Süddeutsche Zeitung - 17.02.2020

(Marcin) #1
von verena mayer

C

laas Meyer-Heuer steht am frühen
Morgen vor dem Kriminalgericht Mo-
abit und guckt auf die vierspurige
Straße vor ihm. Genauer gesagt: auf die Au-
tos, die vorbeidonnern, den weißen BMW,
den dunklen SUV, er scannt sie mit seinem
Blick, immer wieder gibt er dem Kamera-
mann neben ihm ein Zeichen. „Da kommt
ein Bruder des Angeklagten“, sagt Meyer-
Heuer, oder: „Die Mutter des Opfers.“ Ir-
gendwann sieht er ein Auto, das in die Sei-
tenstraße abbiegt, zu einem Nebeneingang
des Gerichts. Meyer-Heuer weiß auch, war-
um es das tut. Der Mann, der im Auto sitzt,
will kein Aufsehen erregen. Es ist Issa R.,
Chef eines der berüchtigtsten kriminellen
Clans der Hauptstadt.
Claas Meyer-Heuer ist Journalist, sein
Job ist es, über organisiertes Verbrechen in
Deutschland zu berichten. Sehr oft hat er es
dabei mit kriminellen Großfamilien zu tun,
die meisten der 45 großen Ermittlungsver-
fahren in Deutschland richteten sich 2018
gegen arabischstämmige Gruppen. Die ver-
dienen ihr Geld mit Drogen- oder Waffen-
handel, organisiertem Diebstahl oder Raub-
überfällen, zehn bis zwölf solcher Familien
gibt es allein in Berlin. Besonders häufig
tauchte in den vergangenen Jahren der Na-
me R. auf. Die Familie wird mit spektakulä-
ren Coups in Verbindung gebracht: Drei
junge R.s sollen eine hundert Kilogramm
schwere Goldmünze aus dem Bode-Muse-
um gestohlen haben. Der Prozess gegen sie
geht demnächst zu Ende, die Staatsanwalt-
schaft hat Haftstrafen zwischen fünf und
sieben Jahren gefordert, die Verteidiger se-
hen jedoch keine Beweise gegen die R.s und
verlangen Freisprüche.


Ein anderes Familienmitglied wurde zu
acht Jahren Haft verurteilt, weil es mit
Komplizen 2014 mehr als 100 Schließfä-
cher in einer Sparkassenfiliale in Marien-
dorf ausräumte und die Bank anschließend
in die Luft sprengte. Von der Beute fehlt bis
heute jede Spur
Und an diesem Morgen wird im Berliner
Landgericht das Urteil gegen einen Sohn
von Issa R. erwartet, es geht um Totschlag.
In Meyer-Heuers späterem Beitrag fürSpie-
gel TVsieht man, was Clanchef Issa R., Voll-
bart, Lederjacke mit Fellbesatz, an diesem
Tag vor Gericht macht. Er steht in der impo-
santen Eingangshalle mit den vielen Trep-
penaufgängen und schimpft laut auf den
Staatsanwalt. Der wirft R.s Sohn vor, mit
dem Baseballschläger auf einen Mann aus
einer verfeindeten Familie eingeprügelt zu
haben, bis der reglos auf dem Gehweg lag.
Angebliche Gründe: Immobiliengeschäfte
und ein Schuldschein über 130 000 Euro.
Eine DNA-Spur des Angeklagten befand
sich in der Hosentasche des Opfers.
Doch diese Mischspur reicht den Rich-
tern jetzt nicht als Beweis für „die men-
schenverachtende Tat“, wie sie es nennen –
der 21-Jährige R. wird freigesprochen. Die
Kamera folgt allen Beteiligten, dem Staats-
anwalt auf dem Gerichtsflur, der weinen-
den Mutter des Opfers und natürlich Issa
R.. Der blickt am Ende direkt in die Kamera,
mit einer Botschaft an die Vertrauensperso-
nen der Polizei, die seiner Ansicht nach ver-
antwortlich für die Anklage seines Sohnes
waren: „Ich kenne die Namen, ihr Araber,
ich kenne euch.“
Ein typischer Beitrag vonSpiegel TV, für
das Meyer-Heuer arbeitet. Direkt am Schau-
platz und dicht dran an den Protagonisten.
So wie an jenem jungen R., der am Einbruch
ins Bode-Museum beteiligt gewesen sein
soll. Meyer-Heuer läuft ihm in einer abgele-
genen Straße hinterher und fragt immer
wieder: „Herr R., haben Sie die Goldmünze
geklaut?“ Es ist eine Perspektive, die von
großer Nähe zeugt. Als Zuschauer hat man
den Eindruck, vom gemütlichen Sofa aus
dem organisierten Verbrechen auf der Spur
zu sein, einer der Gründe, warum die Beiträ-
ge, wenn sie später im Netz stehen, Millio-
nen Male geklickt werden. Es ist aber auch
eine Nähe zu potenziell Schwerkriminellen.
Wie ist es für Reporter, eine solche Arbeit zu
machen? Wie berichtet man über die Clan-
Kriminalität und welchen Risiken setzt
man sich dabei aus?


