Berliner Zeitung - 17.02.2020

(coco) #1
Katja Berlin
Autorin

M e inung


6 Berliner Zeitung·Nummer 40·Montag, 17. Februar 2020 ·························································································································································································································································································


Es geht nicht


nur um Geld


T


heoretischistdieSacheklar:Abdem
erstenGeburtstaghatinBerlinjedes
Kind einenRechtsanspruch auf eineBe-
treuungineinerKitaoderbeieinerTages-
mutter.DasbiszusiebenStundenamTag.
In der Praxis er weist sich dies allerdings
immer öfter als leeresVersprechen.Denn
weil weiterhin dieZahl der Neu-Berliner
wächst,dieGeburtenratehochistundEr-
zieherfehlen,istderBedarfanKita-Plätzen
höheralsdasAngebot.Vorallemwohnort-
nah.DasistdasProblem,undesbeschäf-
tigtlängstnichtmehrnurinAusnahmefäl-
lendie Gerichte.
Allein im verg angenenJahr klagten
mehrals240BerlinerElternihren Rechts-
anspruchaufwohnortnaheKinderbetreu-
ung ein.Hinzu kommen Schadenersatz-
klagenberufstätigerEltern, weilsielänger
zu Hause bleiben müssen. Tatsächlich
klafft zwischen derZahl der Kinder mit
Rechtsanspruch aufBetreuung und dem
Betreuungsangebot eine Lückevonfast
50000 Kitaplätzen.HatderSenatalso ver-
sagt? Mankann ihm zumindest keineTa-
tenlosigkeitvorwerfen. Hunderte Millio-
nenEurowurdeninvestiert,Zehntausende
Betreuungsplätzegeschaffen, über 6000
Kita-Erzieherseit2015neueingestellt.
AllerdingslässtsichdieKita-Krisenicht
allein mit vielstelligenEuro-Beträgen lö-
sen.ImSenatistmehrEngagementnötig,
umbeispielsweiseauszuschließen,dassin
dieser Stadt aktuell zwar 182000Betreu-
ungsplätzegenehmigt sind, aber nur
173000zurVerfügungstehen.Dasseindi-
gitalerKita-NavigatorselbstimdrittenMo-
nat nachStartnoch immer nicht funktio-
niertund Elternind ie Irre führt. Undes
braucht einen schärferenBlick auf die
QualitätderPlätze.Elternwollensichdar-
auf verlassen, dass ihreKinder in derBe-
treuunggutaufgehobensind.ZuRecht.


Kitaplätze


Jochen Knoblach
wünscht sich im Senat mehr
Engagement für Kinderbetreuung.

Spiel auf


Zeit


D


erjuristischeSchlagabtauschumdie
sogenannte Gigafactorydes US-
ElektroautobauersTeslahateinenvorläu-
figen Höhepunkt erreicht.Zuerst schei-
terte dieGrüne Liga amFreitag mit dem
Versuch,perGerichtdie Rodungeines
Hektar großenKiefernforstes beiGrün-
heide aufzuhalten.Dann aber gab die
nächsthöhereInstanzdenGegnernRecht
–unddie RodungderBäumeistgestoppt.
Dochdasistnurvorläufig.DasGericht
wirdwohldieseWocheentscheiden,und
wennweitergefälltwerdendarf,wirdalles
ganz schnell gehen:Denn bis zumWo-
chenende warenzehn sogenannteHar-
vesterim Tesla-WaldimEinsatz.Einesol-
cheErntemaschinefällteineriesigeKiefer
proMinute.SieschafftdreiHektarKiefern
proTag. An einem einzigenTagfallen
dann also 30Hektar Bäume,und der ge-
samte 90Hektar große „Tesla-Wald“ ist
dannnachnurdreiTagenweg–immerhin
eine Fläche,die fast halb so groß ist wie
derBerlinerTiergarten.
Tesla hat es eilig.Damit der Konzern
den Bauseiner Fabrik noch imFrühjahr
beginnen kann, müssen die Bäume bis
zum Beginn derVegetationsperiode An-
fangMärzabgeholztsein.DieGegnerset-
zenalsoallihreHoffnungendarauf,dass
dasGerichtdie Rodungetwaslängerver-
bietet. Vielleicht sogar bis zumHerbst.
Dann könnteTesla die Fabrik in diesem
Jahr nicht mehr bauen und würde sich
wohl ganz schnellvonBrandenburgund
Deutschlandabwenden.
Diese Hoffnung der harten Gegner
wirdsich wohl kaum erfüllen. Es ist eher
denkbar,dass das Gericht in derGeneh-
migung lediglich einigeFehler moniert.
UnddannstelltdieBehördeeinfacheine
fehlerfreieaus.


