspitze. Der zwei-
malige Olympiasieger ist in diesem
Winter weiterhin ohne Sieg und hält
nun keinen großen Titel mehr.

DRESSUR

Von Bredow-Werndl


siegt, Werth Zweite


Die sechsmalige Dressur-Olympia-
siegerin Isabell Werth hat ihren
vierten Sieg in der Weltcup-Saison
verpasst. Die 50-Jährige musste sich
in Neumünster in der Kür Jessica
von Bredow-Werndl geschlagen
geben. Die 34-Jährige setzte sich auf
Dalera mit 89,640 Prozentpunkten
durch. Werth kam mit Emilio auf
88,450 Zähler. Helen Langehanen-
berg aus Billerbeck belegte mit
Damsey Rang drei (85,220).

KOMPAKT


M


ichael Preetz und Ale-
xander Nouri hatten
viele Hände zu schüt-
teln. Als die Begegnung
zwischen dem SC Pa-
derborn und Hertha BSC, die eher ein
Kampf als ein Spiel war, beendet war,
eilten der Manager und der Interims-
Cheftrainer auf den Platz und bedank-
ten sich bei jedem einzelnen Spieler für
dessen Einsatz. Es war schwer auszu-
machen, wer von beiden sich in diesem
Moment erleichterter gefühlt hatte.

VON OLIVER MÜLLER

„Das tat extrem gut“, sagte Preetz,
dem nach dem 2:1 (1:0) im ersten Auf-
tritt der Mannschaft nach dem Rück-
tritt von Jürgen Klinsmann deutlich
wohler war als in Tagen zuvor. Denn
von dem Chaos, das viele nach dem stil-
losen Abgang des Weltmeisters von
1990 prophezeit hatten, war auf dem
Platz nichts zu erkennen.
Derzeit sieht es danach aus, als ob die
Ereignisse der vergangenen Tage nur ei-
nen Verlierer zur Folge haben – Klins-
mann selbst, der massiv an Glaubwür-
digkeit eingebüßt hat. „Es war eine tur-
bulente und unruhige Woche, in der es
nicht so leicht war, den Fokus auf dieses
Spiel zu legen“, erklärte Preetz. Am
Dienstag hatte Klinsmann völlig überra-
schend die Brocken hingeworfen.
Preetz musste gemeinsam mit Präsi-
dent Werner Gegenbauer und Investor
Lars Windhorst vor die Mannschaft tre-
ten, um das Unerklärliche zu erklären.
Am Donnerstag gingen die drei dann an

die Öffentlichkeit – in der Hoffnung,
„einen Schlussstrich“ zu ziehen. Doch
so einfach war es natürlich nicht. „Das
kannst du nicht so einfach aus Kleidern
schütteln“, so Preetz.
Es folgten viele Gespräche mit den
Spielern, auch noch am Freitagabend im
Mannschaftshotel in Paderborn. Es war
keine leichte Aufgabe für Nouri und sei-
nen Co-Trainer Markus Feldhoff, das
Team auf die Partie beim Konkurrenten
im Kampf um den Klassenverbleib ein-
zustimmen. „Für Alex und Markus war
es eine schwierige Situation“, sagte Ka-
pitän Niklas Stark. Niemandem sei es
leichtgefallen, die Ereignisse auszublen-
den: „Du kriegst Nachrichten von
Freunden und Bekannten, die wissen
wollen: ‚Was ist denn bei Euch los?‘ Das
musst du erst mal verarbeiten.“
Für den Mann, dem es die Berliner
entscheidend zu verdanken haben, dass
die drei Punkte aus Paderborn entführt
werden konnten, kam die Demission
Klinsmann noch überraschender als für
die meisten Profis. Matheus Cunha war
erst am Mittwoch von der Länderspiel-
reise mit der brasilianischen U23-Natio-
nalmannschaft angereist. Erst nach der
Landung wurde ihm bewusst, dass der
Trainer, der ihn haben wollte, nun nicht
mehr da ist. Er nahm es pragmatisch.
„So ist das Leben, so ist der Fußball“,
sagte der 20-Jährige, der vor seinem De-
büt für die Hertha nur zweimal mit sei-
nen neuen Kollegen trainieren konnte.
Doch dann spielte er, als ob er schon
immer ein Berliner wäre: Sein erstes
Tor wurde noch aberkannt, weil Sturm-
partner Krzysztof Piatek, ebenfalls eine