Claas Meyer-Heuer schlägt als Treff-
punkt das kleine Café gegenüber dem Kri-
minalgericht vor. Anwälte holen sich hier ih-
ren Kaffee, immer wieder sieht man in den
Verhandlungspausen auch angeklagte Clan-
Mitglieder mit ihrem Gefolge. Meyer-Heu-
er bringt seinen Kollegen Thomas Heise
mit. Die beiden setzen sich so an den Tisch,
dass sie die Straße im Blick haben, die Pas-
santen, die vorbeifahrenden Autos. Sie wir-
ken, als könnten sie jederzeit aufspringen
und jemandem hinterherlaufen. Seit 13 Jah-
ren arbeiten sie als Team zusammen. Mey-
er-Heuer, 41, ist studierter Sportwissen-
schaftler, er war Regionalreporter bei RTL,
seit 2007 ist er beiSpiegel TV. Heise, 60,
kommt aus Ostberlin und ist seit den Neun-
zigern beiSpiegel TV, zu der Zeit als einer
der ersten Ostdeutschen bei dem Hambur-
ger Medienhaus. Heise kann sich gut erin-
nern, wie es damals war mit der organisier-

ten Kriminalität in Berlin. Im Osten waren
die Hooligans und die Rockerbanden, im
Westen die Drogen und die Rotlichtszene.
Das Phänomen der Clan-Kriminalität ist
nicht neu. In den 70er- und 80er-Jahren
flüchteten viele Libanesen und Palästinen-
ser, später auch Kurden, die in Libanon leb-
ten, vor dem Krieg in Libanon nach Berlin.

In Deutschland waren sie oft nur geduldet,
durften nicht arbeiten und ihre Kinder zur
Schule schicken. Einige von ihnen fanden
dann eigene Geschäftsfelder, erst im Kiez,
wo sie mit Schutzgelderpressungen oder
Drogengeschäften ihr Geld verdienten. Spä-
ter kamen aufsehenerregende Straftaten

dazu, wie die Überfälle auf ein Pokerturnier
oder das Luxushauskaufhaus KaDeWe.
Mitten im Adventsgeschäft 2014 stürmten
fünf Maskierte die Schmuckabteilung, zer-
trümmerten die Vitrinen und nahmen
Schmuck und Uhren im Wert von mehr als
800 000 Euro mit. Seit einigen Jahren ver-
suchen die Gruppen zudem, in der Legalität
oder Halblegalität Fuß zu fassen, indem sie
ihr Geld in Immobilen stecken.
Dass sich die Clans im Lauf der Zeit so
professionalisieren konnten, liegt einer-
seits daran, dass den Behörden im finanzi-
ell klammen Berlin lange die Mittel zur
Strafverfolgung fehlten. Aber es liegt auch
an dem typischen Berliner Laissez-faire,
der an sich sympathischen Devise vom „Le-
ben und leben lassen“. Diverse Innensenato-
ren hätten das Problem lange schleifen las-
sen, sagt Thomas Heise. Das wiederum
habe Polizisten und Kriminalbeamte frus-

triert. Für diese sei dann die Presse die Mög-
lichkeit gewesen, auf ihre Erkenntnisse auf-
merksam zu machen.
Die meiste Zeit hätten sie damit ver-
bracht, Familienverhältnisse aufzudröseln,
sagt Claas Meyer-Heuer. Wer mit wem ver-
wandt ist; ob ein Clan eher von einem Patri-
archen geleitet wird oder von mehreren Brü-
dern; wie die verwandtschaftlichen Kontak-
te ins Ausland sind, die viele Gruppen für
ihre Geschäfte nutzen, etwa nach Schwe-
den oder Libanon. „Wir malen Stammbäu-
me, einer geht inzwischen über eine ganze
Wand.“ Und die beiden verbrachten viel Zeit
auf der Straße. Um Autos zu beobachten
oder Leute zu treffen, weil in dem Milieu
aus Angst vor Überwachungsmaßnahmen
ungern telefoniert wird. Und um mit den In-
formanten aus den Behörden auf Augenhö-
he sprechen zu können, sagt Thomas Heise.
„Ermittler finden nichts uninteressanter
als Leute, die keine Ahnung haben.“