Tesla


Jens Blankennagel
denkt, dass sich die Hoffnungen
der Fabrik-Gegner nicht erfüllen.

AUSLESE


Lahme Ente


Mietpreisbremse


D


er Bundestag hat beschlossen, die
Mietpreisbremsezuverschärfen.„Be-
zahlbareMietengibteserstwieder,wenn
ein ausreichendesWohnungsangebot zur
Verfügung steht“, kommentiertdie Stutt-
garterZeitung dies.„Vielerortswirdimgro-
ßenStilgebaut,abergeradebeimSozialen
WohnungsbaustehtdieTrendwendenoch
aus.Miteiner verschärftenPreisbremseal-
lein wir ddie Politik dieWohnungskrise
nichtindenGriffbekommen.“
Das NeueDeutschland sieht das ähn-
lich.„AngesichtsdesweitunterderNach-
frage liegenden Angebots an bezahlbaren
Unterkünften wir desd abei bleiben, dass
nureine Minderheitderer,dieendlicheine
Bleibe gefunden haben, eine Rüge aus-
spricht, wenn ihr eWohnkosten um mehr
als zehn Proz entüber der ortsüblichen
Vergleichsmieteliegen“,heißtesdort.„Da-
mitbleibtdieMietpreisbremseeinelahme
Ente,die Immobilienfirmen nicht weh
tut.“ ChristineDankbar

EU-Antriebsduo BERLINER ZEITUNG/HEIKO SAKURAI

Ein ewiger


Kampf


C


oronavirus hinten, Coronavirus
vorn!Kaumjemandkannesmehr
hören. Dieeinen schreien:Panik-
mache!Dieanderenwarnen:Eine
Pandemie droht!Undtatsächlich:DieZah-
len aus China stimmen nicht gerade zuver-
sichtlich.Etwa64000MenschensindanCo-
vid-19erkrankt,soderName,dendie Atem-
wegserkrankungvoreinigen Tagen erhielt.
MancheExpertenschätzen,dasseszehnmal
sovielesind.Etwa1400Menschenstarben.
AbermansolltedasGanzeauchim welt-
weiten Maßstab sehen:Außerhalb Chinas
waren bisFreitag 26 Länder betroffen, mit
meistnurein-oderzweistelligenZahlenvon
Todesopfern.ZumVergleich: 2018 starben
weltweit rund770000MenschenanderIm-
munschwächekrankheit Aids.Der Grippe
fielen allein inDeutschland 25000Men-
schen zumOpfer.Dagegen nimmt sich das
neueVirusmit dem sperrigenNamen Sars-
CoV-2nochnahezuharmlosaus.
Undtrotzdem haben 70Fluglinien ihre
Verbindungen nach China gekappt.Trotz-
dem werden Großveranstaltungen gestri-
chen,wirtschaftlicheFolgenbeklagt.Undin
deutschenApothekensinddieAtemschutz-
maskenausverkauft.
Hinter diesen Reaktionen stecken ver-
schiedeneDinge.ZumTeilsindsieirrational.
Dennder MenschhatAngstvorallemNeuen,
Unbekannten,dasihnbedroht.Dagegenbaut
er Barrieren auf, zumTeil unsinnige.Auf der
anderenSeitegibtesauchrationaleGründe.
SoisteszumBeispielvernünftig,vorüberge-
hendFluglinienzukappen,Kreuzfahrtschiffe
unter Quarantäne zu stellen,Verdachtsfälle
für eineWeile zu isolieren.Denn das große
ThemafürMedizinerlautet:Pandemie!
EsgibtbesorgniserregendeSzenarien.Sie
werdenvomUr-TraumaderjüngerenInfekti-