Klinsmann-Verpflichtung, zuvor den
Ball mit der Hand berührt hatte. An-
schließend vergab Cunha eine Möglich-
keit, als er vergeblich versucht hatte,
den Ball über Paderborns Keeper Leo-
pold Zingerle zu lupfen. Doch dann
zeigte der Zugang von RB Leipzig doch
noch, was er kann: Mit einem Hacken-
trick wurde er zum Wegbereiter des
Siegtreffers zum 2:1 (67.). Anschließend
kämpfte der Brasilianer bis zur Er-
schöpfung, um die Führung über die
Zeit zu retten: In der 83. Minute wurde
er mit Krämpfen ausgewechselt.
Der Auftritt Cunhas war sinnbildlich
für den Kampfgeist, den die Herthaner
gezeigt hatten. „Ich hatte den Eindruck,
dass die Jungs die Unruhe in Energie
ummünzen konnten“, sagte Preetz. Es
sei gelungen, die Situation zu nutzen,
„um enger zusammenzurücken und ei-
ne Wagenburg-Mentalität“ zu entwi-
ckeln. Dies gelte für den Verein, der ein
„Zeichen der Geschlossenheit“ gesetzt
habe, aber auch für die Mannschaft.
Besonderer Dank gebühre deshalb
Nouri, der sich „sehr enthusiastisch“
daran gemacht habe, die Spieler einzu-
schwören, so Preetz. Tatsächlich hat
der 40-Jährige bisherige Co-Trainer,
den Klinsmann geholt hatte, den Ab-
gang seines Mentors als Chance begrif-
fen. Bis zum Saisonende wird Nouri nun
die Mannschaft betreuen. „Er hat sich
extrem über die Möglichkeit, die sich
für ihn hier aufgetan hat, gefreut“, er-
klärte Preetz: „Und ganz persönlich
freut er sich sehr, dass ihm nun nicht
mehr diese unsägliche Serie vorgerech-
net wird.“ Für Nouri war es der erste

Sieg als Cheftrainer nach 21 nicht ge-
wonnen Spielen bei seinen vergangenen
Stationen Bremen und Ingolstadt.
Durch den Erfolg in Paderborn hat
Nouri möglicherweise mit dazu beige-
tragen, dass die Phase der Ungewissheit
in Bezug auf seine Zukunft verkürzt
werden kann. „Wir haben eine Verabre-
dung bis Saisonende“, stellte Preetz
klar: „Aber je schneller wir es schaffen,
uns aus dem Abstiegskampf zu verab-
schieden, umso leichter ist es für mich,
über den Sommer hinaus zu planen.“
Die Chancen für Nouri, dauerhaft
Cheftrainer beim selbsternannten „Big
City Club“ zu bleiben, dürften aller-
dings nicht nur von Ergebnissen abhän-
gen. Denn auch wenn Klinsmann in Ber-
lin Geschichte ist – es wird auch künftig
groß gedacht werden. Dies hatte Wind-
horst unterstrichen. Die Sehnsucht
nach einem Trainer mit Strahlkraft ist
unverändert. Das Interesse an Niko Ko-
vac wird deshalb auch nicht dementiert.
„Jeder weiß, dass Niko in Berlin gebo-
ren ist“, sagte Preetz: „Jeder weiß aber
auch, dass er ein erfolgreicher Trainer
beim FC Bayern war und damit sicher
viele Angebote, national und internatio-
nal, auf den Tisch bekommen wird.“
Doch zunächst einmal genießt
Preetz, dass der Verein eine extrem
„schwierige Lage“ gemeistert hat. Und
fühlt dabei auch Genugtuung. Eigent-
lich wolle er nicht mehr zurückblicken,
tat es dann aber doch. Und stellte fest,
dass der Abgang von Klinsmann „nichts
anderes“ gewesen sei, „als alle, die hier
miteinander gearbeitet haben, in einer
wichtigen Phase im Stich zu lassen“.

WWWichtiger Auswärtssieg im Kampf um den Klassenerhalt: Die Spieler von Hertha BSC feiern die erlösenden drei Punkte von Paderbornichtiger Auswärtssieg im Kampf um den Klassenerhalt: Die Spieler von Hertha BSC feiern die erlösenden drei Punkte von Paderborn

BONGARTS/ GETTY IMAGES

/ CHRISTOF KOEPSEL

ZZZwischen Genugtuung und Erleichterungwischen Genugtuung und Erleichterung


Hertha BSC feiert


nach Klinsmanns


Flucht einen


wichtigen Sieg.