Das hätten sie letztens wieder gemerkt,
als sie nach einer Schießerei zu dem Kran-
kenhaus fuhren, in dem ein Clan-Mitglied
behandelt wurde, sagt Meyer-Heuer. Einer
der Polizisten dort habe ihnen gleich „tolle
Sachen“ erzählt, „die akzeptieren dich als je-
manden, der die Eier hat, hinzugehen und
sich anbrüllen zu lassen“.
Was können Medien bewirken, wenn es
um das organisierte Verbrechen geht? Soll-
te die Presse da stärker einsteigen? Meyer-
Heuer sagt, es sei wichtig aufzudecken, wie
mächtig die Strukturen sind. „Es muss ge-
zeigt werden, dass die organisierte Krimina-
lität eine Gefahr für die Gesellschaft ist. Nur
so entsteht Druck auf die Politik, nur so
wird der Staat dazu gehalten, Ressourcen in
die Bekämpfung zu investieren.“ Große Me-
dienhäuser wie derSpiegelhätten die Mit-
tel, Zusammenhänge aufzudecken, Namen
zu nennen und deswegen auch mal in juris-
tische Auseinandersetzungen zu gehen. Es
gehe darum, „die schlimmen Finger für die
Öffentlichkeit zu identifizieren“, sagt Heise.
Inzwischen interessiert das Phänomen
auch die breite Öffentlichkeit. Die Clans
sind das Thema von Talkshows und Doku-
mentationen. Und sie sind in der Populär-
kultur angekommen. Serien wie4 Blocks
über einen Neuköllner Clan sind Kult, nicht
zuletzt bei denen, die darin dargestellt wer-
den. So erzählte der Schauspieler Kida Ra-
madan, der in4 Blocksden schwerkriminel-
len Paten verkörpert, ihm sei aus dem Mili-
eu zugetragen worden, „die Jungs mögen
die Serie und fühlen sich gut repräsentiert“.
Einige Clan-Mitglieder drängen selbst in
die Öffentlichkeit, treten zusammen mit
Rappern auf, posieren auf Instagram.
Trägt man da als Reporter nicht zu dieser
Selbstinszenierung bei? Hin und wieder
schon, sagt Meyer-Heuer. In Wettcafés gab
es mal ein Public Viewing von ihren Beiträ-
gen, und als ein Verdächtiger bei einer Ver-
haftung „Mach mal Kamera aus“ rief, hät-
ten die Leute den Spruch im Kiez übernom-
men. Aber in der Regel wollten die Gruppen
mit der Presse nichts zu tun haben. Das be-
kamen dieSpiegel TV-Leute schon am eige-
nen Leib zu spüren. Clan-Mitglieder haben
sie auf dem Flur vor dem Amtsgericht erst
beschimpft und bedroht, dann mit einem
Papierkorb Wasser nach ihnen geschüttet.
Inzwischen sind am Gericht die Papierkör-
be angeschraubt.
Haben sie denn keine Angst vor den Leu-
ten, über die sie berichten? Die dafür be-
kannt sind, Zeugen einzuschüchtern und
im Zweifel ihre eigenen Gesetze denen des
deutschen Rechtsstaats vorzuziehen? Hei-
se sagt, er habe schon manchmal ein mulmi-
ges Gefühl, wenn er im Kiez unterwegs sei
und merke, dass er erkannt und beobachtet
werde. Meyer-Heuer sagt, er poste in den so-
zialen Medien grundsätzlich nichts Priva-
tes, „keine Standortdaten, kein Lieblings-
restaurant, keine Grand-Canyon-Selfies.
Ist vielleicht übertrieben, gibt aber ein bes-
seres Gefühl“. Dennoch fühlen die beiden
sich sicher. Denn die Clans in Deutschland,
sagt Meyer-Heuer, wüssten genau, was sie
riskieren würden, wenn sie Journalisten an-
griffen: „Das wäre eine zu große Grenzüber-
schreitung und hätte enorme Folgen.“ Und
das ist dann ja mal eine gute Nachricht aus
der Welt der organisierten Kriminalität.