Coronavirus


Torsten Harmsen
findet irrationale ÄngstevorCovid-19 übertrieben,
rationale Maßnahmen aber angemessen.

onsgeschichtegespeist:demTodvonweltweit
biszu50MillionenMenschendurchdieSpa-
nische Grippe von1918 bis 1920.Pandemie
bedeutetdierascheVerbreitungeinesneuar-
tigen Erregers rund um denGlobus.Dass so
etwasauftritt,istnureineFrageder Zeit.
IndenJahren2009/2010zumBeispielgab
eseine Pandemie,and iesichkaumjemand
mehr erinnert.Mansprach damals salopp
vonderSchweinegrippe.Siewurdeausgelöst
durch denInfluenza-A-Virus H1N1. Es war
ein relativ harmloserVirustyp,der heute zu
densaisonalauftretendenGrippevirenzählt.
Eswir dgeschätzt,dasssichbishereinDrittel
der Weltbevölkerung damit infizierte–teil-
weise ohne es zu merken.Einaggressiverer
Virustyp hätteMillionen Menschen töten

können.Einer solchenEntwicklung muss
man rechtzeitigvorbeugen.Dazu gibt es
glücklicherweiseeinenWHO-Pandemieplan
und nationalePläne.Wir leben nicht mehr
im Jahre1918. Wirkönnen uns alsIndivi-
duum entspannt zurücklehnen und den-
nochalsGesellschaftalarmiertsein.
Wieesm it dem VirusSars-CoV-2weiter-
geht, weiß man noch nicht. Es könnte sich
ausbreiten und einePandemie auslösen.
WobeiTodesfälleglücklicherweiserechtsel-
ten aufzutreten scheinen.Aber die Welle
könnte dennoch große Schäden anrichten,
vorallem in Ländernmit schwachenGe-
sundheitssystemen.DasVirus könnte auch
einfachverschwindenwieSars2003. Undir-
gendwanninnaheroderfernerZukunfttritt
dann ein neuerErreger auf. Alles beginnt
wiedervonvorn.
Am Ende sieht man wieder einmal, wie
anfälligdieglobaleZivilisationist,wieendlos
der Kampf vonWissenschaft undMedizin
zurSicherungdieserZivilisation.Wirtreiben
weltweit Handel,schickenunsereKinderins
Auslandsjahr,wohnen und arbeiten in aller
Welt–alleininChinasollen14000Deutsc he
leben. Globalisierung ist das großeWort.
Doch wenn plötzlichBedrohungen auftre-
ten,fallendieSchotten.
In bestimmten Situationen kann Ab-
schottung durchaus sinnvoll sein.In ande-
rennicht. Klimaveränderungen zumBei-
spiel begegnet man nicht durchFlughafen-
kontrollenundQuarantänemaßnahmen.
Aber auch derKampf gegen denVirus
braucht Gemeinsamkeit.WiederKampfge-
genEbolainA frika zeigte,gehtesnichtohne
internationaleHilfe.AuchEuropa muss zu-
sammenarbeiten,trotzBrexitundSpannun-
genverschiedensterArt.Wiegutdasfunktio-
niert, werdendienächstenWochen zeigen.