Aufgearbeitet ist die


chaotische Woche


aber noch nicht


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A


uch Jürgen Klopp war „scho-
ckiert“. Als der Trainer des FC
Liverpool von der drastischen
Strafe gegen den großen Rivalen erfuhr,
fühlte er vor allem mit Pep Guardiola
und dessen Spielern. „Sie haben sicher
nichts falsch gemacht“, sagte Klopp.
Für die Führungsebene von Manchester
City gilt das nicht – wegen jahrelangen
Finanzbetrugs darf der englische Meis-
ter zwei Spielzeiten nicht im Europapo-
kal starten. Nun drohen mehrere Ge-
richtsprozesse, die Starspieler der Citi-
zens werden sich umschauen. Darunter
auch Ilkay Gündogan und Leroy Sané.
Die beiden deutschen Nationalspieler
dürften wenig Lust auf zwei Saisons oh-
ne die Champions League haben, Sané
wird ohnehin seit Monaten mit dem FC

Bayern in Verbindung gebracht. Hält das
Urteil der Uefa auch vor dem Internatio-
nalen Sportgerichtshof Cas stand, dürf-
te dem Wechsel des bis 2021 vertraglich
an Manchester gebundenen 24-Jährigen
im Sommer wenig im Wege stehen. Dass
der Klub den Cas anrufen wird, wird als-
bald erwartet. Die Frist beträgt engli-
schen Medien zufolge zehn Tage.
Auch Trainer Guardiola ist ohne Kö-
nigsklasse kaum zu halten. Der Spanier
wird bereits mit Juventus Turin in Ver-
bindung gebracht. Leistungsträger wie
Kevin De Bruyne oder Raheem Sterling
spielen nicht nur wegen des hohen Ge-
halts in Manchester, sondern auch we-
gen der Aussicht auf den Triumph in der
Königsklasse, dem Man City allerdings
auch seit dem Einstieg von Scheich

Mansour aus Abu Dhabi vergeblich hin-
terherläuft. Das englische Boulevard-
blatt „The Sun“ schrieb Sterling bereits
in Richtung Real Madrid – dem City-
Gegner im Achtelfinale der laufenden,
vom Urteil unberührten, Champions-
League-Saison.
Die Strafe beruht auf Erkenntnissen
aus den Jahren 2012 bis 2016. Die Citi-
zens sollen Sponsoreneinkünfte weit
über Gebühr bewertet und damit be-
wusst getäuscht haben. Zu großen Tei-
len scheint das Geld nicht von vorge-
schobenen Sponsoren, sondern direkt
vom Scheich gekommen zu sein. Laut
den Uefa-Regeln für das Financial Fair-
play dürfen Klubs, die in den Europapo-
kal-Wettbewerben starten, nicht deut-
lich mehr ausgeben, als sie einnehmen.

Auch die Premier League wird ihre
Ermittlungen intensivieren. Zwar un-
terschiedet sich das Lizenzierungssys-
tem von dem der Uefa, die Regularien
könnten laut englischen Medien aber
nahe genug beieinander liegen, um auch
in der heimischen Liga Verstöße nach-
zuweisen. „The Independent“ berichtet
sogar von möglichen Punktabzügen.
Die finanziellen Einbußen für zwei Jah-
re ohne Königsklasse dürften sich auf
rund 200 Millionen Euro belaufen.
Kampflos wird sich Manchester nicht
geschlagen geben. Eine Cas-Verhand-
lung könnte nur der Anfang sein. Der
Klub hatte das Uefa-Verfahren schon
Freitag mit deutlichen Worten verur-
teilt und könnte gewillt sein, bei einem
Scheitern vor dem Sportgerichtshof

auch vor Ordentliche Gerichte in der
Schweiz zu ziehen, um die Uefa und de-
ren Grundsätze anzuklagen. Die Er-
folgsaussichten sind kaum einzuschät-
zen. Der AC Mailand war zuletzt mit ei-
nem Einspruch vor dem Cas geschei-
tert, im vergangenen Jahr ging es aber
nur um die Europa League. Perfekt ver-
gleichbar sind die Fälle selten.
Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg
Schmadtke hat aber eine Vorahnung.
„Lass uns mal abwarten, ob es am Ende
auch so kommt“, sagte der VfL-Mana-
ger. Dessen Kollege Max Eberl freute
sich: „Ich finde es super, wenn auch bei
so großen Mannschaften die Regel ein-
gehalten wird. Das ist eine drastische
Strafe, es wird ein Präzedenzfall draus
werden.“ dpa

„Es wird ein Präzedenzfall draus werden“


Manchester City wird von der Uefa für zwei Jahre aus der Champions League verbannt. Nun geht die Causa vor Gericht


Schalke 04 kommt einfach nicht
aus seinem Tief heraus und verliert
die Champions League zusehends
aus den Augen. Das Team trat
schwach auf, kam nicht über ein
0 :0 bei den abstiegsbedrohten
Mainzern hinaus. Im Kampf um die
Plätze in Europa ist das ein herber
Rückschlag. Als einzige Mann-
schaft aus dem oberen Tabellen-
drittel blieb Schalke an diesem
Spieltag sieglos. Die Champions-
League-Plätze sind nun bereits
sechs Punkte entfernt. Schalke
spielte zum neunten Mal in dieser
Saison nur Remis und damit so oft
wie kein anderes Team. Keins der
vergangenen vier Spiele gewann
die Elf. Das war vorher unter David
Wagner nie passiert.

Schalke 04 hat
das Siegen verlernt

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