Polizisten und Beamte, sagen sie,
seien frustriertund froh über
Aufmerksamkeit für das Thema

Die Sendungen zeugen von


großer Nähe zum Milieu. Der


Zuschauer ist vom Sofa aus dabei


Der Kommissar ist fast am Ziel. Der Mör-
der hat gestanden, hat ihn zu dem Ort ge-
bracht, an dem er die Leiche beseitigt hat.
Sie sitzen im Auto, sie rauchen, sie schauen
in die Landschaft. Und der Mörder fragt:
„Wollen Sie noch eine?“ Es ist eine Frage,
die den Kommissar zum Helden machen
könnte. Sie wird ihm zum Verhängnis.
Die prominent besetzte britische Serie
A Confessionberuht auf einem wahren Kri-
minalfall und dreht sich um die Frage,
wann etwas moralisch richtig sein kann,
obwohl es juristisch falsch ist. In einer eng-
lischen Kleinstadt verschwindet eine jun-
ge Frau namens Sian, die Suche bleibt er-
folglos, bis sich ein besonders engagierter
Ermittler (Martin Freeman) der Sache an-
nimmt. Eine klassische Ausgangslage, so
konventionell erzählt, dass sich die Serie
nach den ersten zwei Folgen anfühlt wie
die britische Version eines mittelguten
Tatorts. Man muss natürlich an Watson
denken, wie man Martin Freeman als De-
tective Superintendent Steve Fulcher beim
Schlussfolgern zuschaut, und wünscht
sich kurz Benedict Cumberbatch als Sher-
lock Holmes an seine Seite.
Doch dann geht die eigentliche Ge-
schichte erst los. Superintendent Fulcher
findet den Mörder (Joe Absolom), der führt
ihn zu einer zweiten Leiche. Noch einer.
Schon wird Fulcher von den Kollegen für
die Überführung eines Serientäters gefei-
ert. Doch nicht lang: Der Kommissar hat
den Täter nicht ausreichend über seine
Rechte aufgeklärt. Indem er sich den Ort
der zweiten Leiche zeigen ließ, hat er dem
Mörder ohne anwaltlichen Beistand ein Ge-
ständnis entlockt. Und damit einen schwe-
ren Fehler gemacht, obwohl er das Beste
im Sinn hatte.

Der echte Fulcher, so viel kann verraten
werden, verließ den Polizeidienst und
schrieb ein Buch über den Fall. Das große
Glück ist, dassA Confessionnun eben nicht
allein diese Heldengeschichte weiterer-
zählt. Sondern den Blick auf die Angehöri-
gen der getöteten Frauen richtet. Da ist
Imelda Staunton als Mutter, die ihre Toch-
ter seit Jahren vermisst. Trotzdem hat sie
zu deren Geburtstag Kuchen gebacken,
Kerzen angezündet, es klingelt, aber statt
der Tochter steht die Polizei vor der Tür.
Da ist die Familie der verschwundenen
Sian: die Eltern, die trotz Trennung zusam-
menstehen, während die Möglichkeiten,
wo die Tochter sein könnte, weniger und
weniger werden. Die Mutter (Siobhan Fin-
neran), die nicht Teil der „dieser typisch ge-
schockten Familie“ sein will, als sie vor die
Presse treten müssen. Der Freund (Charlie
Cooper), der fragt, ob er die Hand der To-
ten halten kann, wenigstens ein bisschen.
Allein schon wegen der herausragenden
Schauspielerinnen und Schauspieler lohnt
es sich,A Confessionnicht vorschnell aufzu-
geben. Vor allem aber wegen der Art, wie
hier vom Leiden erzählt wird (Drehbuch:
Jeff Pope, Regie: Paul Andrew Williams).
Sehr langsam kriecht den Familien die Ge-
wissheit ins Bewusstsein, dass sie ihre
Töchter nie wiedersehen werden. Spürbar
wird nicht nur das Dilemma des Ermitt-
lers. Sondern auch, wie sich solche Verlus-
te anfühlen. Dass sie womöglich nie über-
wunden werden können. Das macht die Se-
rie so traurig und erschütternd. Und so
stark. elisa britzelmeier

A Confession. Bei Magenta-TV

Auf dem Flur vom Amtsgericht
sind sieschon beschimpft worden,
aber Angst haben sie nicht

Vom Leiden


„A Confession“ überzeugt
mit herausragender Besetzung

Das Gesetz der Straße

Claas Meyer-Heuer und Thomas Heise berichten seit Jahren für „Spiegel TV“


von Berlins berüchtigten Clans. Über zwei beachtliche Einzelkämpfer


(^20) MEDIEN Montag, 17. Februar 2020, Nr. 39 DEFGH
Claas Meyer-Heuer (l.) und Thomas Heise vor dem Kriminalgericht Moabit. Seit dreizehn Jahren arbeiten die beiden als
Team zusammen in Milieus, mit denen sich der Berliner Senat schwertut. FOTO: REGINA SCHMEKEN
Der Fall seines Lebens: Martin Freeman
als Ermittler Fulcher. FOTO: ITV STUDIOS
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