Wirsind


alleeinegroße


Familie


B


erlinwächst.LautdemAmtfürStatistik
Berlin-Brandenburghatdie Stadtinden
verg angenen fünfJahren knapp 150000
Menschen dazugewonnen.Ichhätte auf
deutlichmehrgetippt.150000Leutestehen
schließlich allein schon immer in meinem
Supermarkt in der Schlangevordem einzig
funktionierendenPfandflaschenautomaten.
Vielleicht sind seit 2015 aber auch deutlich
mehr Menschen nachBerlin ge zogen und
wirwissenesnurnicht,weilsieimmernoch
auf einenTermin beim Bürgeramt warten,
umsichendlichanmeldenzukönnen.
Jedenfalls wirddie Stadt immervoller.
Viele neueWohnquartieresind quasi über
Nacht entstanden.Da,wogesternnoch ein
Park,einIndustriegebietodereinedreiQua-
dratmetergroßeBaulückewar,wohnenjetzt
auf einmal sehr vieleMenschen in diesen
modernenNeubauten.Siewissenschon,die
mit den aquariumsartigen Riesenfenstern.
Manmussnureinmalabendsaneinemsol-
chenHausvorbeifahrenundweißdanachal-
lesüberdenEinrichtungsstil,dieOrdnungs-
liebe,das Familienleben und denUnterwä-
schegeschmackseinerBewohner.
Da es in diesenNeubaugebieten noch
keine vernünftige gastronomische Infra-
strukturundauchkeinePfandflaschenauto-
maten gibt, wirdesinden umliegenden
Kiezen dementsprechend immer gedräng-
ter.Überallmüssenwirnunreservieren,uns
anstellen,einreihen,wartenoderzurückste-
cken. Egal, ob für einenBurger oder eine
Mietwohnung.

KOLUMNE


Wasbleibt uns also anderes übrig, als in
diesen politisch turbulentenZeiten mit gu-
tem Beispiel voranzugehen und geradezu
streberhaft der allgegenwärtigenForderung
nachzukommen,dieGesellschaftwiederen-
gerzusammenrückenzulassen?
Genau das tun wir nun.Zusammen mit
TouristenundE-Tretroller nkuschelnwiruns
aufdenBürgersteigenzusammen.InRestau-
rants sitzen wir gemeinsam anTischen mit

fremdenPaarenodererstenTinder-Dates.In
überfüllten Arztpraxen warten wir so lange
engbeieinander,biswirauchwirklichalleVi-
renund Bakterien untereinander ausge-
tauschthaben.WennwirmitunserenPartne-
rinnenundPartnernzusammenziehen,dann
suchen wir nicht mehr nach vierZimmern
mitBadewanneundBalkon,sondernbleiben
inunserer48-qm-Wohnungundräumenfür
den anderen ein paar Schränkchen frei.Wir
rücken so eng zusammen, dass wir in der
StadtalleeinegroßeFamiliew erden.Undwie
große Familiensosind,streitenwirunsdann
zwar nichtweniger,müssen uns aber trotz-
demnochallesteilen.
Dassorgt einerseits für zunehmenden
Stress,andererseitswerdenwira berdadurch
ständigmitanderenMenschenkonfrontiert
und können eigentlich gar nicht anders,als
immer mehrToleranz zu entwickeln.Je en-
ger die Stadtwird, desto mehr bekommen
wirmit vonanderenLebensweisenundAn-
sichten.Ohne eineEntspannthei timUm-
gangmitdemFremdenkämemaninBerlin
nichtweit.DieseEntspannthei thilftunsper-
sönlich,istaberaucheineGrundvorausset-
zung für eineGesellschaft, die sich nicht
überAngstoderWutdefiniert.
Vielleich tistdasauchderGrundfürdiese
riesig en Aquariumsscheiben.Wenn wir un-
sereNachbar njeden AbendimWohnzim-
mersehenkönnen,entwickelnwirmehrVer-
ständnisfürihrenwirklichzweifelhaftenUn-
terwäschegeschmack.Undfürvielesandere
hoffentlichauch.

ZITAT


„Friedrich Merzistjemand,


der Klartextredet.Wenn


einerdasErstarkenderAfD


in den Griff kriegen kann,


dann er.“


TilSchweiger(56),SchauspielerundRegisseur,
hält Friedrich Merz für dengeeigneten Mann an der
Spitze der CDU.Die Mehrheit der CDU-Mitglieder finde
Merz klasse, fügte Schweiger hinzu.

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KORREKTUR

In der KolumnevonGötz Aly in der Dienstag-Ausgabe
wurde das Zitat „Thomas Kemmerich ist in einergehei-
men Wahl zum neuen Ministerpräsidentengewählt
worden. Dazugratuliere ich ihm.“ fälschlicherweise
dem Berliner FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja zuge-
schrieben. Das Zitat stammt abervomBerliner FDP-
Landeschef Christoph Meyer.
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